externe Soundkarte (USB, Stereo) für Anschluss an Ultrabase X200 - max 30 €

superrohri

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Da meine Ultrabase bei Netzbetrieb (im Akkubetrieb hör ich seltsamerweise keine Störgeräusche Korrektur: Auch im Akkubetrieb sind die gleichen Symptome vorhanden, aber alles deutlich leiser/weniger störend) leider dieses nervige brummen/zirpen am integrierten Audio-Ausgang zeigt, möchte ich mir eine externe Soundkarte zulegen.

Die Soundkarte sollte folgende Eigenschaften erfüllen:

  • keine Störgeräusche beim Netzbetrieb mehr
  • Stereo-Eingang und -Ausgang (ob Klinke oder Cinch spielt keine Rolle; 5.1 ist nicht notwendig, hab dafür keine Verwendung.)
  • Wenn das Thinkpad auf der Ultrabase steht, sollte automatisch die externe Soundkarte die Ausgabe übernehmen. Wenn das ThinkPad abgedockt ist, Ausgabe über interne Soundkarte. Keine Anpassung der Einstellungen im Player/Systemsteuerung notwendig.
  • maximal 30 €

Ich habe bereits die Behringer UCA202 im Auge. Erfüllt diese Soundkarte meine Erwartungen oder kann jemand (im vorgegeben Preisrahmen) was besseres Empfehlen.
 
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Wenn die Geräusche nur im Netzbetrieb auftreten, liegt das nicht an der Soundkarte, sonder an einer Brummschleife.
Dagegen hilft auch eine neue Soundkarte nichts (jedenfalls nicht die 'Standartsoundkarten').

Wenn deine Anlage an einen Kabelanschluss angeschlossen ist, zieh das Kabel mal probehalber ab.
Ist dann ruhe, hilft es wenn du den Mantel vom Kabel an einer Stelle vollständig unterbrichst und die Stelle mit einem kleinen Kondensator für 10 Cent (1 pF sollte funktionieren) überbrückst. Oder als Kauflösung.

Wenn das nichts hilft, hilft ein Mantelstromfilter aus dem Car-Hifi Bereich.

Edit: Oder alle Geräte an einer Steckdosenleiste betreiben.
 
Dann dürfte das Phänomen aber bei Betrieb mit einem 2-poligem Netzteil (Eurostecker) doch nicht auftreten, oder?
Störgeräusche sind aber genau die selben vorhanden (hab ich mit einem 2 poligen Netzteil getestet).
Außerdem ist die dauerhafte "Brumm"frequenz deutlich höher als 50 Hz (ich würde es auf ganz grob ~ 1kHz oder höher schätzen)
Das ganze wird dann noch überlagert mit kurzen "Kratzern" z.B. bei Festplattenzugriff oder beim Scrollen in einem Programm (z.B. im Firefox).
 
2 Poliges Netzteil...gute Frage.
Aber irgendwo her braucht auch das seine Masse.

Aber
(im Akkubetrieb hör ich seltsamerweise keine Störgeräusche)
ist eigentlich recht eindeutig...

Das es keine 50Hz sind liegt daran, dass es ein Schaltnetzteil ist welches mit wesentlich höheren Frequenzen arbeitet.
 
So, eben hab ich noch ein bisschen verschiedene Varianten getestet:

(2poliges oder 3 poliges) Netzteil und Lautsprecher an der Ultrabase eingesteckt:
-> Dauerhaftes Störgeräusch und Kratzen bei Aktionen (scrollen im Browser, Festplattenzugriffe, ...); beides recht laut und störend.

Akkubetrieb und Lautsprecher an der Ultrabase eingesteckt:
-> Dauerhaftes Störgeräusch und Kratzen bei Aktionen(scrollen im Browser, Festplattenzugriffe, ...); aber deutlich leiser im Vergleich zum Netzbetrieb

Netzteil und Lautsprecher direkt am ThinkPad X201 eingesteckt:
-> KEINE Störgeräusche


--> Das Problem scheint für mich eindeutig die Ultrabase zu sein.
 
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Hm...
Eventuell ein schlecht geschirmtes Kabel?

Am einfachsten wäre es eine externe Soundkarte auszuleihen und probeweise anzuschließen.

Zu der Behringer: Man hört zwar viel schlechtes über die Firma, ich habe nur ein Gerät von denen und das ist vom Preis-Leistungs Verhältnis absolut top. Wenn du keine absoluten High-End -Ansprüche hast bestimmt ausreichend. Mir würde eventuell noch ein Lautstärkeregler fehlen, aber den braucht man nicht unbedingt.

Btw, hat deine Anlage symmetrische Eingänge?
 
Die Behringer UCA202 nutze ich mit einer Debian-Dockstar mit mpd als Musikzuspieler für die Stereoanlage und bin mit dem Sound zufrieden. Ein Lautstärkeregler ist übrigens vorhanden.
 
Das gute alte Z-2300... ;)

Gab es da nicht mal einen Serienfehler mit den Audioausgängen an Dock und UltraBase? Ich meine schon. Wie alt ist die Base?

VG

Smoerrebroed
 
Die Behringer ist sehr okay, hat aber ein langes und fest verbundenes Kabel. Sie hat eine Lautstärkeregelung als Poti am Gerät- sehr praktisch. Störgeräusche bei Audio an Computern können unter anderem als ursache auch das Powermanagement haben- EIST /C-States ausmachen hilft manchmal. Ein häufiger Störfaktor beim Sound sind Tools, die Temperaturen usw. überwachen oder steuern. Rmclock beispielsweise, auch andere kommen in Frage.
 
Ich werde heut Nachmittag, wenn ich wieder zuhause bin mal schauen, von wann die Ultrabase ist.

RMClock hab ich bei meinem X201 nicht installiert, lediglich TPFanControl.
 
Ich nutze die UCA202 in Verbindung mit meinem T400 in der Dockingstation. Für einfache Anwendungen ist die UCA vollkommen ausreichend. Die UCA besitzt zwar nen optischen Ausgang, aber unterstützt kein 5.1. Darum geht es dir ja auch gar nicht.

Dein Brummproblem scheint an der Ultrabase zu liegen. Ich bin mobiler DJ und habe viel mit Laptop und Soundkarten zu tun. Ich selber nutze eine Controller (Denon HC 4500) interne Soundkarte mit nativen ASIO.
Was öfter mal vorkommt ist, dass im Anlagenverleih Leute mit ihren Acer & co Laptops kommen und es zu Brummschleifen, Festplatten surren usw kommt. Dagegen helfen idr zwei Möglichkeiten. Zum einen das Abkleben der Masse, was aber keine Lösung ist sondern nur zum testen was die Ursache ist. Das sollte man NIEMALS so betreiben! Hast du ja schon getestet.
Die andere Möglichkeit sind die hier schon geannten "NF Entstörfilter". Die sind für mich das "Allheilmittel". Ich habe immer 2 Stück im Koffer, wobei ich die selber nicht benötige seitdem ich auf IBM/Lenovo umgestiegen bin. Diese Entstörfilter gibt es inner Bucht für ca 5€ und reichen vollkommen aus.

Die Frage ist nur ob diese Filter auch bei deinem Problem helfen. Es kann auch helfen den Verstärker zu erden. Die meisten haben ja ne Erdungsschraube für den Plattenteller. Dort mal ein Kabel anbringen und und mit dem Thinkpad verbinden. Mal ans Scharnier halten oder sonstige Metall teile. Bei Festen PCs nimmt man das Gehäuse.
 
Ich bin für eine symmetrische Signalführung! imho ist das keine Brummschleife sondern Störsignale vom Schaltnetzteil, die bei fast jedem Notebook auftreten! Sie entstehen übrigens bei fast jedem Schaltnetzeil durch das Wechselrichten. Dagegen hilft ein ordentlicher Ferritkern ums Kabel des Netzteils. Das was zu hören ist ist sicherlich kein Brummen, da eine Brummschleife nur bei unterschiedlichen Erdpotentialen zweier Geräte auftritt, sprich bei einem unterschiedlichen PEN-Potential, welches innerhalb eines Stromkreises durch lange PEN-Leiter auftritt. Durch ihre Länge haben diese Leiter unterschiedliche Widerstände. Das Surren was ihr vermutlich meint, entsteht durch die Einwirkung einer relativ hohen Spannung (230V ~ & 20V ~) auf die Leiter innerhalb und außerhalb des Books. Bei einer unsymmetrischen Signalführung, bleiben diese Geräusche und werden dann mit dem am Kabel hängenden Verstärker, mitverstärkt. Die sauberste Lösung ist also eine symmetrische Signalführung (die man vom Notebook aus nicht gewährleisten kann). Eine Notlösung ist die Abschirmung des Lastkabels (also des Netzteils) und des Signalkabels (was nicht vollständig möglich ist)... Damit kann man auch bei ThinkPads relativ gute Ergebnisse erzielen (meines hört man noch bei Totenstille ab 8kW Endstufenleistung nur mit der Abschirmung des Netzteils). Die Behringerkarte ist einigermaßen in Ordnung, aber ich würde es erstmal mit Schirmung der Kabel und Erhöhung der Ausgangslautstärke versuchen...
 
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...8kW Endstufenleistung...

Wo treibst du dich denn rum? Mit 8kW beschallt man locker 1500-2000 Personen. Da würde das Brummen oder was auch immer vom Lärm der anwesenden Personen untergehen.

Ich denke solche Leistungen werden hier nicht gefahren und der TE hat ein kleines Logitech System welches bestimmt keine symmetrischen Eingänge hat. Hier brauchts dann noch zusätzlich ne DI Box. Das wäre alles etwas übertrieben. Ich denke es ist ein Problem in der Base. Die Weiterleitung des Signals ist hier bestimmt das Problem. Ich hab zwar noch nie in so ein Teil geschaut, aber ich denke mal die Leitungen in der Base sind nicht geschirmt und alle möglichen Streusignale werden aufgenommen.

USB Soundkarte dran und ruhe ist.
 
Wo treibst du dich denn rum? Mit 8kW beschallt man locker 1500-2000 Personen. Da würde das Brummen oder was auch immer vom Lärm der anwesenden Personen untergehen.
8kW sind nicht so viel. Ich bin hin und wieder auch schon 50kW Anlagen über den Weg gelaufen... Und ja: Entweder schirmen oder eben eine USB-Soundkarte dran. Wobei die ab und an auch Ärger machen. Symmetrische Eingänge wird man daheim eher weniger finden. Deswegen lautet die "Lösung" ja auch anständig schirmen!
 
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Wird zwar langsam OT...sorry :)

die hier schon geannten "NF Entstörfilter". Die sind für mich das "Allheilmittel". Ich habe immer 2 Stück im Koffer, wobei ich die selber nicht benötige seitdem ich auf IBM/Lenovo umgestiegen bin. Diese Entstörfilter gibt es inner Bucht für ca 5€ und reichen vollkommen aus.

Vor allem bei den billigen wäre ich verdammt vorsichtig, die haben teils einen Frequenzverlauf zum fürchten:

frequ.PNG

Oben in undefinierbarer Farbe: Der Frequenzgang meiner Soundkarte als Referenz.
Darunter in Grün: Der gemessene Frequenzgang eines 08/15 Entstörfilters...
 
Entstörfilter sind keine saubere Lösung! Die sauberste Lösung ist eine störungsfreie Übertragung...
 
Moin,
ich hatte mit meinem X200 + UB genau das gleiche Problem, wie der TE. Der Audio-Ausgang des X200 ist schon ziemlicher Schrott, aber durch die UB werden SO viele Interferenzen eingestreut, dass das analoge Signal am Ende wirklich unbrauchbar ist... ganz ohne unsaubere Netzspeisung, Brummschleife & Co.

Ich hab mir eine Creative X-Fi Go! besorgt - hier gibts einen Test: http://nwavguy.blogspot.com/2011/11/x-fi-usb-dac.html

Bin sehr zufrieden.

Alles Gute.
bearmann
 
Oben in undefinierbarer Farbe: Der Frequenzgang meiner Soundkarte als Referenz.
Darunter in Grün: Der gemessene Frequenzgang eines 08/15 Entstörfilters...

So eine Senke haben meine NF Filter nicht. Ne -20dB Senke bei 50 Hz hört jeder. Das ist nen fetter LowCut. Der dürfte gar nicht mehr klingen laut Diagramm. Da kommt kein Bass mehr durch.

Ich fahre ganz gut mit den billigen NF Teilen, habe keinen hörbaren Unterschied (bei sauberen Signal) feststellen könne ob mit oder ohne. Messen kann man viel, aber das überlasse ich mal der Hifi-Voodoo Abteilung.

Es gibt halt nichts schlimmeres als auf ner Veranstaltung zu stehen und man bekommt das Brummen nicht weg. Da wirken die NF Teile gut.
 
Jo, klar ist auch ein abschreckendes Beispiel, ich wollte nur zur Vorsicht mahnen ;)

Und die Messung stimmt schon, ich war ne halbe Ewigkeit auf Fehlersuche, warum sich die Anlage auf einmal so Fad anhört :facepalm:.
 
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