externe Backup-Festplatte für NAS: eSATA oder USB3/USB-C ?

externe Festplatte (wahrscheinlich Seagate Exos X16 16 TB)
Davon habe ich auch 12 Stück in der internen Variante bei mir in den Server gesteckt. Die externen HDDs sind in dem Fall aber exakt die gleichen. Von den Leistungswerten her eine tolle Platte und wenn ich sie manuell in die PowerChoice-Modi (verschiedene Stromsparstufen) schicke, klappt das auch sehr gut. Automatisch klappt es leider nicht - egal wie ich die Timer setze. Und die Lautstärke ist auch nicht gerade gering. Bei Benutzung "knarzen" sie schon ganz schön laut (also das Geräusch, wenn die Köpfe sich bewegen) und das Geräusch im Leerlauf ist zwar leise, aber beinhaltet einen recht durchdringenden hohen Ton. Der wird erst ab Power-Choice-Level "IDLE_C/STANDBY_Y" erträglicher, wenn die HDDs bei geringerer Drehzahl laufen.

Nebenbei: Meine HDDs kamen allesamt mit leichten Kratzern/Beulen im Gehäuse an. Verpackt waren sie aber gut und laufen tun sie auch einwandfrei. Wenn du dich für diese HDD entscheidest, würde mich mal interessieren, ob deine auch diese kleinen Beschädigungen haben.

Etwas unklar bin ich mir, ob ich die Verbindung zwischen NAS und ext. Platte besser über eSATA oder USB3/USB-C mache.
USB: verbreitet, liefert auch 5V Strom für 2,5" Platten, unterstützt vernünftiges Hotplugging und die Auswahl an Kabeln ist groß. Dafür ist es ein "pollendes" Protokoll (kostet teilweise etwas Geschwindigkeit und Zugriffszeit), für 3,5"-Platten reicht weder Spannung noch Strom und man braucht immer externe Konverter-Chips (USB->SATA), die ihre eigenen Eigenarten mitbringen. Manche haben Probleme mit besonders großen HDDs (könnte bei 16TB also schon mal auftreten) und fangen heimlich an, Daten falsch adressiert zu schreiben und damit andere Daten zu korrumpieren. Manche unterstützen kein SMART. Manche laufen unauffällig, bis man mal ein Firmware-Update auf die HDD schieben will/muss. Manche schaffen zwar HDDs, aber keine ODDs (DVD/BluRay-Laufwerke). Und manche laufen halt auch einfach einwandfrei.

eSATA: Liefert in der Standard-Variante erst einmal gar kein Strom, per eSATAp kam aber 5V und USB2.0 hinzu, in der eSATApd-Variante (AFAIK eine Abwandlung von der Firma Delock) kann es aber auch 12V und 5V und das auch bei mehr Leistung als USB. Dann braucht es nur noch einen Stecker und keine zusätzliche Stromversorgung, auch bei 3,5"-HDDs und wenn Mainboard und Treiber korrekt arbeiten, funktioniert auch HotPlug vernünftig, ebenso Firmware-Updates, SMART, besonders große HDDs und sonstige Spezialfeatures. Allerdings ist die Auswahl an Kabeln bei eSATA recht beschränkt, die maximale Kabellänge ebenso und besonders bei eSATApd unterhalten wir uns über weniger als eine handvoll Kabel, die überhaupt in Frage kommen.

Ich nutze aufgrund der Vorteile von eSATA tatsächlich an meinen Geräten sehr gerne eSATA (bzw. eSATApd), sofern es nicht um Datenaustausch mit anderen geht. Für universelle Anwendungen wird dann natürlich USB eingesetzt.

Delock 63921 rüstet einen eSATApd-Port an deinem Server/NAS/... nach (intern werden 1x SATA und 1x 4-Pin-Floppy-Stromanschluss benötigt, USB ist optional), mit Delock 84402 schließt du dann deine HDD (oder jedes andere SATA-Gerät) an.

Wenn du universell sein möchtest, würde ich an deiner Stelle aber auch noch USB3 per PCIe zusätzlich nachrüsten. Ob USB-C oder USB-A ist dabei relativ egal. Was dir lieber ist ;) Am besten vielleicht eine Karte mit beidem?
 
inzwischen ist die Exos X16 angekommen. Da @cuco danach fragte: orginal verpackt, verschweißt und ohne irgendwelche Beulen.
 
OK, danke für die Info. Original verschweißt schienen meine Platten auch zu sein. Super verpackt wie gesagt auch, beim Transport gab es die Macken also sicherlich nicht. Die Beulen sind auch nicht schlimm, aber definitiv vorhanden bei mir. Naja, da sie einwandfrei laufen, belasse ich es dabei. Danke dir für die Info :)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben