Erwerbsminderungsrente + Minijob auf selbständiger Basis??

kangaroo72

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Hoi hoi ...

demnächst komm ich wohl in den "Genuß" der Erwerbsminderungsrente :cursing::cursing:
Man hatte mir aber prophezeiht, dass ich an 10 Monaten je €450,-- dazu verdienen darf, und an zwei Monaten auch mal €900,-- (falls es wohl mal besser läuft ...)

Da ich aber gesundheitlich dermaßen eingeschränkt bin, und mich mal nicht i-wo hinzustellen, dachte ich mir (wenn auch im kleinen Rahmen) das i-wie mit der Computerei zu verbinden.
Das Portfolio ist jetzt erstmal zweitrangig.

Die Frage ist erstmal: Geht dieser "Zuverdienst" auch als selbständiger??

Vielleicht was ja jemand was.

LG,

Kangaroo
 
Wird der Hinzuverdienst nicht voll auf die Erwerbsminderungsrente angerecht, also von dieser abgezogen?
Ich meine mich daran zu erinnern dass dies bei einer Bekannten so war, Die Rentenversicherung ist da wohl ziemlich giftig.
 
Das ist ein komplexerer Fall würde ich sagen, zumindest geht's über das allgemein übliche hinaus wodurch es schwer wird, hier eine kompetente (verlässliche) Antwort zu bekommen. Wenn Du sicher sein möchtest, solltest Du einen Steuerrater aufsuchen.

Grüße Thomas
 
Vorab mal vielen Dank. Ich schreib Dich nochmal an hha81667 ...
Hier geht's nicht um reich werden, sondern einfach um etwas "überleben"
Bis bald dann :)
 
think_pad: Ich hoffe dir ist bekannt, dass man eine Erwerbsminderungsrente nicht wegen einem eingerissenen Daumennagel bekommt :rolleyes:
 
think_pad: Ich hoffe dir ist bekannt, dass man eine Erwerbsminderungsrente nicht wegen einem eingerissenen Daumennagel bekommt :rolleyes:

Eben, und genau das sollte man Menschen, die nicht mehr ihrem Beruf nachgehen können, auch sagen: Es geht weniger ums Geld, als in der Gesellschaft "dran zu bleiben",
damit man "nicht abgehängt" wird... :)
 
Sieht unser Staat wohl etwas anders ...

Aber das wird dann zu sehr offtopic
 
Sieht unser Staat wohl etwas anders ...

Das sieht "unser Staat", (wer und was das auch immer sein soll), überhaupt nicht anders! "Unser Staat" freut sich wie alle Bundesbürger sehr darüber, dass jemand, der gegen seinen Willen erkrankt ist, sich nicht gehen lässt und sich kraft seiner Wassersuppe trotz seines Schicksalsschlages ordentlich nebenbei was dazu verdient. Glaubst Du wirklich, Dir will jemand in dieser Lebenssituation etwas wegnehmen?
Du solltest das Problem mal etwas lebensbejahender und philosophischer angehen, und Dich mit den Begriffen der Nemesis und der Hybris auseinandersetzen:
Dadurch bekommt man die richtige Einstellung für das eigene Schicksal... ;)
 
think_pad: Ich finde deine Beiträge in diesem Thread aktuell ziemlich unangemessen und an der Grenze (aber auch nur hart an der Grenze) zu subtil beleidigend. Ich würde es begrüßen, wenn du dich mit deinen abenteuerlichen Thesen etwas zurückhalten würdest und aufhören würdest, mit Begriffen und Behauptungen um dich zu schmeißen, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast (besonders deutlich zu sehen an deinem Vorschlag, sich in dieser Situation mit den Begriffen Nemesis/Hybris auseinanderzusetzen, die mal schlicht nix zum Thema beitragen).
Wenn du was sachliches zum Thema beitragen willst, tu es. Bspw. indem du die Möglichkeiten, legal weiterhin ohne Abzüge arbeiten zu können, um nicht abgehängt zu werden, von denen du schreibst, genauer ausführst.
Ansonsten würde ich sagen, dass wir beide mal den Ball flach halten und denen das Feld überlassen, die wirklich etwas beitragen können und nicht nur Unmut stiften wollen.
 
Ansonsten würde ich sagen, dass wir beide mal den Ball flach halten und denen das Feld überlassen, die wirklich etwas beitragen können und nicht nur Unmut stiften wollen.

Es geht nicht um Unmut, sondern darum, dass sich die Position desjenigen verändert: Er war angestellt, und muss selbständig werden. Das ist eine völlig veränderte Einstellung zur Arbeit und zum Leben, bei der man plötzlich darauf achten muss, wo man bleibt. Man kann dann nicht mehr mit der gleichen hochmoralischen Einstellung wie bisher an die Sache herangehen, weil sich die Lebenssituation völlig verändert hat, und ich denke sehr wohl, dass man Betroffenen sehr hilft, wenn man es ihnen ganz offen sagt, dass es das geringste Problem wäre, zu viel Geld zu verdienen. Wir reden ja hier nicht über reiche Menschen, sondern über ganz normale Arbeitnehmer, die krankheitsbedingt ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen können und hoffen, im PC-Bereich einen Nebenverdienst zu erreichen. Das ist doch ein ganz edles Ziel...
 
... dass es das geringste Problem wäre, zu viel Geld zu verdienen....
Doch genau das ist das Problem.
Denn wenn man vom Staat oder einer Versicherung Geld bekommt wird ab einem bestimmten "Einkommen" ordentlich abgezogen order gar komplett gestrichen.
Da kommt dann recht schnell die Frage auf: Wozu sich den Arsch aufreißen wenn davon nichts übrig bleibt.

Leider kann ich zahlenmäßig nichts dazu sagen
 
Denn wenn man vom Staat oder einer Versicherung Geld bekommt wird ab einem bestimmten "Einkommen" ordentlich abgezogen order gar komplett gestrichen.
Da kommt dann recht schnell die Frage auf: Wozu sich den Arsch aufreißen wenn davon nichts übrig bleibt.

Da gehe ich vollkommen mit...

Rousseaus Werk geht von drei Grundannahmen aus:

  1. Voraussetzung der menschlichen Gemeinschaft (frz. l'état civil) ist – im Gegensatz zum Menschen im Naturzustand (frz. l’état de nature) – ein Vertrag (frz. pacte social).
  2. Grundlage dieses Vertrages ist der 'Gemeinwille' (frz. volonté générale), der nicht der Summe der Einzelinteressen entspricht, sondern absolut ist. Er geht von allen aus und zielt auf das Wohl aller. Gemeinwille und Gerechtigkeit fallen bei Rousseau zusammen. Sie haben ihren gemeinsamen Ursprung in der Vernunft und beruhen auf Gegenseitigkeit.
  3. Alle ordnen sich diesem Vertrag freiwillig unter. Da der Gemeinwille unfehlbar ist, ist die freiwillige Zustimmung aller selbstverständlich.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Gesellschaftsvertrag_oder_Prinzipien_des_Staatsrechtes

Wer trotz seiner Beeinträchtigung so viel verdienen kann, dass er "über dem Satz" liegt, sollte auf die Hilfe anderer, die ihn nun mit ernähren, temporär verzichten.

Und die Frage des TE lautete: Darf ich (10 x 450) + (2 x 900) = 6300 Euro im Jahr als Selbständiger im Computerbereich dazuverdienen?
Ja, er darf, es ist sogar ausdrücklich erwünscht, dass er sich auf diese Art am Gemeinwohl beteiligt. Er darf nur nicht "über dem Satz" liegen... ;)
 
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