Linux [Erledigt] X40 Dual-Boot mit Antix und XP einrichten

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schdrag

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preparing boot device list dauert ca. 2 Minuten
Aufruf des bios (F1) ditto
grub-install: es wird nicht abgespeichert (zumindest erscheint "no operating system" beim Neustart (antix 23 installiert) trotz Meldung im Antix 23.2, dass alles ok ist.
Ist die harddisk im Eimer?
Die Bios-Batterie ist leer, aber das sollte solange ich Nach Eingabe des Datums mit dem Netz verbunden bleibe, für diese Session ja keine Rolle spielen.
Bei der Installation von Antix kam die Meldung, die hd sei ok, aber halt alt...

Edit: es handelt sich um ein Dual boot von Windows XP und Antix:
Antix root, swap und antix home sind logische Partitionen.
 
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Moin,
Diascan ist ein Kapitel für sich. Um welche Art Scanner handelt es denn und welche Software verwendest Du? Hiervon würde ich es abhängig machen, welches Betriebssystem als Basis benötigt wird. Wenn Du hierfür Windows XP installierst, um vermutlich eine Software für Windows 95/98, 2000 und XP erstelle Scansoftware zu nutzen, würde ich schon den Blick darauf richten, was sich in der Zwischenzeit getan hat.

Wenn der Scanner unterstützt wird, lohnt es sich immer, Vuescan anzuschauen.
Danke, dass Du Dir darüber Gedanken machst.
Hab ich mir heute morgen auch 'mal wieder überlegt: Antix für non-pae und dann vuescan.
Hängt auch davon ab, wieviel weitere Dias ich mit dem Nikon LS 2000 scannen will: eine gute Bekannte von mir liebt Blumen und hat noch Dias aus grauer Vorzeit plus evtl. irgendwelche Familienbilder aus den 50'ern/60'ern des letzten Jahrhunderts.
Alternativ zu einem (wirklich guten) scan Service in der Nähe würde ich die Selektion der Selektrion evtl. noch scannen wollen
Hab einen Nikon SCSI Scanner und einen Adaptec SCSI cardbus Adapter; mit dem X40 und Windows XP funktioniert das wirklich gut (Nikon scan).
Im Detail wurde das in anderen threads behandelt, wo auch Du mir gute Hinweise gegeben hast:
Daher würde ich gerne den Fokus auf das Dual boot bzw. grub Problem setzen.

Im Moment hab ich das Problem, dass der MBR anscheinend nicht richtig geschrieben wird (von Linux für (unter Anderem) Linux. Obwohl kein Fehler beim grub-install angezeigt wird.

Macht es denn Sinn, die Partitionstabelle neu zu erstellen in der Hoffnung, dass grub danach den mbr erstellen kann?
Bei der testweisen Installation von Debian lite wurde ja auch angemeckert, dass grub nicht in den MBR geschrieben werden kann (testweise habe ich grub auch in's root-directory schreiben lassen, das hat auch nichts gebracht.
Im Anhang ein fdisk scan der ursprünglichen Situation (win xp als primäre, der Rest auf dem logischen Teil), smart Meldung, grub Installationsfehlermeldung von linux lite...)
 

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Alles klar, Deine vorherigen Überlegungen zum Scannen hatte ich glatt übersehen oder wieder verdrängt. Glückwunsch zum Coolscan, seit zwanzig Jahren nicht mehr gebaut und bis heute unerreicht...

Lt. Bildern ist der gesamte Linux- Bereich auf einer Logischen Partition und der Installer weist auf das Problem hin. So etwas habe ich, ehrlich gesagt, noch nie gewagt. Mach die Root-Partition / auf einer Primären Partition, SWAP und HOME können auf einer Logischen Partition liegen. Das funktionierte bei meinem T60 mit Win 8 und Debian prima. Vier Primäre Partitionen sind ohnehin möglich.
 
Mach die Root-Partition / auf einer Primären Partition, SWAP und HOME können auf einer Logischen Partition liegen. Das funktionierte bei meinem T60 mit Win 8 und Debian prima. Vier Primäre Partitionen sind ohnehin möglich.
ist schon gemacht, siehe
https://thinkpad-forum.de/threads/x40-dual-boot-mit-antix-und-xp-einrichten.245302/post-2454016 bzw.
 
Ich habe den Thread nur überflogen, daher ein paar Versatzstücke:
1. Im X40 steckt ein Pentium M. Die können alle PAE, allerdings geben die Banias das Flag noch nicht aus. D.h., auch pae-Kernel funktionieren, man muss ihnen aber möglicherweise die Boot-Option forcepae mitgeben.

2. Linux von einer Extended-Partition zu booten ist kein Problem. Ob der Rechner Grub aus einer logischen Partition booten kann ist eine Frage des BIOS'. Im Zweifelsfall den Bootloader also in den MBR schreiben (/dev/sda, nicht /dev/sdaX)!
os-prober übernimmt dann die Einbindung der Windowsinstallation in Grub, falls es entsprechend konfiguriert ist. Darum kann man sich bei Bedarf später kümmern.

3. Auch ich halte die Zersplitterung der Linux-Installation für problematisch, insbesondere auf einer so kleinen HDD. Installiere am besten Alles auf eine einzige Partition, ohne getrennte /boot, /home, oder Swap-Partitionen! Swap ist vermutlich trotzdem sinnvoll, aber den kannst du auch in Dateien legen, wie es Windows seit jeher macht.

4. So wie es sich für mich darstellt, haben alle Reparaturversuche irrtümlich versucht, einen Boot-Eintrag für das Rettungsmedium zu installieren. Das Resultat funktioniert dann natürlich nicht, wenn versucht wird das System auf der HDD zu booten.
Ausgehend vom ersten Gparted-Bild (kopfrum)* und in der Annahme, dass diese Installation abgesehen vom Bootloader intakt ist, mach mal vom Live-Linux aus Folgendes (als root):
Code:
mount /dev/sda4 /mnt
mount /dev/sda2 /mnt/boot
mount -o bind /proc/ /mnt/proc/
mount -o bind /sys/ /mnt/sys/
mount -o bind /dev/ /mnt/dev/
mount -o bind /dev/pts /mnt/dev/pts
chroot /mnt
update-grub
grub-install /dev/sda
Im letzten Schritt (grub-install) wird der Bootloader überschrieben. Danach bootet nur noch Grub. Ob Windows darin eingebunden ist, hängt davon ab, ob während des update-grub-Schritts in /etc/default/grub die Option GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false gesetzt war.


*) Im zweiten, vermutlich aktuellen Bild ist der Fensterinhalt abgeschnitten. Daher lasen sich zu diesem Zustand keine eindeutigen Anweisungen geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
ging gut bis chroot (siehe 2. screenhot)

1. screenshot: der aktuelle Part.-Stand:
ls /mnt/bin/bash ergibt, das das Verzeichnis nicht existiert.

"Chroot is complaining because it can't find /bin/bash inside the chroot environment, so it can't drop you on a shell there. Mount your device, then check inside:"

Was ist mit "mount your device" jetzt genau gemeint bzw. was muss ich jetzt tun?
 

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Vorweg:
Es wäre wirklich hilfreich, wenn du Termial-Ausgaben nicht als Screenshot posten würdest, sondern so wie sie sind: Als Text, idealerweise in code-Tags!

Das Problem ist hier, dass ich fälschlicherweise annahm, /dev/sda4 wäre deine root-Partition und /dev/sda2 eine separate /boot-Partition (wegen des Flags). Mein Fehler.
Wenn ich das jetzt richtig sehe, dann ist /dev/sda2 die root-Parttition, es gibt keine separate /boot-Partition und /dev/sda4 ist deine /home-Partition.
Falls das so stimmt, dann boote bitte zur Sicherheit das Live-System neu, um einen sauberen Stand zu haben und dann machst du das:
Code:
mount /dev/sda2 /mnt
mount -o bind /proc/ /mnt/proc/
mount -o bind /sys/ /mnt/sys/
mount -o bind /dev/ /mnt/dev/
mount -o bind /dev/pts /mnt/dev/pts
chroot /mnt
update-grub
grub-install /dev/sda
 
Wenn man den Artikeln über die dual-Boot-Varianten glauben schenken kann, sollte grub-install die XP-Partition erkennen und automatisch ins Grub Boot-Menü einbinden.
 
Die eigentliche Erkennung macht os-prober. Früher wurde das automatisch von update-grub ausgeführt, aber mit Verweis auf Sicherheitsgründe wurde vor ein paar Jahren das default-Verhalten von grub-install verändert, so dass os-prober nun nur noch ausgeführt wird, wenn update-grub mit der Option GRUB_DISABLE_OS_PROBER=false ausgeführt wird. Genau dafür ist der Eintrag in /etc/default/grub zuständig.
Unter Debian ist dieser Eintrag vorhanden, aber auskommentiert. Und ich vermute, dass es unter antix genauso ist.
 
Wenn man den Artikeln über die dual-Boot-Varianten glauben schenken kann, sollte grub-install die XP-Partition erkennen und automatisch ins Grub Boot-Menü einbinden.

Das klappt ja auch - siehe Screenshot 1:


Meines Erachtens scheitert es analog zu @hikaru daran, dass grub einmal den Kernel=root-Partition nicht findet und/oder aus irgendwelchen Gründen nicht sauber in den MBR geschrieben wird trotz der vermeintlichen Erfolgsmeldung.

Was mir noch etwas fehlt, ist die Aussage darüber, ob die Platte bei expliziter Auswahl mittels F12 beim Start wenigstens das grub-Menü zum Vorschein bringt und ob grub evtl. motzt und im rescue-Modus endet.
 
sorry, ich hab keine Ahnung, wie ich diese Serie von Befehlen und Ausgaben in eine Text-Datei bringe... Evtl. editor öffnen und dann mit copy/paste... , dann die Datei auf usb stick übertragen, usb stick an den think-pad Forum Rechner ankoppeln, im Editor öffnen und dann pasten via </> oder wie meinst Du das?
Melde mich später, im Moment zickt der USB Anschluss, kann den live stick nicht starten, anscheinend ist das ein X40 Problem (USB Überhitzung oder so ähnlich).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das klappt ja auch - siehe Screenshot 1:


Meines Erachtens scheitert es analog zu @hikaru daran, dass grub einmal den Kernel=root-Partition nicht findet und/oder aus irgendwelchen Gründen nicht sauber in den MBR geschrieben wird trotz der vermeintlichen Erfolgsmeldung.

Was mir noch etwas fehlt, ist die Aussage darüber, ob die Platte bei expliziter Auswahl mittels F12 beim Start wenigstens das grub-Menü zum Vorschein bringt und ob grub evtl. motzt und im rescue-Modus endet.
weder ein Grub Menü noch Motzen (die Festplatte steht auch nicht zur Auswahl via F12, sondern nur der USB stick). Im Bios sehe ich weder 'was, wo ich die Platte anzeigen geschweige denn etwas konfigurieren kann.
 
Im BIOS muss die HDD unter Startup - Boot angezeigt werden.

sorry, ich hab keine Ahnung, wie ich diese Serie von Befehlen und Ausgaben in eine Text-Datei bringe... Evtl. editor öffnen und dann mit copy/paste... , dann die Datei auf usb stick übertragen, usb stick an den think-pad Forum Rechner ankoppeln,
Wäre mir zu blöd und umständlich ;)
Vielleicht nach Markieren mit der Maus mit Shift-Strg-C und Shift-Einfg?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich vermute, dass es unter antix genauso ist.
nein, ist nicht so (siehe auch screenshot vom Antix Kontrolzentrum grub-repair Tool)

Code:
root@antix1:/home/demo# mount /dev/sda2 /mnt
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /sys/ /mnt/sys
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /proc/ /mnt/proc
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /dev/ /mnt/dev
root@antix1:/home/demo# mount -o bind dev/pts /mnt/dev/pts
mount: /mnt/dev/pts: special device dev/pts does not exist.
       dmesg(1) may have more information after failed mount system call.
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /dev/pts /mnt/dev/pts
root@antix1:/home/demo# chroot /mnt
root@antix1:/# update-grub
Generating grub configuration file ...
Found background: /usr/share/wallpaper/grub/back.png
Found background image: /usr/share/wallpaper/grub/back.png
Found linux image: /boot/vmlinuz-5.10.224-antix.1-486-smp
Found initrd image: /boot/initrd.img-5.10.224-antix.1-486-smp
Warning: os-prober will be executed to detect other bootable partitions.
Its output will be used to detect bootable binaries on them and create new boot entries.
Found Microsoft Windows XP on /dev/sda1
done
root@antix1:/# grub-install /dev/sda
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
 

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sorry, ich hab keine Ahnung, wie ich diese Serie von Befehlen und Ausgaben in eine Text-Datei bringe...

Der einfache Weg wäre z.B über stdout mittels Winkelpfeil:

sudo fdisk -l > platte.txt

Diese Textdatei kann dann hier eingestellt werden als Anhang. Willst Du fortschreibend in dieselbe Datei loggen, fügst Du an jede Ausgabe einen Doppelpfeil mit dem Namen der Datei an:

sudo fdisk -l >> platte.txt
ls -la >> platte.txt

So als quick'n'dirty-Ansatz;-)

PS: Die Festplatte sollte sich im BIOS unter Startup finden und an erste Stelle der Bootlaufwerke setzen lassen.
 
Der einfache Weg wäre z.B über stdout mittels Winkelpfeil:

sudo fdisk -l > platte.txt
hab hier aber eine Serie von Kommandos. Edit: ok das nächste Mal mit Doppelpfeil... Nun, via Antix Editor und usb-stick ging's ja auch...

Wenn die Platte nach Drücken von F12 jetzt aber immer noch nicht erscheint (tut sie nicht), dann ist aber doch etwas mit der HD nicht in Ordnung, oder? Wo müsste die denn im Bios erscheinen (hab in allen Untergruppen geschaut...).

F12 screenshot: Hatte die beiden sticks (live Antix + stick, um die Textdatei zu speichern) noch d'ran gelassen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

PS: Die Festplatte sollte sich im BIOS unter Startup finden und an erste Stelle der Bootlaufwerke setzen lassen.
hm, unter boot priority order war nur HDD1 d'rin (was auch immer das sein soll).

Hab nun HDD0 (Toshiba) als erste gesetzt und nun funktioniert das Booten, merci Euch Allen!
 

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Code:
root@antix1:/home/demo# mount /dev/sda2 /mnt
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /sys/ /mnt/sys
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /proc/ /mnt/proc
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /dev/ /mnt/dev
root@antix1:/home/demo# mount -o bind dev/pts /mnt/dev/pts
mount: /mnt/dev/pts: special device dev/pts does not exist.
       dmesg(1) may have more information after failed mount system call.
root@antix1:/home/demo# mount -o bind /dev/pts /mnt/dev/pts
root@antix1:/home/demo# chroot /mnt
root@antix1:/# update-grub
Generating grub configuration file ...
Found background: /usr/share/wallpaper/grub/back.png
Found background image: /usr/share/wallpaper/grub/back.png
Found linux image: /boot/vmlinuz-5.10.224-antix.1-486-smp
Found initrd image: /boot/initrd.img-5.10.224-antix.1-486-smp
Warning: os-prober will be executed to detect other bootable partitions.
Its output will be used to detect bootable binaries on them and create new boot entries.
Found Microsoft Windows XP on /dev/sda1
done
root@antix1:/# grub-install /dev/sda
i386-pc wird für Ihre Plattform installiert.
installation beendet. Keine Fehler aufgetreten.
Mir ist nicht klar, warum dein Rettungsystem kein /dev/pts hat, aber der Rest sieht gut aus. Eigentlich solltest du nun ein funktionierendes Grub mit deiner Linuxinstallation und Windows haben, wenn du von der HDD bootest.
 
Mir ist nicht klar, warum dein Rettungsystem kein /dev/pts hat,
war ein typo, der slash fehlte beim ersten Versuch...
Leider finde ich kein besseres Bild, aber evtl. musst Du die Platte erst zu den bootbaren Laufwerken hinzufügen.
hat sich überschnitten: genau da war was schief gelaufen, entweder ich hatte den Tunnelblick oder wg. der leeren bios batterie wurden da irgendwelche seltsamen defaults gesetzt...
 
UEFI boot ist auf dem x40 eher unwichtig;)

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