[erledigt] Devuan oder Debian für alten Atom Prozessor?

schdrag

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Für ein Intel 2500HN board mit Atom CPU (NM10 Chipset, gma3600) suche ich eine Linux Installation, die die schmalbrüstige Hardware passt; dachte an Devuan mit lxde oder Debian stable mit lxde; da ich die systemd Diskusstion technisch nicht nachvollziehen kann, frage ich mich, ob es von der performance her spürbar ist, wenn ich devuan installiere. Devuan hat den Nachteil, keine non-free Installationsmedien zu haben, wiki etc. ist für Debian auch besser. Zudem basiert Devuan auf Debian releases, hinkt also naturgemäss Debian immer etwas hinterher. Aber es ist recht flott (Astian Linux mal kurz installiert)
Welche Erfahrungen habt Ihr mit Devuan gemacht?
 
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Wobei es ja heutzutage keine wirklich schwache Rechner gibt. Selbst auf einem 20 EUR Seagate Dockstar lief Debian schon zufriedenstellend. Raspberrys gelten wohl auch nicht als Wunder an Rechenleistung, setzten aber wohl auch auf *bian.

Ich erinnere mich noch durchaus an High-End PCs wo man MP3s via Kommandozeile abspielte, um Ressourcen zu schonen, ein 720p JPG den Rechner minuten beschäftigte und das Starten eines Texeditors alles RAM auf HDD weggeswappt werden musste.

Die Diskussion nach Ressourcensparen klingt für mich nach ich habe ein Auto mit nur 700 PS, also weniger als die üblichen 800 PS. :)
 
Naja, bei maximal 4 GB Ram und der Atom mit seiner integrierten Graka vielleicht genau das richtige für den Moksha Desktop.

By using an Enlightenment DR17-based fork called Moksha Desktop, Bodhi provides rich desktop effects and animations that do not require high end computer hardware.

Wenn man sinnvoll damit arbeiten möchte, z.B. mehrere Programme gleichzeitig in Betrieb (Browser, Bildbearbeitung, Musikprogramm, ...), ist 'ne ressourcenschonende Distri durchaus sinnvoll.
 
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danke für die ganzen Rückmeldungen! Versuche, das 'mal zusammen zu fassen:
vlooe
"Alles was an systemd dranhängt hat keinen/kaum einfluss auf die Performance der Disritbution""Sturheit des systemd-Entwicklers bei Sicherheitskritischen belangen" "zusammenarbeit mit den bisherigen Paketen/Programmen schwer möglich oder nicht vorgesehen" -> hoher Arbeitsaufwand für nicht systemd bzw. devuan
zwieblum
"dass systemd schneller bootes ist ein Marketinggag""binary Logfiles als ersetz für lesbare Textfiles ist nicht gerade ein Geniestreich." -> warum einfach, wenn's auch kompliziert geht (also ein Wettbewerbsvorteil für red hat, die systemd entwickeln).schwartz" Auf der einen Seite bringt systemd einen ganzen Rattenschwanz von Problemen, auf der anderen Seite vereinfacht es für Desktopnutzer einiges - und die alternativen Distros sterben aus oder werden gezwungen, ihre Insellösungen zu basteln die dann natürlich unheimlich arbeitsintensiv zu erhalten sind."
Und immer wieder kam die Rede auf single point of failure, eine google Suche mit "single point of failure" systemd erbringt doch ganz schön viele Treffer.
Da mein void restore (ja, ist als Linux noob wichtig, hatte ich aber eigentlich schon abgeschrieben) erfolgreich war, werde ich das erst 'mal nutzen. bodhi linux ist auch eine "flotte" Empfehlung, hatte ich auf einem knapp 20 jährigen laptop 'mal d'rauf, lief schnell (trotz systemd). Denke aber, dass ich auf debian umsteige (wegen Dokumentation und Forum), wenn das void nicht mehr läuft bzw. die Entwickler sich zerstreiten (soll ja bei Linux öfters vorkommen). Void-Forum gibt's im Moment leider nur eingeschränkt. https://www.pro-linux.de/news/1/25853/void-linux-in-schwierigkeiten.html bzw. https://voidlinux.org/

Die von jackrich empfohlene Übersicht über "flotte" Distributionen finde ich sehr gut gemacht: https://en.wikipedia.org/wiki/Light-weight_Linux_distribution
 
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