Erfahrungsbericht Lenovo Thinkpad T400s

M@C

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t400s_klein.jpg

Nachdem vor einigen Tagen mein T400s geliefert wurde und ich jetzt doch noch ein bisschen Zeit gefunden habe, möchte ich euch in den folgenden Zeilen ein bisschen über dieses wunderbare Stück Hardware berichten.
Doch bevor ich anfange zu schwärmen, möchte ich erst einmal alles „drumherum“ erklären.
Grund für die Anschaffung war der Beginn meines Elektrotechnik Studiengangs in diesem Herbst. Da ich somit täglich mehr als eine Stunde mit dem öffentlichen Verkehr fahren muss, war für mich lange klar, dass ich mir ein Notebook kaufen möchte. Zudem lassen sich damit auch vor Ort längere Pausen überbrücken und am Computer arbeiten, ohne auf eigene Programme und Einstellungen verzichten zu müssen.
Anforderungen an das Notebook waren somit Gewicht (und damit verbunden Grösse), Geschwindigkeit in Relation mit guter Akkulaufzeit und Qualität (robust). Gerade qualitativ wollte ich etwas hochwertiges kaufen, damit ich mich wärend dem Studium auf das Gerät verlassen kann und es vom vielen Rumschleppen nicht kaputt geht. Da es für LANs höchstens CS1.6 schaffen sollte, war für mich auch klar, dass es ein Onboard Grafikchip werden sollte um vom niedrigeren Stromverbrauch sowie weniger Abwärme/Lautstärke profitieren zu können.
Durch diverse kleine Nebenverdienste konnte ich mir ein ordentliches Budget von ca 2500CHF (etwas mehr als 1500€) setzen.
Am Anfang fand ich die Dell Latitude Serie sowie die HP Elitebooks ganz interessant bis ich zu den Thinkpads kam.
Dank vielen postiven Testberichten und Userkommentaren (danke auch an das Forum hier) bin ich dann beim T400s gelandet. Zudem hat der Notebookshop meiner Uni (Neptun ETH Zürich) ein super ausgestattetes T400s für einen guten Preis im Angebot.
Somit vorweg mal die technischen Details meines Modells:

Intel Core 2 Duo SP9600 mit 2.53GHz, 1066MHz FSB, 6MB Cache sowie 25Watt TDP
Intel GM45 Chipsatz mit integrierter Intel X4500MHD
4 GB DDR-3 1066MHz Ram (8GB Max)
14.1“ mattes LED Display mit 1440x900 Pixeln
256 GB SSD mit Hardwareverschlüsselung von Toshiba in 1.8“
Intel WiFi Link 5300 sowie integriertes Bluetooth
DVD Brenner, 2 Megapixel Kamera, Fingerprint Reader, Touchpad + Trackpoint, Audio In/Out Combo
Anschlüsse: 3 USB 2.0, eSata, Diplayport sowie VGA, ExpressCard/34, LAN
Abmessungen: 337mm breit, 21.1-25.9mm hoch, 241mm tief und 1.78kg leicht (inkl Akku)

Lieferumfang: Windows Vista Professional 32Bit sowie Recovery DVDs für Vista Pro 32, Vista Pro 64 und XP Pro, 6 Zellen Akku mit (44 Wh) und Netzteil, Handbücher und Schnellanleitung in div Sprachen (u.a. Deutsch und Englisch), Neptun Sleeve und Neptun Putztuch ;). 3 Jahre Carry-In Weltweit

Preis ist 2‘390 Schweizer Franken, das sind 1‘578 €. Listenpreis ist laut neptun 3‘850 CHF (=2‘542€). Da kann man meiner Meinung nach schon von einem Ordentlichen Rabatt reden, den Lenovo Schweiz hier bietet. Selbst im normalerweise im Hardwarebereich billigeren Deutschland findet man kein vergleichbares Angebot. Gerade die 256GB SSD als Highlight ist absolut unüblich für dieses Preissegment.

Bilder

Vorweg mal ein paar selbst gemachte Bilder, sind nicht die allerbesten aber sollten reichen, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.



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Verarbeitung

Als ich es beim Auspacken beim ersten Mal in der Hand hatte, hab ich erstmal gestaunt. Hatte selten zuvor ein so hochwertig verarbeitetes Notebook in der Hand. Da klappert nichts, lässt sich nichts eindrücken und es wirkt unzerstörbar. Trotz seiner dünnen Bauweise erweist es sich als ausserordentlich robust, ein Thinkpad eben. Scheint als wäre Lenovo nach den schlechter Verarbeiteten T400 wieder auf Top Niveau. Das Design mag nicht jedermanns Sache sein. Mir gefällt es sehr gut und finde es 100Mal hübscher, als zB die Klavierlack Pavilion von HP. Es muss sich auch nicht vor den ebenfalls gut verarbeiteten Macbook Pros verstecken.

Eingabegeräte

Dank 14“ findet man im T400s eine vollständige Tastatur ohne Ziffernblock. Das Layout ist super, einzig die Thinkpad typische FN Taste links von CTRL sorgte bei mir am Anfang für ein paar Vertipper, woran ich mich aber schnell gewöhnt habe. Auffallend sind die doppelt so grosse Delete und Escape Taste. Wahnsinnig nützlich ist das nicht, stören tut es aber auch nicht.
Der Tastenanschlag und Druckpunkt gefällt mir sehr gut, habe nach den wenigen Tagen die Tastatur schon lieb gewonnen, sodass ich grössere Texte, wie diesen Bericht lieber mit dem T400s verfasse.
Beim Thema Maus hat bietet das T400s 2 Möglichkeiten. Entweder der klassische und mittlerweile zum Markenzeichen gewordene rote Trackpoint oder ein grosszügiges Touchpad.
Zum Touchpad muss man sagen, dass es Multitouch bietet, dass es heisst es lassen sich mit 2 Fingern Bilder wie beim iPhone heranzommen oder drehen. Funktionieren tut das ganze weniger gut und nützlich ist es ebenso wenig.
Ansonsten reagiert es präzise und ist eben angenehm gross, ich deaktivere es aber sowieso meistens und arbeite lieber mit dem Trackpoint.

Display und Mobilität
Das Display macht einen durchweg guten Eindruck. Es ist nicht so, dass man in Lobgesänge ausbrechen müsste, aber insgesamt mehr als in Ordnung. Farben sind klar, Helligkeit ist super und Stromverbrauch dank LED okay. Blickwinkel ist ordentlich, wenn auch nicht perfekt und auch der Kontrast ist nicht unbedingt der beste.
Dafür lässt sich dank mattem Display wunderbar draussen oder im Zug am Fenster arbeiten ohne gross eingeschränkt zu werden.
Bei der grösse war ich mir zu Anfang etwas unsicher, bin dann aber zum Entschluss gekommen, dass ein 14“ der Ideale Kompromiss zwischen Mobilität und Arbeitskomfort ist. Und dieser Entschluss erwies sich im Laufe der Zeit auch als Richtig.
Ich hätte diese Entscheidung aber nicht getroffen, wenn das T400s nicht so leicht wäre. Das Thinkpad ist leichter als so mancher 12“ und das ist mir auch sehr wichtig. Ich wollte nicht immer 2.5kg rumschleppen, was vergleichbare 14 Zöller wiegen. Es ist zB auch leichter als ein 13“ Macbook Pro.

Lautstärke und Wärmeentwicklung

Beim ersten Starten war ich mir gar nicht sicher ob ich es überhaupt gestartet habe. Im normalen Office Betrieb gibt das Notebook keinen Ton von sich. Dank SSD ist nichtmal ein Festplattensurren zu hören. Man kann also bequem in einer Bibliothek arbeiten, ohne andere zu stören.
Ab und zu ist leise der Lüfter zu hören. Dies aber eher bei längeren Arbeiten und vor allem bei aufwändigeren Anwendungen. Aber auch dann noch so leise, dass man echt genau hinhören muss.
Das lauteste ist noch das DVD-Laufwerk, welches ich aber sowieso nicht oft benutze. Das dreht durchaus hörbar auf, aber nicht lauter als andere DVD-Laufwerke auch.
Bei Office bleibt das komplette Notebook absolut kühl. Unter grosser Belastung kann die unterseite durchaus etwas wärmer werden, allerdings weit davon entfernt, was ich als heiss bezeichnen würde.
Die Flächen, wo beim Tippen die Handballen liegen bleiben dagegen durchwegs kühl. Gute Arbeit Lenovo!

Stromverbrauch und Akkulaufzeit


Vielleicht die grösste (einzige?) Schwachstelle beim T400s. Die Akkulaufzeit ist mit durchschnittlich 4 Stunden nicht kurz aber auch nicht wahnsinnig lang. Im Idle und mit niedriger Helligkeit kommt man auch auf 5 Stunden unter Vollast natürlich weniger. Wenn man dann das Display fast komplett verdunkelt, Wlan und Bluetooth deaktiviert und ausser Word nichts macht kommt man auf knappe 6 Stunden. Dabei liegt der Verbrauch laut Lenovo Energie Manager bei 5-6 Watt, was eigentlich ein top Wert ist. Das Problem ist eben eher der 6 Zellen Akku, der mit 44 WH auch noch weniger bietet als andere 6 Zeller. Grössere Modelle sind auf Grund von der Einbauart des Akkus (siehe Bilder) nicht möglich.
Eine sehr gute Möglichkeit die Laufzeit auf bis zu 8h zu erhöhen ist aber der zusätzliche Akku für den Laufwerksschacht. Dabei wird das DVD-Laufwerk gegen einen Akku getauscht. Da ich das Laufwerk eh nicht benutze werde ich mir eventuell einen solchen Akku noch bestellen.
*Update*. Gesagt getan, Ultrabay Akku wurde bestellt und geliefert. Und muss sagen, dass ich zufrieden damit bin. Im vollständigen Idlebetrieb komme ich mit beiden Akkus auf knapp 11h (wlan aus, Helligkeit niedrig).
Im etwas praxisnaheren Test mit aktiviertem Wlan und mittlerer Helligkeit sind es immer noch knapp 7 Stunden.

Leistung


Beim Vorinstallierten Windows Vista war ich wie erwartet von der Leistung nicht zufrieden. Sicher machte es einen Flotten eindruck, doch dank der unzähligen Bloatware war mir klar, dass da mehr drin sein muss. Also habe ich die Windows 7 Version von MSDN AA installiert, die auch auf meinem Desktop sehr ordentlich ihre Dienste leistet. Und dann hatte ich zum ersten Mal das „Wow-Erlebnis“.
Word öffnen, Booten, Dateien verschieben...alles geht rasend schnell, wohl nicht zuletzt dank der SSD.
Die Arbeitsgeschwindigkeit stellt bei mir also alles bisher gesehene in den Schatten. So macht Word, Excel, Powerpoin, sprich Arbeiten Spass.
HD Filme (.mkv) sowie Onlinevideos wie Youtube HD spielt das NB ohne Probleme ab.
Wie es mit Games aussieht, kann ich nicht beurteilen, da es mich auch ehrlich gesagt gar nicht interessiert, einzig kann ich bestätigen, dass CS 1.6 einwandfrei läuft. Spiele wie Warcraft III oder Battlefield 2 sollten auch kein Problem sein.
Ein weiterer Punkt war für mich Linux Kompatibilität, wo Thinkpads normalerweise auch immer gut dabei sind. So auch hier. Ubuntu 9.04 lief ohne zu murren. Leider muss ich hier die Geringere Akkulaufzeit bemängeln und auch eher unwichtige Dinge wie der Fingerprint funktionieren nicht (oder wenn auch nur mit etwas Aufwand).
Um das ganze noch mit ein paar harten Fakten zu untermauern hier noch ein paar Benchmarks. Ich bin kein Freund davon weswegen ich mich hier auf einige wenige Beschränken werde. Auf Wunsch kann ich auch noch grafiklastige Benchmarks wie 3D Mark durchführen. Diese sollten aber auch über Suchmaschinen zu finden sein.

CPU-Z

Windows 7 Leistungsindex


SiSoft CPU Benchmark

SuperPi

SiSoft Harddisc Benchmark (SSD!)

Fazit

Wie wohl anhand dem Geschrieben unschwer zu erkennen ist, bin ich absolut begeistert.
Ich habe im Vorfeld viel mit HP Elitebooks gearbeitet (was ich auch in Betracht gezogen habe) aber dieses Notebook stellt alles in den Schatten. Leicht, schnell und robust! Besser lässt es sich wohl nicht beschreiben.
Aber es ist teuer. Ohne Studentenrabatte meiner Meinung nach sogar zu teuer.
Die 1500€ würde ich allerdings jederzeit wieder investieren.
Danke für das Lesen meines doch etwas ausführlicher gewordenen Berichts (die tolle Tastatur des Thinkpads ist nicht ganz unschuldig) und von mir gibt es an dieser Stelle eine klare Kaufempfehlung.
Wer noch fragen hat oder irgendetwas wissen möchte soll sich gerne im Thread melden. Sollte ich irgendwelche Punkte vergessen haben, baue ich die auch gerne noch im Nachinein in meinen Bericht ein.

***neu*** Update Support
hier noch ein kleines Update über meine erste Bekanntschaft mit dem Support in der Schweiz.

Zur Vorgeschichte: wie einige vielleicht wissen, ist schon länger mein linker Lautsprecher defekt. Nach einigen Überlegungen entschied ich mich auf VOS erstmal zu verzichten und es wärend dem Urlaub einzuschicken.

Gesagt getan und so habe ich letzen Mittwoch mal beim Lenovo Support angerufen. Der leider etwas schlecht verständliche Typ am Telefon machte einen netten Eindruck und das Gespräch verlief reibungslos.
Kontaktdaten wurden aufgenommen und eine Supportnummer erstellt. Jetzt musste das Notebook nur noch weggeschickt oder abgegeben werden.
Da es nicht wahnsinnig weit weg ist und ich mir so das Einpacken ersparen konnte bin ich letzen Donnerstag nach Wädenswil zu ESAG gefahren (Übernimmt in der Schweiz den Lenovo/IBM Support).
Dort wurde mein Gerät auch ohne Beanstandung nach zeigen der Supportnummer und Hinterlegung meines Namens entgegengenommen.
Bereits am nächsten Tag (Freitag) erhielt ich per Mail die Bestätigung, dass die Arbeiten begonnen wurden. Ob das auf eine schnelle Bearbeitung hinweist war ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher, aber ich war sehr positiv überrascht, dass bereits am folgenden Montag eine Mail im Postfach war, dass mein Gerät fertiggestellt wurde und es mir zugeschickt wird (man kann es auch abholen, aber ich entschied mich für den Postweg).
Nunja, nun sitze ich hier und schreibe auf meinem Thinkpad und höre wieder über BEIDE Boxen Musik.

Alles in allem also eine gute Leistung vom Lenovo Support Schweiz. Ich war über die Schnelligkeit der Bearbeitung sehr überrascht, schneller kann es ja fast gar nicht mehr gehen ohne VOS.
Das Notebook kam übrigens in einem sauber verpackten Karton mit Luftkissen und sah aus wie neu ;) Um nicht zu sagen es war sauberer als vorher.


Grüsse M@C
 
Benutze die Fingerprint Software auch nicht. Hab aber irgendwo gelesen, dass die Software etwas sicherer sein soll, als die Win7 Boardmitel.

Zur SSD: Sie mag vielleicht in Benchmarks nicht die schnellste sein, doch im normalen Arbeitsbetrieb ist sie jedenfals "sauschnell". Noch dazu gabs die in meinem Modell in einer 256GB Version. Da fällt sogar das "geringe-speicher" Argument weg. Und teurer als Modelle mit HDD (siehe ubook) war es auch nicht.
Bin jedenfalls super zufrieden.
 
So mein Ultrabayakku ist gekommen *freu*. Und der kann sich echt sehen lassen.
Der Dreizeller hat eine Kapazität von 31.32Wh im Gegensatz zu dem Standard-6Zeller mit 43.29.
Hab mal ein paar Tests gemacht. Morgen wird sich das dann im Praxistest zeugen.
Folgendes Bild ist bei vollständigem Leerlauf mit deaktiverten Wlan und Helligkeit auf minimum erstellt worden:

Und das hier mit mittlerer Helligkeit und Wlan aktiviert und dabei bisschen gechattet:

Rundum bin ich sehr zufrieden, damit ist das Akkulaufzeitproblem des T400s wohl behoben ;)

Nachtrag
Hab mal ein bisschen bezüglich der FDE meiner Festplatte geschaut.
Könnte übrigens mit unter auch ein Grund sein, weshalb die Festplatte etwas langsamer ist als zB die von Intel. Aber den Geschwindigkeitsverlust nehme ich für den Gewinn an Sicherheit gerne in kauf. Zudem ist sie ja längstens schnell genug.
In Kombination mit dem FDE ist auch die Fingerprint Software von Lenovo zu gebrauchen. Damit lässt sich einstellen, dass man nur noch einen Fingerabdruck braucht um Zugriff auf das Notebook, dann auf die Festplatte und schliesslich auf den Windows Account bekommt. Echt eine coole Sache, auch wenn Fingerprint ja nicht wahnsinnig sicher ist...
 
Seit letzten Mittwoch bin ich endlich auch stolzer T400s-User, allerdings hab ich mir erstmal ein Modell mit der 250er Platte geholt, bis die Postville 1,8" da ist. Konnte ich günstig bekommen, so dass es am Ende mit der 160er Postville günstiger als so manches jetziges SSD-Modell sein wird.
Bin schwer beindruckt von der baulichen Qualität, auch das Display ist ok. Nachdem die Bloatware runter ist und ordentlich defragmentiert ist, bootet das Ding auch von HD ganz ordentlich. Keine Pixelfehler und die DPI-Zahl mit 1440 auf dem 14" is nahezu perfekt von der Schriftgröße bei Standardeinstellung.

Aber eins ärgert mich schon etwas: von der esata-Schnittstelle kann das Ding net booten; das Bios findet da einfach keine Platte dran, Windows aber schon.

Addon: Die Akkulaufzeit unter Last konnte ich durch etwas Undervolten verbessern. Statt mit 1,175 Volt Standard kann ich bis auf 1,0625 bei meinem SP9600 runter gehn, Prime läuft stabil. 1,05 geht nicht mehr, da crasht Windows sehr schnell.
 
[quote='acnst',index.php?page=Thread&postID=667353#post667353]Die Helligkeitsregelung funktioniert immer noch nicht richtig. Auf die niedrigste Stufe komme ich nicht. Beim Senken der Bildschirmhelligkeit wird auch das OSD nicht angezeigt, obwohl es z.B. für die Lautstärke funktioniert. Hat einer eine Idee was ich noch machen kann? [/quote]

system update 4.0 und zumindest den dort angegebenen Intel Bildschirmtreiber installieren.

Ich habe heute mal ein frisches Windows 7 installiert. Reihenfolge:

-Win 7 Install
-alle Windows updates durchlaufen lassen
-System update 4.0 und alles ausser festplattenschutz
-keine weiteren Optimierungen:

Der Verbrauch (Zahlen gleich Helligkeitsstufen):

aus: 4,3W
min: 5,5W
3: 5,6w
5: 5,7w
7: 6,0w
9: 6,2w
11: 6,8w
13: 7,6W
15: 9.0w

ohne Verlängerung der Akkudauer. (hat nichts gebracht, ausser Probleme durch DVD_ROM inaktivieren (s.u.))

wichtig: irgendwann gab es ein problem durch das automatische abschalten des DVD-ROMs. Das DVD Rom schaltete ab, aber der Verabracuch stieg um ca. 2Watt, da plötzlich der C4 nicht mehr zu laufen schien. problem ist reproduzierbar.
Lösung; die Option im energiemanager deaktivieren. Bei Bedarf im Gerätemanager das DVD deaktivieren (bringt aber nur max. 0,5 Watt Ersparnis)
 
Sirren bei T400S Funkmodul

Eine Frage: Im Test von Notebookcheck.com wird ein nervendes "Sirren" bei Nutzung des Funkmoduls beschrieben. War das nur eine Kinderkrankheit oder lässt sich das heute auch noch beobachten? Und wie sind die Erfahrungen mit der SSD? Ansonsten scheint das T400S ja wohl super zu sein. Danke, Holger
 
Ausser kurzfristigen C4 piepen, wenn im Akkubetrieb der Fingerprintreader benutzt, bzw. berührt wird ist es bei mir absolut leise. Sirren gibt ees nicht. Auch der Monitor gibt runtergedimmt keinen Ton von sich .

Die SSD tut bisher schnell und ohne Probleme ihren Dienst. Trotz wirklich intensiver Benutzung und häufigen Installationen.
Allerdings habe ich Berichte gehört, bei welchen die Platte langsam geworden sein soll nach dem Vollschreiben.(Was ich bei mir so nicht bestätigen kann)

Dazu ein kleiner Exkurs:
Das ist an sich ein übliches Problem von SSD Platten. Eine SSD muss vor dem Schreiben einen Block erasen, wenn dieser nicht komplett mit Nullen geefüllt ist. Das ein Block vom Betriebsystem als leer gekennzeichnet ist, aber dennoch Datenmüll enthält ist normal, da das Betriebsystem den Block ja nicht wirklich löscht, sondern nur als gelöscht markiert.

Es gibt drei Möglichlkeiten mit denen dieses Verhalten optimiert wird:

1) Der Hersteller hat eine eigene Lösung:
Unter NTFS-Betriebssytem soll die Samsung sich in Ruhephasen nach dem Start reorganisieren. Wird das System gestartet und eine Weile in Ruhe gelassen, so durchsucht die Firmware der Platte automatisch die NTFS-Partition nach als gelöscht markierte Blöcke und erased sie. Auf diese Weise sind die Blöcke schneller wiederbeschreibbar und die Schreib-Performance ist wieder auf normalen
Niveau. Das Funktioniert aber nur unter NTFS, also unter Windows, da die Firmware mit derm Dateisystem umgehen können muss. Linux-Benutzer werden also nach einer bestimmten Zeit mit einem Einbruch in der Schreib-Performance rechen müssen. (Für sie ist im Moment Punkt 3 die einzige Lösung) .

Frühe Firmware-Versionen der Samsung (als OEM Verkauf, oder unter Corsairlabel) hatten dieses Feature noch nicht. Die SSDs für Lenovo haben eine eigene spezielle Firmware, aber nach meinem bsiherigen Erfahrungen scheint es dort zu funktionieren. Ansonsten wird e auh sicher wieder von Lenovo ein Firmwareupdate für die PLatte geben.

2.) TRIM-Kommando
In zukunft soll dieses Problem über eine Erweiterung des SATA- Befehlsatzes um das TRIM kommando geschehen. Damit teilt das Betriebssystem der Platte direkt mit, welche Blöcke sie erasen kann.
TRIM funktioniert nur mit Windows 7 und im aktuell nur mit einer einzigen Festplatte (intel X25-M postville) und das auch nur mit deren aktuellen Firmware. Allerdings im Moment auch noch nicht wirklich, da intel das Firmwareupgrade zurückziehen musste, da es zu häufigen Datenverlusten kam und seit fast einem Monat die ganze Auslieferung der Platte gestoppt hat. (Deshalb sind im Moment auch kaum welche zu bekommen)

3.) Manuelles wipen
Man kann die Platte auch manuell mit einer Boot-CD und einem entsprechenden Tool (z.B. HDDersase) durch Wipen zurüksetzen, indem die PLatte einmal komplett mit nullen Beschrieben wird.
Ich habe das aus Jux mal probiert und keine spürbare Veränderung gemerkt. Die Platte rennt wie eh und je.

Die Samsung ist eine gute Platte. Die Intel mag vielleicht beim Random Write mit kleinen Blöcken schneller sein, dafür ist die Samsung beim Schreiben sequentiellen Schreiben von gößeren Blöcken (also z.B. bei m Kopieren von grösseren Dateien) enorm schnell. Letztendlich wird man allein neim normalen benutzen keinen Unterschied zwischen den Platten merken.

Und am wichtigsten: Die Samsung ist robust und zuverlässig. Sie ist die einzige aktuelle SSD, die bisher nicht durch Firmwareprobleme und Datenverlust bekannt geworden ist.
 
[quote='pispot',index.php?page=Thread&postID=698350#post698350]Die SSDs für Lenovo haben eine eigene spezielle Firmware ...
[/quote]Hast Du da mal einen Link?
 
Es gibt von Samsung keine Firmware zum runterladen.

Meine Samsung hat die Firmware VBM1DL1Q. Diese entspricht der keiner bekannten OEM oder Corsair-version. Samsung macht spezielle Firmwares für die jeweiligen Notebookhersteller.

Wenn es ein Update für die Platte geben wird, dann über Lenovo.
(Macht lenovo ja auch üblicherweise auch bei anderen Platten)

Samsung will das Trim-Kommando nachrüsten. Ich vermute dann könnte es ein Updatre von Lenovo geben.

Es gibt einen Thread über die Samsung im Forum auf www.hardwareluxx.de.

Allerdings wird sich dort nur auf die OEM, die OCZ und die Corsair bezogen. Corsair hatte frühe Versionen ohne die hauseigene Lösung Rekalibrierung verkauft.

Ob die Lenovo-Samsung dieses Feature auch hat ist dort nicht ersichtlich, da sie wie gesagt eine eigen Firmware hat.

Allerdings läuft die Plattem nach meiner persönlichen Erfahrung bisher ohen erkennbare Einbrüche korrekt, obwohl ich die Platte mindestens schon drei mal vollgeschrieben habe.
 
Also, dass man zwischen den SSD von Samsung und Intel kaum einen Unterschied bemerkt im täglichen Umgang kann ich nur bestätigen. Ich habe in meinem X301 eine 128er Samsung und meine Freundin in Ihrem X301 eine Intel mit 80 GB die von den specs her doppelt so schnell sein müsste. Ich will da aber beim besten Willen nichts bemerken. Also sind diese Zahlen scheinbar eher theoretischer Natur.
 
[quote='pispot',index.php?page=Thread&postID=698357#post698357]Samsung macht spezielle Firmwares für die jeweiligen Notebookhersteller.
[/quote]Ich würde nich alles glauben was im Luxx steht. Nur weil eine OEM-Firmware anders benannt ist bedeutet da nicht zwingend das sich die Version auch technisch unterscheidet.
 
Auto Trim ist auch unter XP oder Vista mit der Firmware 02HA durch den Scheduler der Intel Toolbox möglich.

Dass Samsung eine Firmware bringt wage ich zu bezweifeln, selbst Corsair (RBB-Controller) muss man zum flashen einsenden. Von einem Trim Befehl ist weit und breit noch nichts in Sicht.
TRIM funktioniert nur mit Windows 7 und im aktuell nur mit einer einzigen Festplatte (intel X25-M postville) und das auch nur mit deren aktuellen Firmware.
Das stimmt nicht, Indilinx beherscht den Trim Befehl (wiper.exe) bereits seit FW1571, obwohl davon abgeraten wird!
Seit erscheinen der FW1819 gibts auch auto Trim unter W7 für Indilinx, auch Garbage Collection wird unterstützt.
Allerdings läuft die Plattem nach meiner persönlichen Erfahrung bisher ohen erkennbare Einbrüche korrekt, obwohl ich die Platte mindestens schon drei mal vollgeschrieben habe.
Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Möglicherweise ist es nicht spürbar aber messbar ist es sehr wohl.
In der aktuellen Ausgabe (24) der c't wird ebenfalls drüber berichtet, dass das eine große Schwäche des RBB Controllers sei.
 
Samsung wird sicherlich nicht selbst eine Firmware herausbringen

Aber Lenovo hat schon öfters fürSamsungplatten Firmware herausgegeben. Daher glaube ich schon, das Trim nachgerüstet wird.
Danke für deine Info zu indilix, aber das bestätigt auch nur das im Moment TRIM leider noch unnutzbar ist. (Edit: Hatte überlesen das Autotrim jetzt bei indilix laufen soll. Aber ich würde dennoch etwas damit warten meine daten dem auszusetzen. )

An eine allgemeine Schwäche des Samsung kontroller kann ich nicht glauben. Wenn die Firmaware stimmt und das Gerät nach dem Starten eine Stunde in Ruhe gelassen wird, soll eine Reorginsation der leeren Blöcke stattfinden. Soweit ich weiss gibt es dazu auch offizielle Aussagen. Schwer zu sagen ob es in der Realität wirklich so funktioniert wie gedacht.
Hat die Ct gesagt, welche Firmware sie genutzt haben udn haben Sie die Platte mal nach dem Hocfahren 1-2 Stunden in Ruhe gelassen?

Die Frage ist nun, ob die Lenovo-Samsung bereits die Firmware mit dem "Autowipe"-Feature hat. An der Nummer kann man das nicht erkennen, da es spezielle Lenovo-Versionsnummern sind,
Ich habe meine Platte mehrfach vollgeschrieben (seit 2 Monaten ungefähr mehrfach (mind 6 mal) komplett installiert (tests mit diversen Betriebssystemen und Konfigurationen.)
Ich habe gerade einen Test gemacht und immer noch gute Benchmarkwerte., die ähnlich der Ausgangswerte sind (sequentiell ca. bis 200MB schreiben bis ca 190MB (schwankend), der bekannt schlechtere 4K random Write liegt bei für diese Platte normalen 7MB)

Vielleicht kam es durch das vorherige "Wipen" vor der Neuinstallation, aber ich habe wie gesagt keinerlei Unterschied zwischen vor und nachher bemerkt. leider habe ich vorher nicht gebencht, sonst hätte man es genauer sagen können.
 
[quote='pispot',index.php?page=Thread&postID=698403#post698403]Wenn die Firmaware stimmt und das Gerät nach dem Starten eine Stunde in Ruhe gelassen wird, soll eine Reorginsation der leeren Blöcke stattfinden. Soweit ich weiss gibt es dazu auch offizielle Aussagen. Schwer zu sagen ob es in der Realität wirklich so funktioniert wie gedacht.[/quote]
Das ist die Garbage Collection, dabei werden die Blöcke geordnet. Zu löschen markierte Bereiche werden ausgelagert, so wird einer Blockfragmentierung vorgebeugt. Ohne Trim ist das aber nur der halbe Erfolg, den wenn auf die SSD geschrieben wird muss der Controller trotzdem durch Spannung zuvor die Zellen löschen um sie neu beschreiben zu können. Damit das umgangen wird gibt es eben den ATA-Trim Befehl, der dafür sorge trägt, dass die zum löschen markierten Zellen, wirklich endgültig durch ansetzen einer Löschspannung auch für den Controller so ersichtlich sind.

Ob Samsung die Garbage Collection in ihrer Firmware zur Vefügung stellt, kann ich nicht sagen. Trim gibts auf jedenfall "noch" nicht.
In der c't konnte ich nicht lesen, welche FW verwendet wurde aber ich gehe mal davon aus, dass die aktuellsten FW´s bei allen getesteten Drives verwendet wurden.
Wichtig ist einfach, dass ihr eure Drives nicht vollpackt mit Daten bis Samsung od. möglicherweise Lenovo eine neuen FW die Trim unterstützt bereitstellt.
Aber die derzeitige Politik von Samsung ist einfach, kein flashen ihrer Produkte. Nur bei Corsair ist es möglich, einzusenden und flashen zu lassen.
Corsair ist baugleich Samsung!
Bis dahin bleibt alles Spekulation!
 
Die SSDs befinden sich wohl im Moment am Ende Ihres Reifungsprozess. Es dauert wohl noch ein paar Monate bis alle Nicklichkeiten beseitigt sind.

Allerdings möchte ich die SSD hier im T400s auch jetzt schon nicht missen. Kaum ein Hardwareupgrade bringt eine solche effektive Performanceverbesserung.

Wer unsicher ist, soll sich eben ein günstigeres T400s mit normaler Festplatte kaufen und später je nach Gusto auf eine Samsung, Intel oder indilix umsatteln.
 
Spannende Diskussion zur SSD! Ich habe in meinem T400s auch die Samsung 128 GB SSD. Aktuell läuft Win 7 Enterprise 90-Tage-Test. Sobald mein Upgrade Vista Business auf Win 7 Prof. kommt, will ich endlich alles neu installieren und den Rechner auch fürs Arbeiten nutzen, denn dafür hatte ich ihn gekauft.
Nun meine Frage: Wenn ich neu installiere würde ich gerne die SSD formatieren und dabei die Recovery-Partitionen Q und Z (oder wie die heißen) löschen. Meint Ihr, dass geht auf die Lebensdauer der SSD. Alles löschen besser? Andere Ideen?
Gruß Jan
 
Die aktuelle Empfehlung ist, einen Teil des Drives unpartitioniert zu lassen um immer genügend freie Zellen zur Verfügung zu haben. So hat die Garbage Collection immer freie Zellen um "zum löschen markierte Zellen" in Erase Blocks zusammenzufassen. Der Vorteil liegt darin, dass bei annähernd vollem SSD, der Contoller nicht erst beginnen muss, gesamte Blöcke im Cache zu reorganisieren, was natürlich Zeit kostet und auf die Stabilität der Performance geht.

Würde nun die Firmware den Trim Befehl unterstützen, würden dadurch die "zum löschen markierten Zellen" automatisch gelöscht werden, da Win 7 diesen Befehl an den Controller sendet.
Beispiel: Wenn man den Papierkorb leert, schickt Windows 7 den Trim Befehl an den Controller, der Befehl wird sofort ausgeführt. Das Ergebnis ist, dass bei einem erneuten Schreibvorgang, alles was gelöscht wurde, auch für den Controller erkennbar gelöscht ist und dieser direkt drauf los schreiben kann.

Ojeee, ob das jetzt verständlich geschrieben ist :S

Ich würde bei einem 120GB Drive, etwa 10-15GB unpartitioniert lassen, das reicht dicke wenn man nicht gerade FlugsimulatorX installiert.
 
Es geht hier nicht um die Lebensdauer. Die sollte auch bei MLC die Lebensdauer einer normalen HDD bei weiten überschreiten. Aber das ist eine andere Diskussion.

Bei der Neuinstallation kannst du kannst du die Platte partionieren und Formatieren wie du willst. Solange du Quickformat nimmst (normalerweise standard bei neuinstallation) sollte das die Platte nicht beinflussen.

Bei XP solltest du Platte vorher noch durch eine kleine minipartion alignen (->Forumdellux). Ansonsten kann es zu kleinen Performanceeinbußen kommen.
 
@pispot,

interessanter Bericht. Bestätigt meine Vermutung, dass die Überlegenheit der Intel SSD eigentlich nur theoretisch ist und im Alltag kaum merkbar sein dürfte, es sei denn man fährt zwei Platten parallel und testet sie daraufhin.

Darf man fragen welches Modell, insbes. welche SSD du hast?
Bei den 80GB/160GB-Modellen, weiss man ja anscheinend, dass es Intel ist.

Wie sieht es bei den anderen aus, wann bekommt man Samsung, wann Toshiba oder macht das keinen Unterschied?
 
Installiert mal ne Datenbank wie Oracle auf ner Intel und ner anderen SSD. Du wirst deutlich den Unterschied merken, wenn Du große Delete, Insert oder Update Statements hast. Du wirst bei solchen Anwendungen definitiv nach ner Intel betteln.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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