Linux Erfahrung mit AMD Ryzen + nVidia Grafik unter Ubuntu

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bemymonkey

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Moin zusammen,

ich überlege langsam ob ich vielleicht nicht doch auf meiner Arbeitsmaschine (P15v Gen3 AMD) auf Ubuntu umsteigen sollte, jedoch habe ich wegen der Kombi aus dem Ryzen und der nVidia Grafik Bedenken.

Mein letztes Thinkpad mit nVidia Grafik (W550s) hatte unter Ubuntu (ich glaube das war 20.04LTS) das Problem, dass die nVidia Grafik daueraktiv war und auch unterschiedliche Treiber (offiziell nVidia, der Opensource Kram und irgendwelche Switchable-Optimierten) nicht wirklich geholfen haben. Entsprechend schlecht war die Akkulaufzeit und das thermische Verhalten des Systems.

Kann jemand berichten, wie's bei aktuellen Geräten mit AMD + nVidia aussieht? Am Besten unter Ubuntu 22.04LTS, aber ich nehme gerne auch Hinweise basiserend auf anderen Distros entgegen :LOL: . Muss ich noch zusätzliche Treiber installieren? Kann ich manuell die nVidia ein und ausschalten? Ist die Akkulaufzeit mit ausgeschalteter nVidia Grafik halbwegs so gut wie unter Windows?


Ich hoffe ich hab am Wochenende mal Zeit das mit nem Live-Stick auszuprobieren, aber ich denke Vieles werde ich erst erfahren, wenn ich richtig installiert habe... und dann ist es wahrscheinlich schon zu spät ;)
 
Da Du die separate Grafikeinheit anscheinend nicht benötigst (Kommst ja wohl auch mit einem T480 klar ),warum schaltest Du die Nvidia im BIOS nicht einfach ab (Wie mtu ...) ?
Denn die CPU sollte ja eine integrierte 680M Grafik haben .
Dann solltest Du dir eine Distro nach deinen Bedürfnissen auswählen dürfen und nicht denen der Graka :D ...

Gruss Uwe
 
...................

Ich will keine Kreativität, ich will die Funktionalität von Gnome wie ich sie kenne einfach nur wieder haben :poop:

Und im Kern bin ich natürlich "Windows Mensch"... scheinbar passt Gnome dann perfekt ;)
Ja - GNOME ist toll! Nur ein paar Anmerkungen:

- X11 oder Wayland macht bei alten Kisten, wozu ich das T400 mal zähle einen riesen Unterschied...
- schaue dir vielleicht doch mal Debian 12 an.
- VSCode und Co muß man nicht unbedingt als Snap installieren, Firefox erst recht nicht.
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Da Du die separate Grafikeinheit anscheinend nicht benötigst (Kommst ja wohl auch mit einem T480 klar ),warum schaltest Du die Nvidia im BIOS nicht einfach ab (Wie mtu ...) ?
Denn die CPU sollte ja eine integrierte 680M Grafik haben .
Dann solltest Du dir eine Distro nach deinen Bedürfnissen auswählen dürfen und nicht denen der Graka :D ...

Gruss Uwe
Bei vielen neuen Thinkpads geht das nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eine DE scheinbar unzertrennlich mit einer Distribution verheiratet ist reitet man ein totes Pferd - oder hat sich vom Windows-Mindset noch immer nicht verabschiedet --> Distrohopping ist auf lange Sicht garantiert. Alternative: lernen. Aber das ist nicht gefragt, weil "uncool" und "es gibt ja so coole bessere Distris".
Bei allem Interesse und auch der Bereitschaft sich in gewissem Umfang einzuarbeiten:
Nicht jeder kann sich immer wieder tagelange mit all dem Zeugs, am besten an der Konsole/Terminal, beschäftigen, um irgendwann die ganzen Zusammenhänge und Funktionsweisen von Linux zu verstehen, die dann auch noch je nach Distribution unterschiedlich sind...

Ich will keine Kreativität, ich will die Funktionalität von Gnome wie ich sie kenne einfach nur wieder haben :poop:
So ist das bei einem "normalen" Anwender.

Und daher bleibe ich einfach bei Ubuntu, auch wenn das für den einen oder anderen Linuxer wohl kein echtes Linux ist.
Dafür läuft es viel zu einfach out of the box, ohne dass man stundenlange Verenkungen und Nachforschungen anstellen muss...
 
Nicht jeder kann sich immer wieder tagelange mit all dem Zeugs, am besten an der Konsole/Terminal, beschäftigen, um irgendwann die ganzen Zusammenhänge und Funktionsweisen von Linux zu verstehen, die dann auch noch je nach Distribution unterschiedlich sind...
Aber bei Windows schon?
 
@morini22 Die Karte ist da, ich muss sie (und den Kühlkörper :D) durch die Gegend schleppen, dann will ich sie theoretisch bei Bedarf auch nutzen können. Was wenn mir mal langweilig ist und ich Proton ausprobieren will? Das wäre aber in der Tat eine letzte mögliche Lösung, falls das beim P15v Gen3 noch geht...

@zwieblum Nuja, bei Windows gibt es i.d.R. nur eine (aktuelle) Variante die man sich merken muss ;)

@boletusmaximus Genau, ein Ubuntu LTS ist halt echt einfach. Wenn mal was ist, gibt es auch gefühlt deutlich besser dokumentierte Lösungen als bei Arch und Co. - auch wenn es bei Letzteren die offiziellen Wikis gibt und bei Ubuntu die Lösung auf irgendwelchen skurrilen How-To Seiten gepostet wird. Dafür ist die Ubuntu Lösung meist für Normalsterbliche zumindest Schritt für Schritt aufgelistet - ohne Lücken die wieder erneute Recherche erforderlich machen...


Auf dem T400 hat sich Manjaro jetzt ein Wenig beruhigt. Ich habe das Gefühl, der hat am Anfang vielleicht noch ein Bisschen im Hintergrund rumgerödelt, fast so wie ein Windows Rechner, und dass es jetzt etwas geschmeidiger läuft.

Gnome ist mittlerweile auch so eingerichtet wie ich das mag - die Super+Nummer Tastenkombinationen konnten mit

gsettings set org.gnome.shell.keybindings switch-to-application-1 "['tastenkombi']"

gesetzt werden, und mein Custom Keyboard Layout (US mit Alt-Kombis für Umlaute) hat er auch direkt geschluckt.


Die Alternative die mir jetzt noch langfristig vorschwebt wäre tatsächlich Debian (ist ja hier im Thread bereits als Empfehlung gefallen - danke @mcb )... vielleicht wäre Bookworm tatsächlich jetzt ne ganz gute Sache für mich im Allgemeinen - nicht unbedingt für das Hybridgrafik-P15v, sondern langfristig um Ubuntu auf X220, X390 usw. zu ersetzten.


Ich danke Euch nochmal für den vielen Input :)
 
Ubuntu hat als Abspaltung von Debian weiterhin große Gemeinsamkeiten mit seinem Ursprung. Daher wäre ein Blick auf Debian für den Fall empfehlenswert, dass man den fetten Ballast von Ubuntu und Mint loswerden möchte, sich doch einmal mit der Struktur solcher Systeme auseinander setzen möchte und eine saubere Plattform bevorzugt. Zudem gibt es sehr viele Helferlein, die Ubuntu einem standardmäßig vorsetzt, auch unter Debian. Man muss eben wissen, was man braucht und kann diese nachinstallieren. Oftmals stellt man in diesem Fall sogar fest, dass das grafisch bunte Helferlein eher ein Hindernis darstellt, da mit eben im Terminal eine Datei zu editieren wesentlich schneller zum Ziel gelangt.

Auf Manjaro zu wechseln, insbesondere weil Computer-Blind und wie sie alle heißen, von KI oder einem Azubi erstellte Rangfolgen von Linux-Distributionen hochjubeln, geht meines Erachtens immer nach hinten los. (Fast) niemand schafft es, diverse Distributionen verschiedenster Architekturen zu beherrschen.
 
Habe jetzt mal im BIOS-Simulatur geschaut und beim P15v Gen3 AMD (21EN) scheint man die Nvidia-Grafik tatsächlich nicht deaktivieren zu können .

Gruss Uwe
 
Da Du die separate Grafikeinheit anscheinend nicht benötigst (Kommst ja wohl auch mit einem T480 klar ),warum schaltest Du die Nvidia im BIOS nicht einfach ab (Wie mtu ...) ?
Habe jetzt mal im BIOS-Simulatur geschaut und beim P15v Gen3 AMD (21EN) scheint man die Nvidia-Grafik tatsächlich nicht deaktivieren zu können .
Wohlgemerkt habe ich die nVidia-GraKa auf meiner Dell-Maschine nicht im BIOS ausgeschaltet, sondern mithilfe der nvidia-settings-Software dem Linux-Kernel (oder X? oder beiden?) gesagt, dass sie nicht verwendet werden soll.

Das geht unabhängig davon, was das BIOS erlaubt und was nicht. Ein Nachteil ist allerdings, dass auf diesem Wege die ganze Treiber-Suite von nVidia installiert sein muss, um die nVidia-Karte stillzulegen ;)
 
Die Alternative die mir jetzt noch langfristig vorschwebt wäre tatsächlich Debian (ist ja hier im Thread bereits als Empfehlung gefallen - danke @mcb )... vielleicht wäre Bookworm tatsächlich jetzt ne ganz gute Sache für mich im Allgemeinen - nicht unbedingt für das Hybridgrafik-P15v, sondern langfristig um Ubuntu auf X220, X390 usw. zu ersetzten.

Das ist sicher kein schlechter Gedanke. Eben wegen seines eher "konservativen" Ansatzes ist Debian sicher wegen seiner Stabilität und eher auf Langzeit ausgerichteteten Versionsstrategie nicht verkehrt. Auf dem T400 bei mir werkelt das inzwischen seit Debian 9 und wurde bisher nur durchaktualisiert ohne eine Neuinstallation. Der Bücherwurm wird wahrscheinlich Richtung Herbst dort Einzug halten. Dabei hat es sich aus meiner Sicht vom einstmals verrufenen Freak-System für Gurus längst zu einer auch für Einsteiger gut zu bedienenden Distri gewandelt. Die "Probleme" lagen da eher in der restriktiven Linie bei Proprietärem, welches den unerfahrenen User in den Wahnsinn hätte treiben können.

Auf Manjaro zu wechseln, insbesondere weil Computer-Blind und wie sie alle heißen, von KI oder einem Azubi erstellte Rangfolgen von Linux-Distributionen hochjubeln, geht meines Erachtens immer nach hinten los. (Fast) niemand schafft es, diverse Distributionen verschiedenster Architekturen zu beherrschen.

Das hat mich ebenfalls noch nie gejuckt, sondern das ist wohl eher der medialen Sache geschuldet, irgendwie das Thema bedienen zu müssen und da schreibt es sich halt über solche Sache leichter als über irgendwelche Internas, die beim potentiellen Kunden niemanden hinter dem Ofen hervorholen.

So ist mir Arch auf dem Haupt-PC und Manjaro auf dem "großen" Laptop sympathisch, weil es Rolling Releases sind und damit der K(r)ampf wegfällt, teils in sehr kurzen Abständen die Distri zu aktualisieren wie bei Fedora, was ja auch gerne mit Problemen verbunden sein kann. Lange war da Opensuse Tumbleweed mein Favorit, aber die haben dann mit den Repos auch sehr oft gepatzt und wenn man da nicht ständig die Mailing-Liste studiert hat, wo gerade mal wieder etwas abgeknipst wird und/oder die aktuellen Server für bestimmte Sachen sind, hatte man ratzfatz ein paar schnucklige Abhängigkeitsprobleme, die weder mit YaST noch zypper zu korrigieren waren und das war mir für ein dauerstabiles System zu aufwendig. Suse habe ich immerhin experimentell seit 6.3 und richtig seit 7.x im Einsatz gehabt und war mit KDE für mich lange Zeit eine der rundesten Distris.

Bei Ubuntu war mir dann das Prinzip zu nervig, dass wie bei Unity zwar viele auch teils sinnvolle Sachen in Umlauf gekommen sind, dass aber oftmals an der Community vorbei einfach entschieden wurde und Seitenäste mit anderen DM o.ä. dabei etwas in´s Hintertreffen kamen. Gerade Unity war für Mehrschirmlösungen einfach ein Unding, ähnlich wie bei Gnome seit 3.x bin ich mit diesem Desktop nie wirklich warm geworden. Der damit verfolgte Ansatz, dass als universale Oberfläche auch auf Tablet und Smartphone durchzudrücken, darf imho inzwischen als gescheitert angesehen werden. Aber das ist eben wieder Geschmackssache.

Als Einsteigerdistri halte ich z.B. derzeit Mint sogar noch für das bessere Ubuntu.

Damit aber genug des OT.
 
Nachdem ich heute Debian 12 in eine VM gebügelt habe und bis auf den fehlenden sudoers Eintrag für meinen frisch eingerichteten Nutzer und die vielen vorinstallierten Spielen keine großen Störenfriede gefunden habe denke ich, das wird vielleicht wirklich der richtige Weg vorwärts sein. Dann muss ich mich auch nicht mit einem neuen Paketmanager rumschlagen :LOL:

Das gefällt mir vom Gedanken her jetzt so gut, dass ich tatsächlich einen Versuch wagen würde, Debian dann irgendwann auch auf das P15v zu bügeln... dieses Wochenende schmeiße ich erst mal nen Live-Stick rein.

Und wenn wir schon dabei sind: Spricht denn im Allgemeinen etwas dagegen, einzelne neuere Pakete (z.B. Firefox) aus Debian Sid per Paketmanagement zu nutzen? Quasi Option #2 hier: https://www.linuxuprising.com/2019/12/how-to-install-latest-firefox-non-esr.html

Ich meine, das hätte ich bei Ubuntu LTS auch schon mal so ähnlich gemacht, wobei ich glaube da war das Teil des Prozesses, um das Firefox Snap mit einem nativen Paket zu ersetzen.

Gibt es einen guten Grund weswegen an erster Stelle eher zu Flatpak geraten wird? Zerschießt mir das beim Update auf Debian 13 dann das System, falls ich nicht dran denke die Änderung davor rückgängig zu machen?

Oder vielleicht doch direkt Chrome-mäßig direkt eine Binärdatei (dann wohl .deb?) von mozilla.org installieren so wie hier beschrieben?
 
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Nachdem ich heute Debian 12 in eine VM gebügelt habe und bis auf den fehlenden sudoers Eintrag für meinen frisch eingerichteten Nutzer und die vielen vorinstallierten Spielen keine großen Störenfriede gefunden habe denke ich, das wird vielleicht wirklich der richtige Weg vorwärts sein. Dann muss ich mich auch nicht mit einem neuen Paketmanager rumschlagen :LOL:
Ja apt sucht seinesgleichen...
Das gefällt mir vom Gedanken her jetzt so gut, dass ich tatsächlich einen Versuch wagen würde, Debian dann irgendwann auch auf das P15v zu bügeln... dieses Wochenende schmeiße ich erst mal nen Live-Stick rein.
+1
Und wenn wir schon dabei sind: Spricht denn im Allgemeinen etwas dagegen, einzelne neuere Pakete (z.B. Firefox) aus Debian Sid per Paketmanagement zu nutzen? Quasi Option #2 hier: https://www.linuxuprising.com/2019/12/how-to-install-latest-firefox-non-esr.html

Ne aus sid installierst du besser nichts, außer du weißt was du tust.
- Firefox von Mozilla direkt oder Librewolf den gibt es als deb.


Was spricht gegen Firefox-esr?
Ich meine, das hätte ich bei Ubuntu LTS auch schon mal so ähnlich gemacht, wobei ich glaube da war das Teil des Prozesses, um das Firefox Snap mit einem nativen Paket zu ersetzen.

Gibt es einen guten Grund weswegen an erster Stelle eher zu Flatpak geraten wird? Zerschießt mir das beim Update auf Debian 13 dann das System, falls ich nicht dran denke die Änderung davor rückgängig zu machen?
Flatpak ist wohl ne ganze Ecke 'freier'. Den Firefox aus sid bekommst du wahrscheinlich nicht installiert. ** Edit unter Testing geht es.
Oder vielleicht doch direkt Chrome-mäßig direkt eine Binärdatei (dann wohl .deb?) von mozilla.org installieren so wie hier beschrieben?
Lesestoff: https://wiki.debian.org/DontBreakDebian
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PS: VSCode:
 
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Sooo, nun sitze ich hier am X390 und tippe an meinem frischen Debian. Ziemlich Schick, der Bookworm.
  • Hibernate geht OOTB, sowohl mit Live-ISO als auch mit NetInstall, solange man bei Letzterem eine ausreichend große Swap-Partition anlegt (vorgeschlagen wurde nur 1GB)
  • Firefox ESR scheint tatsächlich recht problemlos zu funktionieren - ich hatte gedacht da gäbe es sicherlich Probleme mit meinen ganzen Erweiterungen. Mal sehen ob das dauerhaft so bleibt, wenn die normale Release Version sich weiter entwickelt.
    • Lediglich die New-Tab Seite spackt manchmal rum, von wegen irgendeine Datei wurde nicht gefunden obwohl er eine leere Seite aufmachen soll - dachte das läge auch an der Live-CD, ist jetzt aber mit dem NetInstall auch ein paar Mal aufgetreten. Vlt. liegt's an Sync...
  • Flatpak hat bisher tatsächlich bei sämtlichen Repository-Problempaketchen helfen können - JDownloader, FSearch, XNViewMP... bis jetzt sieht's echt gut aus.
  • Suspend-then-Hibernate per suspend-sedation.service hat nach dieser Anleitung direkt funktioniert.
  • TLP aus dem Repo läuft auf Anhieb

Negativ oder merkwürdig hingegen, zumindest bei einem "stable" Release:

Alles in Allem ist es das, was ich mir erhofft habe: 99% wie Ubuntu 22.04LTS ohne das Gefühl, Canonical könnte Einem mit der nächsten bescheuerten Entscheidung einen Strich durch die Rechnung zu machen.


Ich denke morgen werde ich mal den Live Stick auf's P15v schmeißen, hadere aber noch ob ich tatsächlich die Win10 Pro Installation jetzt schon über Bord werfe oder erst 2025 ;)


Eine letzte Frage habe ich noch, für die sich vermutlich kein separater Thread lohnt - evtl. kann @mcb ja weiter helfen, X390 und T490s sind ja intern fast identisch: Wenn ich den Power-Button drücke, schmiert bei mir das System ab. Hard Freeze, alles eingefroren inklusive Mauszeiger. Ist das bei Dir auch so? Ich habe da langsam das X390 an sich in Verdacht, weil das weder bei T400 noch X220 noch Desktoprechner unter Ubuntu 20.04 + 22.04 passiert ist, beim X390 aber sowohl unter 20.04 als auch 22.04 als auch Bookworm...
 
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So eben mal todesmutig die Poweraste gedrückt ... nach 2 sec geht es in den Standby und wacht auch wieder auf. 😇

Da das x390 wirklich baugleicht ist: Knacken / Plopen bei dir die Lautsprecher einmal vorm ausgehen?

Und ja mit Firefox das liegt am sync, tritt auf wenn eine neue Installation hinzugefügt wird z.B......................

Gnome hatte ein paar "Fehler" beim Release du kannst die "Proposed Updates" einbinden:

Code:
deb https://deb.debian.org/debian bookworm-proposed-updates main contrib non-free
deb-src https://deb.debian.org/debian bookworm-proposed-updates main contrib non-free


Die können aber auch mal Fehler haben - ich habe sie mal drinnen bis 12.1.
 
So eben mal todesmutig die Poweraste gedrückt ... nach 2 sec geht es in den Standby und wacht auch wieder auf. 😇
Gaaaah. Also doch nur bei mir - das muss dann etwas sein, das ich unmittelbar nach der Installation immer automatisch direkt umstelle - ich komme aber nicht drauf :mad:

Danke jedenfalls für's Testen! Vielleicht kann ja jemand im Debian Forum helfen, da habe ich auch mal nachgefragt.

Und nein, meine Lautsprecher knacken nicht. 💩


Das mit den Proposed-Updates klingt interessant - gibt es denn irgendwo eine Liste dieser Gnome Fehler bei Release?
 
All hail @mcb , master of Debian! :love:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

So, kurzes Feedback zum P15v:

Debian Bookworm als Live-USB-Stick fühlt sich so an, als würde man in Zuckerrübensirup schwimmen. Der Trackpoint (bzw. insgesamt der Mauszeiger) laggt und das System reagiert insgesamt träger als der gleiche USB Stick aufm X390... ich denke mal, das liegt an der nVidia Grafik.

Dazu kommt, dass der Lüfter dauerhaft volle Pulle läuft, vermutlich weil eben die nVidia Grafik ungedrosselt im Hintergrund rumdümpelt. TLP schätzt ca. 25W im Idle mit geringer Displayhelligkeit - Ziel wäre natürlich deutlich unter 10W (Windows erreicht 7-8W als Minimalwert, wenn die Kiste wirklich gar nix tut).

Dummerweise kann man scheinbar nicht auf dem Live-Stick ausprobieren, ob das tatsächlich durch die Installation von dem proprietären nVidia Treiber + Bumblebee/Optimus weg geht, da der nVidia Treiber ja nen Reboot braucht und dann die Änderungen erst wieder weg sind. Dazu müsste ich also erst mal ausprobieren ob die Anleitung zu LiveUsbPersistence auch für Bookworm noch funktioniert... mal sehen ob ich dazu dieses Wochenende noch Zeit und Muße habe :poop:


Ich habe zur Sicherheit auch nochmal im BIOS gesucht ob man da die nVidia einfach abklemmen könnte - sieht aber schlecht aus... der Menüeintrag fehlt einfach vollständig.
 
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Beim Debian Live-System hat der User keine Rechte. Damit ist es meines Erachtens nur zum kurzen Schnuppern gedacht. Die Mint- Medien sind dagegen ganz anders gestrickt, da kann man lustig installieren und ausprobieren.
 
Beim Debian Live-System hat der User keine Rechte.
Inwiefern? Man kann mit dem aktuellen Debian 12 Gnome Live-Image munter per apt Software installieren, die dann auch funktioniert. Benutzerkennwort ist übrigens "live" ;)

Habe ich tatsächlich gerade genutzt (möglichst meinen normalen Arbeitszustand einrichten und gucken, ob das Problem reproduzierbar ist), um meinen X390 Power-Button zu debuggen. So langsam glaube ich der Freeze liegt daran, dass Hibernate auf dem Gerät eingerichtet und aktiv ist - in der Live-ISO ist das nämlich nicht reproduzierbar. Und das X390 war auch das einzige Gerät, bei dem ich unter Ubuntu 20.04LTS und 22.04LTS Hibernate eingerichtet hatte...

Immerhin habe ich jetzt rausgefunden, dass mit der Einstellung "Do Nothing" der Rechner zumindest nicht abschmiert :D

1688892617297.png

Dann gibt's halt jetzt Hibernate per .desktop File.

1688892650183.png
 
Danke für die Richtigstellung. Ich habe gerade das Live-Image neu heruntergeladen und schreibe gerade unter der Debian Live- Version von meinem T60. Verrückt, jetzt funktioniert alles. Letztens hatte ich schon einmal ein Debian- Live laufen und kam an meine eigenen Platten nicht heran und apt meldete immer nur "Finger weg".

Was ich aber nicht verstehe ist, dass "hibernate" per Starter funktioniert und der vermeintlich selbe Befehl auf der Einschalttaste zu einem Systemcrash führt. Ist die taste mit "Herunterfahren" oder "Fragen" belegt, knallt es auch?
 
Der Crash passiert nur dann nicht, wenn "Nothing" (also nix tun) eingestellt ist. Ich konnte bisher auch noch nicht rausfinden, was da genau passiert - in journalctl steht jedenfalls nix Auffälliges unmittelbar um den Crash herum.

Verrückt, jetzt funktioniert alles.
Juhu :)
 
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