Empfehlung Ladegerät für Akku AA und AAA

mectst

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Mein Ladegerät hat seinen Geist aufgegeben und ich brauche Ersatz. Es geht hauptsächlich ums Laden von Akkus (NiMH, AA und AAA in verschiedenen Kapazitäten) für Fernbedienungen, Maus, Weihnachtsbeleuchtungen usw. Ich brauche kein HighTech-Gerät dafür, schön wäre für 4 Akkus und Lademöglichkeit für tiefentladene Akkus. Vielleicht hat ja jemand eine Empfehlung, bevor ich zum Billigteil von E oder A greife.

Nachtrag: Anschluß 230V reicht, muss keine USB-Versorgung sein.

Grüße Thomas
 
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Das MC3000 und das BC900 sind eigentlich Geräte, die sich seit Jahren an der Spitze der Beliebtheitsskala halten.
Wenn man sich etwas mehr Aufwand macht und es speziell und fundiert haben möchte sind dir Mössinger-Geräte wohl im mittleren Preissegment die besten:

Wenn das alles nichts ist würde ich zumindest auf Einzelschachtladung und darauf, dass kein Timer die Ladedauer begrenzt, sondern wenigstens delta U mit Temperaturüberwachung und dass die Ladegeschwindigkeit nicht den Akku killt (wenn das Gerät nur 500mAh kann und die AAA-Akkus nur 750mAh haben, dann grillt du die - 0,2-0,4C sind gängige vertretbare Ladegrößen, die den Akku nicht zu sehr belasten...).
 
Ich habe seit Jahren das BC700 und es macht soweit einen guten Job. Man kann auch lahme Akkus durch einen Rekonditionierzyklus laufen lassen und die Kapazität testen. Das hat den Vorteil, dass schwache Zellen direkt erkennbar sind und aussortiert werden können.

Weil bei mir noch Li-Ion Zellen dazu gekommen sind, habe ich mir zusätzlich etwas chinesisches von LiitoKala zugelegt. Das macht auch NiMHs wenn nötig.
 
Ich habe seit Jahren das BC700 und es macht soweit einen guten Job.

Hier das gleiche, bis das BC700 neulich von jetzt auf gleich seinen Geist aufgegeben hat.

Habe dann für ca. 20 Euro ein BC-X1000 gekauft. Das ist anscheinend eine Art Nachfolger vom BC700 mit fast identischem Funktionsumfang und sehr ähnlichem Aussehen.
 
Hier lädt und "erfrischt" seit 15(?) Jahren ein Voltcraft IPC-1 diverse AA- und AAA-Akkus (von Fernbedienungen bis Fahrradlampen).
Das IPC-1 gibt's offenbar nicht mehr. Das IPC-2 sieht auf den ersten Blick ähnlich genug aus, um bei ihm ähnliche Eigenschaften zu vermuten.
 
Hier auch ein bc700. Das einzige was ich kritisieren kann: weit entladene werden manchmal nicht erkannt. Die muss ich dann 2 min in ein "dummes" ladegerät stecken und dann geht's im bc700 weiter
 
Hallo,
auch wenn es nicht direkt die Frage ist: Folgender uralter Trick hilft bei zu tief entladenen Zellen:
Einfach einen Moment mit einer frisch geladenen geladenen Zelle parallel schalten. Also plus auf plus und minus auf minus. Zum Beispiel mit zwei Büroklammern oder was auch immer man gerade zur Hand hat. Dann sofort ab ins Ladegerät.
Keine Sorge, bei NiMh ist das nicht so "wild" wie es klingt; es bleibt nur das Problem daß Tiefentladung in jedem Fall die Zelle stark verschleißt bzw. beschädigt. Aber bitte nie mit Lithium, das ist eine andere Nummer...
Chris
 
Ich habe den Vorgänger von dem hier und der tut wunderbar was er soll...
 
Das MC3000 und das BC900 sind eigentlich Geräte, die sich seit Jahren an der Spitze der Beliebtheitsskala halten.
Wenn man sich etwas mehr Aufwand macht und es speziell und fundiert haben möchte sind dir Mössinger-Geräte wohl im mittleren Preissegment die besten:

Wenn das alles nichts ist würde ich zumindest auf Einzelschachtladung und darauf, dass kein Timer die Ladedauer begrenzt, sondern wenigstens delta U mit Temperaturüberwachung und dass die Ladegeschwindigkeit nicht den Akku killt (wenn das Gerät nur 500mAh kann und die AAA-Akkus nur 750mAh haben, dann grillt du die - 0,2-0,4C sind gängige vertretbare Ladegrößen, die den Akku nicht zu sehr belasten...).
Das SkyRC MC3000 haben wir auch auf der Arbeit und inzwischen habe ich mir privat das gleiche gekauft. Das dürfte so mit das non-plus-ultra im Bereich der Rundzellen sein. Aber es ist auch preislich ganz schön heftig (gut 100€) und alles andere als einfach zu bedienen, zumindest wenn man den Funktionsumfang auch nutzen möchte (es gibt auch einen easy Mode, aber dann kann man auch gleich zu günstigeren Geräten greifen). Da der TE kein High-Tech-Gerät möchte, ist für ihn das MC3000 daher vielleicht nicht das richtige.
Die diversen Geräte, die mit BC anfangen und unter verschiedenen Herstellernamen vertrieben werden, sind dann vermutlich die bessere Wahl. Zwar haben die einige Einschränkungen, kosten aber auch nur einen Bruchteil und sind deutlich einfacher in der Handhabung.
 
Moin und unzähligen Dank an euch. Genau solche Antworten hatte ich erhofft. Klasse Forumsleistung, wo nicht nur einfach Geräte kommen, sondern auch gleich noch Hinweise, warum was noch wichtig sein könnte, 😁
Ich schaue eure Empfehlungen durch und entscheide mich dann. Feedback gibts dann natürlich auch.

Habt einen schönen 3. Oktober.

Grüße Thomas
 
Das SkyRC MC3000 haben wir auch auf der Arbeit und inzwischen habe ich mir privat das gleiche gekauft. Das dürfte so mit das non-plus-ultra im Bereich der Rundzellen sein. Aber es ist auch preislich ganz schön heftig (gut 100€) und alles andere als einfach zu bedienen, zumindest wenn man den Funktionsumfang auch nutzen möchte (es gibt auch einen easy Mode, aber dann kann man auch gleich zu günstigeren Geräten greifen). Da der TE kein High-Tech-Gerät möchte, ist für ihn das MC3000 daher vielleicht nicht das richtige.
Die diversen Geräte, die mit BC anfangen und unter verschiedenen Herstellernamen vertrieben werden, sind dann vermutlich die bessere Wahl. Zwar haben die einige Einschränkungen, kosten aber auch nur einen Bruchteil und sind deutlich einfacher in der Handhabung.
Naja. Ich habe schon bewusst im mittleren Budgetsegment empfohlen. Ob jetzt BC700 oder BC900 ist wohl unerheblich. Wichtig ist, dass es eine Einzelschachtladung hat, intelligent abschaltet und nicht zwingend mit 1-2C (also innerhalb von 30-60 Minuten) den Akku vollnagelt.
Ich persönlich habe einen CM2024 und bin damit sehr zufrieden, den halte ich aber dann doch für außerhalb des Budgets bzw. zu High-Tech.
Bevor man sich allerdings ein 20€-Ladegerät mit Timer und kombinierten Schächten zulegt sollte man sich definitiv überlegen, ob es sich rentiert, alle 2 Jahre neue Akkus für 20-30€ zu kaufen, weil man diese 20-30€ bei der Einmalanschaffung eingespart hat.
 
Den MC3000 würde ich aber nicht im mittleren Budgetsegment ansiedeln. Ein BC700 kostet ca. 1/3 oder nur 1/4 davon. BC900/BC1000 liegen immer noch nur bei der Hälfte des MC3000. Der CM2024 liegt zwar bei fast dem doppelten Preis eines MC3000, aber die einzigen Vorteile sind wohl die Möglichkeit, 9V-Blöcke zu laden - allerdings mit miserablen Werten - und 8 gleichzeitig nutzbare Schächte (der MC3000 hat "nur" 4). Ansonsten hat der CM2024 fast nur Nachteile. Lädt nur Nickel-Akkus (MC3000 hat Lithium), Erhaltungsladung nicht abschaltbar (schadet LSD-Zellen wie eneloops), Ladestrom nur als Begrenzung und nur in 500mA-Schritten einstellbar, weitere Parameter nicht einstellbar (delta-U-Spannung fix, Erhaltungsladestrom fix, keine Begrenzung der Ladespannung, Entladeschlussspannung fix, ...). Temperaturüberwachung der Zellen bietet er auch nicht.
Ich wollte mir den CM2024 auch erst holen. Aber meiner Meinung nach ist das Ding völlig überteuert und ziemlicher Mist im Vergleich zum MC3000. Da würde ich mir lieber 1-2 BCxxx kaufen als einen CM2024 - oder eben gleich den MC3000.

Klar, Einzelschachtüberwachung ist genau so Pflicht wie eine vernünftige Abschaltung - und letzteres ist ein ganz schön komplexes Thema.

Und wenn wir schon dabei sind: Was anderes als LSD-Zellen (am besten eneloop) würde ich nicht mehr kaufen, wenn ich zu Nickel-Akkus greife. Von Spezialthemen wie Hochstromanwendungen im Modellbau abgesehen, aber da werden eigentlich eh nur noch Lithium-Akkus verwendet.
 
Der Öadestrom ist in 250mA-Schritten einstellbar - ändert aber nichts an der berechtigten Kritik. Ansonsten gebe ich dir im großen und ganzen recht. Die SD-Karte macht viel vom Preis aus. Heute würde ich auch eher zum Mössinger greifen.
Der CM2024 kann auch C und D, was für mich auch wichtig war.

Ich bin immer viel am rumstellen, damit die Akkus so geladen werden, wie ich das möchte. Die 8 Schächte + 9V sind jedoch sehr hilfreich dank zweier Kinder im Haus. 9V-Blöcke kann man nur 'sehr schlecht' laden. Da kann sich technodh bedingt kei.Ladegerät abheben, da das parallele Laden mehrerer Zellen (hier ja gleich 6 oder 7) immer scheiße ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollzugsmeldung!
Es ist das BC-700 geworden. Es ist absolut im Preisrahmen und für meine Zwecke mit gewöhnlichen Standard-Akkus völlig ausreichend. Bevor ich mit viel Aufwand (und Stromkosten 😁 ) die Lebensdauer von alten Zellen etwas strecke, gibt's lieber mal einen Satz neuer Akkus. Mit genau einem solchen Satz bin ich gerade bei Amazon über die Versandgrenze gesprungen und dank Gutschein bin ich nun mit 5,04€ dabei.
So macht schoppen Spaß - Danke nochmals für eure Geräte-Tipps und die vielen Hinweise, was man beim Akku-Laden noch so alles berücksichtigen kann, wenn man es will.

Grüße Thomas
 
Noch ein Feedback. Ich bin sehr zufrieden und ich konnte einige Akkus bei mir finden, die nicht mal mehr die Hälfte der Originalkapazität schaffen, trotz mehrfachem Refresh. Einziger Kritikpunkt: Wenn man einen kleinen AAA Akku zwischen zwei AAs hat, ist der kaum rauszubekommen, erst recht nicht, wenn der noch besonders stramm sitzt. Workaround dazu ist natürlich einfach und unter Erfahrung sammeln abzubuchen.
Was ich nicht rausfinden konnte: Wie kriege ich tiefentladene Akkus in den Griff? Einen hätte ich (Taschenlampe im Keller brennen lassen ... 🤦‍♂️) und ich bin mir recht sicher, dass es ein vergleichsweiser neuer Akku ist.

Grüße Thomas
 
Tritt bei mir auch ab und zu mal auf. Die stecke ich für 5 min in ein simples Ansmann Basic 4. Muss aber sagen, auch wenn so einer mal recht neu war, die leiden schon sehr unter einer Tiefentladung...
 
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