Elektronikfrage: "Steckdosenschalter" und trotzdem fließt Strom?

Skywalker02

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59
Moin zusammen!

Ich habe ein kleines "Elektrikproblem" bei mir zu Hause. Ich habe in einem meiner Zimmer einen LED Schlauch mit einem normalen Stecker als Deko angebracht. Nun wollte ich den Stecker nicht immer rein und raus stöpseln müssen und dachte mir schlau, dass ich einfach so einen Steckdosenschalter kaufe. Also wie eine Steckerleiste mit Schalter, aber halt nur mit einer Steckdose.

Habe nun zwei verschiedene ausprobiert... Einen günstigen und einen teureren. Beide male glimmen die LEDs im Schlauch trotzdem noch leicht, obwohl der Schalter auf "aus" steht. Ist er "an", leuchten die LEDs natürlich richtig.

Ich dachte immer, wenn so ein Steckdosenschalter ausgeschaltet ist, fließt kein Strom... Aber wieso glimmen die LEDs dann?! Was kann ich dagegen tun? Hat jemand vielleicht eine Idee oder eine alternative Lösung?

Grüße

Sebastian
 
Fließt denn wirklich noch Strom (evt. mal nachmessen)

Vielleicht glimmen die LEDs nur solange nach bis ein Kondensator in der Elektronik vollständig entladen ist. Hast du das mal überprüft?
 
Ich glaub das ist ein "Elektrik" und kein Elektronikproblem ;)
Aber auch da ich kein Elektriker bin, kann ich nur vermuten, dass es sich hierbei um sog. Leckströme handelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leckstrom
Und da so ein LED Schlauch wohl eine sehr geringe Leistungsaufnahme hat, reichen diese Ströme aus um die Lämpchen zu glimmen zu bringen.
 
Hm, wenn du keine Angst vor Strom hast und weißt was du tust, schraub mal das Ding auf und guck rein, ob es eine allpolige Abschaltung ist. Hast du den Stecker oder den Steckdosenschalter mal in der Dose rumgedreht?
 
Als alternative Lösung könnte man sich selber "einfach" eine kurze Leitung mit einem Schalter aus Elektrofachhandel selbstbasteln. Dürfte ein Kostenpunkt von insgesamt, uff, zehn Euro sein. Muss dann aber natürlich nach VDE 0100 geprüft werden, bevor es ans Netz angeschlossen wird. ^^
Zutaten: Eine einfache, kurze Stromleitung, ein simpler "Schnur-Kippschalter", ein SchuKo-Stecker und eine Schuko-Kupplung. Der teuerste Posten davon ist der Schnur-Schalter, der ca. 50% des Preises ausmacht. Wenn du also irgendwo noch eine defekte oder ausgemusterte Schreibtischlampe rumfliegen hast, kannst du den Preis noch mal drücken!
 
Das ist normal. Wenn ich meinen Fernseher ausschalte leuchtet da auch noch eine rote LED.

*duck* Aua, Aua, nicht hauen!

Ernsthaft: ich tippe auch mal auf "Nachglühen". Hat der Schlauch einen richtig fetten Netzteilklumpen? Gehen die LEDs irgendwann aus oder leuchten sie dauerhaft schwach? Wenn letzteres, probier einfach mal, den Stecker andersrum, also um 180° gedreht in die Steckdosenleiste zu stecken. Immer noch dauerhaft?

Damn, da war jemand schneller... :whistling:
 
Evtl. hat deine Schaltbare Steckdose eine Glimmlampe im Schalter? Wenn die die Steckdosenleiste einschaltest, leuchtet dann der Schalter?
Wenn das so ist, kannst du diese Glimmlampe aus deiner Steckdosenleiste entfernen, bei ausgesteckter Steckdosenleiste!!!!!!!!!!

Dann sollten auch deine LEDs nicht mehr leuchten, wenn der Schalter aus AUS steht.

Gruß
Jetronic
 
hmm ...

vielleicht mal auf die idee gekommen das der schalter welcher verbaut ist , eben nur die Phase an dem ganzem abschaltet .. nicht den Null leiter ...

du müsstest beide schalten können .. also schwarz(ggf braun) ( phase ) und Blau ( null )

Grüße

Think
 
Ich hab zwar keine Ahnung was des Rätsels Lösung ist, aber dieser Thread lässt einen E-Techniker länger lachen als ne Lektüre bei gbo ;)

Sicher das die LEDs leuchten? Vielleicht fängt sich nur Umgebungslicht in ihnen.
Ansonsten würde ich auch auf den Entladestrom eines Kondensators tippen.
Das wirklich Strom durch die Steckdose fließt halte ich für sehr unwahrscheinlich....

grüße
 
Hallo zusammen!

Danke für die vielen schnellen antworten!

Die einfachste Lösung ist natürlich die Beste... Das drehen des Steckdosenschalters hat geholfen... Danke!

Das Glimmen hatte ich mir definitiv nicht eingebildet. Auch ging es auch schon eine ganze Nacht so, so dass ein "Nachglühen" ja nicht in Frage kommt. Auch wenn der Schlauch Tagelang nicht am Strom hing, glimmt er sofort... Ein großes Netzteil ist an dem Schlauch nicht dran... Eher geht das Kabel direkt in den Schlauch und da ist denke ich alles versteckt...

Der Steckdosenschalter hat eine klassische rote Leuchte, die auf "on" mitleuchtet....

Aber warum hat nun das drehen geholfen???? Bei Wechselstrom müsste das doch egal sein oder nicht?

Grüße

Sebastian
 
Da haste dir nen gefährlichen Steckdosenschalter gekauft. Es wird da nur eine der beiden Adern getrennt. Wenn der Stecker falsch in der Dose steckt und den Null-Leiter trennt hast du sehr wahrscheinlich noch vollen Saft auf der Phase.
 
Ok.. Wenn ich aber noch "vollen Saft" hätte, müsste dann nicht der LED Schlauch auch voll leuchten und nicht nur glimmen?

Wo gibt es denn nen besseren Schalter? Ich habe hier zwei verschiedene und bei beiden tritt das Problem ja auf..
 
[quote='Dreamwalker',index.php?page=Thread&postID=789120#post789120]Sowas darf verkauft werden ?! [/quote]
Sowas ueberprueft weder Importeur noch Haendler. Nur der Preis zaehlt.
 
selbst bauen und mit einem billigen Prüfgerät aus dem Baumarkt nach VDE 0100 prüfen. Ist keine große Kunst und dann hast du ein sicheres Gerät, von dem du weißt, wo du dran bist...
 
Steckdoesenleiste Made in China mit gefälschtem VDE und GS-Zeichen für € 2.- bei Netto?
 
Die eine ja, für 3 € bei Jawoll... (Keine Leiste, sondern einzelner Stecker)

Das zweite Teil (mit dem selben "Fehler") hat aber 6-8€ im Baumarkt gekostet... Weiß ich nicht mehr genau... Hatte ich gekauft, weil ich auch dachte, dass es am Billigteil liegt... Nur das teurere hat ja nun auch nicht geholfen...
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=789252#post789252]Made in China mit gefälschtem VDE und GS-Zeichen für € 2.- bei Netto? [/quote]
Das brauchst du nicht mal. Mir ist mal eine Schaltuhr mit echten Zeichen abgefackelt. Die musste nur 40W Leuchstoffroehre am Aquarium schalten.
 
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