Elektronikfachmarkt vertreibt T470 refurbished mit Windows 11

Ist doch ganz simpel: gesetzliche Gewährleistung 2 Jahre ab Kauf.
Bis dahin wird 11 wohl klaglos laufen.
Nach uns die Sintflut.... Ich tippe auch, dass das Geschäftsgebaren von MM-Sat sich etwas ändern wird, weil die neue eignerstruktur ohne Metro sich langsam 'durchsetzt'. MM-Sat wurde im Metro-Konzern querfinanziert. Nun müssen die Profit machen...
 
Ich bin mir nicht Mal sicher, ob wir hier nur von 2 Jahren Gewährleistung sprechen...
Ich kann mir gut vorstellen, dass das ganze - sollte es Schule machen - in ziemlich hohe Gerichtsinstanzen wandern wird, weil erst Mal definiert werden muss, wer denn hier als Hersteller des Systems auftritt. Lenovo dürfte aus der Sache raus sein, ich sehe aber durchaus die gute Chance, dass der Zulieferer der Kette als Hersteller herangezogen werden kann (er verbündelt ja Hardware und Software).
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich so ein Angebot sehr gut nutzen lässt um Klarheit bezüglich der Update-Pflicht, die seit Januar 2022 gilt, zu bekommen. Hier ist ja auch nicht klar, ob die Updatepflicht eher 2 oder 5 Jahre gelten soll und für welche Geräte wie lange (ich persönlich würde vermuten, dass für Laptops länger, als für Smartphones...) usw. usf.
 
... dass der Zulieferer der Kette als Hersteller herangezogen werden kann (er verbündelt ja Hardware und Software)....
... auch nicht klar, ob die Updatepflicht eher 2 oder 5 Jahre ...
Fünf Jahre würden den Refurbished-Markt killen. Das wäre nicht im Sinn von Verbrauchern und EU.
Zwar gäbe es dann Refurbished-Geräte ohne Windows, aber viele Endkunden würden dann lieber zu einem Neugerät greifen. Auch Angebote wie "kaufen Sie ein T470 ohne OS und dann eine Refurbished-Win-Version mit integriertem T470-Treiberpaket für nur 15,-" ist nichts für den Massenmarkt.
 
Ich sehe die größte Gefahr für den Händler in der Überlegung seitens Microsoft nicht offiziell unterstützte Geräte mit einem Wasserzeichen zu brandmarken. Dann stehen die Kunden sicher massenweise vor der Türe.
Jetzt ist nur die Frage: was wird schneller passieren. Dass viele Händler solche eigentlich nicht unterstützen Geräte verkaufen und damit Druck auf Microsoft ausüben oder dass Microsoft durch Maßnahmen wie ein Wasserzeichen verhindert, dass Refurbisher die Geräte mit Windows 11 verkaufen können und damit in zwei Jahren auf einem Haufen quasi unverkäuflicher Geräte sitzen (bzw. diese nur mit hohem Abschlag mit Linux verkaufen können).

Grundsätzlich finde ich es aber lobenswert, dass solche aufbereiteten Geräte auch der breiten Masse zur Verfügung gestellt werden. Diese erfüllen denke ich noch immer für 90% der Anwender die Anforderungen (zumindest für die, die nicht nur nach dem Motto "ich brauche ständig das Neuste" kaufen). Der Zeitpunkt ist nur vielleicht nicht optimal gewählt.
 
Haftbar ist allein der Verkäufer bzw Inverkehrbringen, wenn ich nicht irre.
Keiner der Kunden von MM-Sat hat einen Vertrag mit Lenovo.
 
Haftbar ist allein der Verkäufer bzw Inverkehrbringen, wenn ich nicht irre.

Hatte ich ja hier schon geschrieben. So btw. gehe ich davon aus, dass bei den aufbereiteten Geräten die Märkte als gewerbliche Verkäufer die Möglichkeit ausnutzen, die Gewährleistung auf ein Jahr zu reduzieren. Das müsste sich herausfinden lassen.

Auf die Sache mit W11 hat das zwar keinen Einfluss, aber ich denke trotzdem, dass es softwareseitig keine Probleme geben wird. Aus dem Bauch heraus ginge ich sogar davon aus, dass MS irgendwann die Zügel etwas lockert und auch "ältere" Hardware W11-kompatibel setzt. Hängt mutmasslich auch davon ab, wieviel Einheiten von W11 sie über Neugeräte absetzen. Läuft da nichts, dann muss MS reagieren.
 
Und die Kunden wollen nun einmal das aktuellste Windows aller Zeiten und sind weder bereit, Windows 10 noch zwei Jahre zu nutzen oder gar ein Linux auch nur anzuschauen.
Evtl. leicht off-Topic:
Es ist nicht immer Windows, was einen von Linux fernhält.
In meinem Fall ist es eher Office...
 
Der Händler hat kein Gewährleistungsproblem.
Mit der Windows 11 Version zum Zeitpunkt des Kaufs funktioniert das Gerät ja auch.
Er verspricht ja auch nicht eine Funktion mit zukünftigen Windows-Versionen.
 
Könnte das nicht auch sein dass Windows 11 aus dem Werbeblatt einfach ein "Druckfehler" ist? Im kleingedruckten steht doch immer was von keine Gewähr für fehlerhafte Angaben. Der Aussteller hat doch augenscheinlich nicht Win 11 sondern 10 drauf.
klar, ist nur Spekulation, wäre für mich aber nur logisch.
 
Könnte das nicht auch sein dass Windows 11 aus dem Werbeblatt einfach ein "Druckfehler" ist? Im kleingedruckten steht doch immer was von keine Gewähr für fehlerhafte Angaben. Der Aussteller hat doch augenscheinlich nicht Win 11 sondern 10 drauf.
klar, ist nur Spekulation, wäre für mich aber nur logisch.
Möglich ist das, vielleicht auch einfach ein kalkulierter Druckfehler. In dem Shop war der "Druckfehler" ebenfalls drin.
Genau so ist lt. Aussteller eine andere CPU (i5-6300u statt i5-6200u) verbaut.

Ich beobachte das gerne mal.. in den Angeboten der nächsten Woche ist jedenfalls alles okay, da ist dann sowas wie 'nen Pentium Gold 8505 verbaut in 'nem ideaPad 1, das passt.
 
Manchmal tagträume ich von einer irgendwie gearteten Halbleiter-Krise (Handelskonflikt, Naturkatastrophe o.dgl.), welche die Versorgung mit neuen Computern abschneidet. Es wäre die große Stunde der Leute hier im Forum, die plötzlich der Nachfrage nach ein Vermögen in den Schränken hätten^^ [/ot]
 
Manchmal tagträume ich von einer irgendwie gearteten Halbleiter-Krise (Handelskonflikt, Naturkatastrophe o.dgl.), welche die Versorgung mit neuen Computern abschneidet. Es wäre die große Stunde der Leute hier im Forum, die plötzlich der Nachfrage nach ein Vermögen in den Schränken hätten^^ [/ot]
...und dann kommt das Finanzamt mit dem Klingelbeutel, weil hier Leute entweder über 30 ThinkPads verkaufen oder die 2000€ überschreiten...
 
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...und dann kommt das Finanzamt mit dem Klingelbeutel, weil hier Leute entweder über 30 ThinkPads verkaufen oder die 2000€ überschreiten...
Einmal kann man eine Sammlung problemlos auflösen, da bekommt niemand Ärger mit dem FA. Aber wenn jemand munter jahrelang immer wieder Thinkpads aufkauft und kurze Zeit später teurer wieder verkauft, dann fällt er zukünftig auf.

Wenn ich mir bei ebay oder Kleinanzeigen die angeblichen "Privatverkäufer" anschaue, die als Privatverkäufer monatelang immer gerade 10-20 Laptops im Angebot haben, dann finde ich an den angedachten Änderungen nicht alles schlecht. Es ist ja nicht nur das FA, das sie besch... (und damit uns alle), sondern es sind auch ihre Kunden. Und, nicht zu vergessen, jedem anderen, der dasselbe Geschäftsmodell als Gewerbetreibender macht, wird das Geschäft kaputtgemacht.

Und das gilt ja in allen Bereichen. Ich mache hobbymäßig Lederarbeiten. Ich schätze, das mindestens jede zweite Arbeit eines Lederhandwerkers "schwarz" verkauft wird. Die schlichte Folge: Gewerbetreibende können mit dem Preisdumping nicht mithalten und müssen den Laden schließen. Die können einfach nicht mehr davon leben. Es gibt immer weniger Menschen, die vom Lederhandwerk als ihrem Beruf leben können. Ich finde das sehr, sehr schade. Und ich persönlich fühle mich auch "veräppelt", wenn ich mich brav an die Regeln halte und nichts schwarz verkaufe.
 
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