Eee-PC - alten Läppi wiederbeleben?

Das Gerät soll DDR3-RAM haben und ein Upgrade auf 4 GB sollte dann mit einem Slot möglich sein. Zusammen mit einer kleinen SSD wäre – wie immer Linux Mint Debian Edition – meine erste Wahl. Zweite Wahl dann das „normale“ Dabian mit XFCE. Mit dem Upgrade würde sich das Netbook auch als Offline-Maschine mit Windows 7 sicherlich eigenen.
Mit dem Display und aufgrund der Rechenleistung sowie den immer mehr leistungshungrig werdenden (Internet-) Anwendungen müsste sich dann noch ein sinnvoller Einsatzzweck finden.
 
Hardware: Intel Atom N2800 @ 1.86 GHz, 1 GB RAM, 320 GB HDD, GMA 3600
Ich hatte sowas mal als Samsung, N220+ oder so ähnlich, und sogar mit 2 GB RAM.
Damit machte sogar Linux keinen Spaß mehr.

Ich habe den Tipp aus #13 befolgt: Für 20 € inseriert und für 15 € ging er weg.
 
Man kann da problemlos auch 64bit-Linuxe drauf schmeißen. Der Atom N2800 ist doch eine 64Bit-CPU (oder verlässt mich mein Hirn?).
Brauchst du eine grafische Umgebung? Ansonsten bin ich der Meinung, dass sich so ein Gerät wunderbar eignet um z.B. Arch zu lernen (mit schlankem Desktop halt, wenn es bunt sein soll).
Alternativ habe ich z.B. einen Samsung N1?? Mit XP um Autos auszulesen. Das Gerät sieht halt kein Internet. Also für Offline-Aufgaben mit altem Windows sind die Geräte wunderbar.
 
Ein X61 in einer Ultrabase wäre für mich ein kultiger Mediaplayer, aber nicht ein Asus Eee-PC R052C.
Ein X61, von dem ich gerade schreibe, ist hierfür viel (!) zu schade, zumal diese Geräte auch für Internet noch richtig 'Feuer' haben, wenn man ein paar Dinge beachtet. Mein Mediaplayer ist ein R60 mit Core 2 Duo 1,66 GHz und 3 GM RAM. Dieses Gerät langweilt sich mit meinem FLAC- Archiv und VTuner via Browser vollkommen.

Ich würde mit aktuellem Bunsenlabs einmal starten und schauen, ob das Gerät überhaupt WLAN auffindet - und ob dieses stabil läuft. Falls nicht, wäre das schon eine deutliche Einschränkung.
 
@ fakiauso : Ooh ,hatte ich gar nicht beachtet dass dieser EEE-PC schon DDR3 hat ! Da würde ich in der Tat mal versuchen ob er 4 GB schluckt ...
Bei den älteren Geräten mit mit GMA 600 (?) war mMn bei 2 GB Schluss.
Interessant finde ich bei dem R052C schon eine HDMI-Schnittstelle verbaut ist ,ansonsten hatte man immer nur VGA zur Auswahl.

Gruss Uwe
 
Das eigentliche Problem an der Kiste ist nicht die Rechenleistung oder der RAM, sondern die GPU. Die GMA 3650 basiert auf einem PowerVR-Kern und damit kann man unter Linux nichts Sinnvolles anfangen.
 
Ich empfehle dazu diesen Thread hier:

Sowas muss nicht zwingend weg, das kann auch noch was "Sinnvolles" machen, wenn man mag.
 
Packe auf da Batocera raus und benutze es mit einem beliebigen Controller als Retro-Spiele PC.

Das macht eine riesen Laune!
 
Ehrliche Antwort: Tonne :)
Nein, bitte nicht ! Für Internet und Co: Ja.

ABER:

Ich habe einen Bekannten der ein Medion E1222 Netbook im Einsatz hat für Auto Diagnose, VW VCDS Software mit USB Verbindung.
Gerät ist schnell genug mit Windows 7 Starter, nur gibt es nirgends für dieses kompakte Gerät einen neuen Akku. Und gerade der ist im Fahrzeug von großer Bedeutung.

Ich mache ihm gerade einen alten Asus EEE PC 1008HA fertig, welcher aber leider noch älter ist und das Display etwas kleiner.

Da es Windows 7 Starter ist lässt es sich leider bis jetzt nicht so einfach auf ein Thinkpad x200 etc. umziehen, obwohl das auch Intel CPUs der Zeit sind (IDE oder AHCI Modus scheint nicht der Ausschlaggeber zu sein).

Daher: Wenn der TE mit dem Gerät nichts mehr anfangen kann, ich hätte eine Verwendung dafür.
 
Das E1222 könnte vergleichbar sein mit meinem EeePC 1215B, den ich nach Erhalt vom Thinkpad weg geschmissen habe. Mit AMD E-350, 12 Zoll und 768p Panel und 8GB Ram schon einiges potenter als die 10-Zöller und trotzdem fühlten sich auch unter Win7 die einfachsten Sachen wie Scrollen im File Explorer nie so recht flüssig an.
Win10 ist eigtl. auch nicht fordernder, aber erst wenn die Tasks von Windows Update und Defender mal Ruhe geben, die auf der schwachen CPU Vollast über so lange Zeit erzeugen, daß das in keinem Verhältnis zur Minderleistung stehen kann.
Wenn da mal Nachholbedarf an Jobs ansteht, weil das Teil ne Woche oder gar Monat nicht benutzt wurde.

Und bei der Diagnose mit der Billigalternative zu VCDS auf Vauweh, nämlich Carport, reagierte das Touchpad vom EeePC nicht mehr beim Anschluss an die OBD Buchse. Hab ich ausgerechnet da ne Maus gebraucht, wo ich einzig und allein gern drauf verzichtet hätte.

Ein Kumpel hatte so einen 10 Zöller bis vor wenigen Jahren im Gebrauch, außerdem mehrere für die Monteure im Außendienst der Firma beschafft, die ebenfalls bis vor paar Jahren liefen.
Und einer diente wohl als Firewall für den ganzen mittelständischen Betrieb, der aber nur ADSL hatte damals und auch weit lahmer als 16mbit/s.
 
4GB DDR3 sollten sich in nahezu jeder Grabbelkiste finden lassen und eine SSD kleinergleich 120GB ebenso.
Dazu noch ein OS á la MiniOS und fertig ist Schreibmaschine/Mailclient für das Obdachlosenprojekt von @koeterplage.
 
Die 2 GB Module sind übrigens das Maximum was die Atom-CPU ansprechen kann (Nur ein Slot vorhanden).
So kenne ich das auch.
Das Gerät soll DDR3-RAM haben und ein Upgrade auf 4 GB sollte dann mit einem Slot möglich sein.
Eben nicht, war bei meinem EeePC genauso. 2 GB gingen, 4GB gingen nicht. ;)
4GB DDR3 sollten sich in nahezu jeder Grabbelkiste finden lassen
Die nützen nur leider nix, wenn das Gerät damit nicht hochfährt, weil der Atom nur 2 GB kann ;)
 
@ all: Welches (halbwegs aktuelle) Linux kann unter der o.g. Konfiguration getrost installieren?

Möglichst eine Distribution die man "fertig" als ISO herunterladen kann, einfach nur auf CD brennen muss und dann direkt starken kann. Also so wie man auch ein Windows installiert, ohne lange herumzubasteln und irgendwelchen Zusatzpaketen vor- und nachinstallieren zu müssen ;-)

Ich habe hier noch eine uralte Ubuntu CD mit Version 9.04 wo man einfach die CD startet und dann wählen kann ob man Ubuntu ohne Installation testen oder direkt installieren möchte. Lief einwandfrei, aber ist eben schon sehr alt. Oder geht das mit dem z.B. genannten MX Linux? Welche Linux-Distribution ist mir egal, Hauptsache man bekommt es auch als Linux-Laie einfach installiert.
 
Ich hab MX Linux genommen. Das ist angenehm klein und leichtgewichtig bei „normalem“ Komfort.

Kann auch vom Live-Stick gestartet werden.
 
Ich brech mal eine Lanze für den Eee-PC. Das sind schnuckelige kleine Dinger. Ich hatte so einen vor zwei Jahren für 10€ inkl. Versand von Kleinanzeigen, hab RAM reingesteckt und Linux draufgeschmissen (leider weiß ich nicht mehr welches) und das kleine Ding ist geschnurrt wie ein Kätzchen.

Mag sein, das es aktuellen Anforderungen nicht gewachsen ist und mag sein, das man nur schwer einen echten Verwendungszweck findet. Aber, Hand aufs Herz, das ist ja bei vielen alten Thinkpads auch so. Die leben deshalb noch, weil man sie halt mag. Warum also nicht auch einen Eee-PC mit demselben "Verwendungszweck"?

Viel Spaß mit der kleinen Kiste!
 
Q4OS ist schon etwas feines, aber unter 2GB würde ich es mir nicht mehr vor der Nase setzen wollen... HIer ist eine MX Linus, bzw. ein blankes Debian die bessere Lösung..

Ich hatte z.B. ein Asus EeePC 1000HG, mit 2GB RAM und einer 1TB großen HDD, als Datengrab - Mittels Nextcloud, Samba usw. bei mir Zuhaus genutzt. Diese Aufgabe übernimmt nun ein anderes System, ausserhalb meiner Wohnung...

Aber, die Technik habe ich noch vorliegen. Hierzu gesellte sich ein Packard Bell Netbook. Habe ich es hier gekauft...? Das weiss ich gerade nicht. Beide Geräte laufen aber...

Ich nutze diese ATM gerade nur, um Details unter Linux lernen zu können... Hierfür sind die Netbooks noch immer gut geeignet :)

Dies einmal als mein Statement hierzu
 
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