Edge 15 Abstürze immer nach exakt 30 Minuten

lestard

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Hallo,

ich habe aktuell ein eigenartiges Problem mit meinem Thinkpad Edge 15.

Es läuft nur noch für 30 Minuten, danach geht es einfach aus. In Windows 7 deutet nichts auf den Absturz hin, es geht tatsächlich einfach aus ohne irgendeine Meldung oder Bluescreen. Interessant ist, dass es tatsächlich reproduzierbar immer 30 Minuten sind. Ich habe mehrmals mit der Stoppuhr die Zeit genommen und es sind immer 30 Minuten nach Starten +- 1-2 minuten.

Ein Temperaturproblem kann ich ausschließen. Das Gehäuse wird nicht sonderlich warm und ich habe die Temperatur auch mit dem Programm Speedfan überprüft. Die CPUs laufen bei ca. 30 grad Celsius, die Festplatte bei ca 35, also nicht besonders hoch.

Ein Problem in Windows würde ich eigentlich auch ausschließen, da ich auch einmal per USB-Stick ein Linux Mint gebootet habe, und dort das Problem genauso nach 30 Minuten auftritt. Selbst wenn nur das BIOS läuft, geht es genau nach 30 Minuten aus.

Hat jemand so ein Problem schonmal gehabt oder davon gehört? Kann sich jemand vorstellen, was da faul ist?

Viele Grüße
Manuel
 
Hi,

passiert das an Akku und Netzteil gleichermaßen? Teste auch mal am Netzteil ohne Akku.
 
Hallo lestard,

In Windows 7 deutet nichts auf den Absturz hin

- Interessant wäre noch, ob beim wieder hochfahren Win7 über einen "nicht ordnungsgemäßen" Shutdown meckert. Also z.B. das Auswahlmenü für den Abgesicherten Modus etc. erscheint.

da ich auch einmal per USB-Stick ein Linux Mint gebootet habe, und dort das Problem genauso nach 30 Minuten auftritt. Selbst wenn nur das BIOS läuft

- Meine Idee wäre evtl. ein Akkuproblem. Wenn das Problem OS-unabhänig auftritt, sogar nur im BIOS, dann hat der Akku vielleicht eine Macke. Was zeigt dir Win7 über den Akku an?

MfG,

depate
 
Hallo,

hört sich schon seltsam an! Dazu erst einmal ein paar Fragen:
- Lässt sich das Laptop direkt nach dem Absturz wieder starten? Oder braucht es erst ein paar Minuten Ruhe?
- Passiert dies sowohl mit Netzteil als auch im Akku-Betrieb?

Da es unabhängig vom Betriebssystem passiert scheint es ja eher ein Hardwareproblem zu sein! Vielleicht schliesst oder öffnet sich ein Kontakt durch termische Ausdehnung?! Schonmal versucht mittels Belastung (z.B. prime95 o.ä.) den Zeitraum zu verkürzen?

Gruß
Big
 
Hallo, danke für die schnellen Antworten.

der Rechner lässt sich direkt nach dem Absturz wieder einschalten und hochfahren. Windows bringt den "Abgesicherten Modus"-Auswahlbildschirm, es merkt also, dass es nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde.

Wenn der Laptop nur im Akku-Betrieb ist, stürzt er trotzdem ab. Nur Netzteil mit ausgebautem Akku werde ich jetzt versuchen, in einer halben Stunde weiss ich mehr :-)

Einen Belastungstest mit Prime95 werd ich anschließend nochmal versuchen.
 
Wenn es auch mit ausgebautem Akku passiert, kannst Du noch andere RAMs probieren bzw. falls zwei Module verbaut sind mit je einem davon. Danach bleibt wohl leider nur das Systemboard als Ursache übrig.
 
Habe grade eben nochmal mit ausgebautem Akku und danach mit Prime95 getestet. Beide male ohne Besserung. Beim letzten Versuch hab ich nochmal die Stoppuhr zur hand genommen und es waren wirklich exakt 30 Minuten vom Einschalt-Knopf drücken bis zum Absturz, keine Sekunde mehr.

Welche RAM-Riegel verbaut sind weiss ich nicht aus dem Kopf. Ich glaube es sind 2* 4GB. Ich werde Morgen nochmal probieren, jeweils einen davon auszubauen. Vermutlich werd ich das Gerät aber wohl einschicken müssen.

Trotzdem nochmals Danke für die Anregungen.

Gruß, Manuel
 
Hört sich nach einem Hardware schaden an. Einschicken ist wohl echt das einzige was übrig bleibt.


Ich würde mal testen: Akku Raus, NT ab, Powerbutton 30 sec drücken. Alles wieder einbauen und einstecken und einschalten. Wundersammer Weise hilft das doch sehr oft
 
BIOS-Batterie oder RAM sind eigentlich die einzigen Geräte, die einen reproduzierbaren BIOS-Blackout produzieren können.

Denkbar wäre aber hier auch ein defekter Temperatur-Fühler, der ab einem Schwellwert einen derart unsinnigen Wert im BIOS abliefert, dass dieses sich abschaltet. Wenn man den Laptop im Eisfach mal auf 0 Grad herunterkühlte, müsste es dann länger als 30 min dauern, bis er abschaltet.
 
BIOS Batterien halten ewig, ein Edge fällt nicht unter den Fehler (klar kann die defekt sein, aber führt das zu so einem krasse nabsturz? Nein! Da werden später einfach keine Werte mehr behalten wenns Notebook aus ist) RAM würde ic heigentlich ausschließen, da dieser nicht den gleichen Fehler zu einem gewissen Zeitpunkt liefert. Temperaturfühler sind auch auszuschließen, da das Gerät bei 30° sowie unter lasst jeweils 30minuten läuft.

Und Laptop im Eisfach bringt null die Bohne, verschlimmert alles nur noch mehr, da sich dann Kondenswasser bilden kann(wird) und einen kompletten Ausfall verursachen könnte

Bitte toby, solche Vorschläge immer (in Klammern) als gefahr einstufen, wer weiß ob das jemand mal macht?
 
Und Laptop im Eisfach bringt null die Bohne, verschlimmert alles nur noch mehr, da sich dann Kondenswasser bilden kann(wird) und einen kompletten Ausfall verursachen könnte
Bitte toby, solche Vorschläge immer (in Klammern) als gefahr einstufen, wer weiß ob das jemand mal macht?

Der Laptop soll natürlich in einer Plastiktüte in das Eisfach gelegt werden, es müssen auch nicht 0, sondern können auch 5 Grad sein. Kondenswasser bildet sich nicht, da das Gerät anschließend im Betrieb erwärmt wird. Wenn das BIOS länger hält, ist es ein Temperaturfühler, vielleicht auch eine kalte Lötstelle.

Die eigentlich Frage lautet ja: Ist der Fehler zeitabhängig oder ereignisabhängig?
 
Zuletzt bearbeitet:
das hindert nur das feuchtigkeit im Kühlschrank am Laptop ansetzt, holst du das NB wieder raus, und schaltest es an, wird sich Kondenswasser bilden....

Die Frage lautet ja: Ist der Fehler zeitabhängig oder temperaturabhängig?

es waren wirklich exakt 30 Minuten vom Einschalt-Knopf drücken bis zum Absturz, keine Sekunde mehr.

Es läuft nur noch für 30 Minuten, danach geht es einfach aus. [...] Interessant ist, dass es tatsächlich reproduzierbar immer 30 Minuten sind. Ich habe mehrmals mit der Stoppuhr die Zeit genommen und es sind immer 30 Minuten nach Starten +- 1-2 minuten.

Ein Temperaturproblem kann ich ausschließen. Das Gehäuse wird nicht sonderlich warm und ich habe die Temperatur auch mit dem Programm Speedfan überprüft. Die CPUs laufen bei ca. 30 grad Celsius, die Festplatte bei ca 35, also nicht besonders hoch.

Ein Problem in Windows würde ich eigentlich auch ausschließen, da ich auch einmal per USB-Stick ein Linux Mint gebootet habe, und dort das Problem genauso nach 30 Minuten auftritt. Selbst wenn nur das BIOS läuft, geht es genau nach 30 Minuten aus.
u
 
Zuletzt bearbeitet:
und sobald du den lappi aus der tüte nimmst, hast du gleich wieder kondenswasserbildung. auch bei 5°c!

aduns tipp aus beitrag 8 wirkt in der tat manchmal wahre wunder

mal n schuss ins blaue:
ist womöglich eine crucial m4 bzw micron c400 im edge 15 verbaut?
 
Alter Toby, wie kannst du nur solche Tipps geben :facepalm:

Junger Alteshaus21: Es erfordert einen sehr ungewöhnlichen Geist, das Offenkundige zu analysieren. :)

Ein BIOS, was konsequent nach 30 min seinen Geist aufgibt, hat entweder einen zeit-, oder einen ereignisabhängigen Grund. Da niemand von Euch Einstein ist und die Zeit manipulieren kann, muss man also die Ereignisse untersuchen, und ansteigende Temperatur ist ein guter Parameter, einen solchen Fallout auszulösen.
 
du gibst gefährliche tipps, die die hardware zerstören können und weist nicht auf das risiko hin.
 
Teste doch mal, ob er das auch im Bios tut!
- Bios aufrufen, 30min warten -

wenn ja wird es wohl die Hardware sein. Wenn nein Windows.

Oder hattest du das schon?
 
du gibst gefährliche tipps, die die hardware zerstören können und weist nicht auf das risiko hin.

Die Hardware ist offenbar bereits kaputt, man kann es also nur noch besser machen. Im übrigen hat jeder Laptop im Rucksack eines Studenten an einem Wintertag die gleiche Temperatur. Wenn sich der Fallout nur um 5 bis 10 min verzögern würde, und danach bei Zimmertemperatur nach wieder 30 min eintritt, weiß man mit Sicherheit, dass ein Sensor Müll meldet oder auch ein Elko ausfällt, selbst wenn es das Programm bis dahin nicht anzeigen sollte: Denn es geht um Schwellwerte. :)
 
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Teste doch mal, ob er das auch im Bios tut!
- Bios aufrufen, 30min warten -

wenn ja wird es wohl die Hardware sein. Wenn nein Windows.

Oder hattest du das schon?


ja, unter Linux hat der TE es schon getestet

Die Hardware ist offenbar bereits kaputt, man kann es also nur noch besser machen. Im übrigen hat jeder Laptop im Rucksack eines Studenten an einem Wintertag die gleiche Temperatur. Wenn sich der Fallout nur um 5 bis 10 min verzögern würde, und danach bei Zimmertemperatur nach wieder 30 min eintritt, weiß man mit Sicherheit, dass ein Sensor Müll meldet oder auch ein Elko ausfällt, selbst wenn es das Programm bis dahin nicht anzeigen sollte: Denn es geht um Schwellwerte. :)

Toby, gehe bitte in dich und beantworte dir diese Fragen - ich erwarte keine Antwort


Toby, ist ei nRisko dabei?
Wir sind nicht Einstein und du bist nicht Gott, so das du nicht wissen kannst ob es nun wirklich die Hardware und ausgerechnet der Temperatursensor ist, oder?
Entsteht Kondenswasser wenn man es aus dem Kühlschrank holt?
Empfiehlt nicht jeder Hersteller nach der Auslieferung vor dem Einschalten das Gerät aklimatisieren zu lassen?
Soll man nicht eigentlich warten, auch als Student ,ehe man es anmacht um Kondenswasser zu verhindern?
Wie kann ein durch den Anwender fahrlässiger Kurzschluss (durch die Empfehlung eines Forenmitgliedes) alles besser machen?



Fallout ist der Radioaktive Niderschlag nach einer Atomaren explosieon, ich wusste garnicht das die Edge Geräte einen solchen verursachen können.

Wenn sich der Fallout nur um 5 bis 10 min verzögern würde, und danach bei Zimmertemperatur nach wieder 30 min eintritt, weiß man mit Sicherheit, dass ein Sensor Müll meldet oder auch ein Elko ausfällt

Muss es denn das sein? Kann doch auch sein, dass ein Baustein einfach den Geist aufgibt nach der Zeit, oder? ....
 
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Jetzt wartet doch einfach mal ab was der TE weiter berichtet.
 
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