E520 - Original-Ersatzakku als defekt gemeldet, Rekalibrierung kein Erfolg

Munchkin86

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26 Juli 2011
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Hallo alle miteinander,

ich besitze ein Lenovo Thinkpad Edge 520 seit Sommer 2011.
Ist auch alles ok und ich kann mich eigentlich nicht beklagen.
Ich habe direkt nach dem Kauf noch einen Original-Ersatzakku mit einer höheren Kapazität (9 Zellen, 94Wh, Bezeichnung 25++) dazu gekauft, da ich vorhatte den PC auch mobil mit in der Uni zu nutzen.

Da ich die meiste Zeit nur den Original-Akku mit der geringerne Kapazität im Notebook habe (da der größere heraussteht, wenn er eingesteckt ist), habe ich den anderen Akku nicht so oft benutzt.
Hab aber immer darauf geachtet, dass dieser ausreichend geladen ist.

Jetzt wollte ich den Ersatzakku erneut benutzen und dann kam folgende Fehlermeldung im Energie-Manager:

Zustand: Schlecht
Rechts oben steht: Am Akku ist aufgrund von normalen Gebrauch ein Fehler aufgetreten. Der Akku kann nicht aufgeladen werden. Tauschen Sie den Akku aus.

Akkudetails
Status: Keine Aktivität
Verbleibender Prozentsatz: 0%
Verbleibende Kapazität: 0.00Wh
Ladekapazität insgesamt: 68.90Wh
Strom: 0.00A
Spannung: 8.66V
Leistung (Watt): -
Temperatur: 31°C
Ladezyklen: 10
Herstellername: Sanyo
Herstellerdatum: 02.07.2010
Datum der Erstverwendung: 08.2011
Barcodenummer: xxxx weiß nicht ob ich diese hier angeben soll
FRU-Teilenummer: LNV-42T4710
Chemische Zusammensetzung: Lithiumionen
Vorgesehene Kapazität: 93.24Wh
Vorgesehene Spannung: 11.10V
Firmware-Version: gebe ich jetzt auch nicht an.

Nach einiger Zeit verschwinden alle Angaben zum Akku und links das kleine Akkuzeichen ist durchgestrichen, dann nach einiger Zeit erscheinen wieder alle Angaben.

Ich hoffe es kann mir jemand weiterhelfen, die Gewährleistungsdauer läuft am 29.7. ab, deswegen hat sich das auch mit dem zurücksenden an den Verkäufer erledigt.

Hoffe es kann mir jemand helfen.
 
Der Akku ist irreparabel. Daher solltest Du falls möglich die Gewährleistung noch in Anspruch nehmen. EDITH: laut Akkudaten ist da schon lange keine Gewährleistung mehr möglich (1 Jahr bei Lenovo Akkus).

ps. ich hatte auch schon so einen Fall von defekter Schrankware. Akkus gehen auch durch Alterung kaputt. Daher sollte man einen Akku stets benutzen, damit man sich bei einem Defekt nicht ärgern muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
8.66V -> tiefentladen, da zu lang ungenutzt liegen lassen

Die Akkuelektronik verhindert aus Sicherheitsgründen jegliches nutzen des Akkus, der ist hin.

MfG, Sebastian
 
Ok, MIST! Ja das kann gut sein, ja im Nachhinein ist man(n) meist schlauer.
Ist mein eigenes Verschulden.

Ich habe noch eine Frage, der Akku, der derzeit im Notebook sich befindet. Der hat einen Akkuzustand von gut.
Auch keine Tiefentladung.
Hängt aber oft am Strom, also Netzkabel, hatte mal gelesen, dass man den Akku rausnehmen soll.
Da ich dann aber ab und zu dann doch nur den Akku benutze, dachte ich, dass ich den nicht ständig rein und rausnehmen soll.
Außerdem möchte ich ja so etwas wie "Tiefentladung" verhindern.

Jetzt ist aber das Problem, dass wenn ich den Akku mal benutze, dass dieser dann laut "Energie-Manager" noch vielleicht 1,5 Std angibt, aber dann plötzlich das Notebook meldet, dass der Akku nur noch 6% besitzt (weiß nicht mehr den genauen Wert) und das Notebook an eine Stromquelle angeschlossen werden soll oder heruntergefahren werden. Das Notebook schaltet sich dann (aufgrund der Einstellungen im Energie-Manager) selbst aus.

Kann es sein, dass diese Akkuwerte nicht stimmen, weil ich das Notebook zu lange nicht rekalibriert habe?

Also eingestellt habe ich, dass das Notebook bei unter 45% auflädt und bei 90% stoppt, so dass der Akku länger halten sollte, aber ingesamt weniger Kapazität hat.

Hab ich irgendetwas falsch gemacht.

Sorry, falls diese Fragen für euch amateurhaft klingen sollten.
 
Diese Sprünge beim Entladen, meist von 1/3 Kapazität auf 5-6%, deuten auf eine defekte Zelle hin. Du kannst versuchen 1x zu rekalibrieren aber normalerweise bringt das nichts bei dem Symptom. Man kann den Akku ja weiternutzen, die Sprünge sind halt nur unpraktisch im Gebrauch.

Den Akku rauszunehmen bringt eher Nachteile – max. CPU-Takt wird am Netzteil nicht erreicht – und wie oben geschrieben altern die Teile trotzdem. Hinzu kommt das Risiko der unabsichtlichen Tiefentladung wenn er zulange liegt.

Wenn Du einen Akku regelmäßig nutzt, machst Du garantiert nichts falsch. Behauptungen dass ein Akku "überladen" würde, wenn er ständig im ThinkPad bleibt und dieses nicht mobil genutzt wird, entbehren jeder Grundlage. 1. macht bei 100% die Ladeschaltung dicht und 2. gibt es per Werkseinstellung eine untere Schwelle von 96% die extrem kleine Ladevorgänge verhindert.

Ob Ladeschwellen wirklich etwas bringen, ist eher eine Glaubensfrage. Von den Akkus in meinen letzten ThinkPads hat keiner länger als 3 J. gehalten, trotz Schwellen.

Dass die Elektronik bei deinem defekten Akku komplett dichtgemacht hat, ist eine Sicherheitsvorkehrung. Ansonsten würden öfters Akkus unter Feuer- und Rauchentwicklung ihr Leben aushauchen – mit einem Zimmerbrand als Folge.

Fazit: Akkus muss man einfach als Verschleißteil sehen. Wenn einer kaputt ist, kommt ein neuer und gut.
 
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