E330: Nur 3 GB RAM von 4 GB verwendbar (Windows 10)

Billy Blaze

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Hallo Zusammen,

ich habe hier ein Thinkpad E330 mit 4 GB RAM, auf dem ich kürzlich Windows 10 Pro installiert habe.

Nun zeigt mir Windows an, dass von den 4 GB RAM nur gut 3 GB benutzbar sind, da der Rest hardwarereserviert ist:
win10.PNG

Ich vermute dass sich den reservierten RAM (oder zumindest einen Großteil) der in die Intel-CPU integrierte Grafikchip schnappt. Da ich aber kaum Grafikleistung brauche, würde ich diesen Wert gerne verringern, da mir Windows 10 des Öfteren Meldungen über zu wenig RAM bringt.

Im BIOS finde ich dazu leider keine Möglichkeit. Schon probiert: BIOS-Update auf die neuste Version laut Lenovo-Treiber-Seite.

Verzeit falls das ein gängiges Problem ist, ich habe die Forensuche bemüht und auch für andere Modelle ähnliche Threads gefunden, aber alle ohne für mich applikable Lösungen.

Kennt jemand eine Möglichkeit den reservierten RAM zu verringern?
 
Bei meinem E330 habe ich nicht so einen Verschnitt. Mir "fehlen" nur 0,16 GB:
winsys.png
Ebenfalls Intelgrafik, aber nur ein i3 statt deines i5.

Mir ist auch nicht bekannt, daß man irgendwo den von der Intelgrafik reservierten Speicher einstellen kann.
 
Sehr seltsam. Ich bin mir auch fast sicher dass auf der vorherigen Installation nie so viel RAM reserviert war... Ich finde aber auch in Windows keine Möglichkeit da was zu drehen. :(
 
Ich vermute fast, dass es sich um eine hardwaremäßige Unterscheidung handelt.
Wir haben im Büro auf meiner Dienstelle knapp 25 PCs, die von der Anforderung und Bezeichnung gleich sein sollten. Das Image ist immer das gleiche und trotzdem gibt es zwischen dem ein oder anderen PC Unterschiede von bis zu 0,28 GB (3,26 GB zu 2,98 GB usable), obwohl Grafik, RAM und Prozessor laut Bezeichnung gleich sein sollte. Vielleicht trotz gleicher Bezeichnung ein minimaler Unterschied im Motherboard?
 
Hallo,
einfach mal im Task-Manager/Ressourcen-Monitor nachschauen, da wird angezeigt wieviel Speicher des RAM reserviert ist.
Gruss
Desaster
 
Habe ich vergessen explizit zu erwähnen, aber das hab ich schon gemacht:

resource.PNG

Der "fehlende" RAM ist als hardwarereserviert ausgegeben. Auf dem Bild seht ihr auch, dass ich ihn eigentlich dringend gebrauchen könnte...
 
Da war bei mir kein Limit eingestellt, aber ich habs mal auf 4096 gesetzt und probiere es gleich. Auch wenn ich glaube dass das nur für den Bootvorgang gilt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

So eine Option habe ich im BIOS schon vergeblich gesucht, habe deshalb ja auch das BIOS-Update gemacht. :(
 
Oh Mann, dein Tipp hat zwar was geholfen, aber irgendwie in die negative Richtung... Was zur Hölle ist da los!?

perform.PNG


/e: Nach erneutem Reboot ist alles wieder beim Alten (980MB hardwarereserviert)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wahr... ;)
P.S. Im BIOS muss Memory-Remapping eingestellt sein.
Alternativ kann auch der RAM einen Schaden haben, was man mal mit memtest testen sollte...

Toby, du würfelst da schon wieder diverse Dinge übereinander, die nichts damit zu tun haben.
Zu 1.) Damit kann man den maximalen Speicher begrenzen, den Windows nutzen darf/soll. Das braucht man in den allerseltensten Fällen. Wenn da was voreingestellt ist, sollte man das abwählen.
Zu 2.) Memory Remapping könnte hier helfen, ja. Ist aber selten in einem Notebook-BIOS einstellbar.
Zu 3.) Windows erkennt von sich aus keinen kaputten RAM und blockt/reserviert ihn. Daher wird memtest auch wenig bringen.
 
-> https://www.compuram.de/blog/troubl...en-bei-der-installation-von-arbeitsspeichern/
-> https://www.compuram.de/blog/mehr-arbeitsspeicher-fur-ihr-64-bit-system/

Toby, du würfelst da schon wieder diverse Dinge übereinander, die nichts damit zu tun haben.

Kucky, mein kleines Kratzbürstchen! Ich würfele gar nichts durcheinander, sondern versuche eine Lösung für ein 64-Bit-RAM-Problem zu finden. Wenn Du, statt rumzumeckern, einen eigenen Vorschlag hättest, statt im RAM-Nebel zu stochern, wäre dies recht hilfreich. Und ja, auch defekter RAM-Controller hat schon zu bizarren RAM-Einstellungen geführt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich von etwas keine Ahnung habe, enthalte ich mich - und gebe nicht Tipps, die überhaupt nichts mit dem Problem zu tun haben.

Dein zweiter Link zeigt übrigens auch genau das Gegenteil von dem, was du oben schreibst. Nämlich dass man diese Option deaktivieren sollte. Aber auch der erste Link hier hat nicht viel mit dem Problem zu tun...
 
Ich mach jetzt mal Folgendes: Ich lass einen memtest von einer LiveCD laufen, das oben verlinkte Tool bringt nicht viel da es nur freien RAM testet, der bei mir ja immer nur wenige MB beträgt. Außerdem boote ich mal ein Live Linux und schau wie es da mit dem RAM aussieht. Melde mich dann wieder.
 
„Verlorener“ Arbeitsspeicher? Das 4GB-Phänomen
Woran liegt das? Aufgrund der Anforderungen, die sich aus der PC-Architektur ergeben, wie z.B. Motherboard-Ressourcen oder Limitierungen wegen des Betriebssystems, können manche Plattformen unter Umständen nicht die volle Kapazität des im System physikalisch eingebauten Arbeitsspeichers nutzen.

Grundsätzlich ist zur Nutzung von mehr als 4GB Arbeitsspeicher ein 64-Bit Betriebssystem notwendig. So können in einem 32-Bit-Betriebssystem aufgrund der Rechnerarchitektur nicht mehr als 232 Byte adressiert werden, was die Arbeitsspeicher-Nutzung auf 4GB limitiert.
Wenn diese Einschränkung als mögliche Ursache für zu wenig angezeigtem RAM auszuschließen ist, hat das „4GB-Phänomen“ zugeschlagen. Dieses entsteht dadurch, dass die nachfolgend aufgeführten Systemressourcen Teile des Adressbereichs zwischen 2 und 4GB für interne Adressierungszwecke blockieren – und dementsprechend verringert sich der für das Betriebssystem verwendbare Arbeitsspeicher:

System BIOS
Motherboard Resources (I/OxAPIC)
Memory Mapped I/O
PCI Express Configuration Space
Additional PCI Device Memory (Graphics Aperture)
VGA Memory
etc.
Obwohl dieser Adressbereich scheinbar nicht nutzbar ist, ist er somit ein aktiver Teil des Gesamtsystems.

Wie kann ich den physikalischen Speicher dennoch vollständig nutzen? Bei manchen neueren Systemen lässt sich durch Aktivierung des „Memory Remapping“ im BIOS dieser Bereich in einen höheren Adressraum jenseits der 4GB verschieben, so dass der eingebaute Speicher für das Betriebsystem wieder nutzbar ist.

Ausführliche Erläuterungen zu diesem Thema aus Sicht von Microsoft finden Sie unter http://support.microsoft.com/kb/929605/de.

Quelle: https://www.compuram.de/blog/verlorener-arbeitsspeicher-das-4gb-phaenomen/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
einfach auf 8 GB aufrüsten, dann hast Du (bei einem 64-Bit System) ausreichend RAM zur Verfügung.
Schätze mal die Grafik nimmt sich den reservierten Speicher.
Gruss
Desaster
 
Zuletzt bearbeitet:
das unterschidliche verhalten, bei identischer PC hardware configuration, bei der ramanzeige /reservierung habe ich über die jahre auch immer
mal wieder beobachtet. völlig pc herstellerunabhängig.
die die komunikation der hardware komponennten via treiber geht :
muss es vom treiber her kommen,
oder von der firmware der betreffenden hardware . zum teil wird ja hardware über generationen hinweg verbaut, mit ganz unterschiedlichen
treibern und firmware.

ich aber wüde die vorgeschlagene ram aufrüstung ins auge fassen als option oder wenn du da energie hinein stecken willst,
mit verschiedenen biosversionen und chipsatztversionen rumspielen.
reserviert heisst ja nicht. nicht benutztbar und ein x 64 system wird immer mehr adressen reservieren als ein 32 bit system.

was mir noch grad einfällt, eventuell kannst du in der grafikeinstellung von intel etwas finden für den VGA ram wenn nicht eventuell gucken ob orginal oder lenovo treiber und obe es updates gibt für die integrierte intel grafik.
komunikation zwischen bios chipsatzt und grafik.
allerdings bei 2-3 biosversionen 3-4 chipsatzt treibern und den div. grafiktreibern dazu, dann noch die auswahl zwischen lenovo oder orginal hersteller,
sind da schnell einige tage weg.
 
Ich hab jetzt mal ein weiteres 8 GB Modul bestellt, da ich lieber mehr Geld reinstecke als mehr Zeit. Melde mich dann nach Einbau nochmal ob sich was gebessert hat oder ob er plötzlich 9 GB reserviert. ;)
 
Ja, aber die 8er sind preisleistungsmäßig besser. Falls es mit 12 GB (1x 4GB und 1x 8GB) nicht richtig laufen sollte, baue ich lieber das "alte" 4er Modul komplett aus und habe dann im Endeffekt auch 8 GB, bevor ich jetzt nochmal ein 4er kaufe.

/e: Ach, ich hab noch einen zweiten mit 8 GB bestellt. Die sind so günstig, das macht den Braten nicht fett. Vielleicht hat ja doch der alte Riegel was...
 
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  • ok1.de
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