DVB-T2 Stick ??

johnnyra

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Hi. Bei mir steht ein Hardware-Wechsel an (stationärer Schreibtisch PC wird ein Thinkcentre Tiny). Ich weiß, DVB-T Sticks fristen ein absolutes Nischendasein aber ich möchte trotzdem nicht drauf verzichten. Die Tinys erlauben ja nur einen USB-Stick, keine PCI-E Karte. Daher meine Frage, ob es da überhaupt noch etwas halbwegs brauchbares gibt? Sollte mit MediaPortal 2 funktionieren, falls das von Bedeutung ist.
Danke
 
Was genau willst du sehen? Die ÖR gehen ebenso per Stream und die privaten sind nicht kostenlos bei DVB-T2.

Grüße Thomas
 
ich hatte das auch mal angedacht ... relativ wenig attraktiv, da bei mir dann auch der empfang am rechner extrem geht so war.
habe dann - kabelanschluss sei dank - einen fritz repeater aus sehr alter generation geschossen, welcher das DVB-C signal ins LAN gibt ... also TV auf PC per m3u, per app auf tablet und handy.... top!

aber für dvb-t2 fällt mir auch wenig ein.
der stick muss h265 können soweit ich mich erinnere, ist in D etwas anders gelöst als im Rest der Welt ;-)
 
Ja es geht wirklich um die ÖR. Bei der letzten Fußball EM hatte ich regelmäßig die bude voll, weil ich der einzige im Haus war, der nicht gestreamt hat. Keine nervigen Aussetzer, super Empfang, immer scharfes Bild.


@elchmartin klingt interessant aber Dvb-c ist hier nicht.
 
ich hab gerade mal gegoogelt und bei amazon geschaut... gähnende Leere!
es scheint irgendwie einfach kein markt zu sein ... einzig ein paar windige android-sticks fürs handy habe ich gefunden...
 
Und das was man findet, wird meist gruselig bewertet.
Stimmt schon, keine Nachfrage nach traditionellem TV am PC.
 
Ggf SAT>IP mit DVB-T2 machen und dann streamen, nur halt im Heimnetz, so wie bei elchmartin mit DVB-C?
 
Bin ich auch gespannt... Zumal bei den chinasachen oft nur mäßige Software beiliegt....
 
Alternativ kannste ja auch einen Linux basierten Receiver in Dein Netzwerk hängen der dann die Sendungen streamt.

Ich selber habe eine Vu+ mit FBC Tuner und ich kann damit mehrere Streams (sprich Programme) Parallel im Netzwerk schauen auf verschiedenen Devices.
Es gibt da ja auch Linux basierte Streamer mit DVB-T2 Receiver. Gibbet bestimmt auch recht günstig über Kleinanzeigen.
Nachteil: Ist natürlich nicht so portabel wie ein USB Stick
 
Hach ich habs halt gern einfach. Und mit Linux hab ich es gar nicht so.
 
Den August DVB-T230 habe ich mir auch vor einiger Zeit gekauft. Genutzt wurde / wird er – wie auch von dir geplant – bei Fussballübertragungen. Die Streams von ARD und ZDF waren da in der Vergangenheit häufig überlastet.

Die Installation und das Einrichten war recht einfach (unter Windows 10). Das Programm zum Fernsehschauen („August DVB-T2 Player“) ist eine Kopie vom DVBViewer und erfüllt seinen Zweck. Die LAV-Filters, welche in dem Treiber- und Softwarepaket beim Hersteller enthalten sind, waren veraltet. Ich habe die gegen die Version 0.74.1 ausgetauscht (aktuell: 0.75.1).

Ab dem Kernel 5.4 werden die Treiber / Firmware für den DVB-T2-Stick mitgeliefert. Mit einem älteren Kernel habe ich den Stick unter Linux nicht zum Laufen bekommen, habe aber auch von Linux keine Ahnung. Die einzige brauchbare Software für den Fernsehempfang war / ist Kaffeine. Das Einrichten war deutlich schwieriger als unter Windows, aber mit einigen Anleitungen auf YouTube habe ich es letztlich hinbekommen.

Vermutlich würde der Stick auch unter MacOS funktionieren. Auf meinem alten MacBook Pro 4,1 wird er als „Geniatech eyetv“ angezeigt. Jedoch liefert August selbst keine Software für MacOS.

Noch zwei kurze Anmerkungen zum Gebrauch im Allgemeinen:

1. Die Grafikkarte sollte nach Möglichkeit die Dekodierung des Bildes übernehmen. Ansonsten bräuchte man eine CPU, die nicht zu alt. Ein Core 2 Duo und gegebenenfalls die erste i3-7-CPU-Generation könnte da zu schwach sein. Mein alter PC mit einem Core 2 Duo, jedoch mit einer Nvidia GT 730 war gerade so am Limit.

2. Der Empfang könnte je nach Region eine Glückssache sein. Die Antenne, die ich nachgekauft habe, hat diesbezüglich nicht besonders viel geholfen.

Für meine Gebrauch hätte es bei dem DVB-T-Standard und entsprechender Bildqualität bleiben können, aber man hatte ja keine Wahl…
 
@L512USER danke für deine ausführliche Erklärung.
Ich glaube der Tiny hat einen i5-10400T mit intel 630 Grafik. Wenn ich Fernsehe, dann wird der eigentlich nicht anderweitig gequält.

Mein jetziger PC ist ein i5-2500K mit Intel 3000 Grafik, in dem steckt eine Terratec PCIe DVB-T2 Karte und er hat sich nicht angefühlt, als wäre er an der Leistungsgrenze bei 1920x1080m Muss man ausprobieren, würde ich sagen.
 
In meinem alten PC war – glaube ich – ein Core 2 Duo E7400 verbaut. Ohne die Dekodierung über die Nvidia-Grafikkarte war die CPU-Last bei 70-80 Prozent, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Beim Fernsehen hatte ich dann eine Verschiebung von Ton- und Bildspur (Ton kam zuerst, dann der passende Abschnitt dazu) sowie Aussetzer. Dies könnte aber auch am mäßigen Empfang gelegen haben. Jedenfalls war ich froh, dass der Empfang und das Abspielen mit der Nvidia-Grafikkarte dann geklappt hat.
Ansonsten bleibt ja auch zu berücksichtigen, dass ein i5-2500k auch deutlich Leistungsstärker ist als Core 2 Duo E7400.

Die Intel 630-Grafik müsste ansonsten den HEVC-Codec dekodieren können.
 
@L512USER danke für deine ausführliche Erklärung.
Ich glaube der Tiny hat einen i5-10400T mit intel 630 Grafik. Wenn ich Fernsehe, dann wird der eigentlich nicht anderweitig gequält.

Mein jetziger PC ist ein i5-2500K mit Intel 3000 Grafik, in dem steckt eine Terratec PCIe DVB-T2 Karte und er hat sich nicht angefühlt, als wäre er an der Leistungsgrenze bei 1920x1080m Muss man ausprobieren, würde ich sagen.

Die CPU ist auf jeden Fall ausreichend, selbst wenns nicht durch die GPU gehen würde.
 
Mir ist gerade dieses Teil vor die Augen gekommen:
Edison nano T265
Der ist eigentlich für Fernseher gedacht, aber müsste sich doch eigentlich auch am HDMI des Monitors betreiben lassen. Oder sehe ich das falsch? Er bekommt seine Energie über ein USB-Kabel, wobei aber egal sein dürfte, ob das nun aus dem Fernseher kommt oder aus dem PC oder aus einem kleinen Steckernetzteil? Was meint ihr?
 
Am Monitor wird er funktionieren. Am Laptop halt mangels Hdmi-Eingang nicht.
 
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