Die andere Welt: Kaufberatung Apple MacBook für 350€

thinkpad-Patrick

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Heyho,
keine Sorge, ich bin und bleibe den Thinkpads treu. :cool:

Aus einem aktuellen Problem bin ich gezwungen mir ein MacBook anzuschaffen. Und zwar habe ich aus dem Audiobereich für Aufnahmen mehrere Audiointerfaces für 24 Eingangs/Ausgangskanäle (wen es interessiert: Presonus Firepod/FP10) die zusammen geschaltet unter Windows einfach nur Probleme machen. Zwei Stück habe ich nun einzig unter Windows XP zum laufen bekommen, eine dritte Unit läuft aber wieder derart instabil.

Unter OS X soll es diese Treiberprobleme nicht geben. Ich würde umsteigen und ein Budget von 350€ dafür bereithalten. Mir reicht die Leistung eines Zweikerners mit etwa 2Ghz und 4GB RAM. Aktuell nehme ich mit einem X201 i5@2,67Ghz/8GB RAM auf und die Leistung ist mehr als genug. Davor war ich mit dem x200 C2D@2,4Ghz ebenfalls zufrieden.
Auf ebay habe ich einige 2008er Macbook PROs mit dem Unibody-Gehäuse mit 2,4 bis 2,8Ghz für diesen Preis gesehen. Was meint ihr, welche Baureihen sind zu empfehlen usw usw? Wichtig ist eigentlich nur, dass ein Firewire 400 Anschluss vorhanden ist und das Teil gut und stabil läuft. Zu laut sollte es auch nicht sein. Akkuleistung egal. Optimal eine hohe Auflösung, Display größer als 13".

LG Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum 2008er MBP kannst du eigentlich bedenkenlos greifen. Es handelt sich übrigens um das letzte Modell, wo du nicht extra einen Schraubenzieher kaufen musst, um den Akku zu wechseln :D (wobei der nur ein paar Euro kostet, im Vergleich zum Akku macht das auch fast nichts mehr aus).

Die Displays sind ab dem Mid 2009er-Modell aber von der Qualität (Farben/Blickwinkel) besser geworden, das ist auch wirklich deutlich. Ab 2010 gibt es dann die ersten Modelle mit Core i5, was, wie dir ja bekannt ist, einen ziemlichen Leistungssprung zum C2D darstellt - und das 2010er-Modell war optional auch mit einer Auflösung von 1680x1050 verfügbar (matt oder glossy), besonders das matte Panel ist für "damalige" Notebook-Verhältnisse sehr gut. Aber wenn du das nicht brauchst, dann kannst du ohne weiteres zum 2008er/2009er greifen. 8 GB RAM solltest du ihm aber dennoch gönnen.

Lautstärke ist so eine Sache bei den MBPs - sie bleiben wirklich lange sehr leise, unter Volllast allerdings erreicht die CPU bis zu 95 °C und die (zwei) Lüfter drehen dann mit bis zu 6000 rpm, das ist lauter als das X201 auf voller Lüfterleistung. Firewire 400 gibt es ab der Unibody-Serie nicht mehr, dafür aber Firewire 800. Gut und stabil ist kein Problem, wenn alles in Ordnung ist :)
 
uh.. lässt sich firewire 800 bedenkenlos auf 400 adaptieren oder ist das auch nur ne halbe und riskante Lösung?
 
Nee, das ist kein Problem, da kannst du einfach ein Adapterkabel verwenden.
 
ist das late 2008er macbook denn noch zeitgemäß? Kann ich damit arbeiten, oder ist bereits die Software-Unterstützung schwierig (z.B. macht es das neuste OSX noch mit?) und es wird mir unter heutigen Gewohnheiten als lahme Gurke vorkommen?

Kann man sagen, dass OSX im generellen performanter als z.B. Windows 7 ist? Oder müsste ich mich auf längere Programmstarts, Hänger, rotierende Mauszeiger usw einstellen?


Eigentlich will ich nicht mehr als 350€ ausgeben, dafür ist selbst das 15" 2008er nur sehr selten zu finden, jedoch meist die alten Komplett-Alu-Versionen.
 
Naja, das ist Ansichtssache. Es hat DDR3-RAM, SATA II, 802.11n-WLAN und so weiter, aber nur einen Core 2 Duo - für mich ist das nur noch eingeschränkt zeitgemäß (gleiches gilt somit für mein Mid 2010er-MBP 13", wobei das nur einen P8600 hat, das 15er hat stärkere CPUs), aber User mit anderen Anforderungen kommen super mit einer solchen CPU klar (siehe all die zufriedenen X200-/T400-User).

Das neueste OS X 10.9 läuft auf jeden Fall noch, und mit 8GB RAM sowie einer SSD wirst du damit sehr flüssig arbeiten können, lange Programmstarts und den Beachball siehst du dann eher selten. Den Ressourcenbedarf deiner Software kann ich aber nicht einschätzen...

OS X und Windows 7 - mir kam es bei einem direkten Vergleich so vor, als wirkt OS X auf identischer Hardware (T400/160GB HDD <-> MBP 13" 2010/250GB HDD) etwas flüssiger, aber das kann auch an den schicken Animationen von OS X liegen :D dass ein messbarer Unterschied besteht, wage ich zu bezweifeln. Win8 wirkt meiner Meinung nach auch etwas flüssiger als Win7.
Definitiv spürbar ist ein Unterschied zugunsten von OS X bei meinem Ideapad S10e, welches daher seit jeher mit OS X 10.6 läuft :thumbup: aber das S10e ist auch wirklich Minimalst-Hardware für ein halbwegs aktuelles Betriebssystem, damit kommt OS X wohl etwas besser klar.

Greife auf keinen Fall zu einem alten Early 2008-Modell ohne Unibody - dank Nvidia 8600M GT wirst du daran nicht lange Freude haben (Stichwort Nvidia-Bug), denn Apples Garantieverlängerung ist mittlerweile ausgelaufen.
 
was sind denn die genauen unterschiede zwischen einem late 2008er Macbook, z.B. einem 2010er und einem heutigen Modell? Klar, mit der aktuellen Bauweise hat sich einige geändert und ein Retina-Display kam hinzu. Aber sonst funktionieren die Macbooks alle gleich, nur die Hardware wurde modernisiert? Also ich kann mich bei einem neueren MBP auf schnellere Reaktionszeiten einstellen, Anschlüsse etc bleiben gleich (mit Ausnahme vom Retina)?
 
Bei den neueren Modellen (zumindest bei 13.3") dürfte Firewire fehlen. Da gibt es schon noch Unterschiede, lässt sich im Netz aber alles bequem nachlesen.
 
Aber doch nur bei den Retina-Modellen? Der Preisrahmen liegt bei 350€, zur Erinnerung.
 
Du möchtest ein Apple Macbook für unter 350€ :confused: Die Dinger kosten ja nicht gerade wenig.
Ein 2008 unterscheidet sich, wie du richtig erkannt hast, in der Hardware. Neben unterschiede zur CPU und den verbauten Grafikkarten, sind ja eigentlich die Unterschiede sonst bekannt.
Ich weiß jedoch nicht ob ein 2008er Model für deine Audioanwendungen ausreichen wird.
Hast du schon ein Macbook gefunden und laufen die Aufnahmen einwandfrei?
 
naja unter gleicher PC-Hardware weiß ich, dass dies laufen wird (Dualcore 2x2Ghz, 2GB RAM). An sich ist eine reine Aufnahme ja auch nichts aufwendiges das ist von der Datenraten sowas wie ein Videostream - auch wenn ich 24 Audiokanäle gleichzeitig aufnehmen. Da reicht auch ein Pentium 4. Mischen kann ich ja immer noch unter potenter Hardware.

Auch wenn ich mir vorstellen könnte irgendwann auf Apple umzusteigen (da ich von den aktuellen Thinkpad-Entwicklungen nicht begeistert bin), möchte ich jetzt noch nicht alles auf eine Karte setzen und für viel Geld etwas kaufen. Vielleicht werden mir dann doch schnell die Nachteile am OS X oder der Hardware selbst klar und ich ärgere mich für meine 1k-2k investierten Euros.
 
Auch vielleicht mal ein einen Hackintosh gedacht?
 
Ach raph, das ist doch nur gebastel und schlecht für produktiven Einsatz.
 
Ja, ist es. Aber wenn es mal stabil läuft sollte es gehen. Bis dahin braucht es aber ein bisschen.
 
Kauf dir auf jeden Fall Speicher. Wir haben ein Plaste Macbook von 2010 mit 2.4GHz Core2Duo und das ist unter 10.9 dermaßen lahm. Unter 10.8 gings so einigermaßen. Die Krücke hat halt nur 2GB Speicher. Alles dauert ewig und ständig hängt irgendwas. Speicher aufrüsten ist auch nervig. Alle Module, die wir so rumliegen hatten funktionierten nicht. Selbst bei einem identischen 2GB Modul statt einem 1GB Modul piept er nur vor sich hin. Mischbetrieb aus 1+2GB geht plötzlich wieder. Echt ein grausames Teil. Das Touchpad ist allerdings klasse.
 
Viele Leute die in der Tontechnik beschäftigt sind, setzen ihr Vorhaben auch auf einem Mac um, natürlich ist da ein DualCore Prozessor in Kombination mit 2GB Ram nicht die best Wahl.

Ja, ist es. Aber wenn es mal stabil läuft sollte es gehen. Bis dahin braucht es aber ein bisschen.

Ich habe mir auch ein Hackintosh zusammengestellt und er läuft einwandfrei. Mittlerweile ist die Installation solch eines Hackintoshes garnicht mehr so schwer!
Früher war es ja noch so, dass man Kexts installieren musste, um die Grafikkarte oder Soundkarte ordentlich zu nutzen. Inzwischen hat sich einiges in der Hackintosh-Szene vereinfacht ;)
Sobald man aber nen Mac hat, bleibt der Hackintosh links liegen ^^
 
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