Photoshop lebt von viel RAM (mind. 3x soviel RAM wie das grösste vorkommende Bild unkomprimiert als BMP), schnellen Speichern (Festplatten, SSD) und von von einem Chipsatz, der gleichzeitig hohen Datendurchsatz zu RAM (interleaved) und Grafikkarte ermöglicht (2x PCI-express 16-fach). Bei Intel gibt es dafür die X-Serie der Chipsätze (X38, X48 usw.). Dort sind die Busse für RAM und Rest-PC sauber getrennt, also echt doppelt vorhanden und blockieren sich nicht gegenseitig.
Ausserdem sollte die Grafikkarte viel selber können, damit die CPU entlastet wird. Photoshop arbeitet 2-fach: Für die schnelle Bildanzeige wird Photoshop-Intern eine Art temporäre Bilddatei benutzt, die kleiner ist als das gesamte Bild (Bild verkleinert oder nur ein Ausschnitt davon). Das kann schnell berechnet werden und zeigt ebenso schnell eine Voransicht. Die eigentliche Berechnung für das ganze geschieht später und dauert...
Weiter sind SAS-Platten deutlich schneller als SATA.
An diesen Stellen holt man Tempo raus. Und da sind gebrauchte Desktop (sog. Workstations) unschlagbar im Preis-/Leistungsverhältnis.
Vor 2 Jahren habe ich mir günstig einen HP X8400 unter 200€ gekauft (2x Xeon 5160), später noch 32 GB ECC-RAM rein - auch gebraucht. Die Kiste verarbeitet DIN A0 Grafiken problemlos. Sicher gibt es heute schon die nächste Workstation-Generation genauso preisgünstig mit DDR3 statt (wie bei mir) DDR2-RAM, dort würde ich mich mal umsehen.