Desktop PC für Solidworks

macmob11

New member
Registriert
9 März 2009
Beiträge
2.409
Hallo Zusammen

Ich stelle gerade einen PC für die Firma (industrielle Zuführsysteme, Roboterzellen) zusammen.
Marke Eigenbau:)
Der PC wird in unserem Lager/Produktionsraum auf einem Rolltisch stehen und soll vor allem dazu dienen, komplexe Zeichnungen anzuzeigen, beziehungsweise auch mal etwas konstruieren. Es soll auch Kunden mal etwas vorgeführt werden können (à la Maschine im CAD auseinander bauen)

http://www.digitec.ch/?wk=TTl3gqX6K0A&view=product

Im Link findet ihr meine Konfiguration mit i5, 8GB RAM, SSD und Quadro 600 in einem mATX Gehäuse mit 24" HP IPS LCD.

Der PC muss sehr zuverlässig sein und wird 12h pro Tag laufen.

Ich freue mich auf euer Feedack. Gibt es irgendetwas, das ich nicht beachtet habe? Gibt es Komponenten, mit denen ihr besonders gute/schlechte Erfahrungen gemacht habt?

edit: eine PCI(-E) Karte mit RS232 kommt auch noch rein. Ist zwar nicht der Hauptzweck, aber soll auch mal an die Maschine angeschlossen werden können, Interface programmieren etc

edit2: bei den CAD Grafikkarten kenn ich mich nicht besonders gut aus. Aber ich denke mal, ich brauche da nichts besonders teures, da das ja sonst sogar auf Notebooks läuft..? Zumal dieser PC sowieso nicht der Haupt-PC für die Konstruktion wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt so schlecht nicht. Plane allerdings noch einen anderen CPU-Kühler und einige große Lüfter samt Staubfilter ein. Ansonsten wird dir der Rechner in kürzester Zeit extrem verdrecken. Diese Filter müssen regelmässig gereinigt werden. Besser wäre ein passiv gekühltes Gehäuse ohne Luftöffnungen, so dass keinerlei Dreck hineingelangt. Es gab sowas früher von Zalman.
 
@qwali: danke für den input. stimmt, cpu kühler hab ich mal mit dem boxed geplant (lautstärke ist nicht entscheidend) zumal ich in das gehäuse wahrscheinlich keinen "quer"lüfter reinbringe (also diese form)
ich denke mal, ein passives gehäuse würde recht teuer.. und die komponenten sollen auf jeden fall kühl bleiben, da sind mir lüfter lieber. die umgebung ist nicht besonders staubig (gefräst und geschliffen wird nebenan ;) )
 
Unterschätz den Dreck nicht - der kommt überall hin ^^

Für flache Gehäuse gibt es den guten Scythe Shuriken bzw. Big Shuriken. Aber wichtiger ist eh die Gehäusedurchlüftung. Für dauerlaufende Rechner ist eine möglichst niedrige Betriebstemperatur immer gut.

BTW. die Intel 320 hat derzeit ein Zuverlässigkeitsproblem und stirbt unvermittelt - einfach mal im Forum suchen. Derzeit solltest du eventuell nicht auf eine solche setzen (wobei alle SSDs merkwürdige Krankheiten haben...)
 
BTW. die Intel 320 hat derzeit ein Zuverlässigkeitsproblem und stirbt unvermittelt - einfach mal im Forum suchen. Derzeit solltest du eventuell nicht auf eine solche setzen (wobei alle SSDs merkwürdige Krankheiten haben...)

stimmt, hab ich auch noch irgendwie im hinterkopf! schade, dachte mit den intel SSDs kann man nicht viel falsch machen. aber wie du sagst, alternativen haben auch probleme. vielleicht nehme ich eine crucial m4/C300. Ist nur für Win7 und Programme, und die SSD soll dann zum Beispiel einmal pro Woche auf die interne HD gespiegelt werden (zusätzlich zum Backup auf den Server). Es wird kein besonders "dynamisches" System, was natürlich nicht heisst, dass es egal ist wenn die SSD aussteigt, aber ein 7 tage altes backup wäre kein problem

edit: noch eine frage: lohnt es sich beim mainboard auf intel zu setzen bezüglich zuverlässigkeit oder ist das einbildung? alternativen wären asus oder gigabyte mit demselben chipsatz (H67).
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß haben Intel und MSI die derzeit sparsamsten Boards. Dafür sind Intel spartanisch ausgestattet. Asus hat meist eine sehr umfassende Ausstattung, Gigabyte liegt je nach Board noch drüber.
Zuverlässig... keine Ahnung. Einen guten Ruf haben bei aktuellen Chipsätzen alle. Wenn du keine Übertaktungsfunktionen etc. brauchst denke ich ist das Intel eine gute Wahl.

Wichtig ist, dass das Board über solid caps (Feststoffkondensatoren) verfügt. Beworben wird das auf alle Fälle bei MSI. Elektrolytkondensatoren trocknen mit der Zeit aus und sterben dann.
 
Kann ich nicht bestätigen. Die Geizhals-Bewertungen sehen auch nicht danach aus - 84 bis 96% finde ich recht gut.
 
danke für die hinweise! habe gerade gesehen, dass das gehäuse mit luftfiltern ausgestattet ist.

tummelt sich hier noch ein experte bezüglich CAD grafikkarten :) ?
 
zur grafikkarte würde ich mich mal bei den konstrukteuren umsehen, was die in ihren maschinen haben und dann mit der quadro 600 vergleichen. wenn die konstrukteure nämlich ihre großen quadros bereits am limit betreiben, wirkt eine kundenvorführung an der 600 eventuell etwas unprofessionell, wenn alles tierisch ruckelt.
 
darf ich mal fragen, wieso man da dasrisiko eines eigenbaus eingeht?

alsomeiner erfahrung nach sidn produktivsysteme eigentlich besser mit "komplettlösung" zu besetzen, die garantie und vos haben...

klar, eigenbau ist billiger, aber wenns hin ist, wars das auch erst mal...

und zum thema solidworks.
wie groß ist denn das zeug was ihr d ahabt, der rechner scheint mir etwas überdimensioniert ;)
solidworks ist meiner erfahrung anhc jetzt nicht der mega resourcenfresser ;)

achja, bzgl.hardware:
wenn ihr selbst baut, achtet lieber auf classified ware, da habt ihr zumindest eine gewisse sicherheit, des des zeug länger als von 12 bis mittag hält.

und zum thema abgeschlossenes gehäuse:
das vergesst bei so ne rmaschine besser gleich wieder, das geht nicht mit solcher hardware.

wichtig sidn aber möglich viele einblasende lüfte rmit von außen erreichbaren filtern.
ihr braucht einen "überdruck" im gehäuse im möglichen dreck im gehäuse zu verhindern.
wenn ihr mit metallen arbeitet wird dassogar rel.wichtig, metallstaub leitet udn ist im PC ein nogo
 
darf ich mal fragen, wieso man da dasrisiko eines eigenbaus eingeht?

alsomeiner erfahrung nach sidn produktivsysteme eigentlich besser mit "komplettlösung" zu besetzen, die garantie und vos haben...

klar, eigenbau ist billiger, aber wenns hin ist, wars das auch erst mal...

in diesem fall ist es ca. 40% billiger ja. zudem kann ich so genau das einbauen, was ich haben will. günstige workstations haben zum beispiel 2x2 GB RAM, die müsste ich dann komplett austauschen. ssd optionen habe ich auch noch nicht oft gesehen.
grundsätzlich gebe ich dir natürlich recht, komplett lösung wären vorzuziehen. aber so produktiv ist dieses system nicht ;) wir sind jetzt nicht dringend auf diese eine maschine angewiesen, die eigentlichen konstrukteure haben hp workstations mit vos. zudem sind wir ein sehr kleines unternehmen (6 MA), und von daher sehr flexibel: soll heissen, dass dieser pc vielleicht in 6 Monaten wieder wo anders gebraucht wird, daher denke ich, ist der leistungsvorrat erstmal nicht schlecht (denke auch, dass nur für solidworks auch weniger reichen würde). zudem kann ich mir gut vorstellen, dass wir auf diesem schönen monitor dann auch gleich etwas bild und video bearbeitung machen werden.

achja, bzgl.hardware:
wenn ihr selbst baut, achtet lieber auf classified ware, da habt ihr zumindest eine gewisse sicherheit, des des zeug länger als von 12 bis mittag hält.

was heisst denn "classified" genau? bei der grafikkarte habe ich natürlich schon darauf geachtet: auf der solidworks website steht für dieses modell ein aktueller treiber für win7 x64 bereit und alle funktionen werden unterstützt
 
afaik sind classified sachen für server udn workstationeinsatz geprüft, sogesehen würdest du quasi eine "echte" workstation selbst baun

meine persöhnliche meinung zu dem gerät wäre:
wenn man selbst baut, dann sockel 1366, schei* auf den stromverbrauch. außerdem halt mehr maximaler ramausbau machbar und das auch noch billiger ;) denn 2gb riegel gibts ja hinterhergeworfen ;)
da gibts von evga, soweit ich weiß classified mainbords, ob des bei 1155 auch so ist, kein plan, cpus sind egal, die sind in der regel sowieso ein extrem seltener grund für nen ausfall.
hdds/ssds würde ich eher aus dem enterprisebereich nehmen, lange garantiezeiten sidn da oft mit drin.
intel gibt ja neuerdings auch recht lange garantie auf die "consumerware", sogesehen sidn intel 310er ggf. interessant genug, und wnen ihr nicht mehr platz bruahct... ;)
grafik willst ja eh ne quadro nehmen, des ist prinzipiell ok.

netzteil:
da würde ich jetzt nicht unbedingt die "0815" pro82+" nehmen, die sidn nicht mehr so gut wie die ersten 82+ und halt aus heutiger sicht ehe rmittelmaß, n 87+ oder auch mal bei anderen herstellern schaun ;)
antec bietet gute sachen an, ggf. sogar mit gehäuse? da sidn teils sogar sehr gute filterlösungen mit drin ;)
ok, ein antec p182 werdet ihr wohl ehe rnicht kaufen, das ist auch dank nach oben offenen teil wegen nem lüfte rnur bedingt staubdicht ;) aber es sollte da auch ander egeben wo der filte rvon außen erreichbar ist ;)
 
fürs geschäft nur workstations von professionellen anbietern. HP Dell IBM die z400 von HP mit ner firepro 4800 sollte euch locker langen. habe diese selber am start nur mit nvidia. läuft nach einer clean install einwandfrei. die 2 selbstbauten welche meine 2 kollegen bedienen waren schon des öfteren beim Hausundhof IT verbieger zum reparieren. Also was der da zusammengeschustert hat läuft einfach nicht sauber. Und wenn dir die kiste beim konstruieren dauerd abschmiert ist euch nicht geholfen. was ihr beim kauf mehr ausgebt könnt ihr bei der verfügbarkeit wieder einsparen. beste grüße
 
Also ich nehme bei unseren CAD-Kunde gerne die C/D/S Thinkstations. Die Teile sind Solidworks bzw. Dassault zertifiziert, haben ECC RAM und sind relativ frei erweiterbar. Bei den Solidworks-Kunden hat sich im Konstruktionsbereich die S20 mit Quad-Xeon, 6-12 GB RAM und Quadro 2000 bisher ganz gut gemacht. Selbstbau kommt da nicht in Frage, da bei den CAD-Anwendungen immer Schnittstellen verwendet werden und wenn dann mal was hakt wird es immer erst mal auf die Hardware geschoben. Mit Zertifizierung dann aber kein Problem.

Letztendlich kommt es halt auch darauf an wie anspruchsvoll eure Zeichnungen sind. Wenn das nur einfach Modelle sind, dann tut es auch ein Desktop-Rechner zur Vorführung. Nicht die Software selbst sondern die Zeichnungen geben vor welche Hardware sinnvoll ist. Zuletzt natürlich auch das Budget. Für 2000 EUR netto bekommst schon ne schöne S20 mit 12GB, Quadro 2000 und ne SSD die man ja selbst einbauen kann. Die Frage ist halt, ob euch dieser Rechner die 2000 EUR wert ist oder nicht. Das muss man aber selbst entscheiden.
 
[QUOTE='[W2k]Shadow;1139090'
wenn man selbst baut, dann sockel 1366, schei* auf den stromverbrauch. [/QUOTE]

dann wirds aber sehr teuer.. cpu und boards kosten dann gleich das doppelte.
zudem möchte ich unbedingt ein kompaktes gehäuse haben, muss auch mal transportiert werden können. da wirds mit 1366 boards fast unmöglich

sorry, falls ich mich nicht deutlich ausgedrückt haben, der pc wird nicht unsere "konstruktions maschine" sondern soll halt AUCH CAD zeichnungen zeigen können (und mal kurz etwas korrigieren)

von der leistung her würde da auch weniger reichen, ist klar.

am liebsten hätte ich ja ein fhd W520 dafür aber das wäre zu schade;) und teuerer natürlich

Nicht die Software selbst sondern die Zeichnungen geben vor welche Hardware sinnvoll ist.

@Roady07 das stimmt natürlich! mache halt selbst kein cad, wurde nur beauftragt zum pc kaufen:)
2000€ sind deutlich über dem budget. suche in der region 1500 inkl IPS Monitor..

@el-diabolo danke für den tipp (z400)! so einen haben wir auch schon in betrieb (oder auf jeden fall sehr ähnlich, bin nicht mehr im büro), der neue soll aber kompakter und vielseitiger sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn das so ist, nimm eine E30 mit einer Quadro 600, lass die SSD weg, nimm den HP zr24w und du hast eine tolle WS die kompakt, ausreichend und und budgetkompatibel ist.
 
Und wenn es etwas um Budget geht, wieso nicht mal bei www.nbwn.de vorbei schaun oder bei Leasingrückläufer wie zb Dell schaun. Da gibts recht nette Workstations für um die 400€+. Nachteil wär bei den Dells die Garantie...
Dazu noch ne gewünschte SSD und du hast eine leistungsfähige Maschine die wohl noch eine weile laufen wird.
 
@pfälzer gute idee, bräuchte aber eine shop in der schweiz :)
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben