dauerhafte Sicherung von Videos

interessant:
selbstgebrannte CDs aus dem Jahr 1998 können bei mir kaum noch gelesen werden (bei normaler Lagerung ohne Kratzer)
5 1/4" Disketten eines Bekannten laufen noch immer ausnahmslos sehr gut trotz regelmäßiger Benutzung.
ich hätte genau das Gegenteil erwartet.

Um ein ständiges umkopieren auf neue Medien/Formate wirst du kaum herumkommen. Da Speicher immer größer, schneller + billiger werden sollte das aber kaum ein Problem darstellen.

mfg Tobias
 
Hallo
Die Sicherung auf 2 Festplatten ist wohl die beste Lösung. Habe vor kurzen mal in einer Videozeitung was gelesen. Die hatten das auch favorisiert. Speicherplatz ist billig geworden. Ich suche den Artikel mal und stelle eine Info ein. Auf 500GB passen fast 40 Stunden DV AVI.
mfG Eggerd
 
Original von Eggerd
Hallo
Die Sicherung auf 2 Festplatten ist wohl die beste Lösung. Habe vor kurzen mal in einer Videozeitung was gelesen. Die hatten das auch favorisiert. Speicherplatz ist billig geworden. Ich suche den Artikel mal und stelle eine Info ein. Auf 500GB passen fast 40 Stunden DV AVI.
mfG Eggerd

So ist es. Einfach die eine Platte zum Speichern nutzen, die andere dient als Backup. Backup heißt, dass die Platte nicht permanent an den PC angeschlossen ist.
 
Hallo
Habe mal nach dem Artikel gesucht. Er war in der PC-Video 2/07 und ist unter Artikelsuche passwortgeschützt zu finden. Ich bin also nicht berechtigt, diesen Artikel weiterzugeben. Ich darf ihn nur lesen. Er ist eine 430KB große PDF. Wer noch mal darüber reden möchte kann sich ja über PN melden.
mfG Eggerd
 
Original von Eggerd
Hallo
Habe mal nach dem Artikel gesucht. Er war in der PC-Video 2/07 und ist unter Artikelsuche passwortgeschützt zu finden. Ich bin also nicht berechtigt, diesen Artikel weiterzugeben. Ich darf ihn nur lesen. Er ist eine 430KB große PDF. Wer noch mal darüber reden möchte kann sich ja über PN melden.
mfG Eggerd

Es genügt ja wenn Du den Artikel kurz zusammenfaßt, mit eigenen Worten.
 
Original von T42p
Wie gesagt, DVDs sind keine gute Idee für Sicherungen. Der Falsche Stift zur Beschriftung (am besten gar nicht die Silberscheibe beschriften), oder eine hohe Brenngeschwindigkeit und die daraus resultierenden hohen Fehlerraten können den Datenverlust schon nach 2 Jahren oder weniger herbeiführen.

Also wenn man drei Brenner und drei DVDs jeweils verschiedener Hersteller nimmt, mit geringer Geschwindigkeit brennt, die DVD selbst nicht beschriftet und sie sicher verwahrt (jede an einem verschiedenen Ort) sollte das imho doch recht sicher sein, sofern man jedes Jahr nachschaut, wie sich der Zustand der DVDs verändert hat (da gibt's Tools um das zu überprüfen) und gelegentlich auch wenn sich keine Verschlechterung zeigt noch eine Kopie macht (dann evtl. auf ein neueres Speichermedium). Das ist jedenfalls billiger als sich HDDs zu kaufen.
 
Hallo
Ich zitiere mal aus PC-Video 2/07.
Da ich damit kein Geld mache, denke ich, dass mir die Damen und Herren der Zeitschrift von PC-Video nicht den Hals rumdrehen. Diese Txt ist aus einer PDF gewandelt. Deshalb dieses seltsame Layout.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.



::: VOR ZWEI JAHREN habe ich damit
begonnen, mein umfangreiches VHS-
und Video8-Archiv auf DVD zu archivieren?, schrieb uns kürzlich ein Leser.
?Jetzt habe ich im Fernsehen erfahren,
dass meine Daten dort nicht sicher sind.
Was kann ich tun??

Gefahren digitaler Langzeitarchivierung: die Forschung sucht
nach Auswegen. Foto: FernUniversität Hagen
sind auch die Umstände, unter denen
ein solches Medium entstanden ist und
gelagert wird, zu unterschiedlich. Unter
optimalen Bedingungen, d.h. bei trockener, dunkler und gut temperierter Lagerung ohne mechanische Einwirkungen,
können die Zeitangaben zutreffen. Doch
die Realität sieht meist anders aus. Kaum
ein Anwender wird sein CD- oder DVD-
Archiv in der Klimakammer lagern, sondern im Zweifel benutzen. Dann wirken
unterschiedlich Einflüsse auf die Silberscheiben ein, die die Lebenszeit deutlich
verkürzen können. So ist der organische
Farbstoff, der bei CDs und DVDs die Information trägt, empfindlich gegen UV-
Licht und kann sich zersetzen. Dabei
kommt es maßgeblich auf die Art des
Farbstoffs und auf die Stärke der Sonneneinstrahlung an. Auch die Luftfeuchtigkeit und feine Risse, die durch Biegen
der Scheibe entstehen, machen sich
ungünstig bemerkbar. So kann durch
eine fehlerhafte oder beschädigte Schutzversiegelung am Rande der Scheibe
Feuchtigkeit eindringen und die Informationsschicht beschädigen, so dass
der Laserstrahls im ungünstigsten Fall
die Informationen nicht mehr auslesen
kann. Neben Kratzern und anderen Gebrauchsspuren können auch Probleme
durch das Aufkleben von Labeln entstehen. Manche Hersteller von DVD-Rohlingen raten sogar, auf das Verwenden
von Etiketten und Labeln zu verzichten.
Sie tun das mit vorsorglicher Absicht,
denn es ist nicht auszuschließen, dass
Lösemittel aus Klebstoffen oder Farben auf der fotooptischen Schicht unerwünschte Reaktionen hervorrufen, die
im schlechtesten Fall zu einer Beeinflussung der gespeicherten Daten führen.
Da es dazu keine Langzeiterfahrungen
gibt und weil die Hersteller von Rohlingen keinen Einfluss auf die von den
Label-Anbietern verwendeten Inhaltsstoffe haben, sichern sie sich ab.

UNSERE EMPFEHLUNG: Wenn Sie CDs
oder DVDs für eine Langzeitarchivierung
nutzen wollen, sollten Sie wegen der möglichen Gefahren vorsorglich auf eine Beschriftung in Form von Klebeetiketten
verzichten. Wenn Sie CDs oder DVDs
zum kurzfristigen Konsum herstellen,
spricht nichts gegen solche Aufkleber.


Wie lange halten selbst gebrannte DVDs?

DIGITALE ZEITBOMBE


Aufgeschreckt von einem ZDF-Bericht, in der die Haltbarkeit von digitalen
Speichermedien in Frage gestellt wurde, bangen viele Videoanwender
um die Sicherheit ihrer Daten. ::: VON RÜDIGER NEUBERT

Hintergrund ist eine ZFD-Meldung,
die kurz vor Weihnachten in ?heute? verbreitet wurde (siehe Infos im Internet).
Dort wurde unter Berufung auf eine Forschungsinitiative der Europäischen
Union, an der auch die Fernuniversität
Hagen beteiligt ist, die Langlebigkeit von
CDs und DVDs und damit deren Eignung als digitaler Datenspeicher in
Zweifel gezogen. Tatsächlich werden
von zahlreichen Forschungsinstituten
Untersuchungen angestellt, um mehr
über die Haltbarkeit von optischen
Medien zu erfahren.

Gefestigte Ergebnisse über die Langlebigkeit von optischen Speichermedien
gibt es aber nicht. Vielfach stellt sich
aber heraus, dass die von den Herstellern großzügig angegebene Lebensdauer von 50 bis 100 Jahren und mehr für
einen optischen Speicher eher unrealistisch ist. Niemand kann eine Garantie
für die Lebensdauer einer selbst gebrannten CD oder DVD geben. Dazu

PCVIDEO 2|07




Bei DVD-Camcordern ist die Behandlung der Scheiben besonders wichtig, weil es sich
um die Originale handelt. Foto: Hitachi
WENN DIE TECHNIK VERALTET, verschwinden die Daten ? auf diesen Nenner kann man die gesamte Datensicherung bringen. Denn allen Vorteilen zum
Trotz haben neue Medien einige Nachteile gegenüber den früheren. Neben der
Haltbarkeit scheint das größte Problem
einer dauerhaften digitalen Archivierung
von Inhalten zu sein, dass in immer
kürzeren Abständen eine Technologie
durch eine neuere abgelöst wird. Wer
vor 10 oder 15 Jahren eine Computerdiskette im 5,25 Zoll-Format abgespeichert
hat, wird heute Probleme haben, ein geeignetes Laufwerk zu finden, das die Daten auslesen kann. Bald sind VHS-Geräte vom Markt verschwunden. Wie soll
man dann noch seine Kassetten abspielen, wenn der eigene Rekorder seinen
Geist aufgibt? In absehbarer Zeit wird
das Mini-DV-Band das gleiche Schicksal
ereilen. Und wer kann schon seine Hand
dafür ins Feuer legen, dass man in 50
Jahren noch Laufwerke findet, die DVDs
abspielen?

DAMIT DAS DIGITALE WISSEN nicht
einfach verschwindet, müssen die Daten
rechtzeitig auf andere Datenträger umkopiert werden, und zwar nach allgemein gültigen Standards. Das Lehrgebiet Multimedia und Internetanwendungen an der FernUniversität in Hagen ist
an verschiedenen Projekten beteiligt,
die eine sichere und möglichst effiziente
Sicherung elektronischer Daten zum
Ziel haben. Wer mehr über diese Forschungsarbeit erfahren möchte, kann
sich im Internet informieren (s.Kasten).

DIE DISKUSSION ERINNERT ein wenig
an die ? auch von Videofilmern ? jahrelang geführte Debatte über die Haltbarkeit von Magnetbändern. Auch hier
wurde immer wieder geunkt, dass sich
Bänder nach einer gewissen Zeit selbst
löschen oder auflösen. Das meiste
davon fällt in die Kategorie Märchen und
Panikmache, viele Anwender werden das
bestätigen. Dennoch ist es an der Zeit,
gerade Bandarchive ins digitale Zeitalter
zu überführen. Sofern es sich um analoge Bandaufnahmen handelt (VHS, SVHS, Video8 oder Hi 8), muss dazu ein
Analog-Digital-Wandler eingesetzt werden (z.B. Pinnacle MovieBox, siehe Test

auf einer Festplatte zu speichern. Das
erscheint uns aus heutiger Sicht das Vernünftigste. Wenn Die Festplatte crasht,
hat man immer noch das Originalband
in der Hinterhand.


::: INFOS IM INTERNET

::: www.informatik.fernuni-hagen.de/
ia/de/research/dp.html

FAZIT


CDs und DVDs
sind in erster Linie
ein Gebrauchsmedium und kein
Archivmedium.
|||||||||||

bericht auf S. 36). Die Frage ist allerdings: Was ist das geeignete Speichermedium für Videodaten? Eine DVDROM eignet sich schon aus Kapazitätsgründen nicht dazu, Originalvideodaten
darauf zu speichern - eine Video-DVD
wird aber in erster Linie zur Wiedergabe
produziert und enthält nicht die Original-Aufnahmedaten. Es sei denn, man
filmt mit einem DVD-Camcorder. Wir
empfehlen, die ursprüngliche Aufnahmemedien (z.B. das Mini-DV-Band) zu
behalten und Videodaten zur Sicherheit

::: www.heute.de (CDs droht der digitale Datentod)


1. Kaufen Sie nur Markenprodukte, auch wenn sie
etwas teurer sind.
2. Schützen Sie sich durch eine Sicherheitskopie
(etwa auf Festplatten oder Archivieren der Ori-
ginalaufnahmen) vor dauerhaften Datenverlu-
sten.
3. Dunkel, kühl und trocken lagern. Gerade die UV-
Strahlung von Sonnenlicht ist so aggressiv, dass
sie die Speicherschicht im Innern der Scheiben
beschädigen kann.
4. Berühren Sie niemals die Speicherseite einer
optischen Disk. Die Datenseite ist empfindlich
für Fingerabdrücke, Kratzer, Staub und jede Art
von mechanischen Einwirkungen
5. Sauber halten! Nur eine saubere Disk ist eine
zuverlässige Disk. Zur Reinigung genügen Was-
ser und ein weiches, fusselfreies Tuch.
6. Die beschriftete Seite der Disk ist ziemlich robust
und spielt für den Lese- bzw. den Schreibvorgang
keine Rolle. Dennoch sollte auch diese Seite
nicht mechanisch beschädigt oder aggressiven
chemischen Lösungsmitteln ausgesetzt werden.
7. Vorsicht bei Etiketten. Für Archivmedien besser
gar nicht verwenden. Sonst beim Aufkleben auf
Genauigkeit achten. Eine Disk, bei der das Label
nicht präzise auf die Öffnung in der Mitte hin
ausgerichtet ist, droht zu schwingen. Im
schlimmsten Fall können das Medium und/oder
das Laufwerk Schaden nehmen.
8. Brenngeschwindigkeit. Sie hat in der Regel kei-
nen Einfluss auf Störungen. Moderne Software
ermittelt die mögliche Brenngeschwindigkeit, die
abhängig von der Beschaffenheit des Mediums
ist, selbst.
9. Kompatibilität. Die Abspielbarkeit eines
bestimmten Rohlings ist von vielen Faktoren
abhängig. Eine zentrale Rolle spielen dabei der
verwendete Brenner und das Abspielgerät (DVD-
Player). Solche Faktoren lassen sich bei der Viel-
zahl der Geräte und Kombinationsmöglichkeiten
unmöglich erfassen. Insofern können wir hierzu
keine Empfehlungen geben
10. Die Produktion einer Video-DVD vom Schnitt bis
zum Brennen der Scheibe ist ein komplexer und
deshalb auch sensibler Prozess, bei dem es Feh-
lerquellen zur Genüge gibt. Was tun, wenn etwas
schief läuft? Wechseln Sie zunächst das Nahelie-
gende aus: das Authoring-Programm oder
zusätzlich die Brenn-Software.

PCVIDEO 2|07
 
Original von Nightwolf
Original von T42p
Wie gesagt, DVDs sind keine gute Idee für Sicherungen. Der Falsche Stift zur Beschriftung (am besten gar nicht die Silberscheibe beschriften), oder eine hohe Brenngeschwindigkeit und die daraus resultierenden hohen Fehlerraten können den Datenverlust schon nach 2 Jahren oder weniger herbeiführen.

Also wenn man drei Brenner und drei DVDs jeweils verschiedener Hersteller nimmt, mit geringer Geschwindigkeit brennt, die DVD selbst nicht beschriftet und sie sicher verwahrt (jede an einem verschiedenen Ort) sollte das imho doch recht sicher sein, sofern man jedes Jahr nachschaut, wie sich der Zustand der DVDs verändert hat (da gibt's Tools um das zu überprüfen) und gelegentlich auch wenn sich keine Verschlechterung zeigt noch eine Kopie macht (dann evtl. auf ein neueres Speichermedium). Das ist jedenfalls billiger als sich HDDs zu kaufen.

Das funktioniert deswegen nicht weil der Mensch faul ist.
 
ich seze beim archivieren auf dvd-ram und festplatte.
der nachteil an einer externen festplatte ist, dass diese doch recht empfindlich ist und du die im falle eines defekts alle daten abschreiben musst. wenn von zehn dvd rams drei kaputt gehen, ist das zwar sehr ärgerlich, aber immerhin sind nicht alle daten verloren. die dvd rams habe ich bei mir mit schreibschutz versehen und in den schrank gestellt, auf dass ich sie hoffentlich nie brauchen werde.
 
Original von sirgoofy
ich seze beim archivieren auf dvd-ram und festplatte.
der nachteil an einer externen festplatte ist, dass diese doch recht empfindlich ist und du die im falle eines defekts alle daten abschreiben musst. wenn von zehn dvd rams drei kaputt gehen, ist das zwar sehr ärgerlich, aber immerhin sind nicht alle daten verloren. die dvd rams habe ich bei mir mit schreibschutz versehen und in den schrank gestellt, auf dass ich sie hoffentlich nie brauchen werde.

Deswegen ist ja auch die Rede von 2 Festplatten :D
Und empfindlich... naja gegen Stürze, ok, aber ansonsten hat die externe HDD in Sachen Robustheit die Nase vorn. Aber DVD-RAM und Festplatte zusammen ist sicher auch nicht verkehrt so lange man eben die Grundregeln beachtet:

-langsame Brenngeschwindigkeit (nie mehr als die Hälfte der Maximalgeschwindigkeit die der Rohling beherrscht)
-CD-Marker für die Beschriftung verwenden, oder besser noch nur die Hülle beschriften
-lichtgeschützt lagern und keinen Temperaturschwankungen aussetzen
 
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