Datenpanne bei der höchsten Stelle des Staats.

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Dabaqolof

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Wie viele von euch mittlere mitbekommen haben, werden in dem Internet viele Handynummern, wie von dem Bundeskanzler, Ministern oder sogar die Chefs der BSI und Datenschutz Behörde, gehandelt.

Also die Frage ist: wenn man so wichtige Daten von einem Bundeskanzler oder BSI-Chef nicht mehr schützen kann, wie sieht es dann bei normalem Bürger aus?
Öfter wir hier ja über Datenschutz diskutiert.
 
Doch ... Vater Staat schützt seine Daten vor dem gemeinen Pöbel.
 
Wenn du in AT ins Krankenhaus kommst, sind sofort alle deine Daten für alle staatlichen Stellen einsehbar. Alle Mitarbeiter aller Institiute können live dene Befunde lesen, deine Behandlung mitverfolgen etc. Für die behandelnden Ärzte gibt es keine Möglichkeit zu sehen, wer aller auf die Daten zugreift - für den Patienten schon gar nicht Das alles ist "super sicher .. vertraut uns!"
Sprich auf Vertrauensbasis um nicht zu sagen auf Ehrenbasis. Aber welch schöne Utopie es auch wär, wenn wir keine Gesetze bräuchten und alles auf Gentlemans Agreement beruhe
 
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In AT gibt's kein Datenschutz?:oops:
Der ist in DE auch nicht gerade so toll. Bei ".... berechtigtem Interesse ..." gibt es Ausnahmen wie Sand am Meer. Ich war ehrenamtlich im Rettungsdienst. Im echten Notfall sind solche Patientendaten schon sehr hilfreich, wenn man bereits vor Ort Grunddaten ermitteln kann, .... und der Patient dazu nicht in der Lage ist. (Gab's zu meiner Zeit noch nicht, aber die Krankenhäuser sind seit langem vernetzt. Eine Röntgenaufnahme ging/geht problemlos von der Erstaufnahme an ein Folge-Krankenhaus.)

Wir (Familie) haben die ePA allerdings abgelehnt, weil wir nicht auf alle eigenen Daten Zugriff habe. Z.B. kann man Rezepte zwar an Apotheken weiterleiten oder (Karte) vorlegen, aber nicht vorher ansehen, was verschrieben wurde. Damit entfällt u.a. die Möglichkeit, ohne Ausdruck eine günstige Apotheke aus zu wählen.
 
Wenn du in AT ins Krankenhaus kommst, sind sofort alle deine Daten für alle staatlichen Stellen einsehbar.
Ähnliche Tendenzen gibt es ja auch in den Gebieten nördlich der Grenze. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Kombination aus hochentwickelter Bierkultur und dünner Alpenluft dem Denkvermögen eher abträglich ist.
 
wenn weder der Staat noch große IT Player wie Google, PayPal, Microsoft, eBay, LinkedIn, Yahoo, Amazon usw ... vor Datenpannen sicher sind, muss man meiner Meinung nach ehrlicherweise zugeben, dass Datenschutz im Grunde gar nicht funktioniert. Vielleicht auch gar nicht gewollt ist.
Nahezu alle IT Systeme sind zudem Blackboxen - und falls doch open source, dennoch zu komplex um die Funktionalität als einzenes Individuum nachvollziehen zu können. Wenn selbst Intel in ihren CPUs ganz offiziell Backdoor-Zugänge implementiert, kann man schon erahnen wie das im Softwaremarkt aussieht. Da sind RootKits wahrscheinlich noch die harmlosesten Backdoors. Dazu kommen noch Zugänge über die Ausnutzung von Fehlern (Nutzen von memory leaks, buffer overflow usw...) Oder einfach durch Inkompetenz und folglich unsicher konfigurierter Geräte.

Für mich sind Daten, die auf einem Gerät gespeichert sind, das Verbindung ins Internet hat, als grundsätzlich unsicher anzusehen. Deshalb gehören meiner Ansicht nach persönliche Dinge wie Gesundheitsdaten, auch nicht ins Internet. Schon gar nicht verpflichtend.
 
wenn weder der Staat noch große IT Player wie Google, PayPal, Microsoft, eBay, LinkedIn, Yahoo, Amazon usw ... vor Datenpannen sicher sind, muss man meiner Meinung nach ehrlicherweise zugeben, dass Datenschutz im Grunde gar nicht funktioniert.
In dieser Punkte stimme ich dir absolut zu. Weshalb ich manchmal nur kopfschütteln bekomme , solange ich lese, wie einer sagt: Ich benutze Dienst X oder Y von gewissen Anbieter/n nicht mehr, aus Datenschutzgrunden.
Ich frage mich dann, wenn selbst größten Unternehmen mit besten Know-how und Ausrüstungen Daten ihre Kunden nicht mehr schützen können, wie will einer einzelne Person dies können ?
 
wenn weder der Staat noch große IT Player wie Google, PayPal, Microsoft, eBay, LinkedIn, Yahoo, Amazon usw ... vor Datenpannen sicher sind, muss man meiner Meinung nach ehrlicherweise zugeben, dass Datenschutz im Grunde gar nicht funktioniert. Vielleicht auch gar nicht gewollt ist.
Nahezu alle IT Systeme sind zudem Blackboxen - und falls doch open source, dennoch zu komplex um die Funktionalität als einzenes Individuum nachvollziehen zu können. Wenn selbst Intel in ihren CPUs ganz offiziell Backdoor-Zugänge implementiert, kann man schon erahnen wie das im Softwaremarkt aussieht. Da sind RootKits wahrscheinlich noch die harmlosesten Backdoors. Dazu kommen noch Zugänge über die Ausnutzung von Fehlern (Nutzen von memory leaks, buffer overflow usw...) Oder einfach durch Inkompetenz und folglich unsicher konfigurierter Geräte.

Für mich sind Daten, die auf einem Gerät gespeichert sind, das Verbindung ins Internet hat, als grundsätzlich unsicher anzusehen. Deshalb gehören meiner Ansicht nach persönliche Dinge wie Gesundheitsdaten, auch nicht ins Internet. Schon gar nicht verpflichtend.
dann nehmen wir das doch als famous last words, da wir mittlerweile Meilenweit vom eigentlichen Thema weg sind...
 
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