Dateisystem für Partition von Musiksammlung (Win/Lin)

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Moin,

zurzeit ist meine Musiksammlung auf einer Ext4-Partition und kann daher nicht unter Windows verwendet werden. Zum Testen hatte ich eben Songs mit kyrillischen Tags (utf-8, getaggt mit ExFalso unter Linux) unter Win7/ntfs angespielt. WMP zeigt na klar nur Fragezeichen an, aber VLC & Quod Libet machen's auch unter Windows richtig.

Würdet ihr FAT32 oder NTFS für die Partition wählen? Wo sind bzw. sind keine Probleme zu erwarten?

Grüße
 
Aus Gewohnheit ext2, weil nur alle paar Monate mal unter Windows benötigt, und dann meist nur lesend.

Weil Windows darauf nicht problemlos zugreifen kann.
Bisher keine Probleme gehabt. Nie.

NTFS macht praktisch keine Probleme mehr unter Linux, ist also vor Fat32 zu bevorzugen, insbes. weil es nicht auf 4GB/Datei limitiert.

-l
 
NTFS .. kann man problemlos nutzen, ist unter Linux nur langsam wie'd sau. ;)

Hab ich lange Zeit auch .. geht problemlos.
 
ext2/3 mit einem Windows-Treiber wie z.B. http://www.ext2fsd.com ist die einzige saubere Lösung, da die NTFS-Unterstützung von Linux immernoch eine "Bastellösung" ohne komplette Dokumentation von Microsoft ist.
 
ext2/3 mit einem Windows-Treiber wie z.B. http://www.ext2fsd.com ist die einzige saubere Lösung, da die NTFS-Unterstützung von Linux immernoch eine "Bastellösung" ohne komplette Dokumentation von Microsoft ist.
Den hatte ich vor längerer Zeit mal unter XP probiert. Habe die Details vollständig vergessen, aber die Erfahrung war nicht angenehm, daher war der bei mir eher negativ konnotiert.
 
da die NTFS-Unterstützung von Linux immernoch eine "Bastellösung" ohne komplette Dokumentation von Microsoft ist.
Sagt wer? Was sind deine konkreten Kritikpunkte oder eigenen Erfahrungen mit aktuellen ntfs-3g-Versionen? Ein wesentlicher Teil der Open-Source-Welt ist durch Reengineering entstanden, z.B. Samba. Was ist daran schlechter als die per Closed Source verschleierten Schludrigkeiten von MS?
 
ext2/3 mit einem Windows-Treiber wie z.B. http://www.ext2fsd.com ist die einzige saubere Lösung, da die NTFS-Unterstützung von Linux immernoch eine "Bastellösung" ohne komplette Dokumentation von Microsoft ist.
Die ext2-Treiber für Windows, die ich im Laufe der Jahre ausprobiert habe, waren deutlich unzuverlässiger als die NTFS-Unterstützung von Windows Linux.



//edit: Schnell schreiben und Richtiges schreiben passt nicht immer zusammen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo User,

der Paragon ExtBrowser
http://www.paragon-software.com/home/extbrowser/
funktioniert mit Windows XP einwandfrei, Windows 7 habe ich noch nicht getestet.
Ext4 wird aber nicht unterstützt.
Das Programm wird zur Zeit nicht aktiv weiterentwickelt.

NTFS for Linux 8.1 Express von Paragon soll schnelleres und stabileres Schrieben von Linux auf NTFS Partitionen ermöglichen.

Changelog NTFS/HFS+ for Linux 8.1:

- add nfs support for latest kernels
- UFSD fine tuning
- reduce memory requirements
- new script to find and mount supported file systems
- configuration: new kernel support
- improve configurator
- spelling corrections in utilities
- Improve chkntfs
- Support for 2.6.31.6+ Kernels


Persönlich habe ich mich für eine ntfs-3g Partition entschieden, weil ich nicht am Kernel basteln möchte.
Probleme hatte ich bisher nicht.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich ist FAT doch die einfachste Variante.

Das wird von beiden Systemen "nativ" unterstützt und wenn man kein Komplettes Hörbuch mit einem Track als .wav auf der Platte liegen hat sollte auch nur wenige Dateien >=4GiB dabei haben ;)
 
Mit NTFS hatte ich unter linux immer Probleme wenn die Platte nicht richtig ausgehängt wurde (in meinem Fall wars halt ein USB Stick). Dann verweigert der NTFS3G Treiber seine Arbeit und prüfen geht unter Linux mangels eines Tools nicht. (Das war jetzt Halbwissen ohne nähere Beschäftigung mit dem Problem).

Ext2 IFS geht ganz gut. Mounted man damit ext3 Platten, werden diese beim nächsten einhängen unter Linux gecheckt (was auch mal dauern kann).
Zuverlässige Abstürze gibt es im Zusammenhang mit Truecrypt (jedenfalls vor ca. einem Jahr). Also verschlüsselte Partition mit ext3/ext2 -> Bluescreen.
 
Mit NTFS hatte ich unter linux immer Probleme wenn die Platte nicht richtig ausgehängt wurde (in meinem Fall wars halt ein USB Stick). Dann verweigert der NTFS3G Treiber seine Arbeit und prüfen geht unter Linux mangels eines Tools nicht. (Das war jetzt Halbwissen ohne nähere Beschäftigung mit dem Problem).
IIRC setzt ntfs ein FS-Lock, wenn ein Datenträger nicht richtig ausgehängt wurde, weshalb Linux erst mal ausgesperrt bleibt. Aber das kann man auch unter Linux wieder geradebiegen, ntfsfix o.ä. hiess der Befehl.
 
Kurzes Fazit, nachdem Win7 nun knapp 2 Tage parallel zu Fedora & Ubuntu läuft:
Unter den Linux macht die Musiksammlung auf ntfs-Partition bisher keinen Unterschied, läuft einfach.
Kurioserweise habe ich beim Musikhören eher Probleme unter Win7. Einen Link in einem neuen Browser-Tab zu öffnen reicht aus, die Musikausgabe reproduzierbar zum kurzen Stottern zu bringen. Nervt so'n bisschen :(
 
Also NTFS ist wirklich gut geworden unter Linux. Das war vor ein paar Jahren noch anders - mag aber auch daran liegen das MS zunehmend hilft bei Sachen wie Samba usw. Eventuell haben die da auch etwas geholfen - keine Ahnung.

Fat ist übrigens ein eher schlechter Vorschlag, da Fat weder unter Windows noch unter Linux irgendwelche Rechtesysteme kennt.

Wie gehabt, ntfs-3g hat nur ein Problem: Performance. Nicht im großen Maßstab, aber man merkt es, wenn ein 500 gb TC Container auf einem NTFS Laufwerk liegt und der TC Container selber auch NTFS formatiert ist. Ist allerdings dafür unter beiden OS einbindbar. (Bootet man Windows ab und an, korrigiert er zwar kleinigkeiten beim prüfen der Partition, aber geschrottet hab ich sie noch nie!)

Ich würde mich auch hüten irgendwelche Bastelprodukte von Paragon zu benutzen, zu denen es keine langzeiterfahrung gibt.
 
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