CS18-Dock-Probleme - USB-C-Dock als Alternative?

Rock Lobster

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9 Mai 2007
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Hi,

ich habe 2 ThinkPads, privat ein X13 G1 und beruflich ein T480s. Auch habe ich sowohl privat als auch auf Arbeit die CS18-Ultimate-Dock oder wie sie auch immer genau heissen mag. Auf beiden ThinkPads ist Linux installiert (Xubuntu und Fedora). Ich war von Anfang an etwas skeptisch was diesen Schiebemechanismus angeht - leider habe ich auch tatsaechlich immer wieder Probleme, z.B. dass beim Eindocken oder auch beim Hochfahren Monitore (es sind 2 angeschlossen) nicht erkannt werden, dass Maus und/oder Tastatur nicht erkannt werden, dass das ThinkPad nach mehrmaligen Ein- und Ausdock-Versuchen ploetzlich komplett einfriert, usw.

Um es etwas genauer zu spezifizieren: Wenn die Sache mal laeuft, dann laeuft sie auch. Also es ist kein Dauer-Problem in dem Sinne. Aber jedesmal wenn ich ein- oder umdocke, ist die Chance relativ hoch dass es auf Anhieb erstmal nicht funktioniert. Manchmal geht's beim zweiten Mal, manchmal erst nach dem 4. oder 5. Mal, und manchmal friert das ThinkPad wie gesagt komplett ein und ich muss es zwangsneustarten (das mache ich dann meist im ausgedockten Zustand, weil im gedockten Zustand fuhr es soweit ich mich erinnere dann zum Teil gar nicht hoch). Die Probleme treten bei beiden Docking-Stations und bei beiden ThinkPads auf.

Ich frage mich nun, ob das an dem Schiebe-Mechanismus liegt, also dass der doch nicht so 100% zuverlaessig ist, wie man es sich wuenschen wuerde, und ob eine USB-C-Dock-Loesung da evtl. Abhilfe schaffen koennte, oder ob ich da die gleichen bzw. aehnliche Probleme erwarten muss.
 
Hi, ich hatte auch Probleme mit meinem X13 Gen2i mit Linux und der Ultra-Dock. Das Problem ist meines Erachtens aber nicht das installierte Linux, sondern die Hardware an sich. Wie bei dir bleiben manchmal beim Einschalten die Monitore dunkel oder es werden keine USB-Geräte erkannt/aktiviert. Das noch nervigere Probleme ist aber, dass beim Herunterfahren das Notebook nicht ganz ausgeschaltet wird (passiert manchmal 3x in der Woche und dann wieder 2 Monate nicht). Wenn ich das Notebook abends ausschalte und am nächsten Tag beim Kunden einschalte ist dann der Akku komplett leer. Eine zweite Ultra-Dock verhielt sich genauso.
Daraufhin habe ich testweise eine billige USB-C-Dock (vom Handy) probiert und da gab es keine Probleme. Dann habe ich mir die Thunderbolt-3-Dock gekauft (um den Powerknopf des Notebooks von außen bedienen zu können) und auch die funktioniert bisher problemlos.
Somit sind für mich diese CS-18-Docks gestorben.
 
Vielen Dank fuer die Antwort, das bestaetigt zumindest meine Vermutungen und weckt in mir durchaus die Neugierde, es doch mal mit einer USB-C-Dock versuchen.

Gibt es hier bei jemandem sonst noch Erfahrungsberichte? Oder vielleicht auch Gegenstimmen?
 
Alle Docks, die irgendwie USB-C verwenden, haben hier seltsame Probleme. Insofern tauscht du mit den Docks höchstens die Probleme gegen andere Probleme.

Während am CS18-Dock hier manchmal genau ein USB-Gerät beim Booten nicht gestartet werden kann, hat das TB4 Dock nach dem Standby plötzlich nur noch einen Monitor verbunden. Beim CS18-Dock gibt es manchmal Verbindungsprobleme, dafür verlässt mich beim TB4 Dock sporadisch mal Ethernet.

Das ist alles mehr oder weniger großer Murks. Ich würde deswegen nicht speziell ein Dock verfluchen.
 
Ich würde auch bzgl. Der unzuverlässigen Art und Weise wie an Docks angeschlossenen Peripherie angesprochen wird eher die unausgegorenen Firmware und somit Lenovo selbst in Regress nehmen. Im Vgl dazu haben die alten Replikatoren weitaus weniger rumgezickt. Insgesamt beherrschen viele Hersteller noch nicht das ganze Funktionsspektrum der USB-C Protokolle.

Wenn man überlegt wie lange eig. USB-A und damit v2.0. Und v3.0 den Markt dominierten, wird mir zumindest schnell klar wie in kurzen Abständen die Nachfolgegenerationen eine nach der anderen releast wurden und wieso das prädestiniert für Chaos ist...
 
Der neueste Spaß ist jetzt, dass sich User über Lenovo USB-C Docks beschweren, weil manche Programme übers Netzwerk langsam sind. Offenbar reicht die Performance auf dem USB-C nicht, um Monitore und Ethernet mit vollem Tempo zu übertragen. Soweit möglich klemmen die jetzt Netzwerk wieder direkt ans Gerät, anstatt ans Dock.

Beim CS18-Dock ging immerhin Netzwerk noch über eine eigene Verbindung...
 
ach ärger dich nicht, bei USB-C Monitoren kommt es auch drauf an, ob es USB-C Gen1 oder USB-C Gen2 ist :)
So Thunderbolt Monitore sind wohl nochmal ein zacken schneller über Ethernet...
 
Wobei man dazu auch Geräte bräuchte, die Thunderbolt haben. Haben wir nicht, da Lenovo das bei L-Serie Geräten normalerweise eingespart hat und wir seit einiger Zeit sowieso mehr AMD Gerät haben, die das auch nicht mitbringen.

Meines Wissens kann keine der Lenovo USB-C Docks tatsächlich USB mit 20 Gbit/s. Und für 10 Gbit/s ist es egal, ob man da nun Gen 1 oder Gen 2 drauf schreibt. Das kommt ja bei USB eh noch dazu: die ganze Namensverwirrung, welcher Modus denn jetzt womit welche Geschwindigkeit in welcher Generation unterstützt.
 
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