[quote='Hogan',index.php?page=Thread&postID=445067#post445067]@moronoxyd: Warum sollten sie diese Sicherheitslücken nicht bekanntgeben, wenn Sie es vielleicht schon unter der Hand an eine "Sicherheitsfirma" verkauft haben, die sich mit nun schon schneller entwickelten Gegenmaßnahmen auf Kundenfang begibt, da sie einen Vorsprung zu den Konkurrenten inne hat? Wo soviel geld im Spiel ist, kann man alles erwarten und nichts ausschließen. Wenn man böse wäre, könnte man auch behaupten, die AV-Firmen würden die Gegenseite bezahlen, "um die Dinge am Laufen" zu halten. Wer will das schon ausschließen. In diesem Falle wäre eine Veröffentlichung sogar für das "Geschäft" dienlich. [/quote]
EIn bisschen Vorsicht ist ja was gutes, aber hier klingt für mich Paranoia durch..
Egal.
wenn Sie es vielleicht schon unter der Hand an eine "Sicherheitsfirma" verkauft haben, die sich mit nun schon schneller entwickelten Gegenmaßnahmen auf Kundenfang begibt
Du hast schon mitbekommen, daß der Kaspersky, der die Lücke demonstriert, nichts mit dem AV-Hersteller Kaspersky zu tun hat?
Wer will das schon ausschließen. In diesem Falle wäre eine Veröffentlichung sogar für das "Geschäft" dienlich.
Mag sein, aber das ändert nichts daran, daß eine Veröffentlichung auch anderen Betroffenen die Möglichkeit gibt, Gegenmassnahmen zu ergreifen.
(Wenn z.B. MS eine Lücke in Windows nicht schliesst, können Antivirenprogramme evtl. die Sicherung übernehmen, oder ähnliches.)
Geheimhaltung dagegen nutzt generell nur denen, die um die Lücke bereits wissen.
Und daß da die Virenautoren dazugehören kann man nie wirklich ausschliessen.
@TheEarl: Wenn du den Thread gelesen hast, hat du gesehen, daß ich bereits weiter vorne darauf hingewiesen habe, daß es im verlinkten Artikel um eine HW-Lücke geht.
Aber die Diskussion zwischen Hogan und mir ist nun mal auf allgemeinere Gleise geraten, und da sind MS und Apple nun mal gute, weil bekannte Beispiele.
Übrigens bedeutet Machinensprache nicht automatisch, daß alle Sicherheitsmechanismen ausgehoben sind.
Bestimmte Elemente des Speicherzugriffs etc. werden hardwareseitig geblockt bzw. beschränkt.
Ausserdem erstellen die meisten Compiler auch direkt Maschinencode (Java, .NET etc. mal ausgenommen), d.h. wenn man bei C und co. auf die Verwendung von Systembibliotheken verzichtet, landet man etwa auf derselben Ebene.