Core i7-960 noch aufrüsten oder nicht?

kingduevel

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Hey Leute,

ich weiß nicht genau, ob ich aufrüsten möchte oder mir einen komplett neuen Computer anschaffe oder das alles lieber lasse, bis sich die Preise für RAM und Grafikkarten wieder normalisiert haben. Wie dem auch sei, Meinungen sind immer gut...

Als Photoshop/InDesign/HomeOffice/Internet-, aber auch viel als Spiele-Computer (u.A. Battlefield 1, GTA 5, Cities:Skylines) steht derzeit bei mir:

Mainboard: Asus P6T
Prozessor: Intel Core i7 960 @ 3,2 Ghz (4C/8T)
Arbeitsspeicher: G.Skill 6 GB DDR3-1333 Tri-Kit @ 7-7-7-18
SSD: Samsung SSD 850 evo mit 250 GB
Grafikkarte: MSI nVidia GTX 960 2GB
Bildschirm: Samsung Syncmaster 2494 LW (24 Zoll)

Soweit, so nett. Läuft eigentlich auch alles ganz okay in 1920er Auflösung. Bei großen Städten zickt Cities:Skylines und auch die Grafikregler in den Shootern würde ich gern höher drehen. Ein wenig juckt es mich in den Fingern, hat aber auch keine Eile...

Vielleicht doch auf 12 GB RAM aufrüsten (60€) und eine MSI GeForce GTX 1050 Ti Gaming mit 4 GB (220€)? Oder ist die ganze Basis des Computers irgendwie doch nicht so pralle? Der ist nunmal 9 Jahre alt und Geld in DDR3 verballern klingt irgendwie auch nicht gut.

Habt ihr da Meinungen zu?
 
Eigentlich kein schlechter Rechner...
Den Prozessor solltest du noch deutlich übertakten können, um die 4GHz sind da in der Regel drin, ausreichende Kühlung vorausgesetzt.
Cities:Skylines wird IMMER ruckeln, egal ob mit deinem Rechner oder mit der teuersten highend-Kiste die man sich derzeit kaufen kann. Das würde ich nicht als Gradmesser nehmen.
Die Grafikkarte wäre auch ganz ok wenn sie denn 4GB VRAM hätte...Eine GTX 1050TI wäre ein Upgrade, ich würde aber nicht mehr als ~170€ dafür zahlen. Wenn die Preise schon so hoch sind muss es ja nicht das teuerste Modell sein.
Die 6GB RAM werden ganz sicher zum Flaschenhals, vor Allem in Titeln wie BF1. Das Upgrade würde sich lohnen. 60€ für 3x2GB DDR3-1333 scheinen mir aber ausgesprochen viel. So kleine DIMMs bekommst man doch fast hinterher geworfen.

Edit: Wenns dich wirklich juckt: dein Board lässt sich auch mit sehr günstigen Xeon 6-Kernern ausstatten die sich auch übertakten lassen. Bringt nicht viel für die meisten Spiele die nach wie vor nicht so viele Kerne nutzen, erst recht dann nicht wenn sowieso die GPU limitiert. Ist aber eine nette Spielerei ;)
 
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Für FHD-Zocken sollte eine 2GB 960er hinreichend sein ! Da wird dir eine neue Gafikkarte nichts bringen ...
Die CPU ist auch o.k. ,und ich sehe da keine sinnvolle Aufrüstmöglichkeit.
Bleibt eigentlich nur noch eine RAM-Aufstockung .Ich würde einfach knapp € 18 riskieren ,und mir diesen Speicher holen : https://www.ebay.de/itm/3x-2GB-DDR3...261848?hash=item1ed9cf5298:g:GtMAAOSw2Bxagj4d .
Hat zwar keinen schicken (Und unnötigen bis schädlichen :D ...) Heatspreader ,sollte aber trotzdem problemlos funktionieren .

Gruss Uwe
 
Du weißt schon das aktuelle Spiele in FHD so eine Grafikkarte hoffnungslos überfordern können wenn man die Regler ein wenig aufdreht, schon allein wegen der 2GB VRAM? Wir haben 2018 :Oldtimer:
Wobei das leider auch bedeutet dass es ein denkbar schlechter Zeitpunkt zum Kauf einer Grafikkarte ist.
 
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Klar kann man die Regler auf Vollanschlag dehen und die 960er damit ins Schwitzen bringen ,aber bei moderaten Einstellungen (D.h. ohne das der Spielspass verloren geht) sollte das problemlos gehen .
AFAIK ist doch beim Mining AMD/ATI bevorzugt ,oder hat sich da etwas verschoben ?

Gruss Uwe
 
Die CPU könntest du gegen einen Xeon X56x0 oder E5649 6-Kerner austauschen und auf um die 4Ghz übertakten. Preislich liegst du im Bereich von 20 bis 30€. Mein E5649 liegt bei rund 1000 Punkten im Cinebench R15, was für eine 8 Jahre alte CPU wirklich nett ist.
 
Ich würde als erstes den Speicher aufrüsten, das Board verträgt wohl bis 24 GB. Danach erstmal testen.
Der zweite Flaschenhals könnten die 2 GB RAM der Grafik sein, die bereits genannte GTX1050 mit 4 GB dürfte im Moment ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben.

Alles andere mit Übertakten etc. bringt unter dem Strich höchstens Temperatur- oder Stabilitätsprobleme, der Performancegewinn dürfte nur marginal in Benchmarks zu beobachten sein.
 
gerli, sorry, OC bei Bloomfield bringt deutlich mehr als Temperaturprobleme und Stabilitätsrisiken, es geht grob auf plus 60-90% mehr Leistung, wenn man will.
Da Intel mit der ersten Core i Serie sehr defensiv im Takt war und der Uncore auch etwas mehr Takt verträgt, wenn man will, geht schon einiges. Wenn man es drauf anlegen will, sind Leistungswerte in der Region eines Xeon 1231V3 drin, allerdings ist das nicht mehr 0815 OC, zugegeben.

Wenn man in 1366 aber jetzt RAM, Kühler und den Xeon investieren will, kann man auch schon mal drüber nachdenken, die noch recht hohen Preise der Board zu nutzen um das System los zu werden. Denn egal wie man OCt, ein Ryzen 1600 ohne OC ist schon (leicht) schneller ;) und das bei Bruchteilen von dem Energieverbrauch.

1366 ist heute noch für Freaks wirklich interessant, der Rest fährt mit neueren Plattformen einfach deutlich besser.
 
Ich sollte dieses Forum noch mehr nutzen: Echt toll, wie schnell man hier gute Antworten erhält. Daumen hoch!

Zum Thema:


RAM:
Ich hatte halt erstmal nach genau den gleichen Modulen geschaut, die schon drin sind. Nicht wegen der Optik oder der Headspreader. Eher, damit alles perfekt kompatibel ist und auch mit den Timings funktioniert.

CPU/Übertakten:
Ich habe derzeit nur einen ARCTIC Freezer 7 PRO Rev.2 drin. Den müsste ich dann erstmal austauschen. Zudem glaube ich in meinem Fall auch nicht unbedingt, das die CPU das Problem ist. Wobei der Xeon E5649 tatsächlich interessant aussieht... eventuell für später mal.

Grafikkarte:

Da war einfach der Fehler damals nicht doch die 4GB-Variante genommen zu haben. Shit, aber zu spät. Wenn wenigstens nur 150€ oder so wären... die Preise sind echt im Keller. Oder müsste man bei einem Neukauf sogar auf 6GB gehen?

AMD/Ryzen:
Ist nichts für mich. Also das ist der dritte Rechner mit Intel+nVidia und ich habe früher auch diverse Rechner für Freunde zusammengeschraubt. Das ist vielleicht nicht die günstigste/wirtschaftlichste Variante, aber dafür bin ich voll und ganz zufrieden. Vielen Dank für den Hinweis - aber hier ist Überzeugungsarbeit vergebens.

Generell:
Aber ich höre heraus, dass die Basis wohl weiterhin nicht die schlechteste ist. Ich hätte gedacht, dass das aus diesen oder jenen Gründen (irgendwelche noch nicht unterstützen Techniken/Schnittstellen/etc des Mainboards oder der CPU) eher nicht mehr der Fall ist. Aber dann schaue ich mich doch mal als erstes nach RAM um! Grafikkarte kann ich ja immernoch zuschlagen.


Oder gibt es weitere Anregungen?
 
Servus kingduevel,

willkommen im club, ich hab genau das gleiche problem wie du... ;-)

für was wid der PC bei dir verwendet?

ich bin auch begeistert, wie schnell man antworten erhält. aber manche haben sich auf bestimmte dinge "eingeschossen", und ob die für jeden ein so guter tipp sind, ist die frage.

mir wurde auch was von AMD usw. erzählt, aber ich bin genau wie du von intel und nVidia überzeugt. ich hatte früher mit bekannten, die sich "auskennen" selber (AMD) geschraubt, nie wieder.

bin dann auf die HP buissnes PCs gekommen und die laufen einfach gut.

deine basis ist nicht so schlecht, aber kannst auch mal nach HP workstations schauen. die Z420 und Z620 find ich ganz interessant. die sind einfach solide gebaut, und lassen sich gut für spiele mit leistungsstarken grafigkarten ausbauen.
da passt auch das netzteil, das die leistung für die grafigkarten zuverlässig liefert.

hier kannst du die kommentare zu meiner anfrage lesen.

VG Wolperdinger
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut dass du keiner von denen bist die sich auf etwas eingeschossen haben :rolleyes:
Ich mache Kaufberatung auf Basis dessen was ich für den TE am Besten halte. Auf Basis der Anforderungen, der PC-Kenntnisse und der vorhandenen Hardware. Das kann mal ein Fertigrechner sein wenn es passt, es kann aber auch wie hier eine sinnvolle Aufrüstung vorhandener Komponenten sein oder eben ein stimmiger Eigenbau.
Ich maße mir jetzt einfach mal an zu behaupten dass die der nötige Überblick fehlt um Kaufberatung zu betreiben. Deine Empfehlung beweist das, es wäre kein Upgrade für den TE und auch gleich wieder die nächste Aufrüst-Sackgasse.
 
mir wurde auch was von AMD usw. erzählt, aber ich bin genau wie du von intel und nVidia überzeugt. ich hatte früher mit bekannten, die sich "auskennen" selber (AMD) geschraubt, nie wieder.

Wenn du mal selbst in dich gehst und überlegst wie schnelllebig der PC-Hardware-Bereich ist, musst du dir eingestehen, dass deine Erfahrungen ungefähr so relevant für aktuelle Hardware ist, wie der Rechenfehler der Intel Pentium in den 90ern.
AM4 hat mit dem was AMD mit Bulldozer falsch gemacht hat, nix zu tun. Intels NetBurst-Debakel krame ich ja auch nicht jedes mal raus, wenn wer von Intel anfängt.
 
Ohne mich jetzt dazu belesen zu haben... ein Fertig-PC - ob nun HP oder sonstwas - kommt mir wohl nicht ins Haus. Die paar Komponenten kann ich vermutlich günstiger selbst zusammenschrauben. Und wie padinc richtig anmerkt: Grade die Frage nach einem Update war/ist für mich unklar. Sollte ich mir was ganz neues zusammenstellen, dann mache ich wohl noch einen Thread auf ;)

@Shadow: Vermutlich ist es derzeit wirtschaftlich wohl sinniger auf AMD mit Ryzen zu gehen. Aber trotzdem halte ich es für legitim, dass man auch ruhig mal Fanboy sein darf. Klar, Hinweise auf Alternativen zu geben, ist nett und gut. Wenn ich jedoch jahrelang persönliche Erfahrungen mit Intel+nVidia gemacht habe, dann ist mir der Mehrpreis in diesem Fall aber auch einfach schnuppe. Ob nun Meltdown hier oder sonstwas da... das interessiert mich als Privatanwender leider nur nebenbei. Ist doch auch in Ordnung, oder :) ?

Wenn das Geld etwas lockerer sitzen würde, wäre die Entscheidung einfacher :D !
 
na klar ist das alles in Ordnung, ich gebe auch nur meine Meinung zum besten und was du als "Betroffener" mit dieser Meinung machst, kann mir dann wieder egal sein ;)

Vielleicht mal zum groben Verständnis für dich:
ich bin seit erscheinen des Sockels 1366 eigentlich ein Fan der Plattform, habe mir diese aber, weil ich keine Anwendungsfelder hatte, nie als Neuware gekauft.
So 2012-214 rum habe ich dann angefangen, aus Spaß 4 Systeme mit dem Sockel auf zu bauen und zu nutzen. natürlich damals schon mit Overclocking, denn erstens war schon zu dem Zeitpunkt der Fortschritt so, dass man ohne OC nicht wirklich auf der höhe der Zeit war, als auch, dass ich als OC-Fan seit der Pentium 2 Generation sowieso immer mal wieder geoct habe.

Bisher immer nur auf Intel-Systemen mit wirklich merklicher Performancesteigerung. Immer wenn ich AMD hatte, war die Leistung eh ausreichend :-P

Allerdings reizt mich selbst heute noch 1366 udn das Optimum da raus zu kitzeln ist enorm viel Arbeit. Außerdem hat mich erst 1366 zur Wasserkühlung getrieben, was sonst nämlich ein Thema mit der Lautstärke und Arbeiten wird. Die siehst, ich versuche meine Fanboy-Meinung nicht zwingend jedem in Beratungen auf zu drücken, auch wnen ich heute noch mit der Leistung von 1366 mehr als zu frieden bin, was angesichts 24GB RAM auf dem X58 UD3r udn einem 4GHz Quadcore bei sehr angenehmen Spannungen auch kaum wundern dürfte. leistungsniveau etwa auf Ivy Bridge Niveau, was in 99% der fälle völlig reicht. Trotzdem, im Büro steht kein 1366 mehr, der Stromverbrauch ist einfach zu massiv; ein haswell Xeon 1231V3 kommt mit grob nem drittel dessen aus, was der 1366 bei Office frisst ;) Und zum spielen ist der Haswell ebenfalls auf gleichem bis minimal besserem Niveau. Einzig da wo mir 2 Kerne mehr was bringen, würde der 1366 wieder vorn liegen, was abe rmit Ryzend wieder erledigt wäre, ...

Am Ende muss man einfach konstatieren, 1366 ist einfach überholt, auch wenn man an verschiedenen stellen ein bisserl Spaß mit haben kann ;)
 
Überholt ist es natürlich mittlerweile, neu bzw. gebraucht würde ich auch nicht mehr dazu greifen oder dazu raten. Da gibt es einen Haufen bessere Alternativen je nach Anforderung.
Aber wenn man wie der TE das System schon hat muss ja nicht zwangsläufig alles runderneuert werden. Wie du selbst schon festgestellt hast, es steckt eine Menge Leistungspotential in der Plattform die man durch einen günstigen CPU-Tausch und/oder Overclocking abrufen kann, je nachdem was man für Anwendungen hat. Für Spiele würde ich eher letzteres empfehlen. Wenn es nicht um die letzten 10% geht ist das OC ja nicht allzu aufwendig. So viel Übertaktungspotential hatte keine der Generationen die danach kamen. Mit aktuellen Plattformen ist das Argument dass man mit OC nicht mehr viel rausholen kann und es eher ein Zeitvertreib ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
 
Da hast du völlig recht, ich wollte eigentlich nur aufzeigen, dass ich eben nicht per se jedem zu 1366 rate ;) auch wenn ich es mega cool finde.
Und natürlich ist das ausreizen dessen, was eh vorhanden ist, möglichst immer der erste Schritt.
 
statt der 150 bis 170 Euro für ne 1050ti auszugeben, würde ich dir eher raten mit etwas Zeit eBay und andere Portale zu beobachten.
mit Glück kriegt man ne 970 ohne spulenfiepen auch schon für den Preis und die 970 ist deutlich schneller als die 1050ti, auch wenn der Grafikspeicher über 3,5gb genutzt wird.
 
RAM bis 16GB macht für den Normalsterblichen schon noch Sinn, darüber hinaus, naja.

Beobachte mal mit OpenhardwareMonitor o.ä. die Auslastung des Prozessors. Eigentlich sollte ein i7 der ersten Generation nach wie vor für die allermeisten Spiele ganz vernünftig ausreichen, wenn man jetzt nicht gerade extreme Kernfresser wie GTA5 und Skylines nimmt. Und selbst dann...

Ich würde mir außerdem aktuell überhaupt keine Grafikkarte kaufen, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt. Die Preise sind durch die Mining-Welt völlig absurd hoch. Ich habe vor einigen Wochen mehrere GTX 1060 für durchschnittlich etwa 150% meines eigenen Kaufpreises weiterverkauft. Selbst meine uralte GTX 970 bin ich kürzlich für 250€ losgeworden, der Neupreis lag damals bei gerademal um die 300€. Lange Rede kurzer Sinn, teurer als jetzt konnte man noch nie Grafikkarten kaufen. Lass sie liegen, wenn du nicht ganz dringend aufrüsten musst, bis die Preise wieder normalisiert sind.
 
So, in einem Anflug von "watt-kostet-die-welt?!" hab ich nun das zweite TriKit an Speicher bestellt. Werde also hoffentlich in ein paar Tagen dann mit 12 GB RAM rumdödeln :) !

Vielen Dank weiterhin für die Diskussion. Wie elarei auch bestätigt: Die Preise für GraKas gehen derzeit mal überhaupt nicht. Ich denke, wenn dieser BitCoin-Quatsch vorbei ist, hole ich mir was gebrauchtes...
 
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