Computerversand bei Minustemperaturen

dirkk

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Eine Frage zum Versand von Computern, also Thinkpads (mit DHL, UPS, z. B.). Kann es da bei tiefen Minustemperaturen Probleme geben, und sollte man einen Versand dann eher verschieben? Ist ein (ausgeschalteter) Computer überhaupt kälteempfindlich? Wie gehen die Transportunternehmen (DHL, UPS...) damit um?
 
Das war jetzt auch kein ernstgemeinter Vorschlag, hat mich halt nur an diesen Bericht über Transmetas Efficeon erinnert, in dem Transmeta nachgewiesen werden konnte, dass bei den Efficeons schon bei recht geringer Last thermal throttling einsetzt.

Gruß, der tomatenfisch
 
Wie " hoch " ist die Temperatur in 10000 m Höhe ? Minus 30 Grad Celsius oder weniger ? Ich bezweifele ,dass ein Frachtflugzeug im Laderaum beheizt ist und von daher Temperaturen unter dem Gefrierpunkt normal sind (Nicht umsonst erfrieren "Blinde Pasagiere" selbst in den Frachträumen von Passagierflugzeugen).

wäre der frachtraum nicht beheizt würde der komplette mitgebrachte schnaps gefrieren
und nachbars lumpi in der transportbox wär ebenfalls tot

erfrorene blinde passagiere sind jene aus den fahrwerksschächte
 
Hallo,

ich vermute auch, dass es in Frachträumen, selbst der Cargo-Maschinen, wärmer ist, als man vermutet. Beispielsweise bietet Lufthansa Cargo für verderbliche Güter einen extra Kühlcontainer an. Selbst in den Trockeneis-gekühlten Transportbehältnissen ist die Zeit des Transportes begrenzt, was also bedeutet, dass selbst dort oben das Trockeneis Kühlleistung erbringen muss (trifft aber wahrscheinlich nur auf tiefgefrorene Güter zu).

In den Passagiermaschinen sollen die vordernen Frachträume sogar durch die Abwärme des Flugzeugs "geheizt" sein. Damit können Temperaturen zumindest über dem Gefrierpunkt erreicht werden.

Und hier noch eine ganz interessante Fundstelle:

http://www.tis-gdv.de/tis/tagungen/svt/svt97/wenning/wenning.htm
 
Alles kein Problem?

Worst Case Szenario: LKW mit den Paketen steht bei -10 Grad nachts (oder am Wochenende) draußen. :facepalm: Unproblematisch? Oder werden die Pakete immer im Gebäude aufbewahrt?

Wie sieht es mit der Empfindlichkeit aus von
  • Akku
  • HDD
  • SSD
  • TFT/Monitor
  • sonstiges ("Elektronik")?

Wir hatten dies letztes Jahr mal getestet.

Teststellung war:
1 Wechselbrücke (WAB) aus Cortensteel
1 WAB aus MFD
1 WAB aus Sperrholz/ Presspappegemisch
Temperatur war -18°C
Dauer waren 2 Tage
Ladung war die normale Postmischung

Am kältesten war es naturgemäß in der StahlWAB- In der Randzone lagen die Temperaturen nahe der Aussentemperatur, jeweiter es nach innen ging umso besser hielt sich die Temperatur (Kernzone waren immer noch 8°C)
In den anderen beiden WABs lagen die Temperaturen an den Aussenwänden nach 2 Tagen bei -5°C und in der Kernzone um die 8-10°C.
Es geht also. Und solangen man jetzt nicht zum Wochenende hin sowas verschickt ist das alles kein Problem.

Und die Luftfrachtcontainer für elektronische Geräte sind geringfügig Thermoisoliert.
 
Das Hauptproblem ist die Luftfeuchtigkeit, d.h. kondensierendes Wasser beim Temperaturwechsel. Aber ein gut verpacktes Gerät ggf. mit einem Salzkissen im Karton kann ewig Kalt werden. Nebenbei, aus eigener Erfahrung kann ich berichten, daß Mainboards und auch die Kondis drauf im Betrieb mit Temperaturen von -20 bis -30 ganz gut klar kommen *G*
 
Vielleicht hat Mr.Tillmann ja eine 2-jährige Tochter :rolleyes: ? Das mit der Gefriertruhe kann ich nämlich locker toppen. Ist uns vor einigen Jahren passiert: Da Papa und Mama ja immer ihr Zeug aufräumen, hat der 2 1/2-jährige Sproß der Familie Mamas `rumliegendes Handy ebenfalls aufgeräumt und damit lobenswertes Verhalten an den Tag gelegt. Nur daß der Ort eben die Mikrowelle war. Und zwar genau in den von schräg oben vorn nicht einsehbaren Bereich hinten, also in den toten Winkel. Da der Glasteller kaputt war, hat sich auch nichts gedreht und nichts nach vorn befördert. Naja, dann wurde eben irgendetwas heiß gemacht, beim Herausnehmen fand sich auch das Handy :facepalm: . Nur noch das Gehäuse, nicht einmal mehr die SIM-Karte war noch zu gebrauchen...

VlG., Baerchen
 
Vielleicht hat Mr.Tillmann ja eine 2-jährige Tochter :rolleyes: ? Das mit der Gefriertruhe kann ich nämlich locker toppen. Ist uns vor einigen Jahren passiert: Da Papa und Mama ja immer ihr Zeug aufräumen, hat der 2 1/2-jährige Sproß der Familie Mamas `rumliegendes Handy ebenfalls aufgeräumt und damit lobenswertes Verhalten an den Tag gelegt. Nur daß der Ort eben die Mikrowelle war. Und zwar genau in den von schräg oben vorn nicht einsehbaren Bereich hinten, also in den toten Winkel. Da der Glasteller kaputt war, hat sich auch nichts gedreht und nichts nach vorn befördert. Naja, dann wurde eben irgendetwas heiß gemacht, beim Herausnehmen fand sich auch das Handy :facepalm: . Nur noch das Gehäuse, nicht einmal mehr die SIM-Karte war noch zu gebrauchen...

VlG., Baerchen

Da haste aber Glück gehabt - Handys in der Mikrowelle oder speziell ihre Akkus machen sich normalerweise lautstark bemerkbar.
 
Die Moral von der Geschicht: Mikrowelle falsch platziert ;-) Ich hoffe wenigstens Herdplatten und Küchenmixer sind höher angesiedelt...
 
Also wer die Kühlflüssigkeit bei nem Rechner mit WaKü nicht vorher ablässt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen :D
 
in den nächsten Tagen kommt hoffentlich meine neus Handy zu mir - wie lange sollte ich es bei diesen Temperaturen in der Wohnung liegen lassen bis ich es gefahrlos einschalten, bzw. aufladen kann?
 
Ich würde gar nicht warten. Es handelt sich schließlich um ein Handy und keine besonders empfindliche Elektronik.
 
danke für den Link, sehr interessant

achja, das Gerät ist ein E51
 
Bei der Kälte passiert nix, wir schicken ja auch bei Siemens die Simaticbooks und komplette Serverschränke raus bei den Minusgraden... nur mit dem Hinweis jetzt, die Geärate sich erst mal Aklimatisieren zu lassen nach Tests die wir mit nen alten Fujitsubook gemacht hatten nachdem wir es ohne Schutz draußen ne ganze Nacht liegen lassen hatten^^

die Cargoflieger sind alle Beheizt schon alle wegen so Lebensmittelwaren oder auch Tieren (Fische und co)
 
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