Linux Brother Drucker unter Mint 21 installieren

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Thinksurfer

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Hallo.

Unter Mint 18 habe ich nur den "halben" Drucker installieren können, also drucken ja, scannen nein. Demnächst steht Mint 21 auf der Agenda und ich hoffe, die Installation läuft damit einfacher ab. Von youtube war ich sehr enttäuscht. Ich habe viel mehr Videos zu dem Thema erwartet. Und die, die ich gefunden habe, verlangen einem Laien zu viel ab.

Bei dem Drucker handelt es sich um einen 8 Jahre alten Brother Laser Drucker mit einer LAN und USB Schnittstelle.

Wie läuft eine Druckerinstallation unter Mint grundsätzlich ab? jemand hatte hier auch Probleme, doch da handelte es sich um eine andere Distribution. Ich weiß auch, dass, obwohl Mint auf ubuntuu basiert, man bei letzter viel öfter ins Terminal muss, was ich natürlich gerne vermeiden möchte.

Wo sich der deb Treiber befindet, weiß ich schon mal. Muss ich, nach dem ich ihn von der Homepage geladen habe, irgendetwas entpacken, oder erledigt das die Installationsroutine automatisch? Ich habe mal gelesen, dass Mint 21 Anwenderfreundlicher ist, als Mint 18. Bleibt noch der Scanner und der LAN Anschluss. Werden die auch automatisch eingebunden, oder muss ich vor allem beim Netzwerkanschluss noch Zusatzarbeit durchführen?

VG
 
Vielleicht solltest Du noch erwähnen, um welches der gefühlt 2734 Brother-Drucker es sich überhaupt handelt...
 
Einen Drucker bzw. Scanner habe ich selbst bisher noch nicht in Betrieb genommen. Aber ist auf deinem Linux Mint 18 eine Anwendung zum Scannen installiert?

Bei meiner LMDE 5-Installation ist unter „Grafik“ die Anwendung „Dokument-Scanner“ installiert. Und die sucht beim Start nach angeschlossenen Geräten / Scannern.

Ansonsten habe ich noch folgenden Artikel gefunden: https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2021/05/bitparade/ - vielleicht hilft er dir weiter.
 
Vielleicht solltest Du noch erwähnen, um welches der gefühlt 2734 Brother-Drucker es sich überhaupt handelt...
Brother DCP-7065 DN
Einen Drucker bzw. Scanner habe ich selbst bisher noch nicht in Betrieb genommen. Aber ist auf deinem Linux Mint 18 eine Anwendung zum Scannen installiert?
Zunächst schien es so. Auf den Button "Simple Scan" habe ich schon lange nicht mehr geklickt. Ist auch schon ein paar Jahre her. Als Meldung kam gerade: Scannen fehlgeschlagen. Verbindung zum Scanner konnte nicht hergestellt werden. Ob ich es mal mit einem USB 2.0 Kabel versuchen sollte? Müsste ich aber erst nach suchen. Ich weiß noch, als ich zu der Zeit Hirnlos durch die Installation gestolpert bin, gab es einen Moment, in dem der Scanner verbunden war. Warum er seit dem nicht mehr gefunden wird, weiß ich nicht. Was ich weiß, dass ich es auch mal mit dem USB 2.0 Kabel versucht habe. Doch auf Dauer macht dieses Kabel keinen Sinn, weil 2 bis 3 Computer in unterschiedlichen Zimmern auf den Drucker zugreifen. Zwar nicht gleichzeitig, aber ich müsste das Kabel ständig umstecken. Da macht die Fritzbox mehr Sinn.

Wenn ich beim ersten Überflug deinen Link richtig verstanden habe, geht es dort um reine Scanner. Aber vielleicht ist ja auch das das Geheimnis, dass ich beides extra installieren muss, also den Drucker extra und danach den Scanner. Lasse mich da gerne aufklären.
 
Ich denke, dass es sinnvoll wäre, wenn du genau beschreiben würdest wie die konkrete technische Gestaltung bei dir aussicht - sprich: wo ist was angeschlossen bzw. wie soll es dauerhaft eingerichtet sein?

Welche Dienste oder Teile vom Linux-Kernel auf ein Kombigerät konkret zugreifen, kann ich dir leider nicht sagen. Da bin ich selbst überfragt.

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, sofern das Gerät über den Linux-Kernel unterstützt wird, solltest du dieses nutzen können. So war es zumindest bei meinem DVB-T2 Stick. Entsprechend wäre der direkte Zugriff via USB-Kabel zumindest eine Übergangs- oder Notlösung.

Auf der Herstellerseite - https://support.brother.com/g/b/downloadtop.aspx?c=de&lang=de&prod=dcp7065dn_all - lässt sich, wie von dir bereits festgestellt, auch ein DEB-Paket für dein Modell herunterladen. Vielleicht wird das Gerät nach einer Installation des Pakets via LAN erkannt. Vielleicht ist auch eine gesonderte Einrichtung notwendig.
 
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Ich denke, dass es sinnvoll wäre, wenn du genau beschreiben würdest wie die konkrete technische Gestaltung bei dir aussicht - sprich: wo ist was angeschlossen bzw. wie soll es dauerhaft eingerichtet sein?

Vom Bauchgefühl her würde ich sagen, sofern das Gerät über den Linux-Kernel unterstützt wird, solltest du dieses nutzen können. So war es zumindest bei meinem DVB-T2 Stick. Entsprechend wäre der direkte Zugriff via USB-Kabel zumindest eine Übergangs- oder Notlösung.

Auf der Herstellerseite - https://support.brother.com/g/b/downloadtop.aspx?c=de&lang=de&prod=dcp7065dn_all - lässt sich, wie von dir bereits festgestellt, auch ein DEB-Paket für dein Modell herunterladen. Vielleicht wird das Gerät nach einer Installation des Pakets via LAN erkannt. Vielleicht ist auch eine gesonderte Einrichtung notwendig.
1. Zur Zeit sind das das Mint18 T430s, ein Windows 10 Tower und der Drucker per Netzwerkkabel mit der Fritzbox verbunden. Und das soll auch auf weiteres so bleiben. Obwohl mir der Tower derzeit nur als Notnagel dient, wenn ich mal was zu scannen habe.

2. Da sagst du was, bzgl. des Kernels und dem Drucker. Ich meine mal gelesen zu haben, dass sich sich HP Drucker viel einfacher einfügen lassen, als die von Brother. Ich könnte mir weiterhin vorstellen, dass der Brother Scanner funktionierte, als er per USB 2.0 Kabel mit dem T430s verbunden war. Ist aber nur ne wage Ahnung.

3. Ja, auf der Seite war ich schon mehrfach. Kann man im Grunde nur hoffen, wie vielerorts bereits angesprochen, dass Mint 21 Installationsfreundlicher ist. Übrigens, unter xubuntu klappte es auch nicht. D.h. möglicherweise muss ich ja doch den Scanner separat installieren.
 
Klickibunte jetzt auch unter Linux? "man bei letzter viel öfter ins Terminal muss, was ich natürlich gerne vermeiden möchte." - tja, unter devuan funktioniert alles, und zu meinem Glück funktioniert die Installation nur vom Terminal aus.
 
Eigentlich ist unter Mint schon alles vorinstalliert.
Ein Nachinstallieren der Druckertreiber mit "apt install printer-driver-all" sollte unter Mint nicht erforderlich sein. Wenn es einen Herstellertreiber als .deb gibt, ist dieser vielleicht besser, keine Ahnung.

Schau doch einmal ob Du den Drucker nicht ansprechen kannst. Normalerweise funktioniert dieses über Netzwerk immer.
Hier die Bilder aus meiner Doku aus Mint-Zeiten mit einem Lexmark E321 via Netzwerk:

1680421854978.png
1680421995939.png
Hier muss die IP des Druckers fest vergeben sein.

Beim Scannen via Netzwerk kann ich leider nicht weiterhelfen, da meine Scanner immer lokal angeschlossen sind.
 
Ich würde das Ding einfach mal im LAN angeschlossen und eingeschaltet stehen lassen und eine Weile warten. Meist taucht dann irgendwann in der Leiste ein Druckersymbol auf und dann geht das einfach - Scannen dito - jedenfalls war das bei meinem jetzigen Epson WF so, obwohl der auch separate Treiber bereitstellt. Vorher sollte vielleicht noch XSane installiert werden.

Bei Brother gibt es ausführliche Anleitungen, für den Anfang sollte das Installieren der *deb aber auch genügen.


 
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Puh:

Für DEB-basierte Distributionen​

  1. Wenn Ihre Distribution standardmäßig keine 32-Bit-Bibliothek hat, installieren Sie diese. (Zum Beispiel lib32stdc++6 für Debian, ia32-libs oder lib32z1 für Ubuntu installieren.)
  2. installieren Sie den LPD/LPRng-Treiber und den CUPS-Treiber mit der Option --force-architecture.
  3. Wenn das Verzeichnis /usr/lib64 existiert, überprüfen Sie, ob die Datei "br (Druckername) filter" unter /usr/lib64/cups/filter existiert. Wenn nicht, kopieren Sie es aus dem Verzeichnis /usr/lib/cups/filter.
  4. Richten Sie den Drucker über "http://localhost:631/printers" ein.
Ich weiß nicht recht. Es ist doch ein Monchrom-Drucker. Dieser sollte in jedem Fall über lp angesprochen werden können, ohne das System auf links zu ziehen.
 
Brother DCP-7030 User hier:

hab das gleiche Problem. Mit den Treibern von der Brother Homepage bekomme ich das Ding unter Fedora zum drucken, jedoch nicht zum scannen. Hab auch noch keinen Foreneintrag gefunden, dass jemand das Scannen mit dem DCP-7030 unter Linux zum laufen gebracht hätte. Nur das es eben nicht geht.

Habs mittlerweile aufgegeben, dass Ding zum scannen zu bringen, zumal es eh nur ein Flachbettscanner für Einzelseiten ist. Einzelseiten, wenn es schnell gehen muss, scanne ich inzwischen mit dem Handy. Für mehr Papier habe ich einen Dokumentenscanner von Brother, der auch mit Linux harmoniert.
 
Die Frage ist ja auch, ob man Scannen über Netzwerk überhaupt will.
Was soll denn ein potentieller Treiber auf dem Mint-Rechner anstellen?

Auf dem Multifiuntionsgerät läuft ein Betriebssystem, das auch eine Webseite bereitstellt. Das Gerät ist für sich genommen arbeitsfähig und scannt auf Knopfdruck ein Bild ein. Dieses Bild liegt nun im Arbeitsspeicher und muss irgendwo hin, im Zweifel in ein Temp Verzeichnis.

Wie soll denn nun das Bild von Rechner A (Multifunktionsgerät) nach Rechner B (Linux Mint) übertragen werden?
Soll der Treiber einen ssh Server auf dem Linux installieren und gegenüber dritten öffnen?! Oder einen Samba Server?! Mit Freigabe zum schreiben für "nobody" oder "guest"? Ich glaube kaum, dass das jemand möchte.

Ich würde einmal die Webseite des Gerätes (IP-Adresse) aufrufen und schauen, ob hier keine Möglichkeit zum Abholen von Scandateien über http besteht. Andernfalls ist ein solches Gerät zum scannen nur über USB zu betreiben.
 
Die Frage ist ja auch, ob man Scannen über Netzwerk überhaupt will.
Was soll denn ein potentieller Treiber auf dem Mint-Rechner anstellen?

OT:

Naja - manchmal soll es schon praktisch sein, wenn man im SOHO oder auch einfach nur im privaten Netzwerk von mehreren Endgeräten auf so eine Drucker/Scanner-Kombi zugreifen kann;-)

So möchte ich z.B. nicht die Scans meiner Frau oder der Kinder erst auf meiner Kiste haben, um diese dann an diese weiter zu schicken und umgekehrt.

Wenn diese Funktion angeboten wird, dann kann man grundsätzlich ja erwarten, dass das auch funktioniert. Thinksurfer soll halt erst einmal Mint installieren und dann schauen, ob es nicht tatsächlich "einfach so" geht, was bei dem älteren Teil gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Klappt das nicht, kann man i mer noch weiterwursteln.
 
Klickibunte jetzt auch unter Linux? "man bei letzter viel öfter ins Terminal muss, was ich natürlich gerne vermeiden möchte." - tja, unter devuan funktioniert alles, und zu meinem Glück funktioniert die Installation nur vom Terminal aus.
Weißt du, ich ging immer mit zittrigen Fingern ins Terminal, wenn mich die mint- oder ubuntuusers da reingeschickt haben. Blooooß keinen Schraipfehler lautete meine Devise. Wollte ja mein Mint 18 nicht ins Nirwana schicken. Da bin ich ein richtiger Schisser, weiß gar nicht, ob man mit falschen Befehlen ein Linux komplett lahmlegen kann. Ähnlich wie im Bios. Einmal was verändert, es sich nicht gemerkt und das war`s dann, schätze ich mal.

Was die anderen Postings betrifft. Richtig klasse, vor allem die beiden Fotos. Das alles umsetzen steht noch vor Mint 21 auf meiner Liste. Mal seh`n, was ich bei Mint 18 vergessen habe und nachträglich noch ändern kann.
 
Hallo,

ich benutze Mint 21.1 und einen Hp Laserjet MFP-M28w über USB.

Ich hatte bei verschiedenen Mint-Versionen auch immer mal wieder Probleme mit dem Drucken und/oder Scannen.
Durch Installation vom Paket hplip funktioniert bei jetzt. Die Scanner-Treiber wurden beim Starten eines Scans als hplip-Plugin nachgeladen.
Bei Mint 19 hatte das nicht funktioniert, unter Mint 21.1 hat es aber geklappt.
 
Hallo,

ich benutze Mint 21.1 und einen Hp Laserjet MFP-M28w über USB.

Ich hatte bei verschiedenen Mint-Versionen auch immer mal wieder Probleme mit dem Drucken und/oder Scannen.
Durch Installation vom Paket hplip funktioniert bei jetzt. Die Scanner-Treiber wurden beim Starten eines Scans als hplip-Plugin nachgeladen.
Bei Mint 19 hatte das nicht funktioniert, unter Mint 21.1 hat es aber geklappt.
Danke für den Nachtrag. (OT) Du beschreibst genau das, was ich mal mit nem USB Homebanking Kartenleser hatte. Eigentlich war USB für Windows bis dahin nie ein Problem. Doch bei diesem Lesegerät tat sich nichts. Ich schrieb den Admin des Kreditinstitutes an, der mir dann antwortete, ich müsse zunächst ein Treiberpaket von der Herstellerseite downloaden. Ja und dann klappte es sofort.
 
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