Bose stoppt cloudbasierte Funktionen ihrer Soundsysteme

Mornsgrans

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Ab Februar 2026 schaltet Bose seine cloud- und App-basierten Dienste ab:
...
Ab dem 18. Februar 2026 wird das Unternehmen den Cloud-Support für seine beliebten WLAN-Streaming-Lautsprecher SoundTouch und Soundbars einstellen. Die Folge ist, dass wichtige cloudbasierte Features und die zentrale App für die etwa in kleinen Heimkinos eingesetzten Systeme nicht mehr funktionieren werden.

Die jetzt von der US-Firma angekündigte Maßnahme betrifft eine Produktreihe, die Bose seit 2013 auf den Markt gebracht und später um weitere Lautsprecher, Soundbars und Heimkinosysteme im Preissegment von 200 bis 1500 US-Dollar erweiterte. Viele Kunden, die teils hohe Summen in das drahtlose Multiroom-Audiosystem investiert haben, sehen nun wichtige Kernfunktionen ihrer Geräte verfallen.
...

Quelle: heise.de

Ist jetzt der zweite Hersteller nach Logitech
 
Ich nutze mittlerweile mit meinem Yamaha-Receiver die Möglichkeit, Serverdienste abzuspielen. Server ist in dem Fall dann die Fritzbox, in der ich die Links zu Internetradio-Streams hinterlegen kann.
 
Ich nutze mittlerweile mit meinem Yamaha-Receiver die Möglichkeit, Serverdienste abzuspielen. Server ist in dem Fall dann die Fritzbox, in der ich die Links zu Internetradio-Streams hinterlegen kann.
Falls das noch ein altes Modell mit dem abgeschalteten kostenpflichtig gewordenen vTuner-Dienst ist: https://github.com/milaq/YCast Damit kann ich z.B. meinen alten RX-V771 super weiter versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze mittlerweile mit meinem Yamaha-Receiver die Möglichkeit, Serverdienste abzuspielen. Server ist in dem Fall dann die Fritzbox, in der ich die Links zu Internetradio-Streams hinterlegen kann.
das klingt interessant! wie hast du das gemacht? ich habe da nicht so wirklich die Ahnung
 
das klingt interessant! wie hast du das gemacht? ich habe da nicht so wirklich die Ahnung
Hmm ... die Handy-App des Yamaha bietet eine Möglichkeit Sever auszuwählen, und darin taucht dann der Fritz Mediaserver auf, und darin werden die in der Fritzbox eingetragene Streams aufgelistet.

In der Fritzbox muss dann der Medienserver eingerichtet werden. Wie das im Detail ging weiß ich gerade nicht mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Falls das noch ein altes Modell mit dem abgeschalteten vTuner-Dienst ist: https://github.com/milaq/YCast Damit kann ich z.B. meinen alten RX-V771 super weiter versorgen.
Klingt auch interessant.
Da läuft dann auf einem Heim-Server. Habe ich das richtig verstanden?
 

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Ah, interessant! Es gibt auch eine App, HEOS heißt die, auf der man Streams auf dem AVR starten kann. Da wird das Smartfon nicht belastet.
 
Klingt auch interessant.
Da läuft dann auf einem Heim-Server. Habe ich das richtig verstanden?
Genau. Der Receiver oder Mediaplayer greift normalerweise via HTTP auf einen Webserver von vTuner zu. Da das ganze unverschlüsselt abläuft und vermutlich auch ein eher einfach gestricktes Protokoll ist, hat jemand das Protokoll Reverse-Engineered und nachgebildet. Mit dem Skript von Github macht man also quasi zu Hause seinen eigenen vTuner-Service auf.

Dann muss man nur noch seinen DNS "manipulieren". Normalerweise versucht der Receiver nämlich, auf radioyamaha.vtuner.com zuzugreifen und der DNS antwortet natürlich mit der korrekten IP für diese Domain. Dann landet man also beim "neuerdings" kostenpflichtigen originalen vTuner-Dienst, nicht bei dem eigenen. In vielen Routern kann man dafür entsprechende Einträge im DNS vornehmen. Wenn meine Google-Suche gerade korrekt war, scheint das aber bei Fritz!Boxen nicht (mehr) zu gehen. Daher braucht man dann (wenn man eine Fritz!Box hat oder einen Router, der keine statischen DNS-Einträge erlaubt) wohl neben dem yCast auf dem Heimserver auch noch einen eigenen einstellbaren DNS-Server, z.B. PiHole oder AdGuard Home. Habe ich aber selbst noch nie genutzt, mein Router (derzeit noch eine pfSense-Installation) erlaubt das direkt dort.

Ah, interessant! Es gibt auch eine App, HEOS heißt die, auf der man Streams auf dem AVR starten kann. Da wird das Smartfon nicht belastet.
HEOS ist ein Tool von Denon und die genannte Funktionalität gibt's nur, wenn im AVR eine HEOS-Platine ("HEOS Built In") verbaut ist. Sonst hilft einem die HEOS ab rein gar nicht.
 
Normalerweise versucht der Receiver nämlich, auf radioyamaha.vtuner.com zuzugreifen und der DNS antwortet natürlich mit der korrekten IP für diese Domain.
Es könnte vielleicht klappen, wenn man den eigenen Server ebenfalls "radioyamaha.vtuner.com" nennt und DNS-Rebind in der Fritzbox aktiviert. - Müsste mal getestet werden.
 
Die Hausrat- od. Brandversicherung dürfte hier abwinken, wenn es soweit ist.
Der Elektrolyt hat beim Laden so 10% Gewichts- und Volumenzunahme. Durch Materialermüdung beim "Pumpen" ist ne schwache Deformation fast unvermeidlich.
Wie kommt man zu solchen Aussagen?
Zu 1: Selbstverständlich ist es gestattet sein Handy unter Dauerlast zu verwenden, Genau so gut kann ich permanent rechenintensive Spiele spielen, bis es leer ist, wieder aufladen, weiterspielen usw., was das Gerät vermutlich deutlich stärker belastet.
Zu 2: Kein Akku nimmt durch das Laden messbar an Gewicht zu.

Zum Thema:
Ich mache mir seit einiger Zeit wegen dieser in letzter Zeit erfolgten Abschaltungen Sorgen um meine Heimbeleuchtung von IKEA. Sind immerhin über zwanzig Birnen und Bewegungsmelder. Neben dem finanziellen Aspekt kommt ja auch noch der Zeitaufwand für die Einrichtung der ganzen Sachen dazu.
Angeblich soll das Sortiment sogar ausgebaut und modernisiert werden, aber man weiß ja nie....
 
Das ist halt der Nachteil sog. "Smart-Geräte", die über Server der Hersteller genutzt werden.
 
Wie kommt man zu solchen Aussagen?
Zu 1: Selbstverständlich ist es gestattet sein Handy unter Dauerlast zu verwenden, Genau so gut kann ich permanent rechenintensive Spiele spielen, bis es leer ist, wieder aufladen, weiterspielen usw., was das Gerät vermutlich deutlich stärker belastet.
Zu 2: Kein Akku nimmt durch das Laden messbar an Gewicht zu.

Zum Thema:
Ich mache mir seit einiger Zeit wegen dieser in letzter Zeit erfolgten Abschaltungen Sorgen um meine Heimbeleuchtung von IKEA. Sind immerhin über zwanzig Birnen und Bewegungsmelder. Neben dem finanziellen Aspekt kommt ja auch noch der Zeitaufwand für die Einrichtung der ganzen Sachen dazu.
Angeblich soll das Sortiment sogar ausgebaut und modernisiert werden, aber man weiß ja nie....
Von mir gemeint war der Dauerbetrieb 24/7 unter Strom, nicht laden, verbrauchen, wieder aufladen.
 
Dafür wäre gut den Akku raus zu nehmen. Mein Galaxy S5 machte aber ohne Wechselakku auch am Netz keinen Mucks mehr und so kam ein Afterlife am Strom nicht in Frage. Das OLED hätte aber auch nicht ewig durch gehalten wenn es dauernd aktiv gewesen wäre.
 
Semi-on-topic:

Dieser Erfahrungsbericht eines Kunden mit einem smarten Haushaltsgerät (Saugroboter) ist nicht nur lesenswert, er bestätigt auch schön, was @zwieblum drei Beiträge höher schon schrieb:

 
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