Bluescreen bei Beameranschluss

Jojo_212

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Hallo,

Heute ist folgendes passiert: in der Uni sollte ein Komiliton einen Vortrag halten und wollte zu diesem Zweck sein Thinkpad W530 an den Beamer anschließen. In dem Moment, an dem der Beamer über VGA angeschlossen war, quitierte das Thinkpad mit einem Bluescreen den Dienst. Daraufhin wollte ich mein Glück mit meinem Thinkpad W530 am beamer versuchen, bekam aber auch einen Bluescreen. Daraufhin hat eine Komilitonin ihr x121e angeschlossen und siehe da: es funktioniert einwandfrei. Habt ihr ne Ahnung, woran das liegen kann?

Kurzfassung: Beamer an W530 Nr.1 = Bluescreen
. Beamer an W530 Nr. 2 = Bluescreen
. Beamer an x121e = kein Problem

Hab schon überlegt, ob es an der Nvidia-Grafik liegen könnte. Was sagt ihr dazu?

Grüße

Johannes
 
Ich wuerde die Ursache eher im i2c Rueckkanal (Stichwort DDC, also das i2c Interface, mit dem das W530 die Aufloesung des Beamers ausliest; analog zum EDID, aber mit 5V) suchen. Das ist uebrigens digital. Es kann natuerlich sein, dass das W530 wegen des langen Kabels und des VGA-Switches die Infos auf dem DDC nicht mehr korrekt empfangen kann. Beim X121e klappt es noch. Wie gesagt, moegliche Aufloesungen und Frequenzen eines am VGA-Port angeschlossenen Monitors liest ein PC mittels DDC aus.
Völlig richtig! Deshalb muss aber der Treiber nicht abschmieren! Nur wenn das das digitale DDC durch schlechte analoge Übertragung Müll empfängt, gibt der Treiber auf, dafür reicht aber eine Fehlermeldung am Laptop. Das ganze Kabel ist wahrscheinlich schlecht...

VGA ist trotz DDC vom Prinzip her analoges Broadcast, und ein VGA-Treiber schmiert samt Kernel nur ab, wenn er einen Kurzschluss "vermutet". Sprich: Die Elektronik aussteigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwaige Überlegungen ob das Netzkabel oder der Energiemodus einen Einfluss haben könnt ihr außen vor lassen. Alle 3 Laptops waren im Akkubetrieb. Das X121e war also auch nicht angeschlossen.
 
Hallo,

das Beamerkabel, welches bei meinem Beamer im Einsatz war würde ich als durchschnittlich lang bezeichnen. Es war eine VGA Verlängerung mit 4 Metern, welche von einem VGA Kabel mit 2 Metern vollendet wurde.

Beide Kabel würde ich als höherwertig bezeichnen, da diese zumindest sehr dick und beidseitig mit Ferritkernen ausgeführt waren.

Es ist schon etwas her, aber ich glaube das Starten mit angeschlossenem Beamer oder das Umstellen auf die K2000M haben dann zum Erfolg geführt.

Alexander S.
 
Das gleiche Problem hatte ich auch schon mit meinem W530. Ich glaube sogar, dass es ein NEC Beamer ist. Ich schaue mal morgen nach.
 
Hier im Institut gibt es einen Konferenzraum, in dem ein großer LG-Full HD-Fernseher mit aktivem VGA-Konverter montiert ist. Das Anschließen desselben an mein X201 oder das T61 eines Freundes von mir führt unweigerlich zum Einfrieren des Rechners, der sonst einwandfrei an externen Monitoren arbeitet - an meinem X301 oder einem Eee 1000H läuft das Display einwandfrei.

In einem anderen Konferenzraum steht ein Epson-Beamer - schließt man diesen per VGA an ein beliebiges Samsung-Notebook (egal, ob drei Monate oder drei Jahre alt - einzige Ausnahme ist bisher ein NC10) an, wird die Anzeige alle paar Sekunden kurz schwarz, danach geht es wieder. Mit sämtlichen TPs und Apple-Rechnern hatte ich da noch nie solche Probleme.

Wenn mir das mal jemand erklären könnte, wäre das ziemlich cool. Ich bin mittlerweile fast davon überzeugt, dass VGA-Schnittstellen teilweise einfach ein Eigenleben führen... :D
 
Vielen Dank für den Hinweis!
Habe den neuen Treiber installiert und könnte mein W530 heute in der Uni problemlos im laufenden Betrieb auf den Beamer umschalten. Beim letzten Versuch hat das noch in einem Bluescreen geendet mal sehen ob es in Zukunft jetzt reibungslos funktioniert.
 
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