T480/s Bios tot? Intel ME disable fehlgeschlagen?

schubbe!

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Hi,

ich habe versucht das Intel ME meines T480 zu deaktivieren. Es gibt verschiedene Anleitungen. Ich habe mich (mit gleichem USB-Flasher) an dieser orientiert hier (Der einzige Unterschied, analog zu zwei weiteren in denen die Dateien nicht rom, sondern *.bin verwendet wurden, habe ich mich daran gehalten, der Rest war identisch).

Nun habe ich das Problem, dass nichts mehr passiert. Wenn das Thinkpad an den Strom kommt/Akku angeschlossen ist, blinkt die LED auf der Powertaste zweimal kurz. Dann dreht der Lüfter alle paar Sekunden mal leicht (kaum hörbar auf),immer wieder. Dabei bleibt es aber.

Ich habe dann das backup zurückgeflashed, aber es ändert nichts. Das seltsame ist,d er Flashvorgang ist problemlos möglich.

Habt ihr eine Idee was ich noch machen kann? Habe zwar natürlich einen Totalschaden einkalkuliert, aber frage mich, was da passiert ist, wenn das flashen selbst ja problemlos möglich ist. Ich habe auch alle 3 vorangehenden backups ausprobiert (alle die gleiche Checksumme) ohne Erfolg.

Wäre seeeehr erfreut, wenn ich es noch retten könnte...

Danke vielmals
 
Ich hatte dort auch schonmal dazu geschrieben:

Hast du einen CH341a mit 3,3 V verwendet? Hast du den Clip stromlos auf den Chip gesetzt bzw. stromlos wieder abgenommen? Welchen Clip verwendest du?

Schonmal den Notfall-Reset-Knopf gedrückt? Siehe:
 
Verwendet habe ich diesen ja, ich habe ihn stromlos aufgesetzt. Abgenommen aber nicht o_O Aber wenn er selbst zerschossen wäre, dann dürfte er ja nicht mehr zu flashen sein?

den reset Knopf habe ich gedrückt, Auch mal die Batterie (akkus ja sowieso) ausgesteckt, auch mal die RamRiegel entnommen.
 
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So tief bin ich leider nicht in der Materie, ob sich ein Chip noch flashen lässt, wenn er durch die 5 V irgendwie in Mitleidenschaft genommen wurde, obwohl es nicht mehr gehen sollte.

Hast du, nachdem du das Backup zurückgeflasht hast, nochmal ausgelesen, ob es mit dem Backup identisch ist?

Wenn ich mich richtig erinnere, waren die CH341a mit einem schwarzen Board die, die problematisch waren was 5 V angeht.
 
Die Checksumme hab hatte ich nicht nochmal geprüft. Aber jetzt, ist tatsächlich identisch, also auch nach dem schreiben, was ja auch tendentiell für nen funktionierenden chip spricht.

Seltsam auch, dass die Voltangaben nicht angegeben/ersichtlich sind. Auf der Rückseite stehen 3,3 und 5 V ^^

Ist halt irgendwie auch seltsam,dass der Lüfter dann immer mal andreht dauerhaft, wenn strom dran ist. Bei dir hatte alles problemlos geklappt?

PS: Von einem anderen T480 das Bios mal speichern und flashen auf dem betroffenen gerät, macht vermutlich auch selten sinn, weil die Chips vermutlich variieren?
 
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Bei mir hat es problemlos geklappt mit dem Flashen. Hat glaube ich nur beim ersten Start eine Denkpause von 5 Sekunden oder so eingelegt bevor es weiterging.

Wäre eine Option mit dem BIOS eines anderen T480. Oder: Du könntest dir auch das offizielle ROM holen:

bzw. direkter Download für das 1.50er-BIOS:

Unter Windows kannst du es lokal entpacken ohne Installation oder halt via innoextract unter Linux den Inhalt der .exe extrahieren.

Du findest dort zwei .FL1-Dateien, die jeweils rund 9 MB groß sind. Würde es mit der .FL1-Datei im Ordner N24ET75W probieren, da dies auch die Bezeichnung auf der Lenovo-Seite für das aktuelle BIOS ist.

Wobei du da noch Padding hinzufügen müsstest, da der Chip 16 MB groß ist:
Code:
dd if=/dev/null of=$0AN2400.FL1 bs=1 seek=16777216
Du könntest vorher auch den Chip löschen und mit Nullen überschreiben, um sicher zu gehen, dass er leer ist:
Code:
dd if=/dev/zero of=null.bin bs=1M count=16
flashrom -p ch341a_spi -E
flashrom -p ch341a_spi -w null.bin

Diese Vorgehensweise (löschen + mit Nullen überschreiben) wurde z. B. beim Thunderbolt-Fix vorgeschlagen:
 
Sicher dass der clip nie falsch rauf war und evtl ein Bauteil der Peripherie zerschossen hat
so dass die Kiste deshalb nicht bootet, obwohl das eeprom inkl Inhalt ok ist?

Ist das modifizierte bios mal ausgelesen worden um zu verifiziern dass der Schreibvorgang erfolgreich war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du einen CH341a mit 3,3 V verwendet? Hast du den Clip stromlos auf den Chip gesetzt bzw. stromlos wieder abgenommen? Welchen Clip verwendest du?

Also ich habe vieles versucht, auch ein Bios aus dem englischsprachigen Forum, da passiert nichts. Es lässt sich problemlos flashen, aber das wars. Ich vermute, dass ihr Recht habt, und es irgendwie zu einem Kurzschluss o.ä. kam.

Eine Frage, da ich eigentlich kein Intel ME laufen haben möchte und es vermutlich nochmal probiere. Die Akkus trennt man ab, das ist klar. Was ist mit der Batterie (fürs bios)? Hast du diese auch abgesteckt? Oder ist diese egal?

Zum Thema 3,3 vs 5 V fand ich dieses Video sehr spannend. Demnach sollte das mit dem 5 Volt Gerät kein Problem sein und damit eher nicht die Ursache bei mir. Ich habe dennoch sicherheitshalber mal einen von dir genannten bestellt.

Ich habe den Verdacht, dass nach dem ersten Flashen der im Bios deaktivierte interne Akku ja wieder aktiviert wurde und bin mir nicht mehr sicher, ob ich diesen händisch abgeklippt habe, da ich ja nicht mehr ins BIOS ka, nach dem ersten Flashvorgang. Da wäre es wenig verwunderlich, wenn ich was zerschossen hätte.

Danke euch in jedem Fall und auch Dake für deine verlinkte Zusammenfassung. Das ist sehr praktisch!
 
Was ist mit der Batterie (fürs bios)? Hast du diese auch abgesteckt? Oder ist diese egal?
besser isses schon die abzuklemmen.
Was die Thematik 5V vs 3,3V angeht so würde ich hierzu auch immer im Vorfeld eines Flashvorgangs die Spezifikationen des BIOS Chip mal genau recherchieren. Zu den meisten Produkten von bekannten Herstellern findet man fast immer Datenblätter, wo die genauen Angaben zur Elektronik zu finden sind.

Ich habe den Verdacht, dass nach dem ersten Flashen der im Bios deaktivierte interne Akku ja wieder aktiviert wurde und bin mir nicht mehr sicher, ob ich diesen händisch abgeklippt habe, da ich ja nicht mehr ins BIOS ka, nach dem ersten Flashvorgang. Da wäre es wenig verwunderlich, wenn ich was zerschossen hätte.
Normalerweise schaltet sich der interne Akku erst mit dem Anschluss des Netzteils wieder ein. Ich würde das aber trotzdem nicht als Störquelle ausschließen. Deswegen fährt man eigentlich immer besser wirklich komplett alles abzuklemmen und auch die Restströme in den Kondensatoren durch langes Drücken des Powerknopfs zu entleeren. Danach auch mal echt ein Kaffee trinken gehen und das Board nackig ne zeitlang dort verweilen lassen. Hast du auch zwischendruch mal an die Heizung gegriffen oder sonst elektrostatische Ladung über metallische Körper entladen? Das könntest du evtl auch übersehen haben.
 
Normalerweise schaltet sich der interne Akku erst mit dem Anschluss des Netzteils wieder ein. Ich würde das aber trotzdem nicht als Störquelle ausschließen. Deswegen fährt man eigentlich immer besser wirklich komplett alles abzuklemmen und auch die Restströme in den Kondensatoren durch langes Drücken des Powerknopfs zu entleeren. Danach auch mal echt ein Kaffee trinken gehen und das Board nackig ne zeitlang dort verweilen lassen. Hast du auch zwischendruch mal an die Heizung gegriffen oder sonst elektrostatische Ladung über metallische Körper entladen? Das könntest du evtl auch übersehen haben.

Ich hatte es nach dem ersten Flashvorgang am Netzteil und habe danach neu geflashed, aber nicht bedacht, dass durch das Anschließen an den Strom, der Akku wieder eingeschaltet wurde mutmaßlich. Ja das klingt sinnhaft, werde ich beim nächsten Mal so machen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

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Ich hatte dort auch schonmal dazu geschrieben:

Hast du einen CH341a mit 3,3 V verwendet? Hast du den Clip stromlos auf den Chip gesetzt bzw. stromlos wieder abgenommen? Welchen Clip verwendest du?

Schonmal den Notfall-Reset-Knopf gedrückt? Siehe:
Eine Verständnisfrage habe ich noch:

In manchen Anleitungen wird das Bios als *.bin und in anderen als *.rom gesichert. Spielt dies eine Rolle? Ich vermute, dass die Dateiformate äquivalent sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Expertenforum für Intel ME(und HDD Treiber) war mal das hier
Der Betreiber Fernando ein in Spanien lebender Deutscher, der sich mit über 70 zurück zog. Dann wurde das Forum auf nen neuen Server und neue Software portiert und ist jetzt ein unübersichtlicher Saustall. Viel Spass trotzdem.
 
[...]
In manchen Anleitungen wird das Bios als *.bin und in anderen als *.rom gesichert. Spielt dies eine Rolle? Ich vermute, dass die Dateiformate äquivalent sind?

Korrekt, sind lediglich Datei-Namen bzw. Konventionen für den Dump. Ggf. wird vom Programm eine spezielle Datei-Endung erfordert, dann einfach umändern.

Zur Kontrolle: Jeweils mit den unterschiedlichen Endungen einlesen und dann mit nem Hash vergleichen.
 
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