BIOS: ,,reset to setup mode'' was bedeutet das?

EthanHunt

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Was bedeutet der Unterpunkt ,,reset to setup mode'' im Bios?

Hab gerade das Problem, dass ich bei meinem Yoga 2-8 (Windows Version) kein Wind 10 mehr installierten kann.

Damals ging es noch: *klick*

Aber jetzt geht es nicht mehr. Es findet bei EFI USB Device nichts.

Egal ob secure boot aktiviert oder deaktiviert ist.
Hab es mit einem 64GB & 16GB USB Stick versucht.

Könnte ,,reset to setup mode'' das Problem lösen?
Oder sollte man da vorsicht walten lassen?

Oder liegt dass an der heut eneu heruntergeladenen Windows 10 ISO?
(via Media Creation tool von MS)
 
Könnte ,,reset to setup mode'' das Problem lösen? Oder sollte man da vorsicht walten lassen?

Ja, man sollte die Finger davon lassen! Wenn Secure Boot initialisiert ist, ist es im Setup Mode abgelegt, welches einen Platform Key in die Firmware schreibt. Wenn dieser Key geschrieben wurde, geht Secure Boot in den User Mode, in welchem Treiber und Software mit dem Platform Key gestartet werden können. Es ist aber ein Problem zurück, weil der Platform Key erst gelöscht wird, wenn man vom Setup Mode vom User Mode zurückgeht. Es gibt keinen Key mehr und das BIOS ist kompromittiert, und man kann dann keinen neuen Key schreiben.

Oder liegt dass an der heut eneu heruntergeladenen Windows 10 ISO?

Kann man testen, in dem man die ISO mit 7-ZIP einfach auf dem System entpackt. Wenn man ein Setup als Update startet, sieht man auch gleich, ob das System noch updatefähig ist.
So what? ;)
 
Ohne das Yoga 2-8 zu kennen:
Manche Systeme lassen sich z.B. nicht von einem USB3-Port aus neu aufsetzen => USB2-Steckplatz verwenden (soweit vorhanden)
Manche Systeme mögen zum Aufsetzen keine USB3-Sticks (unabhängig vom Steckplatz) => "alten" USB2-Stick verwenden
 
Manche Systeme lassen sich z.B. nicht von einem USB3-Port aus neu aufsetzen => USB2-Steckplatz verwenden (soweit vorhanden)
Manche Systeme mögen zum Aufsetzen keine USB3-Sticks (unabhängig vom Steckplatz) => "alten" USB2-Stick verwenden

... und man möchte ergänzend hinzufügen:

  • Manche Leute haben immer noch nicht begriffen, dass ein externes USB2-CD/DVD-Laufwerk mit eigenem Netzteil (oder angeschlossen an einen USB 2.0-HUB mit eigenem Netzteil) die einzig idiotensichere Methode ist, ein System sauber zu booten und zu installieren.
  • Die andere idiotensichere Methode ist, am Ende der Platte etwa 5 GB Platz zu schaffen für eine eigene Partition, auf der man die mit 7-ZIP entpackte WINDOWS-ISO ablegt, um von einem Stick zu booten und dann per Command die setup.exe zu starten.

Merke:
"Man kann nichts idiotensicher machen, ganz einfach deshalb, weil Idioten im Alltag eigentlich genial sind!"
 
  • Manche Leute haben immer noch nicht begriffen, dass ein externes USB2-CD/DVD-Laufwerk mit eigenem Netzteil (oder angeschlossen an einen USB 2.0-HUB mit eigenem Netzteil) die einzig idiotensichere Methode ist, ein System sauber zu booten und zu installieren.
Mutige Worte. Ich habe seit Jahren kein System mehr von einem optischen Datenträger installiert. Wer will sich schon mit externen Netzteilen rumschlagen, wenn der USB-Port problemlos genug Saft für einen USB-Stick liefert, von dem aus man dann auch noch schneller installieren kann?
 


Ja, wenn es funktioniert! ... Aber wenn der Stick nicht ordentlich bootet, man nicht auf die Datenpartition zugreifen kann oder auch der richtige USB- oder SATA-Treiber nicht installiert werden können, muss man nun mal auf die Basics zurückgreifen. Der USB-Stick wurde als nicht bootfähiger Datenspeicher erfunden, und die ISO wurde nun mal als standardisierte, bootfähige CD bzw. DVD erfunden! Und die ISO auf nicht standardisierte USB-Sticks zu überspielen, ist nun mal eine offene Fehlerquelle, die ... ähm, ... jedem ... (röchel) ... anständigen Informatiker die Schamröte in das Gesicht treiben sollte .. oder so ... :D
 
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Ja, wenn es funktioniert! ... Aber wenn der Stick nicht ordentlich bootet, man nicht auf die Datenpartition zugreifen kann oder auch der falsche USB- oder SATA-Treiber nicht installiert werden können, muss man nun mal auf die Basics zurückgreifen
Ich muss da mal uneingeschränkt dem lieben think_pad recht geben.
Hatte schon genügend Systeme in der Hand die sich ausschliesslich über einen CD/DVD Boot wieder ans Leben erwecken liessen.

wenn der USB-Port problemlos genug Saft für einen USB-Stick liefert, von dem aus man dann auch noch schneller installieren kann?
Es geht nicht um den zur Verfügung stehenden Strom, sondern darum, dass es Systeme gibt die sich ums Verrecken nicht von einem USB Stick booten lassen. und dann hilft in jedem Fall die CD boot Methode, denn die beherrscht wirklich jedes BIOS. Die Geschwindigkeit des Installierens spielt dann auch keine Rolle: lieber langsam booten und installieren, als gar nicht.....
 
Ja, wenn es funktioniert! ... Aber wenn der Stick nicht ordentlich bootet, man nicht auf die Datenpartition zugreifen kann oder auch der richtige USB- oder SATA-Treiber nicht installiert werden können, muss man nun mal auf die Basics zurückgreifen.
Optische Datenträger sind deutlich fehleranfälliger. Schauen wir uns nur mal die möglichen mechanischen Probleme an: USB-Stecker wird falsch eingesteckt (ggfls. zweimal, wenn man deine Idee mit dem Hub nutzt), Stromkabel defekt, Stromversorgung nicht stabil, Datenträger wird falsch eingelegt, Datenträger defekt, optisches Laufwerk dejustiert, ... Und nur einer dieser Punkte trifft auch auf den USB-Stick zu.


Der USB-Stick wurde als nicht bootfähiger Datenspeicher erfunden, und die ISO wurde nun mal als standardisierte, bootfähige CD bzw. DVD erfunden!
CDs wurden als nicht bootfähige, nur Audio-Daten enthaltende Datenspeicher erfunden. Bootfähige CDs sind eine nachträglich entwickelte Krücke. (Siehe Redbook, El Torito)


Und die ISO auf nicht standardisierte USB-Sticks zu überspielen, ist nun mal eine offene Fehlerquelle, die ... ähm, ... jedem ... (röchel) ... anständigen Informatiker die Schamröte in das Gesicht treiben sollte .. oder so ... :D
Bootfähige USB-Sticks sind genauso gut oder genauso schlecht standardisiert wie bootfähige CDs/DVDs.

Und was einem anständigen Informatiker die Schamröte ins Gesicht treibt oder nicht, läßt du mal besser diese Informatiker selber entscheiden.


Es geht nicht um den zur Verfügung stehenden Strom, sondern darum, dass es Systeme gibt die sich ums Verrecken nicht von einem USB Stick booten lassen. und dann hilft in jedem Fall die CD boot Methode, denn die beherrscht wirklich jedes BIOS.
Aha? Wo warst du, als ich damals auf meinem Thinkpad 240x ein OS installieren wollte? Da ging auch per CD nichts.

Es ist richtig, daß ältere Geräte nicht oder nicht immer per USB booten können. Das trifft aber eben auch auf das Booten per externem CD-Laufwerk zu.
Und idiotensicher ist dann nichts mehr, dann muß man in jedem Fall ordentlich Ahnung haben, um das Problem zu umschiffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab noch nie mit was Anderem als optischen Medien installiert, bin ich nun ein Außenseiter?
Bis ich mir den Stick zurechtgefummelt habe, habe ich genauso schnell den Rohling gebrannt, wenn er sich geändert hat, was ca. einmal im Jahr erforderlich ist.

Wird sich wohl erst ändern, wenn ich das erste Gerät ohne optisches LW habe, was ich bisher vermeiden konnte.
 
"Stick zurecht fummeln"?
Rufus/Windows 7-Tool/oder was auch immer starten, ISO auswählen, Stick auswählen, kurz warten, fertig.
 
Ich hab noch nie mit was Anderem als optischen Medien installiert, bin ich nun ein Außenseiter?
:)
Für eine CD/DVD brauch ich weder irgend ein Tool noch muß ich einen Stick suchen, der auch funktioniert.
Das extra beschaffte Laufwerk funktioniert immer.

Antiquarische Sammlerbretter brauch man beim Thema Windows10 nun als Extrembeispiel zur Unterstützung seiner Meinung beim besten Willen nicht hervor zerren.
 
Antiquarische Sammlerbretter brauch man beim Thema Windows10 nun als Extrembeispiel zur Unterstützung seiner Meinung beim besten Willen nicht hervor zerren.
Wenn wir die Diskussion nur auf Windows 10 begrenzen, dann behaupte ich mal, daß der Punkt "bootet nicht von USB-Stick" auch irrelevant ist -- Wenn die Hardware gut genug für Win 10 ist, dann wird Booten von von USB-Stick auch unterstützt.
 
Wenn die Hardware gut genug für Win 10 ist, dann wird Booten von von USB-Stick auch unterstützt.

Es geht nicht um das Booten, das schaffen die meisten Sticks. Es geht um das Lesen der Datenpartition auf dem Stick nach dem Booten, wo sich die Installationsdateien befinden.

Und es geht darum, dass USB3-Sticks den generischen USB2-Driver des BIOS nicht verarbeiten können, oder USB2-Sticks den generischen USB3-Driver des BIOS nicht verarbeiten können, und deswegen generell aussteigen. Und dann gibt es noch etwa fünf andere Fehlerquellen, die das Ganze unberechenbar machen, und das ist in der Informatik nun mal ... ähm ... unzumutbar, so wie auch kein Arzt ernsthaft mit verdreckter Mullbinde eine Wunde versorgen würde.

Im Grunde müssten die Hardwarehersteller einen 100%-kompatiblen Stick passend zum BIOS mitliefern, dann könnte man von einem Standard sprechen.
 
Und es geht darum, dass USB3-Sticks den generischen USB2-Driver des BIOS nicht verarbeiten können, oder USB2-Sticks den generischen USB3-Driver des BIOS nicht verarbeiten können, und deswegen generell aussteigen. Und dann gibt es noch etwa fünf andere Fehlerquellen, die das Ganze unberechenbar machen, und das ist in der Informatik nun mal ... ähm ... unzumutbar, so wie auch kein Arzt ernsthaft mit verdreckter Mullbinde eine Wunde versorgen würde.
Ich habe oben diverse Fehlerquellen aufgezählt, die bei optischen Medien auftreten können, bei Sticks (mit einer Ausnahme) aber nicht.

Das ist wohl wieder ein Fall, wo jeder seine eigenen Erfahrungen gemacht hat und auf einen "richtigen" Weg schwört...
 
Ok, also jetzt gehts:

Der Stick geht nur, wenn es speziell für EFI Bios (mit FAT) erstellt wird.
Mit beiden, also normalem Bios und EFI via NTFS geht es nicht.
 
Ja, EFI erfordert zwingend eine FAT Partition um davon zu booten. Wer sich auch immer sowas "fortschrittliches" ausgedacht hat...

Ja, man sollte die Finger davon lassen! Wenn Secure Boot initialisiert ist, ist es im Setup Mode abgelegt, welches einen Platform Key in die Firmware schreibt. Wenn dieser Key geschrieben wurde, geht Secure Boot in den User Mode, in welchem Treiber und Software mit dem Platform Key gestartet werden können. Es ist aber ein Problem zurück, weil der Platform Key erst gelöscht wird, wenn man vom Setup Mode vom User Mode zurückgeht. Es gibt keinen Key mehr und das BIOS ist kompromittiert, und man kann dann keinen neuen Key schreiben.
Also bis zum Punkt, wo es in den User Mode übergeht, stimme ich dir zur. Der Rest ist mal wieder Quatsch. "BIOS kompromittiert"? Man kann keinen neuen Key schreiben? Klar kann man das! Entweder einfach wieder den PK laden oder seine eigene Chain-of-Trust aufbauen und deren Keys laden. Unter anderem genau dafür kann man auch alle vorhandenen Keys löschen - und dann ist nichts kompromittiert und nichts mit Problemen...
 
Der Rest ist mal wieder Quatsch. "BIOS kompromittiert"? Man kann keinen neuen Key schreiben? Klar kann man das! Entweder einfach wieder den PK laden oder seine eigene Chain-of-Trust aufbauen und deren Keys laden.

Immer wieder schön, wenn sich Tage später ein Klugscheißer einmischt, und seinen Senf dazu gibt, ohne selbst etwas zum Wissen der anderen beizutragen beizutragen. Denkst Du, mein lieber cuco, wirklich, dass jemandem damit geholfen ist, der ...

Hab gerade das Problem, dass ich bei meinem Yoga 2-8 (Windows Version) kein Wind 10 mehr installierten kann.

Könnte ,,reset to setup mode'' das Problem lösen?

... gerade sein BIOS resetten will, zu empfehlen,

... einfach wieder den PK laden oder seine eigene Chain-of-Trust aufbauen und deren Keys laden ...

ohne selbst eine Anleitung für EthanHunt mitzuliefern, was diese Keys sind und wie man diese Keys lädt? Und das alles, obwohl das Grundproblem eigentlich erörtert ist?

Nun mag Hannover wahrlich nicht der schönste und geschmeidigste Ort in Deutschland sein, aber ich hoffe, Dein ständiger Umgang mit Computern lässt Dich auf Dauer nicht vergessen, dass der Umgang mit Menschen gerade als Informatiker eine nicht zu vernachlässigende Erfolgsformel im Leben ist, und ... ähm ... ein Hamsterrad nur von innen wie eine Karriereleiter aussieht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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