X380/Yoga BIOS Password, was genau heisst das eigentlich?

W

wawa

Guest
Habe auf kleinanzeigen ein Angebot entdeckt:

Leider hat es ein BIOS Passwort. Aber was genau heißt das für mich? Wenn ich zB ein Linux drauf installieren will (UEFI) dann würde das nicht gehen? Aber ich könnte doch auch einen anderen Computer nehmen, auf eine SSD ein Linux meiner Wahl installieren und dann die SSD in das Thinkpad geben? Kann ich dann auch die Bootreihenfolge ändern?

Ich bin mir nicht sicher ob ich zugreifen soll und was das im schlimmsten Fall heißt. Ich brauche kein vt-d, verwende keine virtuellen Maschinen.
 
Das heißt, dass das BIOS-Menü durch ein Passwort gesichert ist. Ohne dieses kann man keine Einstellungen vornehmen und bei leerer BIOS-Batterie wird der Rechner unbrauchbar, da beim Rechner-Start das BIOS-Passwort verlangt wird.

Meist handelt es sich um "heiße" Ware, Erbschaft oder der Vorbesitzer hat bei Weiterverkauf vergessen, das Passwort zu löschen. - Also: Finger weg.
 
Im Text steht "Bei Gesamtabnahme 100€ pro Stück". Verkauft eine Firma mehrere Geräte, dann entsperren sie diese vor dem Verkauf.
Aber @Mornsgrans hats ja schon erklärt und seinem eindeutigen Fazit "Finger weg" schliesse ich mich an.
"Zufriedenheit OK " bei Kleinanzeigen ist keine Prädikatsauszeichnung.
 
Für 50 € bekommst du vom selben Anbieter das gleiche Modell mit Netzteil und 512B SSD. Da steht nichts von BIOS-Passwort und wäre dann immer noch sehr günstig.
 
Die gleichen Modelle hat er für 140€ bei eBay drin, mit gleicher Beschreibung…
 
Und nun sage mir, warum ein kompletter Rechner nur halb soviel kosten soll, wie ein halb ausgeweideter mit gesetztem/unbekanntem BIOS-Passwort. - "Seriös" klingt anders...
 
wawa, Du wirst bereits nicht sicher sein können, dass Du überhaupt im Bootmenü nutzbare Einträge aufrufen kannst. Die Geräte sind bereits teil-ausgeweidet (keine Festplatte). Ob sich das Teil mit einer von Dir eingebrachten Platte überhaupt starten lassen wird, steht bereits in den Sternen. Manche Unternehmen haben alle Startlaufwerke außer der ursprünglichen Festplatte im UEFI deaktiviert. Seriöse Entsorgungsbetriebe erhalten immer ggf. gesetzte UEFI- Passworte bei der Abnahme der Geräte. Wenn hier also ein Gerät mit gesetztem Passwort angeboten wird, ist etwas faul.

Der Anbieter hat zudem ein "Zufriedenheit: OK" erreicht. Um so schlecht abzuschneiden, muss man schon einiges bringen.
 
Verkauft eine Firma mehrere Geräte, dann entsperren sie diese vor dem Verkauf.
Seriöse Entsorgungsbetriebe erhalten immer ggf. gesetzte UEFI- Passworte bei der Abnahme der Geräte. Wenn hier also ein Gerät mit gesetztem Passwort angeboten wird, ist etwas faul.
Hust, Ihr Beiden glaubt auch noch an den Weihnachtsmann, oder ? SCNR
Dass wirklich jedesmal von den Firmen die gesetzten BIOS Passworte (oder die nicht mehr genutzen Firmengeräte aus Intune oder dem Apple Business Manager) entfernt werden kann ich defintiv so NICHT bestätigen.
Und dass Firmen mal eben so Ihre BIOS Passworte an jemand Fremdes weitergeben auch nicht.

Wenn hier also ein Gerät mit gesetztem Passwort angeboten wird, ist etwas faul.
Nein, ist es definitiv nicht. Jedenfalls in diesem speziellen Zusammenhang nicht.
 
Ok danke ich werde mich nach etwas anderem dann umsehen. (y)
 
Ist das BIOS password denn wirklich in Stein gemeißelt? Wenn ich im Netz nach BIOS password decrypt suche, finde ich jedenfalls eine ganze Menge. Gut, müssen wir hier nicht weiter ausführen und ich weiß auch nicht, ob es wirklich hilft aber es sei einmal gesagt.
 
Ab den Thinkpad-Modellen der Jahre 2014/2015 ist es zu 99,99% unmöglich die gesetzten Passwörter "zu knacken". Von umfangreichen Workarounds unter Zuhilfenahme von Lötkenntnissen etc. mal abgesehen.

Geräte mit Bios-PW sind daher nur zum Ausschlachten geeignet bzw. je nachdem was im Bios alles vom Vorbesitzer gesperrt wurde zum Benutzen "as is" bis die Bios-Batterie den Geist aufgibt.
 
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