Linux Besser Linux auf persistentem USB-Stick nutzen oder Installation?

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askipper

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Moin, ich habe Linux Kubuntu auf einem Stick genutzt. Dabei wurde das ständige updaten sehr lästig. Mit einem persistenten Linux entfällt das ja oder ist es dann besser Linux auf der HD zu installieren?
Danke für Hinweise.
Rainer
 
Überleg bitte, was du damit machen möchtest.
Willst du am Rechner zocken und suchst das Abenteuer, lass ein Windows auf der Festplatte.
Ansonsten spricht nichts gegen eine Installation eines Linux-Derivates auf der Festplatte.

Worin besteht dein Hauptzeit im Einsatz vom KUbuntu-Stick?

Wenn du von den häufigen Updates genervt bist, steige auf das aktuelle KNOPPIX 9.3 um.
Da hast dann die eierlegende Wollmilchsau auf dem Stick.
 
Sehe ich ähnlich wie Arminius. Je nach Zweck ist das eine oder andere besser.

Willst Du nur ein Live-System für die Hosentasche, um eventuell auch bei defekten/infizierten Rechnern Daten zu retten oder weiß der Geier, dann bist Du mit einem reinen Live-System oder einem persistenten Stick, der Platz für zu sichernde Daten hat, besser dran.

Willst Du dagegen Linux als "richtiges" Betriebssystem nutzen, dann ist das auf Platte besser. Das Updaten bleibt Dir da natürlich auch nicht erspart, aber das geht ja relativ fix und bei einer SSD ist auch die Geschwindigkeit an sich höher als von Stick. So btw. ist das für den Dauereinsatz aus Sicherheitsgründen auch sinnvoller, ein aktuelles System zu fahren.
 
Du kannst auch eine gewöhnliche Linux-Installation auf einem Stick durchführen.
Nimm dafür einen möglichst schnellen Stick, oder eine externe SSD!
 
Dazu habe ich mal eine Frage:
Gibt es einen Unterschied zwischen einem persistenten Stick und einer Linux-Installation direkt auf einen Stick oder ist das nur der Fachbegriff dafür?
Linux auf einen Stick installieren und den Stick dann als Startlaufwerk via F12 zu verwenden fand ich ganz interessant.
Ist dann eben ein vollwertiges Betriebssystem. Nur etwas langsamer als von Platte.
Man kann es im Regelfall auch auf anderen Rechnern problemlos verwenden.
 
'persistenter Stick' ist ein Live System mit einem Save-File /-Folder, in dem Änderungen gespeichert werden.
 
Ach so. Danke :) . Darauf würde ich dann verzichten und gleich auf Stick installieren, wie von hikaru und mir schon beschrieben.
 
Gibt es einen Unterschied zwischen einem persistenten Stick und einer Linux-Installation direkt auf einen Stick oder ist das nur der Fachbegriff dafür?
Historisch gesehen gibt es schon einen Unterschied.
Was heute meist auf USB-Sticks installiert wird sind "Live-Systeme", also Systeme die von einem read-only-Dateisystem booten. Das liegt daran, dass man sowas früher auf CDs installiert hat, wo nur read-only-Dateisysteme sinnvoll waren.
Dann kamen irgendwann USB-Sticks auf, die aber nach heutigen Maßstäben lange Zeit langsam und klein waren, sich also nicht als Bootmedium für ein gewöhnliches r/w-System eigneten. Aber man konnte darauf Änderungen am Live-System mit Hilfe eines Overlay-Dateisstems speichern.

Im Grunde wird das bis heute so mit "Persistenten Live-Systemen" gemacht, nur dass man dafür nicht mehr zwei Datenträger ("große" CD + kleiner Stick) nimmt, sondern beides auf einem Stick mit mehreren Dateisystemen ablegt.
Das ist ein Anachronismus, der eigentlich nur noch deshalb praxisrelevant ist, weil auch heute die Masse der Billigsticks vom Grabbeltisch nicht schnell (und robust) genug sind, um eine gewöhnliche Installation mit vollem r/w-Load zu bedienen.
 
Na, Kubuntu und Win 10 waren auf dem Rechner bis ich eine HD gegen eine SSD getauscht habe. Dann habe ich ein Live-Linux auf dem Stick genutzt für das Surfen und Officearbeiten. Also nix dolles. Nach dem Lesen der hilfreichen Beiträge werde ich Linux auf ein externen HD installieren. Kann mit die HD-Installion an verschiedenen PCs verwendet werden oder benötigtjeder rechner seine igen Installation?
 
Kann mit die HD-Installion an verschiedenen PCs verwendet werden oder benötigtjeder rechner seine igen Installation?
Prinzipiell kannst du die Instalation an jedem x86(_64)-Rechner nutzen. Du musst aber dafür sorgen, dass eventuell nötige proprietäre Treiber und Firmwares vorhanden sind.
Das betrifft in erster Linie Nvidia-Grafiktreiber, sowie Firmwares für Intel- und AMD-GPUs, und Firmwares für diverse WLAN-Chips.
Die Firmwares sollten aber unter *buntu ohnehin mit an Bord sein.
 
@ hikaru
Dein schöner Hinweis hat geholfen. Eine 250 GB SSD ist jetzt mit *buntu gefüllt und läuft auf zweien meiner PCs.
Danke dir.
Gruß Rainer
 
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