Beratung: WLAN-Router mit USB-NAS Funktion

Calvin

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Hallo liebe Thinkpadler,

ich bin auf der Suche nach einem neuem WLAN-Router.

Das Gerät soll zum einen eine Internetverbindung für zwei Notebooks (beide mit n-fähigen WLAN-Karten) und zum Drucker.
Okay, den Teil schaft wohl so ziemlich jeder Router...:)

Weiterhin möchte ich an den Router eine Festplatte anschliessen, deren Inhalt innerhalb des WLAN verfügbar sein soll. Einen Zugriff von ausserhalb benötige ich nicht und möchte ich eigentlich auch nicht zwangsweise haben müssen.
Auf diese Festplatte möchte ich gelegentlich Backups unserer Fotos und Dokumente machen, also kein Streaming o.ä.

Der Anlass ist, dass mir heute meine kleine feine 2.5" externe "immer dabei" Festplatte (500GB Toschiba MK5055GSX) ihr baldiges Ableben angekündigt hat (Stichwort: reallocated sectors,...). Eigentlich benötige ich diese Festplatte nicht mehr, da ich seit einiger Zeit mein X61 immer im Büro dabeihabe und notwendige Manuscripte und Messergebnisse auch gut per USB-Stick oder WLAN zwischen dem Notebook und dem Bürorechner hin- und herschieben kann.

Da die Preise für Festplatten derzeit sehr hoch sind, möchte ich mir keine neue Festplatte kaufen.

Die Backupfunktion, welche die kleine Festplatte Toschiba unter anderem auch übernommen hatte, kann eine ,schon seit längerem vorhandene, 3.5" 1TB Festplatte im USB-Gehäuse übernehmen. Allerdings ist es schon ein Unterschied, ob man mal schnell die 2,5" Platte anschliesst (ohne Netzteil, einfach anstecken) oder den dicken 3,5" Klumepn aus dem Schrank holt, Netzteil in die meist zu weit entfernte Steckdose stecken, usw....
Also der Komfort lässt da doch ein wenig zu wünschen und dann noch den "innere Schweinehund" überwinden.....:rolleyes:

Von daher kommt halt meine Idee, die 3,5" Platte per USB an einen WLAN-Router anschliessen und bei Bedarf einfach nur den kleinen On/Off-Schalter am USB-Gehäuse betätigen und dann die Daten sichern.

So, nun also zu meiner Frage:
Ich habe heute beim Umherstöbern im weiten Netz der "unbegrenzten" Informationen folgende Geräte gefunden, welche für mein Szenario passen sollten:

  1. TP-Link WR1043ND
  2. Netgear WNDR3700
Erstere ist auf jeden Fall schon mal Finanziell deutlich günstiger, was ich nicht unsympatisch finde:). Allerdings wird bei dieser auch recht häufig von instabilen Verbindugen und einer schlechten Realisierung der NAS-Implementierung berichtet.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem oder sogar beiden dieser Geräten und kann was dazu berichten? Ich bin auch nicht auf diese beiden Geräte festgelegt. Wenn also jemand gute Erfahrungen mit anderen Geräten gemacht hat, nur her damit. Preislich sollte sich das ganze allerdings schon unterhalb von 100€ abspielen. Es muss also nicht unbedingt das neueste und schnellste Gerät sein.

Allerdings sollte die ganze Geschichte möglichst stabil laufen, da meine Frau es gar haben kann, wenn computermäßig etwas nicht wie vorgesehen funktioniert und ich dann immer telefonsupport vom Büro aus leisten muss...... :D

Also, dann her mit Euren Meinungen und Erfahrungen.

Grüße,
Calvin
 
Hallo Calvin,

der WNDR3700 ist mittlerweile schon ein Klassiker. Er wird die Anforderungen erfüllen und ist für deutlich unter 100€ der Wolf im Schafspelz was CPU-Leistung, RAM, Flash und WLAN-Geschwindigkeit angeht. Ich kann ihn aus eigener Erfahrung und vom Einsatz bei Kunden nur empfehlen.
 
Fast jede FritzBox bietet die Möglichkeit, einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte anzuschliessen und darauf per FTP oder CIFS zuzugreifen.
Dasselbe gilt für viele SpeedPorts, die ja häufig auf der FritzBox basieren.
 
  • FritzBox z.B.: 7270, 7320
  • Vodafone EasyBox 803 (man sollte bei dem Preis allerdings nicht allzuviel erwarten, sind aber durchaus für den nicht anspruchsvollen Nutzer geeignet)
 
Also für 100€ würde ich lieber den 08/15 Router vom Anbieter behalten und ein altes Netbook ran klemmen. Dann gibt's auch 10MB/s statt 2-5 je nach Router (meine FB7390 schafft auch nur 4-5), was bei nem regelmäßigen großen Backup durchaus nen großen Unterschied macht...
 
Also für 100€ würde ich lieber den 08/15 Router vom Anbieter behalten und ein altes Netbook ran klemmen. Dann gibt's auch 10MB/s statt 2-5 je nach Router (meine FB7390 schafft auch nur 4-5), was bei nem regelmäßigen großen Backup durchaus nen großen Unterschied macht...

Trotz GB-LAN? Oder meinst du eine Festplatte am USB-Port der FB?
 
Also für 100€ würde ich lieber den 08/15 Router vom Anbieter behalten und ein altes Netbook ran klemmen. Dann gibt's auch 10MB/s statt 2-5 je nach Router (meine FB7390 schafft auch nur 4-5), was bei nem regelmäßigen großen Backup durchaus nen großen Unterschied macht...
Dann doch lieber ein NAS in der 50 - 100€ Klasse, kann mehr, läuft aus dem Stand, und ist eher für den Dauerbetrieb ausgelegt, zumal der Threadersteller ja auch von einer vorhandenen 3,5 Zoll Platte berichtet hat.
Dein Argument bezüglich der Geschwindigkeit bleibt davon natürlich unberührt.
 
Inwiefern kann denn ein NAS mehr als ein vollwertiger x86 Rechner? o.O

Dauerbetrieb stimmt natürlich, wobei die Teile nicht besonders heiss werden, und mehr als 10W dürften sie auch nicht ziehen (eh irrelevant, wenn das Ding immer nur kurze Zeit aus dem Standby geweckt wird [übrigens noch ne weitere Komfortsache: Wake-on-LAN - beim Backup also noch weniger Schweinehund zu überwinden, weil man nicht mal aufstehen muss, um etwas einzuschalten]). Vorhandene USB Platten werden genauso am Netbook angestöpselt wie am Router :)

Bei mir in der Wohnung verrichtet ein N270 Netbook wunderbar seinen Dienst mit nem Sharkoon Quickport Duo und zwei 2TB WD Green Platten. Läuft nicht heiss, man hört es über das Geräusch der (ohnehin relativ leisen) Festplatten eh nicht, und Uptime ausgenommen Windows Updates (XP Pro SP3 läuft drauf) dürfte etwa ein Jahr sein (so lang steht das Ding halt da...). Da kann man sich wirklich nicht beschweren :)

Noch besser wäre ein Thinkpad in dem selben Preisbereich, weil's da IIRC schon ab X31 Gigabit LAN gibt - viele der Netbooks, die es jetzt zu solchen Preisen zu kaufen gibt, haben nur 100MBit LAN... und ich denke mal die kleinen TPs verkraften noch besser den Dauerbetrieb. :)
 
Hallo,

vielen Dank schonmal für die vielen Antworten. Ein Netbook als Server oder ein Vollwertiges NAS-Gerät ist mir eigentlich zu aufwendig. Meinen Router will ich eh schon seit langem austauschen. Das Teil, ein Dell Truemobile 1184, habe ich nicht von meinem Provider bekommen, sondern vor Jahren mal günstig bekommen. Es bietet nur WEP-Verschlüsselung und 11Mbit.....:facepalm:
Von daher möchte ich mit einem Routerneukauf zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Hat jemand Erfahrung, wie es aussieht, wenn man die USB-Festplatte bei laufendem Router an und auschaltet? Führt dies zu Problemen in der Laufwerksbereitsstellung im Netzwerk?

Grüße,
Calvin
 
Vodafone easybox 802 ... kann das alles und noch viel mehr (braucht nur akt. Firmware) - für stramme 19EUR hier im Marktplatz :cool:
 
Inwiefern kann denn ein NAS mehr als ein vollwertiger x86 Rechner? o.O
Ok, korrigiere, kann (je nach Ausstattuing) vieles, was ein vollwertiger Rechner nur mit mehr oder weniger aufwendiger Installation/Konfiguration kann.
Zumal der Threadersteller sicher kein Netbook zu Hause hat. Wenn ich aber daran denke, was mein Synology NAS alles von Haus aus kann, und wie aufwändig es sein dürfte das alles unter Windows oder Linux von Hand "nachzukonfigurieren"

Hallo,

Von daher möchte ich mit einem Routerneukauf zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Hat jemand Erfahrung, wie es aussieht, wenn man die USB-Festplatte bei laufendem Router an und auschaltet? Führt dies zu Problemen in der Laufwerksbereitsstellung im Netzwerk?

Grüße,
Calvin
Das dürfte wohl Routerspezifisch sein, aber da sich die Platte ja normal nach dem Einschalten anmelden dürfte, und moderne Router sicher ihre Konfiguration behalten, schätze ich mal, dass es problemlos gehen dürfte.

Vodafone easybox 802 ... kann das alles und noch viel mehr (braucht nur akt. Firmware) - für stramme 19EUR hier im Marktplatz :cool:

Wie groß sind denn die Datenmengen, die pro Backup anfallen könnten ? Mit der Easybox 803 (29€ hier im Marktplatz) kommt man auch nur auf 5-6 MB schreibend. Aber ansonsten kann ich die durchaus empfehlen.

Allgmeine hilft vielleicht auch Router-Faq
 
Die easybox 802 kann alles, was die easybox 803 auch kann... nur halt noch billiger, da 803 einen Fortschritt suggeriert, den's definitiv nicht gibt.
 
Hab mal nachgefragt, ein Bekannter hat zwei externe 3,5" noname Gehäuse an einer Easybox 803. Er hat sie die meiste Zeit per Schalter an den Gehäusen aus. Wenn er auf sie zugreifen will schaltet er sie einfach ein, und etwa eine Minute später kann er auf beide als Netzlaufwerke zugreifen. Mit der Geschwindigkeit ist er auch zufrieden.
 
kann ich die Easybox eigentlich auch an ein DSL-Modem hängen?

Ich habe zu Hause Alice als DSL-Anbieter und muss dafür deren DSL-Modem verwenden. Die Easybox hat, soweit ich das jetzt gesehen habe, ein eingebautes DSL-Modem. Kann man also das eingebaute Modem umgehen?
 
Ich habe zu Hause Alice als DSL-Anbieter und muss dafür deren DSL-Modem verwenden.
Ich habe auch Alice-DSL und nutze eine eigene FritzBox.
Die Provider sagen zwar immer, daß man die Technik nutzen soll, die sie liefern, grundsätzlich laufen aber alle standardkonformen Geräte.
Nur wenn es technische Probleme gibt (Verbindungsabbrüche etc.) sollte man wieder die gelieferte Technik anschliessen, da die Provider sonst den Support verweigern.
 
das ist schon klar. Ich habe zurzeit auch einen eigenen Router am DSL-Modem hängen. Dieser Router hat kein eingebautes Modem. Einen anderen Router, welcher ein eingebautes Modem hat, konnte ich jedoch nicht verwenden, da dieser Router nicht mit einem externen DSL-Modem zusammen funktioniert hatte.
 
Dieser Router hat kein eingebautes Modem. Einen anderen Router, welcher ein eingebautes Modem hat, konnte ich jedoch nicht verwenden, da dieser Router nicht mit einem externen DSL-Modem zusammen funktioniert hatte.
Wieso würdest du das tun wollen?
Wenn der Router mit eingebautem Modem kommt, nimmt man halt das eingebaute Modem.

Nochmal: Die Provider wollen zwar, daß man ihre Modems nutzt. Es gibt aber im Allgemeinen (Kabelanschlüssel etc. mal ausgenommen) keine technische Notwendigkeit.


Übrigens: Auch WENN der Router ein eingebautes Modem hat, könnte man, wenn man unbedingt wollen würde, trotzdem ein externes Modem verwenden. Man muss dann dieses externe Modem nur an einen der LAN-Anschlüsse (nicht WAN) des Routers anschliessen.
 
ok. dann denke ich mal über die Easybox nach. Das Teil scheint ja echt ganz gut zu sein.
 
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