Bei Prozessoren mit zu viel [was ist zu viel?] Kernen kämen Alltagsprogramme durcheinander lt. PCGH

schdrag

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"Grundsätzlich sollten sie keine Desktop-CPU mit weniger als vier Kernen kaufen, außer für sehr einfache Büro-Rechner, denn viele Spiele verweigern inzwischen den Start mit nur zwei Kernen, auch mit SMT. Ähnliches gilt bei CPUs mit einer sehr hohen Kernzahl, wie etwa Intels Xeons oder AMDs Ryzen-Threadripper-Prozessoren. Alltagsprogramme kommen meist bei einer hohen Kernzahl durcheinander und auch das normale "User-Windows" kommt damit nicht ganz so gut zurecht, auch wenn man gegenteiliges vermuten würde. "


"Alltagsprogramme kommen meist bei einer hohen Kernzahl durcheinander und auch das normale "User-Windows" kommt damit nicht ganz so gut zurecht,"
Was heisst das jetzt konkret? Max. x Kerne, oder? Eigentlich müsste Windows das doch managen können.

Edit: ok, eigentlich sollte man den Verfasser im pcgames Forum fragen, wie er darauf kommt und was er unter hoher Kernzahl versteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die threadripper kommen ja gerne mit 64 Kernen, die dann auch noch HyperThreading können.
Sind dann also 128 threads.
Zumindest profitiert 0815-software nicht davon, manche mögen das eben sogar nicht.
Teilweise kann man dann dem Programm sagen, dass es nur x Kerne verwenden soll.
Oder, ultimativer Notnagel, man sagt Windows, dass es max x Kerne nutzen soll.

Ich denke für alles was man zB auf AM5 kaufen kann, sollte keine Problem darstellen (32 threads?).

Man sollte natürlich auch ein wenig schauen, was man denn vor hat.
Läuft MS Office immer noch eif einem thread? :p
 
Hab für n Freund ein Rxzen 5700X angelacht. Zweifele nun doch schon so ein bissi ob ein 8/16 Kerner für DaVinci Resolve und Adobe Bloatware ausreichend bemessen ist. :unsure:
 
Der Artikel ist so vage, den kannst du echt ignorieren.

Ich hab mit einem 16-Kern Ryzen eher den Eindruck gehabt, dass das die Maschine im Alltag gegenüber 6 Kernen noch deutlich beschleunigt hat.
 
...
Ich hab mit einem 16-Kern Ryzen eher den Eindruck gehabt, dass das die Maschine im Alltag gegenüber 6 Kernen noch deutlich beschleunigt hat.
Für Adobe After Effects liegen die 16 Kerne ja nur knapp über der "guten Basis":
"After Effects: Für After Effects 22.0 und höher ist eine CPU mit 8 oder 12 Kernen zunächst eine gute Basis. Bei anspruchsvollen Workflows können Prozessoren mit 32 Kernen das Multiframe-Rendering voll ausnutzen."
 
Ich kann berichten, dass es bei bestimmten Aufgaben wie CFD und FEM relativ schnell zu einem Flaschenhals bzgl. der Speicherbandbreite kommt. Aktuell nutzen wir Threadripper mit 12 Kernen (8 Speicherkanäle). Die Anwendungen werden nicht viel schneller, wenn man noch mehr Kerne nutzt.
 
Es gab zu Urzeiten auch Mal Software die Probleme damit hatte ständig zwischen den Kernen hin und her geschoben zu werden. Aber ich glaube das lag eher am Betriebssystem selbst, das da ungeschickt vorging.
Angeblich kommt es bei After Effects vor 2022 (also doch gar nicht so urzeitlich) zu Instabilitäten auf einem Threadripper mit 64 Kernen (oder sogar Threads?). Aus oben angesprochener Situation. AE war nicht darauf ausgelegt, dass der Scheduler es ständig zwischen den Kernen rumgeschoben hat. Dadurch konnte es zu Problemen bzgl. Leistung, Stabilität und auch Softwarestart kommen.
 
Was heisst das jetzt konkret? Max. x Kerne, oder? Eigentlich müsste Windows das doch managen können.
Richtig, Windows kann das managen, und deswegen ist der Rest auch Quatsch. Kurze Recherche sagt, dass Home-Editionen maximal 64 Kerne und Pro maximal 128 Kerne unterstützen. Alte 32-bit-Systeme evtl. 32 Kerne, Pro for Workstation kann auch 256 Kerne. Sofern mal also unter diesen Grenzen bleibt, sollte der Rest kein Problem sein, dafür ist der Scheduler da.

Edit: ok, eigentlich sollte man den Verfasser im pcgames Forum fragen, wie er darauf kommt und was er unter hoher Kernzahl versteht.
Evtl. hat der Verfasser auch einfach keine Ahnung und dieser Teil seines Artikels kann einfach ignoriert werden.
 
Meines Wissens geht das Problem auf die Gruppierung von Prozessorkernen und deren Handling zurück. Vor Windows 11 war es wohl nicht möglich zusammenhängende Threads über mehrere Prozessorgruppen zu verteilen, wodurch es aufgrund des Gruppenlimits von 64 Kernen dahingehend ein Limit gab.
Ab Windows 11 gab es diesbezüglich eine Veränderung, wodurch der Scheduler das inzwischen auch handhaben kann, aber wenn ich diesen Post richtig verstehe, kann es bei nicht angepassten bzw. nicht gut programmierten Programmen auch auf Windows 11 zu Problemen kommen.

Grundsätzlich würde ich aber Mal sagen, dass man sich mit normaler Consumer-Hardware und Software da im Moment noch keine wirklichen Gedanken machen muss. Unter 64 Kernen (bzw. 32 + SMT) sollte auf jeden Fall kein Problem auftreten.
 
So wirklich sehe ich da auch nur etwas aus den Ecken des Internets Zusammengekratztes, was hier pseudowichtig zu einem Artikel zusammengefasst wurde.

Solange die Gründe dafür fehlen, warum eigentlich so Mehrkerner/-threader angeblich mit Alltagsprogrammen - welche sollen das so sein und in welcher Konstellation überhaupt? - Probleme haben, ist das einfach nur Geschwalle und Marketing. Im Großen und Ganzen hat man den Eindruck, dass hier in erster Linie die Spieler angesprochen werden (gut - ist ja auch die PCGamesHardware).

Wirklich sagen kann m.E. der gesamte Artikel nicht, welche derzeit aktuelle CPU für welche Anwendungsfälle sinnvoll ist. Ebensowenig wird auf das Gesamtkonzept eingegangen, denn bei SoC oder den einzelnen Prozessorgenerationen endet ja ein Neukauf/Upgrade gerne auch in einer neuen Plattform,weil die bisherige die CPU gar nicht mehr schluckt. Bei Spielern "fliegt" nach meiner subjektiven Erfahrung in der Regel mit einer neuen CPU auch gleich die Grafik und das ganze Drumherum mit raus, wenn aktuelle Spiele mehr Leistung fordern. Due Aufrüstaktionen halten sich da also auch eher in Grenzen, als dass man da erst einen i3-12100 verbastelt, um später einen passenden i7/i9 zu stecken. Bis dahin gibt es eh die nächsten Prozzis und dann geht das Ratespiel wieder von vorne los.

Für mich gilt weiterhin wie generell bei Hardware, dass man sich exakt das kauft, was man zum Zeitpunkt braucht und dabei schaut, dass man soviel wie möglich Speicher/Leistung pro Geld anschafft. Leistung auf Zukunft zu ordern ist sowieso Unsinn beim Rechner und ausgerechnet für den "Alltag" haben die Kisten selbst mit Prozessorgrafik bis auf absolute Low-Cost-Geschichten seit Jahren mehr als ausreichend Dampf.
 
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