- Registriert
- 11 Jan. 2009
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Moin! Ich brauche keine eigentliche Kaufberatung, sondern frage aus Neugierde
Ich habe rund 15 Jahre mit ThinkPads gearbeitet, und stand zuletzt vor der Aufgabe, eine rund 9 Jahre alte Maschine als mein Haupt-Arbeitsgerät zu ersetzen (Einsatzgebiet: 90% gedockt mit 2 Monitoren, 5% zu Hause mobil und 5% auf Reisen mobil).
Weil ich viele Generationen zu überspringen hatte, hatte ich keinen Schimmer von den ThinkPad-Modellen, die in Frage kamen. Meine Anforderungen waren: vielfältige Ports (USB-A, USB-C, Ethernet und HDMI), Fullsize-Tastatur, Platz für ein 2,5"-Laufwerk, Möglichkeit zum Docking mit 3 Monitoren, Akkulaufzeit rund 4 bis 6 Stunden. Außerdem galt es, für meine Partnerin Ersatz für ein altes Dell-Latitude-Ultrabook zu beschaffen.
Ich habe ein bisschen auf den Lenovo-Webseiten rumgeklickt, aber mir wurden (gefühlt) nur riesige Posterbilder vom X1 ins Gesicht geschrien, eine zufriedenstellende Übersicht von Modellen oder einen angenehmen Konfigurator habe ich nicht gefunden.
Stattdessen bin ich bei Dell glücklich geworden, wo mich der Konfigurator begeistert hat. Ich habe für meine Frau ein neues Dell Latitude besorgt, sodass sie sich kaum umstellen musste. Ich selbst habe mir ein Dell Precision 3551 mit 12 Kernen und 32GB RAM ausgestattet, habe jede Menge Ports am Gehäuse (wobei neuere Modelle derselben Reihe offenbar nun auch an Verdongelung leiden), und ich konnte wie gewünscht eine vorhandene 2,5"-SSD ins Gehäuse schrauben – wofür ich einen etwas kleineren Akku nehmen musste, der mich mit seinen rund 4–5 Stunden Laufzeit nicht vom Hocker haut. Der Formfaktor und das Gewicht fallen ganz klar in die Kategorie „Schlachtschiff“, aber da ich so wenig mobil arbeite, stört mich das nicht.
Eine Fehlentscheidung war es rückblickend, eine dicke Nvidia-GPU eingebaut zu haben, weil sie die Akkulaufzeit katastrophal vermindert. Obwohl ich meistens gedockt arbeite, ist das Umschalten zwischen der Nvidia und der internen Intel-Grafik unter Linux so nervig, dass ich inzwischen nur noch die interne Grafik aktiv habe.
Das Dock ist ein Dell-natives Thunderbolt (WD19), das mir skandalös teuer erschien, aber selbst mit Linux annehmbar funktioniert, und mich mit drei digital verbundenen externen Monitoren sehr glücklich macht. Die Umstellung auf ein Thunderbolt-Dock mit USB-C-Stecker war sehr groß für mich: Ich hatte Mühe, mich von der Vorstellung zu trennen, dass ein „ordentliches“ Dock wie eine UltraBase auszusehen und einen SATA-Anschluss zu bieten hat. Dank USB 3.x kann ich das Fehlen von SATA aber inzwischen gut verschmerzen.
Nun meine Frage, wie gesagt rein aus Neugier: Welches ThinkPad hätte ich denn idealerweise genommen für meine Anforderungen? Und wie hätte ich finden können? (Außer natürlich der offensichtlichen Antwort: Ich hätte hier im Forum fragen müssen ) Die Lenovo-Webseiten schienen mir jedenfalls nicht hilfreich.
Ich fühle mich ThinkPads immer noch sehr verbunden, und eines hat auch noch eine wichtige sekundäre Rolle in meinem Haushalt. Nur als Arbeitsrechner ist es diese Runde eben ein Dell geworden, und damit bin ich auch sehr zufrieden.
Wie hättet ihr es gemacht?
Ich habe rund 15 Jahre mit ThinkPads gearbeitet, und stand zuletzt vor der Aufgabe, eine rund 9 Jahre alte Maschine als mein Haupt-Arbeitsgerät zu ersetzen (Einsatzgebiet: 90% gedockt mit 2 Monitoren, 5% zu Hause mobil und 5% auf Reisen mobil).
Weil ich viele Generationen zu überspringen hatte, hatte ich keinen Schimmer von den ThinkPad-Modellen, die in Frage kamen. Meine Anforderungen waren: vielfältige Ports (USB-A, USB-C, Ethernet und HDMI), Fullsize-Tastatur, Platz für ein 2,5"-Laufwerk, Möglichkeit zum Docking mit 3 Monitoren, Akkulaufzeit rund 4 bis 6 Stunden. Außerdem galt es, für meine Partnerin Ersatz für ein altes Dell-Latitude-Ultrabook zu beschaffen.
Ich habe ein bisschen auf den Lenovo-Webseiten rumgeklickt, aber mir wurden (gefühlt) nur riesige Posterbilder vom X1 ins Gesicht geschrien, eine zufriedenstellende Übersicht von Modellen oder einen angenehmen Konfigurator habe ich nicht gefunden.
Stattdessen bin ich bei Dell glücklich geworden, wo mich der Konfigurator begeistert hat. Ich habe für meine Frau ein neues Dell Latitude besorgt, sodass sie sich kaum umstellen musste. Ich selbst habe mir ein Dell Precision 3551 mit 12 Kernen und 32GB RAM ausgestattet, habe jede Menge Ports am Gehäuse (wobei neuere Modelle derselben Reihe offenbar nun auch an Verdongelung leiden), und ich konnte wie gewünscht eine vorhandene 2,5"-SSD ins Gehäuse schrauben – wofür ich einen etwas kleineren Akku nehmen musste, der mich mit seinen rund 4–5 Stunden Laufzeit nicht vom Hocker haut. Der Formfaktor und das Gewicht fallen ganz klar in die Kategorie „Schlachtschiff“, aber da ich so wenig mobil arbeite, stört mich das nicht.
Eine Fehlentscheidung war es rückblickend, eine dicke Nvidia-GPU eingebaut zu haben, weil sie die Akkulaufzeit katastrophal vermindert. Obwohl ich meistens gedockt arbeite, ist das Umschalten zwischen der Nvidia und der internen Intel-Grafik unter Linux so nervig, dass ich inzwischen nur noch die interne Grafik aktiv habe.
Das Dock ist ein Dell-natives Thunderbolt (WD19), das mir skandalös teuer erschien, aber selbst mit Linux annehmbar funktioniert, und mich mit drei digital verbundenen externen Monitoren sehr glücklich macht. Die Umstellung auf ein Thunderbolt-Dock mit USB-C-Stecker war sehr groß für mich: Ich hatte Mühe, mich von der Vorstellung zu trennen, dass ein „ordentliches“ Dock wie eine UltraBase auszusehen und einen SATA-Anschluss zu bieten hat. Dank USB 3.x kann ich das Fehlen von SATA aber inzwischen gut verschmerzen.
Nun meine Frage, wie gesagt rein aus Neugier: Welches ThinkPad hätte ich denn idealerweise genommen für meine Anforderungen? Und wie hätte ich finden können? (Außer natürlich der offensichtlichen Antwort: Ich hätte hier im Forum fragen müssen ) Die Lenovo-Webseiten schienen mir jedenfalls nicht hilfreich.
Ich fühle mich ThinkPads immer noch sehr verbunden, und eines hat auch noch eine wichtige sekundäre Rolle in meinem Haushalt. Nur als Arbeitsrechner ist es diese Runde eben ein Dell geworden, und damit bin ich auch sehr zufrieden.
Wie hättet ihr es gemacht?