Back In Time – Datensicherung für Linux à la Time Machine

Danke. Ich hatte den Artikel auch schon gelesen, aber wenn die Anregung durch dich kommt, nehm ich die Software nochmal ernster :) (im Ernst).

Ist das eine empfehlenswertere Lösung als Deja Dup?

Und vielleicht mal eine Anfänger-Frage (in Sachen Linux-Backup) zum Thema, wenn auch nicht unbedingt zum Thread: Lohnen sich diese Sicherungen eigentlich auch, wenn man auf andere Versionen der Distribution updated?
Ich hatte mal eine Zeit lang Deja Dup genutzt, allerdings hab ich mich nie wirklich getraut auch mal eine Sicherung wieder herzustellen, sondern hab mir aus /home/ich/ immer nur die .mozilla .thunderbird .unison Ordner (und ein paar andere vielleicht) einzeln gesichert und zurückgespielt. Alles andere hab ich aus Unsicherheit jedes mal von Hand konfiguriert.
Daher hab ich das mit den Backups irgendwann ganz gelassen und mir wie gesagt die wichtigsten Dateien manuell gesichert.
 
Ja, Backintime lohnt sich. Hab ich persönlich auch im Einsatz und ist sehr komfortabel. Die von dir gewählten Daten werden inkrementell auf den gewähtlten Speicherort gespiegelt, dabei kannst du einstellen, wie viele vergangene Backups behalten werden sollen.

Auf andere Distributionen zu wechseln hat keine Auswirkungen, zumindest was den Home-Ordner angeht. Wenn man andere Bereiche des Dateisystems sichert, muss man halt schauen, dass man mit denen auch im Nachhinein was anfangen kann. Auf andere Versionen der Distribution zu updaten sollte auch kein Problem darstellen, es sei denn die Distri stellt zwischendurch ihre Datenstruktur um.
 
Ok. Ich dachte vielleicht gibt es auch Probleme mit Konfigurationsdateien, wenn einzelne Programme (z.B. Nautilus) mal die Version wechseln.

Aber stimmt ja, ich kann ja wenigstens die Ordner automatisch sichern lassen, die ich eh sicher :facepalm: :) Vielen Dank!
 
Ich hab nicht gesagt dass ich es benutze ;). Ein komplettes Home zurückspielen (vorher löschen) und dann eine neuere Distriversion drauf los lassen war noch nie ein Problem – wie bei einer sep. Partition. Es hindert dich aber niemand daran nur selektiv zu sichern.
 
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Ok. Ich dachte vielleicht gibt es auch Probleme mit Konfigurationsdateien, wenn einzelne Programme (z.B. Nautilus) mal die Version wechseln.

Aber stimmt ja, ich kann ja wenigstens die Ordner automatisch sichern lassen, die ich eh sicher :facepalm: :) Vielen Dank!

Es böte sich ja auch an, den Rest deiner Home-Partition zu sichern - Du hast ja garantiert Ordner wie "Bilder", "Dokumente" etc. Die werden auf diese Weise im Backup stets auf ihren aktuellen Stand aktualisiert. Ich weiß nicht genau, was Deja Dup kann, ich weiß nur, dass mir das damals aus irgendwelchen Gründen nicht gefallen hat und ich Backintime besser fand. ^^
 
Ich hab nicht gesagt dass ich es benutze ;). Ein komplettes Home zurückspielen (vorher löschen) und dann eine neuere Distriversion drauf los lassen war noch nie ein Problem – wie bei einer sep. Partition.

Eine seperate Partition für /home hab ich immer. Aber auch dem hab ich nie ganz getraut. Muss ich mal testen.

Du hast ja garantiert Ordner wie "Bilder", "Dokumente" etc.

Diese Sachen hab ich noch mal auf einer extra Daten Partition.
 
Diese Sachen hab ich noch mal auf einer extra Daten Partition.

Die kannst du bei dem Backup ebenfalls einbinden, sofern du die sichern möchtest. Woher die Daten für das Backup kommen, ist dem Programm egal.
Einfach mal ausprobieren, das Prog ist sehr benutzerfreundlich.
 
alternativ kann man doch auch zB Wuala oder Google Drive synchronisieren ;)

und ist denn bei dem tool nicht auch das Problem, das zb ein NAS als Ziellaufwerk (Samba-LW) vorher automatisch eingebunden sein muss?
zumindest hatte ich es bei den anderen automatischen backup-Systemen nie geregelt bekommen.
 
....das zb ein NAS als Ziellaufwerk (Samba-LW) vorher automatisch eingebunden sein muss?
zumindest hatte ich es bei den anderen automatischen backup-Systemen nie geregelt bekommen.

das kannst du via AutoFS http://wiki.ubuntuusers.de/Autofs regeln - ich hatte selber neulich nen Thread dazu http://thinkpad-forum.de/threads/15...g-einrichten?p=1559454&viewfull=1#post1559454

Ich selber nutz zwar Unison http://wiki.ubuntuusers.de/Unison zum Sichern/Syncronisieren - an der Funktion von AutoFS ändert das aber nix, sprich, es sollte auch mit Back-in-Time funktionieren.
 
das kannst du via AutoFS http://wiki.ubuntuusers.de/Autofs regeln - ich hatte selber neulich nen Thread dazu http://thinkpad-forum.de/threads/15...g-einrichten?p=1559454&viewfull=1#post1559454

Ich selber nutz zwar Unison http://wiki.ubuntuusers.de/Unison zum Sichern/Syncronisieren - an der Funktion von AutoFS ändert das aber nix, sprich, es sollte auch mit Back-in-Time funktionieren.
Unison hatte ich auch getestet, aber aufgrund der fehlenden Einbindung meines NAS aufgegeben. ich schätze, ich muss für die Automatisierung nochmal ran..das mit dem AutoFS hat ja passende Beispiele....oder ich machs wie bisher manuell mit der Sicherung
 
Mahlzeit,

ich habe mir gestern Abend nochmal das AutoFS reingezogen und auch deine Anleitung...also einfach is wirklich anders. Kein Wunder, das viele vor Linux zurückschrecken ;)
ich jedenfalls bleibe bei meinem Verfahren: gnome commander oder Nautilus nehmen, Start- und Zielverzeichnis aufmachen, Dateien auswählen und kopieren, fertig. Zumal bei mir parallel Wuala läuft, das sowieso brav direkt alles sichert.
 
Wieso siehst du dir nicht endlich rsync oder rdiff an :D

Man kann'sichs aber auch kompliziert machen :whistling:

Grüße, Audrey
 
Wieso siehst du dir nicht endlich rsync oder rdiff an :D

Man kann'sichs aber auch kompliziert machen :whistling:

Grüße, Audrey
wieso "endlich"? ich kenne beides nicht, schau aber mal drauf ;)
und solange das automatische Einbinden nicht läuft (ich bin zu doof und mittlerweile zu faul dazu), nutzt mir kein sync-tool.
 
ich habe nun folgendes gemacht zur automatischen Datensicherung:

1. in der fstab die Laufwerke meines Nas eingetragen
Code:
# qnap112 einbinden
//192.168.178.33/Multimedia /media/Multimedia cifs credentials=/home/ich/.smbcredentials 0 0
//192.168.178.33/Daten /media/Daten cifs credentials=/home/ich/.smbcredentials 0 0
und per
Code:
sudo mount -a
die fstab aufgefrischt. Das Nas ist darauf hin gestartet, die beiden Verzeichnisse werden mir im Nautilus als Laufwerke angezeigt.

2. back in time als root gestartet, denn als user erlaubt es mir kein Schreibrecht auf mein Nas. Blöd, aber ich hoffe es geht als root gescheit.
gibts da eine bessere Option als den Start per root?

edit: ich hab mir mal luckyBackup installiert, da scheint es zu laufen als normaler user. allerdings wird hier wohl nicht ein neues separates Verzeichnis angelegt. bei backintime legt das tool ein neues Verzeichnis "backintime" an und kopiert dorthin die Sicherungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update für Interessierte:

wie ich sagte, läuft Backintime -ich nenne es mal bit- bei mir nur als root, denn angeblich habe ich keine Schreibrechte auf dem Nas. bit selber funktioniert dann gut, allerdings wird so eine Menge Traffic im Netz produziert. Jedes Mal wird das gesamte Quellverzeichnis kopiert. Ob man eine reine Sync einstellen kann anstatt jedes Mal das gesamte Verzeichnis zu kopieren, habe ich nicht finden können, das bit ist auf English, und ich nix native english speaker ;)

ich konnte dann auf diese Sicherungen auch nur als root zugreifen bzw. diese nur als root löschen. Ob das auch für den Rest der per fstab eingebundenen Laufwerke "Daten" und "Multimedia" gilt, muss ich noch testen.

alternativ habe ich Luckybackup installiert. auch dieses tool bietet 2 Versionen für superuser und Normalos an. Man muss es wohl auch als root bzw. su nutzen :( Ich vermute mal, dass das Problem ähnlich sein könnte wie beim bit. Unison als weitere Alternative bietet mir immer noch nicht die eingebundenen LW an, wieso auch immer.
Fazit: es gibt backup-tools, aber der Traffic ist nicht nach meinem Geschmack. Dito gefällt mir nicht, das es nur als root läuft.

ich werde daher erstmal beim manuellen Kopieren bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
bit selber funktioniert dann gut, allerdings wird so eine Menge Traffic im Netz produziert. Jedes Mal wird das gesamte Quellverzeichnis kopiert.

Bist du dir da wirklich ganz sicher? :confused:

So arbeitet das Programm nämlich eigentlich nicht! Erst werden das Quell- und das Zielverzeichnis miteinander verglichen, bevor die Änderungen gespiegelt und die gleichgebliebenen Datein im Zielverzeichnis selber gehardlinkt werden. So ist es eigentlich gedacht und so funktioniert es auch bei mir...
 
Bist du dir da wirklich ganz sicher? :confused:

So arbeitet das Programm nämlich eigentlich nicht! Erst werden das Quell- und das Zielverzeichnis miteinander verglichen, bevor die Änderungen gespiegelt und die gleichgebliebenen Datein im Zielverzeichnis selber gehardlinkt werden. So ist es eigentlich gedacht und so funktioniert es auch bei mir...
hm, vielleicht lags an meinen Einstellungen? kannst du mal bitte deine Einstellungen posten?

ich hatte das so verstanden, als dass das tool so wie die Time machine vom Apfel arbeitet. Dazu wird zb täglich das Verzeichnis gespiegelt, 2 Tage lang aufbewahrt, daraus dann 1 je Woche, 1 je 4 Wochen, 1 je Halbjahr zB erstellt. so zumindest habe ich die Einstellungen verstanden.
 
Kennst du unter Linux den Unterschied zwischen Hardlinks und Symlink? Als Windows-Umsteigen kennt man nämlich unter Normalumständen nur die ganz normale "Verknüpfung". ;)
Ich kann dir erklären, wie Backintime arbeitet, wenn du dir in Wikipedia oder sonstwo die Wirkweise von beidem aneignest.

Kurzform: Backintime (und die meisten anderen Backup-Tools) arbeitet mit Hardlinks im Zielverzeichnis.
 
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