Aufbereitetes ThinkPad für Schüler gesucht...

Lapje

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23 Aug. 2011
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102
Moin zusammen...

eine Bekannte von mir sucht für ihren 11jährigen Sohn ein erstes Notebook. Da sie für den Anfang dafür nicht so viel Geld ausgegeben will, habe ich ihr zu einem wiederaufbereitetem ThinkPad geraten. Die sind eben robust und langlebig - zumindest mehr als die Kisten, die man neu für um die 400 Euro bekommt. Das ist nämlich das Budget, dass sie dafür anlegen will. Das Teil sollte einigermaßen flott sein, also keine Schnarchnase. Neben schulischen Aufgaben soll darauf auch noch Schach gespielt werden....das Programm dafür steht auch schon fest:


Hätte evt. jemand einen Tipp für mich? Am besten wäre ein wechselbarer Akku, falls der eigentliche schon etwas mitgenommen ist...

Besten dank

Lapje
 
169,- Für einen 11jährigen würde ich noch keine 400,- ausgeben.
 
Wie gesagt, da läuft ein professionelles Schachprogramm drauf...keine Ahnung wie rechenintensiv das wäre...

Sie wollte zuerst das hier holen, da ist das T460 sicherlich ein wenig besser...^^


Aber nur zur Info: Was würdet ihr denn für 400 Euro empfehlen?
 
Wie gesagt, da läuft ein professionelles Schachprogramm drauf...keine Ahnung wie rechenintensiv das wäre...
Es kommt darauf an, ob ihr real time Raytracing wichtig ist. IMHO dauert das Hochspielen bis zum Großmeister mit 2D-Ansicht nicht länger.

Empfehlung: PC Intel i7, i9 oder Ryzen 7/9, 8 GB RAM, Windows 11,10 mit 64-Bit, Windows Media Player, Grafikkarte mit 1 GB RAM, RTX Grafikkarte für real time Raytrace board, (DVD-ROM Laufwerk) und Internetzugang.
Das Programm läuft durchaus flüssig auf älteren Rechnern mit Minimum (ohne Raytracing): PC Intel i3 oder i5 oder Ryzen 3, 4 GB RAM, Windows 8.1 (32- oder 64-Bit), DirectX11, Grafikkarte mit 512 MB RAM, DVD-ROM-Laufwerk, Windows Media Player und Internetzugang.
Quelle: https://help.chessbase.com/CBase/17/Deu/index.html?systemvoraussetzungen.htm
 
Ich sehe gerade, für 400 Euro gibt es ein gut erhaltenes T490....wäre natürlich auch schick und sicher wegen der Anschlüsse auch nicht verkehrt.
 
Okay, ich bin alt wenn ein Schachprogramm ne RTX benötigt 😝🤪

Fritz 8 hab ich auf nem Celeron 333 gespielt ☺️
 
Bei einer RTX reicht dann das Gesamtbudget noch nicht mal für die Grafikkarte
 
Die Chessbase-Engine ist ja offenbar ein Fork der Stockfish-Engine. [1] Letztere profitiert von einer schnellen CPU mit vielen Kernen für die Berechnung (parallelisiert), sowie viel Speicherplatz und RAM (Cache) für Spielzugtabellen.
In Abhängigkeit dieser Parameter variiert das erwartbare ELO-Rating der Engine. Im Englischen Wikipedia-Artikel zu Stockfish steht, dass die Engine im Oktober ein ELO von gut 3500 mit vier Threads erzielt hat. [2] Die Quelle dafür ist leider down, also lässt sich nicht nachvollziehen, was das für Hardware war.

Die Grafik dürfte eher ein Gimmick sein, womit eine starke GPU zweitrangig wäre. Stockfish kann sie nicht zur Spielzugberechnung nutzen.


[1] https://lichess.org/blog/YCvy7xMAACIA8007/fat-fritz-2-is-a-rip-off
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Stockfish_(chess)#Features
 
Der Sohn spielt, soweit ich weiß, im Verein und wird gesondert von einem eigenen Schachtrainer betreut, weil er deutlich besser als die gleichaltrigen Kinder im Verein ist. Das ist also mehr als mal ein wenig in der Freizeit Schach zu spielen.

Also wäre das T490 evt. doch die bessere Wahl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Budget sollte doch mehr gehen. Wie wäre es mit einem P14s aus dem Forum für 350(?)€?
 
Ich denke dass sie da lieber etwas mit Garantie haben möchte. Kann auch sein dass sie eine Rechnung braucht.
 
Ansonsten wäre dieses HP Probook G8 meinerseits noch ein Vorschlag : https://www.notebookswieneu.de/hp-probook-650-g8-2y2j9ea-abd-p29676.html
Mit € 435 (Incl VK) sicherlich am oberen Ende des Budgets und leistungsmäßig schwächer als Matts P14s ,dafür aber neuwertig (Demopool) und somit mit einem fitten Akku .
Die Probooks entsprechen der L-Serie bei den TPs und sind Businessnotebooks .
Vielleicht ist das 15,6" Format allerdings etwas gross für einen Elfjährigen ...

Gruss Uwe
 
So gut kann man eigentlich gar nicht Schach spielen, als dass ein mittelmäßiger Laptopprozessor der letzten fünf Jahre nicht ausreicht, um sich von ihm serienmäßig schlagen zu lassen.

Das ist ja auch, was hikaru (passender Name) oben etwas verklausulierter sagt, ein Vierthreadprozessor spielt mit 3500 ELO, dann mal gute Nacht liebe Menschen.

Kurzum, da sollte ein P14s mit Ryzen 4700U (s.o.) doppelt reichen, um sich nächtelang vom Laptop an die Wand spielen zu lassen. Für alles andere ist er auch Overkill. Eins meiner Kids in ähnlichem Alter ist mit einem T410 (sic) unterwegs, das reicht für sämtliche Lernsoftware, leichtes Browsern, YouTube, Schach (nicht auf dem Niveau), Tetris und Mediatheken gerade noch aus. (Bei Streaming muss man tatsächlich auf 720p runter, damit die CPU nicht in die Knie geht - glücklicherweise hat die Maschine eh nur 1440x900 Pixel oder sowas in dem Dreh.)
 
Gib ihm alles an Rechenpower was für den Preis geht,
d.h. bei der Optik ruhig ein paar Abstriche machen.

Viel Erfolg an das Talent, von einem der auch mal eins war ;)
 
Der Sohn spielt, soweit ich weiß, im Verein und wird gesondert von einem eigenen Schachtrainer betreu
dann sollte doch (der Verein oder) der Trainer ggf Vorschläge für Hardware-Minumum/Voraussetzungen und Empfehlungen geben können.
Bringt ja nix wenn hier 10 Forianer gute/gutgemeinte Möglichkeiten vorschlagen, aber am Ende niemand genau weiß, was da wirklich für diese spezielle Anforderung/Anwendung die beste Lösung/das geeugnetste Gerät ist.
 
Die Anforderungen sind doch schon bekannt, siehe Beitrag #4 etwas weiter oben. Es handelt sich ja nicht um Software, die irgendwelche speziell zertifizierten Komponenten o.ä. voraussetzt. Das hier schon angesprochene P14s von Matt für 350 € würde das von der Rechenleistung her locker erfüllen, ob es für Raytracing in Echtzeit reicht, kann ich mangels Erfahrung in solchen Sachen nicht sagen. Aber wenn es das nicht schafft, wird es auch kein anderes Gerät für unter 400 € schaffen.

An der Stelle der potenziellen Käuferin würde ich eher überlegen, ob sie beim ersten Notebook für einen Elfjährigen nicht doch lieber etwas tiefer beim Preis einsteigt. Das ist ja keine Business-Umgebung, in der das dann verwendet wird, sondern da toben in der Schule eben auch andere Kinder drum herum. Ich spreche da aus Erfahrung mit eigenem Nachwuchs... Bei mir würde demnächst z.B. ein ganz ordentlich ausgestattetes T450 frei (eines der beiden von Matt angebotenen P14s wandert nämlich zu mir 😉), und ich bin mir einigermaßen sicher, dass auch da die Rechenleistung ausreichen würde, um das Schachprogramm nutzen zu können. Nur halt ohne fancy 3D-Grafik. Aber dafür erheblich günstiger.
 
dann sollte doch (der Verein oder) der Trainer ggf Vorschläge für Hardware-Minumum/Voraussetzungen und Empfehlungen geben können.
Bringt ja nix wenn hier 10 Forianer gute/gutgemeinte Möglichkeiten vorschlagen, aber am Ende niemand genau weiß, was da wirklich für diese spezielle Anforderung/Anwendung die beste Lösung/das geeugnetste Gerät ist.
Als aktiver Turnierspieler und Nutzer von Chessbase 17 kann ich zur Hardwareauswahl folgende Empfehlung geben:

CPU ab Intel 8. Generation oder AMD Pendant mit 4 Kernen, mit Thinkpads der Generation bis T470 etc. kommt da keine Begeisterung mehr auf.
RAM mindestens 8 GB, und Erweiterungsfähigkeit auf 16 GB sollte gegeben sein. (Hashtables der Engine im GB-Bereich, Cache für Datenbankoperationen in Chessbase). Vier bis 8 GB werden da schnell bei fortgeschrittener Benutzung von CB belegt.
Diskrete GPU (Raytracing der Bretter) ist ganz nett anzusehen, bringt aber weder für das Training noch die Softwarefunktion etwas. Außerdem "taugt" das auch nur bei einer vorhandenen RTX etwas, wenn man die Bretter nicht nur in Zeitlupe sehen will.
Eine halbwegs aktuelle SSD mit 256 GB kann auch eine große Menge an Schachdatenbanken und reichlich Videomaterial an Lehrinhalten und die Endspieldatenbanken (Tablebases, Sechssteiner ca 17 GB) aufnehmen.
Ansprüche an Haltbarkeit und Qualität eines Laptops im Turnieralltag nicht unterschätzen. Das Notebook ist bei ernsthafter Beschäftigung ein Trainingsgerät, das mit zum Schachtraining oder zu (mehrtägigen) Turnieren muss. Vielleicht nicht "sofort" bei Beginn der "Karriere", aber bei anhaltendem Interesse "schnell".

Bevor der Einwand und der Hinweis auf "Lc0" kommt: Diese Engine benutzt zum Erreichen einer Spielstärke im Spitzenbereich der Schachengines spezielle Funktionen einer diskreten GPU (cuda bei entsprechenden Nvidia Grafikkarten). Damit sind wir im Bereich von RTX 2060 aufwärts, was dann preislich eine andere Liga ist. Vom Spielstil her eher "menschenähnlich", daher für Analysen und Training ziemlich interessant, aber nur mit entsprechendem Hardwareaufwand realisierbar und dann wahrscheinlich bei sich (hoffentlich) entwickelnder Spielstärke der "nächste" Laptop.

Den Trainer mit in die Frage der Hardwareauswahl einzubeziehen ist eine gute Idee!
 
@Gegengambit:
Kannst du Vergleiche zwischen Lc0 und Stockfish/Fat Fritz 2 ziehen?
Wenn Stockfish mit vier CPU-Threads ein ELO von 3500 schafft, was macht dann Lc0 anders, wofür eine starke GPU benötigt wird?
 
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