Wer hier auf welchem Sessel sitzt, wäre erst noch zu klären. Ein Anwender, der sich erst für (im Speziellen Arch) Linux entscheidet und dann erwartet, dass alles so läuft, wie er es für richtig hält und etwaige Abweichungen dem OS ankreidet, könnte aus meiner Sicht auch etwas mehr - nun ja - Demut zeigen. Es zwingt ihn niemand dazu, und wenn er Windows besser findet, denn soll er das doch bitte (ausschließlich!) nutzen und nicht hier rumheulen.
Das soll nicht heißen, dass bei Linux alles schick ist, aber (1) habe ich zumindest in den letzten fünfzehn Jahren die Arch Community als hilfreich erlebt - wenn man nicht erwartet, dass einem alles auf dem Silbertablett serviert wird - und (2) steht es jedem frei, einem aus seiner Sicht vorhandenen Missstand Abhilfe zu verschaffen und damit die Community ein Stück weit zu verbessern. In jedem Fall halte ich es nicht für besonders geschickt, wenig Eigeninitiative zu zeigen und sich dann über die nicht vorhandene Unterstützung von anderen (in diesem Fall von den Entwicklern, die ein gewünschtes Feature einfach nicht implementiert haben) zu beschweren.
Zusammengefasst: Wer mit der Linux-Philosophie nicht klarkommt, für den ist Linux vermutlich auch nicht das richtige OS. Davon abgesehen wird der TE vermutlich nicht wegen dieser aus seiner Sicht vorhandenen Problematik das OS komplett wechseln, und damit wären wir wieder bei der von linrunner so schön formulierten überzogenen Empörung. Es darf jeder seine Meinung sagen, aber ein "Schade, dass das nicht geht, wie ich es gern hätte." wäre deutlich angemessener gewesen als von "grottenschlechter Usability" zu sprechen. Zudem sehe ich hier halt einfach ein paar sachlich falsche Aussagen, und die darf man eben nicht so stehen lassen.
Just my two cents ...