An alle Freizeitsportler hier, Petition: Kein Mountainbike-Verbot in Hessen

komarac

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Hallo,

ich möchte hier an dieser Stelle auf eine unangenehme Entwicklung aufmerksam machen.
Die hessische Landesregierung plant eine Gesetzesnovelle rund ums Thema Wald.
Um es ganz kurz zu machen, wird das Befahren/bereiten/sonstig. Nutzuung von Wegen die nicht "ganzjährig mit einem nicht-geländegängigen Kraftfahrzeug befahrbar" sind grundsätzlich verboten.

Die DIMB, deutsche Innitiative Mountainbike bemüht sich schon länger darum diese Gesetzesänderung zu verhindern und hat dazu jetzt eine Online-Petition gestartet.

Mehr Infos gibts hier:
http://dimb.de/aktivitaeten/open-trails/gesetzesnovelle-in-hessen

die Petition dort:
http://openpetition.de/petition/onl...iker-gegen-ein-bikeverbot-in-hessens-waeldern

Wäre toll wenn der ein oder andere, der vielleicht selbst gerne den Wald in seine Freizeit nutzt, sich die Zeit nehmen würde sich einzutragen.
 
Hallo zusammen,
ich selbst fahre auch des öfteren Mountainbike, dabei verschlägt es mich auch des öfteren auf schmale Wege (Singletrails). Dabei muss man natürlich umsichtig fahren, vor allem an unübersichtlichen Stellen, die es hier auf der Schwäb. Alb doch des öfteren hat, so dass man in der Lage ist jederzeit anzuhalten. Wenn einzelne Radfahrer den unverantwortlichen Fehler machen querfeldein , also durch Gehölz, Naturverjüngung etc. zu fahren wirft das leider ein schlechtes Licht auf alle. Dies rechtfertigt aber keine allgemeinen Verbote wie dieses hier... Deshalb werde ich die Petition unterzeichnen, auch wenn ich in Hessen selten MTB fahre :D
Gruß Felix
 
Wenn es mal die jüngeren wären. Ich habe die negativen Erfahrungen überwiegend bei Personen zw. geschätzten 25 & 35 gemacht.

Aufgrund der Häufigkeit meiner Erfahrungen bin ich für jegliches Fahrzeugverbot im Wald ob mit Muskelkraft oder Motorbetrieben.
 
...
Aufgrund der Häufigkeit meiner Erfahrungen bin ich für jegliches Fahrzeugverbot im Wald ob mit Muskelkraft oder Motorbetrieben.

+1

Und wer fragt die Waldbesitzer?
Die dürfen keinem Hans den Zutritt verwähren, mMn eine viel größere Ungerechtigkeit.
 
Also, tut mir ja leid, aber ich begegne vorwiegend rücksichtsvollen Radfahrern im Wald und kann mich nicht erinnern, schon mal in Gefahr geraten zu sein.

Was mich an solcher Symbolpolitik extrem ärgert: es werden natürlich genau so viele Radler auf den Wegen im Wald unterwegs sein wie vorher.

Die, die sowieso gar nicht agressiv sind und auch nicht querbeet rumbrettern (mMn die grosse Mehrheit), und dann noch die, die sich auch durch ein Verbot den Spass nicht verderben lassen, solange nicht hinterm Baum ein Polizist auf sie lauert, der es zudem schafft, sie anzuhalten.

Da aber wohl auch in Zukunft so gut wie nie Polizisten auf gut glück im Wald herumstehen werden, ist das mit dem Verbot pure Augenwischerei, alles nur um vorzugeben, man "tue etwas".



Allerdings dürfte es dem Klima des Zusammenlebens abträglich sein: manche Fussgänger, die von der Nörglerfraktion, werden sich ermutigt fühlen, jeden Radler anmotzen, dem sie begegnen, und völlig unbescholtene Radfahrer werden sich aufs Büsserbänkchen verwiesen sehen, für Verhaltensweisen, die mit ihnen nix zu tun haben.

Vielleicht ist aber am Ende genau das die Absicht zornig
 
Das finde ich auch ganz schlimm.
Nö, Eigentum verpflichtet eben zu Gemeinnutzung, wenigstens ist das hier mal der Fall. Find ich sehr gut!

Solltest dir das mal in F angucken. Da sind die meisten Wälder Privateigentum und dürfen nicht betreten werden. Alles nur, damit diese Hanseln was haben, wohin sie ihre Jagdspezis ungestört zum herumzuballern (und zum Mauscheln) einladen können. Ergebnis sind dann die Sarkozys dieser Welt - Motto: wenn jeder an sich denkt ist ja an alle gedacht....
 
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Ich habe am Setzende was vergessen ---->>>> :D <<<<<
-nu sollte der Satz deutlicher sein ;)

Und der "Eigentum verpflichtet" Gedanke ist doch fast nur noch
in den Köpfen der älteren Generationen verankert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings dürfte es dem Klima des Zusammenlebens abträglich sein: manche Fussgänger, die von der Nörglerfraktion, werden sich ermutigt fühlen, jeden Radler anmotzen, dem sie begegnen, und völlig unbescholtene Radfahrer werden sich aufs Büsserbänkchen verwiesen sehen, für Verhaltensweisen, die mit ihnen nix zu tun haben.
den Satz finde ich etwas tendenziös: ja, ich werde Radler annörgeln, die auf reinen Fußwegen rücksichtslos unterwegs sind. Ja, ich werde Radfahrer annörgeln, die am Berg downhill rasen, so dass Fußgänger schauen müssen wie sie den Weg frei bringen. Und ja, ich sehe hier sowohl die erste, als auch die zweite Gruppe regelmäßig.
Alle anderen natürlich nicht :)
 
Und der "Eigentum verpflichtet" Gedanke ist doch fast nur noch
in den Köpfen der älteren Generationen verankert.
Und im...hust...Grundgesetz, der deutschen Verfassung!

Zitat minlux: "den Satz finde ich etwas tendenziös: ja, ich werde Radler annörgeln, die auf reinen Fußwegen rücksichtslos unterwegs sind. Ja, ich werde Radfahrer annörgeln, die am Berg downhill rasen, so dass Fußgänger schauen müssen wie sie den Weg frei bringen. Und ja, ich sehe hier sowohl die erste, als auch die zweite Gruppe regelmäßig."

@ minilux
Die motz ich genauso an wie du, klar!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bald haben wir eine Volksabstimmung, wie in der Schweiz :D aber ich finde die Initative supi :D:thumbsup::thumbup:
 
jauu... unsere Verfassung :thumbup:
Dein Urvertrauen hätt ich auch gern.
Werden also z.B. die ehemaligen "DDR Ländereien" verschleudert
und dann industriell genutzt weil sie niemand gehören?

@Prosper
Als mitBürger dieses Staates werden uns Volksabstimmungen
über wichtige Themen immer verwehrt bleiben.
Aber wir dürfen (noch) zumindest darüber reden ohne gleich
schlimmste Strafen befürchten zu müssen.
 
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Wenn es mal die jüngeren wären. Ich habe die negativen Erfahrungen überwiegend bei Personen zw. geschätzten 25 & 35 gemacht.

...

Das ist noch jung!zornig


zum Thema: Verstehen kann man es schon. Lässt sich zwar schlecht kontrollieren aber die Anzahl der Anzeigen gegen die MTB Fahrer wird in nächster Zeit wohl doch stark ansteigen. Ist hier in der Gegend genauso geworden nachdem die Helden eine künstlich auf Naturbelassene Strecke mehrfach verhunzt hatten. Die daneben liegende, extra für solche Leute eingerichtete Strecke, wurde nicht angenommen obwohl diese auch von "Extrem" MTB Fahren konzipiert wurde-fehlte wahrscheinlich der Reiz des verbotenen.
 
Als Fußgänger in Bayern kenne ich Radler auch vorzugsweise als rücksichtslose Rowdies, die sich auch noch beschweren wenn der blöde Fußgänger auch auf dem Waldweg unterwegs ist. Ob dieses Gesetz/Verordnung allerdings wirklich hilfreich ist hier etwas zu ändern glaube ich auch nicht.

Ich persönlich bin seit Jahren der Meinung, dass jedes Fahrrad einfach ein Nummernschild mit Haftpflicht-Pflicht bekommt (wie jedes Mofa). Das führt aus meiner Sicht dazu, das Radler rücksichtsvoller fahren (wegen der Identifizierbarkeit) und zeitgleich abgesichert sind falls doch mal was passiert. Damit wären solche Gesetze meiner Meinung nach auch völlig unnötig.
 
Als Fußgänger in Bayern kenne ich Radler auch vorzugsweise als rücksichtslose Rowdies, die sich auch noch beschweren wenn der blöde Fußgänger auch auf dem Waldweg unterwegs ist.

gerade gestern auf dem Nebelhorn wieder erlebt :cursing:

da ist zwar kein Wald, aber die Radler nerven genauso.
 
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