Altes Thinkpad 600 im Keller gefunden

silenthill

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118
Hallo ins Forum,

beim jährlichen Entrümpeln meines Kellers - passende Tätigkeit für das jetzige Wetter :) - ist mir doch tatsächlich ein uraltes Thinkpad in die Hände gefallen.
Es ist eines der 600er Serie, wenn ich mich nicht täusche, hat sich das mein Großvater Ende der 90er Jahre als Schreibmaschine gekauft, um damit unter anderem die Notenblätter für den Gesangsverein zu modifizieren.

Hat sowas heute noch "Zukunft", zum Beispiel bei Sammlern?
Soweit ich das sehe, sind in der Kiste zwei Akkus, das originale Netzteil (was ein Oschi!!) und ein riesiges Diskettenlaufwerk dabei.

Die Gummierung klebt echt krass. Ich fürchte, das liegt an der allgemeinen Feuchte im Keller.
Habe es mal angeschaltet, ein Windows 98 läuft drauf. Neuer, als ich dachte.

Was macht man denn heutzutage noch damit? :-)

Liebe Grüße und hoffentlich habt ihr besseres Wetter als wir hier,
silenthill
 
Schon, nur fürs Museum braucht man keine funktionierenden Geräte.
Kommt darauf an, was man ausstellen will! Um den Klumpen Metall und Plaste zu zeigen braucht es tatsächlich kein funktionierendes Gerät. Will man aber Laptoptechnik der Jahrtaudsendwende vorführen, dann ist es hilfreich, wenn das Gerät noch was tut.

Ende der 90er hatte ich als Schüler im Informatikunterricht den KC 85/3 vorgeführt, den sich mein Vater kurz vor der Wende zugelegt hatte. Das kam gut an, aber nicht weil der alte Kasten so interessant ausgesehen hätte, sondern weil sowohl die Hardware als auch die Software völlig anders funktionierten als das was meine Mitschüler als IT kannten.
 
Schon, nur fürs Museum braucht man keine funktionierenden Geräte.
Das sehen die Jungs vom Rechenwerk in Halle aber anders. :whistling: Da dürfen die Besucher die alten Schätzchen auch anfassen und möglichst in Funkiton bewundern. Allerdings gehören Thinkpads nicht zu ihren Exponaten, wenn auch gelegentlich eines im Zusammenspiel mit dem einen oder anderen Ausstellungsstück verwendet wird.
 
Für ein Thinkpad 600 würde mir jetzt auch nichts einfallen, warum dies für ein Museum Relevanz haben sollte.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Nachdem es mit Alpinelinux nicht geklappt hat, habe ich erfolgreich Ubuntu 7.04 installiert.
 
Danke euch allen. :)

Ich werde es wohl nun hier im Marktplatz anbieten. Mir ist kein Szenario eingefallen, wie ich selbst es noch nutzen könnte. Besser ist es doch wenn es in gute Hände kommt und dort vielleicht sogar noch "arbeiten" darf.
 
Hab übrigens mit AntiX Linux jetzt doch die besten Erfahrungen gemacht.
 
Ich vermute, dass der Threadersteller den Wert eines 600ers über- und die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Geräte unterschätzt.
 
@matt-eagle: Welche Antix-Version hast Du da laufen? Insbesondere: Irgendein Netzwerk-Zugang? Browser?
Ich hab mein 600 ( ohne e/x) mit Debian-7 und XFCE am Ende belassen. Antix >13.2 zickt mit der Graka und MX hatte mit Sound Probleme...
Die meisten neueren Kernels rennen beim Booten in eine Kernel-Panik und ich verstehe nicht so recht, warum. Scheint die Ram-Disk-Packung zu sein. Aber mal geht ein Image und das eigentlich nächst-rückwärtskompatiblere dann doch nicht...
Beim 600x geht sogar MX 18.4 mit bisschen Trickserei mit WLAN und PaleMoon-Browser...

Torsten
 
Wie viel RAM steckt in dem Gerät?

416 MB RAM, ich habe in dieser Konstellation sogar ein WINDOWS 7 Prof. auf dem IBM 600E laufen.

(Außerdem MS-DOS, WIN 3.11, WIN NT4, WIN 98, WIN 2000, WIN XP und wie gesagt WIN 7. Es gibt nur zwei Bootloader, der erste ist für die DOS-Partition incl. WIN 3.11 und NT4 zuständig, der Rest läuft auf den zweiten Bootloader. Die Platte ist eine 160GB-IDE-Harddisk. ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe einfach Antix 19 386 installiert. Das läuft zwar aber teilweise sehr sehr laggy. Am besten fährt man m.E. doch eher mit Windows auf den alten Kisten.

Habe auch verschiedene andere Linux Distros probiert, jedoch meist auch nur Kernel Panics bekommen.
 
Ich vermute, dass der Threadersteller den Wert eines 600ers über- und die Anzahl der sich im Umlauf befindlichen Geräte unterschätzt.
denke ich auch, immerhin habe ich auch zwei von denen, wobei der größere einen P3, viel RAM und ein ZIP-Laufwerk hat, den gebe ich aber nicht her :D
 
Wenn es sich um ein 600e handelt, können da 2x 256MB gesteckt werden und die PII-CPU-Platine gegen eine PIII-CPU-Platine mit 850MHz getauscht werden - so man die heute noch findet. Für's 600e gab's für die 850er CPU dann noch einen Mod auf fast 1200MHZ - Pferdefuß... evtl. muß dafür der onboard-RAM deaktiviert werden.

Warum wollt Ihr den alten Römer nicht standalone einfach und artgerecht mit Win98 weiterlaufen lassen? ...oder notfalls mit einem ollen XP wegen der Treibergeschichten und deutlich besserer USB-Unterstützung?

Btw. es gab damals richtig nette, aber einfache Mods, zB. Modem-Karte 'raus und 4x USB 2.0-Karte 'rein, onboard Modembuchse 'raus - USB-LAN-Adapter 'rein, onboard USB 'raus(ab) - USB2.0 'rein, USB BT 'rein, USB WLAN oder WAN-Adapter 'rein. So'n aufgemotztes 600x liegt hier noch im Schrank und bleibt da auch :thumbup:
 
Hallo in die Runde,

das 600er hat einen neuen, liebevollen Besitzer gefunden. :)
Es wird weiterhin unter Win98 laufen!

LG,
silenthill
 
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