Alte ThinkPads mit welchem OS verkaufen?

narum

Active member
Registriert
15 Aug. 2017
Beiträge
115
Hallo,

ihr wisst es alle: der Oktober kommt näher und damit auch das Update-Aus von Windows 10. In den vergangenen Monaten habe ich also mehrere Notebooks (KFZ Diagnose, Daily Driver, das von der Schwiegermutter) gegen ThinkPads getauscht die nativ Windows 11 unterstützen.

Jetzt habe ich hier ein TP X220, TP T510 und ein TP T530 stehen die ich gerne verkaufen würde.

Was würdet ihr da für ein Betriebssystem installieren um Sie sinnhaftig nochmals zu nutzen?

Klar ist, dass die Käufer evtl das BS löschen und sich was anderes installieren. Aber es kann ja auch sein, dass jemand das Gerät kauft und so nutzt wie er es bekommt. Da wäre es mir schon lieb, wenn da ein vernünftiges OS drauf wäre, dass man auch ruhigen Gewissens so abgeben kann.

Danke
 
Naja, da brauch ich aber dennoch ne Auswahl welche man da sinnvoll drauf machen könnte und außerdem weiß man dann auch nicht ob die Käufer ne Idee haben was sinnvoll ist.
 
Moin,

wenn Du die Originalen Wiederherstellungsmedien hast, bietet es sich an, diese ihre Werk machen zu lassen, während man selbst etwas anderes unternimmt. Bei diesen alten Geräten würde ich sonst kein Betriebssystem installieren. Ein Windows 10 neu zu installieren braucht einen halben Tag Zeit, wenn es auch auf aktuellem Stand sein soll und zudem alle Treiber funktionieren. Wozu der Aufwand für ein OS, das ganz sicher formatiert wird? Linux? Niemals. Man kann sich auch hier richtig viel Mühe geben, etwas Feines bereitzustellen, und sofort würde dieses formatiert. Wer ein solches Gerät kauft, weiß, was er damit vorhat.

Wende die Zeit lieber dafür auf, die Platte sicher zu löschen.
 
Wobei so ein Standard debian oder ubuntu recht fix installiert ist... Gerne auch in der Richtung "Mate" - damit sollten sich die meisten gut zurechtfinden. Und damit können Käufer halt recht schnell die wichtigsten Sachen ausprobieren.
 
Ich würde überall 11 installieren und darauf hinweisen, dass es läuft, Windows 11 auf diesem Gerät aber nicht offiziell unterstützt wird.
Für mich ist ein vorinstalliertes Windows ein Grund, ein Gerät nicht(!) zu kaufen - insbesondere, aber nicht erst seitdem Windows seine Schlüssel im UEFI hinterlässt.

Ich sehe drei Möglichkeiten für die Auslieferung eines gebrauchten Notebooks:
1. Mit dem OS das sowieso gerade drauf ist.
2. Mit dem OS das der Käufer nach Absprache haben will.
3. ohne OS.

Wer meint, mir einen Gefallen zu tun, indem er sich die Mühe macht, ungefragt ein OS zu installieren das ich gar nicht haben will, der irrt sich. Die Mühe hätte er lieber darin investieren sollen, nachzudenken und dann nachzufragen.
 
Ohne meinem Vorposter in die Parade fahren zu wollen:
Ich installierte bei Abgabe meiner ThinkPads grundsätzlich die letzte auf der Hardware lizenzierte Windows-Version, die auf der Hardware läuft. Auf Wunsch oder nach Absprache geht der Rechner auch ohne OS raus - die Partitionen sind ja schnell gelöscht.
 
Für mich ist ein vorinstalliertes Windows ein Grund, ein Gerät nicht(!) zu kaufen - insbesondere, aber nicht erst seitdem Windows seine Schlüssel im UEFI hinterlässt.
Da sprichst Du einen wichtigen Punkt für Linux- User an.
Aus eigener Erfahrung kann ich feststellen, dass ich genau ein Neugerät mit Windows 11 erworben hatte. Bei diesem Gerät hatte ich das Windows nicht sofort entfernt, um in Windows 11 einmal ein wenig zu stöbern. Als Dankeschön kam Windows Update und seitdem wird mein sehr aktuelles Ventoy von Secure Boot zurückgewiesen.

Das letzte Gerät hatte Gott sein Dank auch der Vorbesitzer bereits mit Linux betrieben. Deswegen funktioniert auch noch alles. Andere Geräte hatte ich selbst sofort von Windows befreit, ohne zu ahnen, wie froh ich heute darüber bin. Auch diese Geräte funktionieren noch einwandfrei.
 
wenn ich sage, wie ich das mache, wird's wieder als "Werbung" gelöscht.

Aber für mich ist klar, daß ein Gerät mit abgelaufenem OS nicht als gebrauchsfähig aus der Hand gegeben werden kann.
 
Spielt bei ThinkPad 600 oder 701c keine Rolle. Die sind mit Windows 98SE/2000 oder Puppy Linux Wary gut bedient, gebrauchsfertig, aber nicht für das Internet geeignet.
 
Aber für mich ist klar, daß ein Gerät mit abgelaufenem OS nicht als gebrauchsfähig aus der Hand gegeben werden kann.
Hast du denn den Anspruch, deine gebrauchten Geräte als "gebrauchsfertig" abzugeben?
Falls ja, woher weißt du, was der Käufer darunter versteht, bzw. ist dir in den Sinn gekommen, dass du selbst dieses Kriterium für Andere möglicherweise gar nicht herstellen kannst?
 
Wenn ein Key hinterlegt ist kann man das OS dazu installieren. Preislich würde ich aber keinen Unterschied machen.
 
ich hatte vor eingen Jahren mein X220 verschenkt, habe da vorher Linux installiert. Das Zurücksetzen von Windows war mir zu unsicher, als das ich das so weitergeben wollte.

Bei so ollen Möhrchen würde ich immer ein Linux nehmen, denn das wird auch in den nächsten Jahren noch laufen und aktuell gehalten. Win 10 würde ich da nicht nehmen.
Kann das T530 nicht schon Win 11? :unsure: Ich weiß es nicht
 
Spielt bei ThinkPad 600 oder 701c keine Rolle. Die sind mit Windows 98SE/2000 oder Puppy Linux Wary gut bedient, gebrauchsfertig, aber nicht für das Internet geeignet.
98Se und 2k dürten auf dem 701 mit etwas Frickeley gehn, aber die Kiste dann auch mit dem 32er Riegel nur zäh laufen.
Ich hatte iirc 3.1 und 95c druff.

Ansonsten schliesse ich mich Dir @Mornsgrans an, ein OS für das die Kiste gebaut/zertifiziert wurde.
Und ofc so einfach wie möglich zu installieren ist ;)
 
Bei genügend kleinem Preis und passender Ausstattung fände ich das T530 interessant, OS brauch ich nicht drauf zu haben, kommt Linux drauf.
 
Letztendlich verkaufe ich Geräte, um sie vor der Verrottung/Verschrottung zu retten. Aus finanzieller Sicht lohnt sich der Aufwand nicht, ein T510 zu reinigen, die Platte sicher zu löschen und ein OS aufzuspielen. Für viele Menschen ist ein Notebook ohne OS aber Elektroschrott, weil sie selbst nicht in der Lage sind, ein OS zu installieren. Bei Linux-Usern ist die Wahrscheinlichkeit höher, deswegen sind die meist in der Lage, ein Linux über ein Windows zu bügeln. Windows 11, weil ich nicht möchte, dass der Käufer ab Herbst mit einem Notebook ohne OS-Updates unterwegs ist.
 
Hast du denn den Anspruch, deine gebrauchten Geräte als "gebrauchsfertig" abzugeben?
ja.
Falls ja, woher weißt du, was der Käufer darunter versteht, bzw. ist dir in den Sinn gekommen, dass du selbst dieses Kriterium für Andere möglicherweise gar nicht herstellen kannst?
ich rede (!) mit den Leuten, was sie damit vorhaben. Türstopper war noch nicht dabei, die wollen alle in's Netz.
Wer nicht redet, liefert Rohware für Experten oder läuft Gefahr einer Themaverfehlung. Das git's beides bei mir nicht, dafür muß man halt woanders hingehen.

P.S.: wie macht man denn so einen hübschen Facepalm? (Edit: aha, jsdeliver und cloudflare reinlassen! Naja)
 
Zuletzt bearbeitet:
An die Win 11 Fraktion: Dann bitte auch jeweils eine gültige Windows 11 Lizenz kaufen und nicht so tun, also sei die Nutzung in Ordnung. Eine Windows 11 Installation ohne Lizenz, was soll denn das? Dem Käufer gar das Gefühl geben, etwas Legales in die Hände zu bekommen, ist schon mehr als grenzwertig. Aber ach, was sind schon Lizenzen, gell?
 
  • Like
Reaktionen: mro
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben