Akkus von Drittanbietern
- Ersteller roobin
- Erstellt am
Hab jetzt in meinem X21 auch 10 Monate einen Akku von einem Drittanbieter benutzt. Der Akku wurde erkannt und lief jetzt ohne Probleme 125 Ladezyklen, die Laufzeit meines X21 lag noch bei ca. 3 Stunden. Seit gestern hat er sich jedoch ganz verabschiedet und lässt sich nicht mehr laden. Kann das sein? Ich dachte die Akkus verlieren nur langsam an Kapatzität, verabschieden sich aber nicht von jetzt auf gleich komplett.
Gruß Rodina
Gruß Rodina
Es kann ja sein, dass die Zellen noch in Ordnung sind, die Elektronik aber halt kaputt gegangen ist. Man kann doch, wenn man ein bissel begabt ist die Elektronik aus z.b. einem alten IBM-Akku nehmen und mit den Zellen kombinieren oder geht das nicht?
Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, brennen Markenakkus genausogut wie irgendwelche Nachbauten, große Firmen haben nur mehr zu verlieren und sind besser dranzukriegen.
mfG
jkr
PS: IBM Elektronik mit den neuen Samsung Zellen läuft wunderbar, 2 von den alten Zellen waren tot.
mfG
jkr
PS: IBM Elektronik mit den neuen Samsung Zellen läuft wunderbar, 2 von den alten Zellen waren tot.
Hallo,
in diesem Fall war das ganz einfach, weil ich komplett verdrahtete Packs hatte. Das schwierigste ist, den Akkupack zu knacken ohne ihn zu beschädigen. Dazu benutze ich Stechbeitel verschiedener Breite, ein scharfes stabiles Messer tuts auch. Ist das Pack verklebt, ist ein kurzes Gebet in Richtung der bevorzugten Götter sicher nicht verkehrt. Hat man ein komplett konfektioniertes neues Pack, also die Zellen mit Flachband zusammen geschweißt, (werden gerne im Modellbau oder für Akkuschrauber angeboten, bei Notebooks weiß ich nicht) ist die Sache ganz einfach, altes Pack ablöten, neues Pack anlöten und Deckel drauf. Muß man das Pack selber zusammenlöten, sollte man auch noch einen leistungsfähigen Lötkolben haben, kalte Lötstellen sind brandgefährlich
Lohnt sich das Ganze? Ersatzzellen werden bei Ebay zwischen 2,45? (SONY!?!?) und 6,20? angeboten. Nehmen wir die Panasonic Zellen zu 5,50 mal 6 = 33? dazu noch die Arbeit und das Nervenflattern beim Akkuknacken
Nachbauakkus gibts schon für ca 40?, aber der Bastelspaß ist ja mit Geld garnicht zu bezahlen.
So, um meine Position zu Nachbaugeschichten aus aller Welt festzumachen ein Zitat von John Ruskin, das man den Geizgeilen immer wieder um die Ohren hauen muß:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
JOHN RUSKIN, engl. Sozialreformer (1819 ? 1900)
oder kurz gesagt: Billig kommt teuer, schnell schnell kostet Zeit
mfG
jkr
in diesem Fall war das ganz einfach, weil ich komplett verdrahtete Packs hatte. Das schwierigste ist, den Akkupack zu knacken ohne ihn zu beschädigen. Dazu benutze ich Stechbeitel verschiedener Breite, ein scharfes stabiles Messer tuts auch. Ist das Pack verklebt, ist ein kurzes Gebet in Richtung der bevorzugten Götter sicher nicht verkehrt. Hat man ein komplett konfektioniertes neues Pack, also die Zellen mit Flachband zusammen geschweißt, (werden gerne im Modellbau oder für Akkuschrauber angeboten, bei Notebooks weiß ich nicht) ist die Sache ganz einfach, altes Pack ablöten, neues Pack anlöten und Deckel drauf. Muß man das Pack selber zusammenlöten, sollte man auch noch einen leistungsfähigen Lötkolben haben, kalte Lötstellen sind brandgefährlich
Lohnt sich das Ganze? Ersatzzellen werden bei Ebay zwischen 2,45? (SONY!?!?) und 6,20? angeboten. Nehmen wir die Panasonic Zellen zu 5,50 mal 6 = 33? dazu noch die Arbeit und das Nervenflattern beim Akkuknacken
Nachbauakkus gibts schon für ca 40?, aber der Bastelspaß ist ja mit Geld garnicht zu bezahlen.
So, um meine Position zu Nachbaugeschichten aus aller Welt festzumachen ein Zitat von John Ruskin, das man den Geizgeilen immer wieder um die Ohren hauen muß:
Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
JOHN RUSKIN, engl. Sozialreformer (1819 ? 1900)
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Anfänger
Member
- Registriert
- 21 Juni 2005
- Beiträge
- 960
Du hast ja wohl hoffentlich ALLE Zellen getauscht. Mischen von Zellen wäre nach aktuellem Stand der Technik mindestens [grob] fahrlässige Brandstiftung.
Man kann es nicht oft genug sagen:
!!! Laien, Finger weg von sicherheitsrelevanten Teilen. !!!
Ein Lithium-Akku ist kein Spielzeug sondern kann bei fehlerhafter Behandlung (z.B. falsches Löten) zur gefährlichen Brandbombe werden.
Die Leute, die Ausbildung und Erfahrung dazu haben, wissen, wie man Akku-packs rekonfektioniert und brauchen hier keine anleitung und alle anderen sollen es bitte bleiben lassen!
Was bei NiCD und NiMh-Akkus vielleicht noch manchmal funktioniert hat (gehe zu Conrad -> ziehe Neue zellen zum Sparpreis ein -> rücke vor bis "neuer" Akku) geht bei/mit Lithium Akkus definitiv nicht und kann lebensgefährlich sein.
Also nochmals: Finger weg!
Gruß
Anfänger
P.S. Nach geltender Rechtssprechung in Deutschland kann, wer Bauanleitungen für Bomben ins Internet stellt für die Folgen, die daraus entstehen haftbar gemacht werden...
Anfänger!
Ich habe den obligatorischen Nachsatz
"Aber bitte nicht zu Hause nachmachen, liebe Kinder"
vergessen, Li Ionen Zellen sind tatsächlich nicht ganz ohne, selber konfektionieren würde ich die Dinger auch nicht. Bei einem komplett verdrahteten Pack habe ich keine Bedenken, allerdings habe ich auch mal Industrieelektroniker gelernt. Die toten Zellen habe ich erst hinterher ausgemessen, neu und alt mischen funktioniert eh bei keiner Batterieart und alle Zellen sind auch schön abgeklebt in die Sammlung gegangen
Klick dich mal durch amerikanische Foren, da wird detailliert beschrieben wie man die Sicherung in der Zelle zurücksetzen kann und ähnliches, andere Völker, anderes Sicherheitsbewußtsein.
mfG
jkr
PS die guten alten Zeiten des Königswissens sind vorbei, die meisten Informationen sind eh nur wenige Mausklicks entfernt, was ich allerdings selbstkritisch anmerken muß, auf die möglichen Gefahren sollte man schon explizit hinweisen, da gelobe ich Besserung, was für mich als Gelernten selbstverständlich ist, weiß nicht jeder Leser dieser Beiträge.
Ich habe den obligatorischen Nachsatz
"Aber bitte nicht zu Hause nachmachen, liebe Kinder"
vergessen, Li Ionen Zellen sind tatsächlich nicht ganz ohne, selber konfektionieren würde ich die Dinger auch nicht. Bei einem komplett verdrahteten Pack habe ich keine Bedenken, allerdings habe ich auch mal Industrieelektroniker gelernt. Die toten Zellen habe ich erst hinterher ausgemessen, neu und alt mischen funktioniert eh bei keiner Batterieart und alle Zellen sind auch schön abgeklebt in die Sammlung gegangen
Klick dich mal durch amerikanische Foren, da wird detailliert beschrieben wie man die Sicherung in der Zelle zurücksetzen kann und ähnliches, andere Völker, anderes Sicherheitsbewußtsein.
mfG
jkr
PS die guten alten Zeiten des Königswissens sind vorbei, die meisten Informationen sind eh nur wenige Mausklicks entfernt, was ich allerdings selbstkritisch anmerken muß, auf die möglichen Gefahren sollte man schon explizit hinweisen, da gelobe ich Besserung, was für mich als Gelernten selbstverständlich ist, weiß nicht jeder Leser dieser Beiträge.
