T6x Akku wiederbeleben - extern laden (zu tief entladen)

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fritschi2

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Hallo Leute,
ich hab hier zwei Akkus für T6x Notebooks die leider zu lange rumgelegen sind und daher tiefentladen sind.
Es sind die extra großen mit 82Wh. Es wäre schade diese wegzuwerfen.

Frage:
Ich hab ein tolles Ladegerät für Autos/Motorräder das auch tiefentladene Batterien wiederbeleben kann. Ist es möglich durch externes LAden über die beiden Kontakte + und - den Akku so weit zu laden das er wieder im Notebook weitergeladen werden kann. Hat das schon einer hinbekommen? Müssen andere Kontakte im Akku geschlossen werden oder verhindert die Ladeelektroni das externe Laden sowieso. Zerlegen ist echt keine Option.
 
Wenn die beiden Akkus nur noch kläglich schnell orange blinken, sind die Dinger reif für den Recyclinghof.
Die Ladeelektronik macht dicht.
 
Das mit den Akkus ist nicht ganz so einfach. Die Zellen einzeln zu laden ist zwar möglich (das sind ganz normale Akkuzellen, wie sie in vielen Geräten verbaut sind), aber dazu müsste man erstens den Akku aufmachen und zweitens wirklich was von Elektronik verstehen. Damit ist es aber nicht getan, weil die Ladeelektronik mit einem Chip den Akku dicht macht. Dieser Chip ist, soweit mir bekannt, verschlüsselt und passwortgeschützt - daran beißen sich einige Leute schon seit Jahren die Zähne aus.
Es gäbe zwar theoretisch die Möglichkeit, die Elektronik aus einem ausgelutschten, aber noch funktionsfähigen Akku zu transplantieren, dazu muss sie aber permanent mit Strom versorgt sein, weil sonst wieder besagter Chip dicht macht.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es gäbe Ansatzpunkte, allerdings wäre die Durchführung dermaßen kompliziert, dass es sich nicht lohnt.
 
Anderer Tipp: Mal versuchen, den Akku längere Zeit, über Nacht zu laden, hat bei mir schon geholfen.
 
Ich habe einen tiefentladenen Nachbau-Akku wiederbeleben können, indem ich an + und - ein Labornetzgerät mit Strombegrenzung (war auf 12 V und 1A eingestellt) angeschlossen habe und ca. 2 Minuten drangelassen habe. Danach hat die Ladeelektronik den Akku wieder erkannt und geladen. Der Akku lebt heute noch.

Bei einer Tiefentladung können einzelne Zellen "umkippen", d.h. + und - vertauscht sich. Durch kurzzeitiges "Laden" mit korrekter Polung sortiert sich das wieder ein.
 
Ich wäre da schmerzfreier, habe aber auch ein entsprechend sicheres Equipment. Wie ein Vorredner schon schrieb muss der Akku erstmal wieder Strom aufnehmen -->Netzteil mit Strombegrenzung und dem Akku einen Hieb geben..bei einem 86Wh könnte man schon so 4-6 Ampere draufgeben, sofort wenn er Strom aufnimmt die LAdeschaltung abschalten, spätestens nach 3Minuten würde ich das aber lieber ganz lassen...Wenn er angesprungen ist langsam mit 1/10 der Kapazität laden, also mit ca. 700mA..das mindert enorm das Brandrisiko...wenn er voll ist kann er in den Laptop rein und sollte ein paar /Entlade/Ladezyklen bekommen.

Wirklich nur zu empfehlen wenn man weiß was man macht.

Die angesprochene Ladeelektronik ist hier vernachlässigbar. Die schaltet den Akku sofort frei wenn Spannung an den Kontakten anliegt (die eigene Akkuspannung oder eine externe Ladespannung, nicht zu verwechseln mit der Ladespannung die aus dem TP kommt, die bleibt tot wenn die Elektronik des Akkus den Akku dicht macht wenn er keine Eigenspannung mehr hat!)...es kommt halt nur darauf an ob die Zellen noch in der Lage sind wieder Strom aufzunehmen.

Gruss maat
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

Mit einem nicht dafür vorgesehenen Ladegerät an Lithiumakkus rummachen...:facepalm:

Das nur zum Thema "Der kleine Bombenbauer"...


LG Jü
 
Briefkastenopa schrieb:
Mit einem nicht dafür vorgesehenen Ladegerät an Lithiumakkus rummachen...:facepalm:

Das nur zum Thema "Der kleine Bombenbauer"...
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Was heißt hier nicht vorgesehen? Maatik hat geschrieben, dass er ein Labornetzgerät benutzt hat. Wenn er ein Labornetzgerät hat, dann wird er wohl auch was mit Elektronik am Hut haben und deshalb auch wissen, wie Li-Akkus reagieren.

Ich baue beispielsweise Ladegeräte selbst, die sind ja genaugenommen dann auch nicht vorgesehen. Aber meistens trotzdem besser als irgend so ein Li-Akku-Lader vom Versandhaus der bei genauer Analyse wirklich "brandgefährlich" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Maatik davon Ahnung hat kann er das ja auch gerne Machen...

...aber wenn der TE schreibt dass er es mit einem Ladegerät für Bleiakkus versuchen will...dann vielleicht besser an einem Ort, an dem das ganze ungestört abbrennen kann. ;)

Ernsthaft:
Wenn der Akku noch nicht unter dem kritischen Wert entladen war, könnten die Experimente eventuell funktionieren.
Wenn er schon darunter ist kanns aber auch schief gehen.

Und da hier niemand über den Zustand des Akkus bescheid weiß...
 
s-g schrieb:
Wenn Maatik davon Ahnung hat kann er das ja auch gerne Machen...

...aber wenn der TE schreibt dass er es mit einem Ladegerät für Bleiakkus versuchen will...dann vielleicht besser an einem Ort, an dem das ganze ungestört abbrennen kann. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Ach, das habe ich ja völlig überlesen - ich dachte Maatik war mit dem "falschen Ladegerät" gemeint.:facepalm:

Ja, mit dem Bleiakku-Lader kann dieses Vorhaben gewaltig in die Hose gehen.
 
Solange er den Strom begrenzen kann dürfte sowas auch funktionieren.
 
Ich würde erst mal das Teil 2 Tage lang im Thinkpad laden. Das hat bei mir noch einige Akkus gerettet die blinkend orange waren!
 
Ich weis nicht wie sich das im T6x bzw X6x verhält.
Bei meinem 6 Cell Akku wahren die Zellen hin hab sie ausgetauscht mit Zellen aus einem Laptop der abgeraucht ist.
Die Zellen erfuhren nur wenige Ladezyklen und wahren auf knapp unter 8,7 V entladen.
Die Akku Elektronik im T4x Akku lud ihn ohne Probleme auf nach mehreren Ladezyklen erreichte er seine 42 Wh original 47 Wh.
Ich würd den Tiefentladenen Akku mit dem TP versuchen zu Laden und dabei die Temperatur des Akkus beobachten wenn sich nach ner Stunde gar nichts tut, würd ich den Akku entsorgen.

Nebenbei frage ich mich wiso die Ladeelektronik in meinem T4x Akku nicht Dicht gemacht hat wegen der falschen Zellen und Stromlosigkeit während es einpassens. (5 min lag die elektronik ohne Zellen rum.)
 
tobi_strothotte schrieb:
Nebenbei frage ich mich wiso die Ladeelektronik in meinem T4x Akku nicht Dicht gemacht hat wegen der falschen Zellen und Stromlosigkeit während es einpassens. (5 min lag die elektronik ohne Zellen rum.)
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Ohne Zellen kann sie schwer irgendetwas unternehmen, weil der Controller auch Strom benötigt.
 
Lokheizer schrieb:
Ohne Zellen kann sie schwer irgendetwas unternehmen, weil der Controller auch Strom benötigt.
Zum Vergrößern anklicken....

Stimmt auch wieder, danach hätte sie Blockieren können, nach dem Akku Zellen tausch was sie nicht getan hat.
Warscheinlich ist die Architektur der T4x und T6x Ladeelektronik sehr unterschiedlich.

Grüsse
 
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