Active Directory Open Source Alternative

Sizzlorr

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14 Dez. 2007
Beiträge
498
Hallo zusammen,

ich möchte für ein kleines Büro mit 10 Windows XP Rechnern und 3 Windows 7 Rechnern ein Active Directory einrichten. Momentan hat jeder Computer nur lokale Konten und das nachzuhalten ist ziemlich mühselig. Leider gibt es nicht genug finanzielle Mittel ein Windows Server zu kaufen. Aus diesem Grund suche ich eine Open Source Alternative für das Active Directory.

Ich habe natürlich schon Google befragt und einige Lösungen gefunden. Ich würde aber gerne von euch wissen, ob ihr eine solche Lösung im Betrieb nutzt bzw mir Erfahrungsberichte geben könnt. Viel Spielraum für Experimente habe ich nämlich nicht.


Grüße
SizzLorr
 
Sorry, aber wenn dort 13 Arbeitsplätze vorhanden sind, man sich aber keinen Windows Server leisten kann, ich glaube da ist irgendwas in der Firma falsch. Wenn du jetzt Linux auf den Clients hättest könntest du dir natürlich schön was basteln, aber mit Windows Clients, das schreit ja nach AD :-(
 
Da fällt mir so spontan nur Samba als PDC ein, da wirst aber die Win-7 Boxen nicht reinbekommen.
Oder einfacher, aber doch von MS der Foundation Server, aber dann darf das Unternehmen nicht viel wachsen.
 
Hi uLuKal_CC mit dieser Aussage hatte ich gerechnet. Es handelt sich um keine Firma. Es ist einiges gespendet und so gewachsen. Wichtig ist nur, dass es mit keinen bis wenig Kosten verbunden ist.
 
Doofe Frage, kann man nicht eine weitere Spendenaktion für den Server machen?

Was willst du denn mit dem AD Ersatz machen? Nur Userkonten/Berechtigungen verwalten und Fileserver bereitstellen etc. oder noch andere Späße?
 
Active Directory macht doch mehr Probleme als es Nutzen stiftet - okay, eine Domäne (PDC) macht Sinn, um im lokalen Netz vorhandene Ressourcen mittels Zugriffsrechte zu verwalten und zu verteilen.

zu Win7-Clients kann ich nichts sagen - notfalls muss man das Downgraderecht auf Win XP in Anspruch nehmen - immer noch besser als ein kostenintensiver Win-Server...
 
Es geht letztendlich um Benutzer das die zentral verwaltet sind und jeder ggf sein Profil hat. Und Dateifreigaben benutzerspezifisch (nach Berechtigung) zuweisen. Mehr nicht.

Die Anforderungen sind also eher niedrig. Es wird auch nur 2 Gruppen geben Benutzer und Administratoren.

Die Hardware ist da, es geht nur um die Software.

Mit dem Downgrade von Win7 kann ich leben.
 
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Dann bestünde doch grundsätzlih die Möglichkeit das per RDP zu regeln - ein Windows 7 spielt Server (man kann auf Umweg beliebig viele RDP-Sitzungen ermöglichen) - du richtest alle Nutzer lokal ein und gibst ihnen entsprechende Rechte und die Nutzer loggen sich dann halt per RDP auf die eine Maschine ein und nutzen sie von dort.
 
Gibt es dann nicht Schreibkonflikte, wenn die Benutzer alle eine Software benutzen?
 
richtig, die Anforderungen an den Server sind eher niedrig - für sowas brauchst du keine Active Directory!

ich denke, dafür genügt schon ein relativ einfach installierter Ubuntu-Server - vielleicht beschreibst du im Ubuntu-Forum mal dein Anliegen...die antworten dort ja schnell und kompetent.

und deine Win7-Clients sollten eigentlich einzubinden sein...ab Samba Version 3.3.x
 
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Danke für die Hilfe!

Die Idee von Qwali gefällt mir aber auch sehr gut.

Wäre nur noch die Frage zu klären, wie wenn sagen wir 3 Leute mit dem gleichen Programm arbeiten wollen per RDP dies machen können (mal angenommen auf verschiedenen Datenbeständen)

Und wie kann man verhindern, dass diese nicht gleichzeitig den gleichen Datenbestand nutzen.
 
Gibt es dann nicht Schreibkonflikte, wenn die Benutzer alle eine Software benutzen?

das kommt auf die Software an - die betreffende Software muss natürlich den Zugriff mehrerer Clients gleichzeitig unterstützen. Im Normalfall ist nur die Datenbank der betreffenden Software auf dem Server abgelegt.
 
Kläre eventuelle die Lizenzlage hinsichtlich der Nutzung von Windows Clients als Terminalserver
 
qwali beschreibt eine Peer-to-Peer Vernetzung - sowas geht, ist aber wenig professionell...eher was für den Hausgebrauch.
 
Die Software muss Terminal Server fähig sein. Office beispielsweise ist das. So manche Warenwirtschaft hingegen nicht. Am besten mal beim Hersteller nachfragen. Windows Clients dürfen aus Lizenztechnischen Gründen nicht als Server verwendet werden. Zumindest nicht wenn damit Geld verdient wird, denn dann kannst du echt Probleme bekommen.

Und wer einen Client als Server nutzt sollte sich zukünftig auf viel Bastelarbeit einstellen, ich hab so was mal Testweise unter Win XP versucht... Oh Gott war das ein Gefrickel.
 
Hallo docgonzo,


Du schreibst: Da fällt mir so spontan nur Samba als PDC ein, da wirst aber die Win-7 Boxen nicht reinbekommen.

Wie ist das gemeint, kann W7 nicht auf Samba Server zugreifen?

Hallo TE,
anders betrachte könntest Du alle Rechner so nach und nach auf Linux umstellen.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine mich düster zu erinnern das man mit Samba nur eine Domäne ala Windows Nt4 nachbilden kann. Und in diese bekommt man kein Windows 7 rein.
 
Also das sind ja jetzt erstmal alles nur Gedankenspiele die wir hier machen. Einen Server gibt es momentan noch garnicht.

Das ich direkt zu Open Source gedanklich geschwenkt bin lag auch an dieser Problematik mit diesen ganzen Lizenzen. Die Clients sind auf jeden Fall alle korrekt bestückt.
 
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