AccessIBM geht nicht mehr

UlfZi

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Hallo,

wegen folgendem Problem habe ich Rescue und Recovery deinstalliert: http://sourceware.org/ml/cygwin/2010-01/msg00161.html

Nun erscheint sowas wie "Von der Partition kann nicht gebootet werden", wenn ich beim Start die AccessIBM-Taste drücke.

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:
1. http://forums.lenovo.com/t5/T61-and...amp-Recovery-ibmfilter-sys-problems/m-p/60680
2. Anschließend nochmal mit CCleaner "Rescue und Recovery Software" deinstalliert.

Wenn ich dann nochmal versucht habe Cygwin zu intallieren bzw. upzudaten, schaltet das Notebook während dem "postinstall"-Vorgang einfach ohne Ankündigung aus.

Im abgesicherten Modus hat es dann aber geklappt.

Da ich nun befürchte, daß ich nun was im Windows Kernel zerschossen habe, und mir das öfter passieren kann, würde ich AccessIBM gerne wieder in Ordnung bringen.

Weiß jemand wie das geht ?

Vielen Dank.
 
[quote='UlfZi',index.php?page=Thread&postID=838939#post838939]Hab't Ihr weitere Tipps ? [/quote]
Diesen, da Du die ältere R&R-version hast:
[quote='UlfZi',index.php?page=Thread&postID=838939#post838939]B. Ältere PC RepairTool oä.[/quote]
 
repairmbr.iso[/url] oder die rnr31_rrd.iso haben wohl einen Bootmanager aufgespielt, der das nicht erkennen kann, und deshalb immer versucht, von der 2. P zu booten, da wo früher mal die RP war.
Des weiteren ist wohl auch auf der RP im Boot-Bereich was im argen, denn sonst hätte ich ja zu Anfang nicht die Meldung "Keine bootfähige Partition/Boot-Record" oä. bekommen.
Außerdem hat mir eines der Tools lauter DOS-Dateien (FDISK, AUTOECEX.BAT, CLEANMBR.EXE etc.), die wohl sicher eher auf die RP sollten, auf meine Daten-Partition 2 gespielt, wo sie absolut keinen Sinn machen.

Aus all diesen Gründen würde ich mich sehr freuen, wenn mir mal jemand den RP-bootrecord von einem intakten System in Binärform zum Vergleich anbieten könnte, oder die von mir weiter oben angegebenen Hex-Viewer Ausschnitte mit seinen vergleichen könnte, bevor ich durch reines probieren noch mehr zerschieße.
In meiner BOOT.INI steht:
[boot loader]
timeout=5
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect

Ich könnte ja mal versuchen, da von Hand die Partition 3 hinzuzufügen, um zu sehen, ob die RP dann bootet.
Damit wäre das AccessIBM-Problem natürlich nicht gelöst.

Vielleicht ist mir ja auch mit dem wieder Einfügen der ibmfilter.sys in WINDOWS\System32\ geholfen. Leider habe ich die wohl ganz gelöscht, statt in den Papierkorb.
Kann mir jemand eine Kopie schicken.

Hoffentlich krieg ich die Kuh bald wieder vom Eis.
 
Bis nach Köln ist es mir bissl weit, ansonsten wäre es eine Sache von 5 Minuten.

Ich habe diese Sachen auf meinem T41p, diversen R51 und T60/61 getestet und weiß daher, dass es geht.
War nur blöd, jedesmal den MBR vorher hierzu mutwillig zu zerstören :D
 
Hab zum Test mal folgendes in die BOOT.INI geschrieben:
[boot loader]
timeout=5
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS
[operating systems]
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect
multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(3)\WINDOWS="Access IBM"

Ergebnis (mit der 2. Start-Position):
Windows konnte nicht gestartet werden, da folgende Datei fehlt:
<Windows root>\system32\hal.dll.

Es kann dabei aber nicht um eine einzelne fehlende Datei gehen, denn auf der RP gibt es gar kein Windows Verzeichnis. :-(
Es gibt aber ein Verzeichnis RP:\Minint\System32, dort ist eine Hal.dll. Also leider keine Ahnung, was das bedeuten könnte.
Installieren Sie ein Exemplar der oben angegebenen Datei erneut.

Klappt also auch nicht. Entweder ist die RP da ein bissl kaput, oder der Windows Bootmanager kann mit der RP einfach nichts anfangen.

SCHADE !!!

Du schreibst, Die Sachen hätten immer funktioniert. Was meinst Du damit?
Trotz neuerer R&R version mit dem MBR für RRPC versuchen?
Bevor ich das versuche, sollte ich dann aber doch sicher besser erst mal MBR, BR von der RP und am besten die ganze RP mittels Linux-Live-CD irgendwo sichern. Leider gibt es unter Linux nicht so ein schönes Tool wie WinHex, und wie man unter Linux einen Bootsektor überhaupt in eine Datei sichert weiß ich auch nicht. GParted kann das glaube ich nicht.
Bisher habe ich von all dem zurückgeschreckt, da das alles ja eine ziemlich längliche Prozedur ist.

Ansonsten besitze ich noch die alte originale 80GB-Platte wo noch alles drauf ist. Beim kurzen drüberschauen habe ich gesehen, daß der BR der RP in ein paar wenigen Bytes unterschiedlich ist. Ich könnte versuchen, diese RP einfach auf meine 160GB-Platte mittels Linux zu überspielen. Doch auch da habe ich Bedenken, da ich nicht weiß, ob nicht durch die letzten IBM-Updates der letzten 1,5 Jahre auf der jetzigen Windows-Installation irgendwas inkompatibel geworden ist.
Kann man sicher sein, das die RP immer im Ursprungszustand bleibt, auch wenn per IBM-System Update über Jahre immer schön upgedatet wurde?
Dann könnte es ja Erfolg haben, wenn ich die Original Partition und den Original MBR mit korrigierten Partitionsangaben auf meine 160GB-Platte kopieren würde. Aber Achtung, ich habe ja das unter Windows installierte R&R deinstalliert.

Was meinst Du mit mutwillig MBR zerzören? Mußtest Du für Deine 5-Minuten Reparatur vorher den MBR zerstören, damit das funktionierte, oder wie soll ich das verstehen?
Kannst Du mir kurz beschreiben, was Du da in den 5 Minuten machen würdest?
 
Den MBR mutwillig "zerstört" hatte ich, um das Wiederherstellungstool zu testen. Die Erfolgsquote der Wiederherstellung mit der Recovery Repair Diskette/CD lag aber nur bei 100% ;)

Dort, wo die CD nach dem Booten mit einem Fehler abbrach, habe ich den MBR manuell mit folgendem Befehl wiederhergestellt:
.\pe\bmgr.exe /F.\pe\boot.bin /M2 /A1 /s

Der MBR muss neu geschrieben und nicht nur Wiederhergestellt oder repariert werden.

Bevor es hier aber in eine "Unendliche Geschichte" ausartet, empfehle ich, Dass Du versuchst, den Recovery-CD Satz für T40-42 oder R50-51 in der Bucht oder hier im Forum zu kaufen und das System damit neu aufzusetzen, falls Du nicht doch lieber eine cleane Installation bevorzugst.
Bei dem recovery-CD satz spielt es keine Rolle, ob sie für T40, T41p oder R51 deklariert sind - sie funktionieren alle auf Deinem Thinkpad. Im ungünstigstem Fall muss dann lediglich der Grafiktreiber nachinstalliert werden.
 
Hallo,

ich hab's nun hinbekommen.
Um zum Erfahrungsschatz des Forums beizutragen, berichte ich wie.

Es kam so schlimm, wie ich es befürchtete.
Erstmal habe ich die RP Partition meiner 160GB-Platte mit der von der Original 80GB-Platte überschrieben.
Ergebnis: NTLDR fehlt, Neustart mit Strg+Alt+Entf (war zu erwarten, denn die Partitionen sahen noch ziemlich identisch aus)
Habe den per Tool erzeugten MBR dann mal mit dem von meiner Original Platte verglichen.
Ergebnis: Die waren sehr verschieden inkl. dem kleinen Detail, daß der MBR der Original-Platte sich über 9 Sektoren ausbreitete, während der Repair-MBR nur 8 Sektoren belegte.

Ich habe also dann den Original-MBR kopiert und per Hex-Editor dann die Einträge in der Partitionstabelle mit den Werten meiner 160GB-Platte adaptiert:
1. C: Standard, 50 GB, Typ 07 (NTFS)
2. E: Sicherung, 40 GB, Typ 05 (FAT32)
3. -- IBM_SERVICE, 4 GB, Typ 12 (Compaq)
4. -- frei --
Auch dann tat sich erst mal nichts, d.h. ich bekam wieder die Meldung von ganz am Anfang, nämlich daß sich kein bootfähiges System auf der Partition befände.
Dann habe ich mal die Einträge 2 und 3 vertauscht, also die RP wieder als 2. Eintrag in der Partitions-Tabelle:
1. C: Standard, 50 GB, Typ 07 (NTFS)
2. -- IBM_SERVICE, 4 GB, Typ 12 (Compaq)
3. E: Sicherung, 40 GB, Typ 05 (FAT32)
4. -- frei --

TäTä, und siehe da, so gehts wieder.
Meine Vermutung, daß der IBM-Bootmanager nicht in der Lage ist, die Typ-12-Partition dort zu finden, wo sie tatsächlich ist, sondern penetrant darauf besteht, daß sie als 2. Eintrag (unabhänig von der tatsächlichen physikalischen Reihenfolge) in der Partitionstabelle eingetragen ist, hat sich also leider bestätigt.
Kein Repair-Tool vom IBM ist also in der Lage, eine solche völlig korrekte Partitionstabelle zu erkennen, und den neu aufgespielten MBR entsprechend zu konfigurieren.

Jetzt bleibt für mich nur noch die Frage, wie ich das damals hinbekommen habe, daß diese Konstellation ja mal eine Zeit lang funktioniert hat, bis zu dem Zeitpunkt der eingangs erwähnten Deinstallation von R&R. Ich glaube, ich hatte damals die Knoppix-CD verwendet. Mein ürsprüngliches Problem : http://sourceware.org/ml/cygwin/2010-01/msg00161.html
werde ich dann aber immer noch nicht gelöst haben.

Auf den Kauf der Recovery-CD'S habe ich wirklich keine Lust, nicht wegen der Kosten, sondern weil ich mir ein Neuaufsetzen wegen der Komplexität und der mit Sicherheit 2-wöchigen Ausfallzeit nicht leisten kann.
P.S.: Irgendwo gab's doch mal eine Anleitung, wie man sich diese CD's (oder gar DVD) selber von der RP ziehen kann. Weiß da jemand den Link ???
 
Erstellen einer "sauberen" Windows-CD aus der IBM-Installation[/url]

Noch etwas:
Die Auflistung der Reihenfolge der Partitionen brachte es an das Tageslicht:
- C: muss immer die erste Partition sein
- Recovery-Partition muss immer die Zweite sein
- sind mehr, als zwei Partitionen angelegt, mach R&R nicht selten beim Wiederherstellen des Systems Probleme

Dass Cygwin auf Deinem R52 Probleme macht, finde ich etwas unverständlich, da ich es ohne Probleme auf ca. 20 Notebooks installiert habe, die meisten waren R51 und R52. Ist aber eine ältere Cygwin-Version (ca. 4 Jahre alt).
Rescue and Recovery ist auf keinem der Rechner installiert, da es sich nicht mit unserer VPN-Software verträgt.
 
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