Absolut lesenswert: die Zukunft des WEB ist düster...

MarcusAgrippa

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Heute hat Jakob Augstein als Gastautor bei Spiegel Online einen beachtenswerten Artikel über die absehbare Zukunft des WEBs veröffentlicht. Seine Erwartung: staatlicher Kontrollwahn, Rache der Journalistenzunft für ihren (Be)deutungsverlust und Geldgier werden das WEB kaputtmachen, und die Deutschen werden in ihrer Mehrheit zustimmen.
Ich könnte jedes Wort unterschreiben...

"Das Netz in 20 Jahren? Vergesst es!" http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,777073,00.html
 
Schätze, dass "wir" es dann sind, die sich gegen Unsinn zu wehren haben.
Eine Möglichkeit wäre, in politische Parteien einzutreten und dort für frischen Wind zu sorgen. Empfehlenswert könnte für den Interessierten sein, sich hier mal umzuschauen (Treffen in zahlreichen Städten): -> http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/Hauptseite
 
Na ja, das ist alles ein bisschen hysterisch.
Fakt ist doch, dass viele Verlage früher ziemlich viele ihrer Inhalte umsonst ins Netz stellten, einfach um in dem neuen Medium Bedeutung zu erlangen, aber nicht recht wussten, wie man daraus Umsatz generieren soll. Und dadurch, dass die Abos weniger werden (und z.B. lukrative Stellenanzeigen, Immobilienanzeigen etc immer mehr ins Netz abwandern), wird natürlich die Frage immer dringender, wie sich die Redaktionen in Zukunft finanzieren sollen. Natürlich wollen die ein Bezahlnetz mit Ipad / Kindle / sonstiges mit eingebautem Shop und Abofunktion.
Aber wenn das alles nicht klappt, hat man am Ende ein Zeitungssterben wie in den USA und am Ende überleben nur die paar größten Verlage und ansonsten gibt's halt einen Haufen Blogger, die aber in der Regel nicht in der Lage sind, die journalistische Qualität zu ersetzen. Ist auch kein tolles Szenario. Wer Qualität haben will, muss halt irgendwie dafür bezahlen, ist doch immer so.

Abgesehen davon, schreien natürlich bei jeder Gelegenheit irgendwelche CDU/CSU-Innenpolitiker nach mehr Überwachung, Lauschangriff und Bundestrojaner. Aber das haben sie schon immer getan und es sieht nicht danach aus, als würden sie in der nächsten Zeit noch mehrheitsfähig genug sein, um ihre Überwachungsfantasien umzusetzen, insofern habe ich da wenig Angst.
 
Mich hat der Artikel nicht wirklich überzeugt.
Zum Thema Medien: Es gibt doch nichts über einen druckfrischen Spiegel in der Hand!
 
Na ja, das ist alles ein bisschen hysterisch. .
+1
...die aber in der Regel nicht in der Lage sind, die journalistische Qualität zu ersetzen.
Naja, was die journalistische Qualität angeht, bin ich nicht so ganz Deiner Meinung - wenn ich mir die Qualität der SZ so angucke, dann komme ich echt in's grübeln. Habe angesichts der stark nachlassenden Qualität nach über 16 Jahren mein Abo gekündigt, weil eben die Qualität übel nachgelassen hatte. Und z.B. bei Spiegel empfinde ich es nicht wirklich anders....
 
... aber nicht die Sonntagsausgabe.
Die finde ich nach zumindest leidlich gelungenem Anfang derart lausig, daß es eine Schande für das Haus ist.

Auch generell aber finde ich, daß die Print-Qualität in vielen Fällen sinkt. Kein Wunder, werden doch allüberall Redaktionen zusammengelegt und/oder personell beschnitten, weil das Geld fehlt. Was natürlich wiederum zu sinkenden Auflagen zu sinkenden Einnahmen führt, ohne daß es eine journalistische Gegenbewegung im Netz von vergleichbarer Qualität und Quantität gäbe.
Das betrifft die Sach-/Fachpresse vielleicht sogar noch mehr. Wenn ich mir beispielsweise Chip Online ansehe ...

Gruß

Quichote
 
Der Spiegel ist, Print- wie Onlineausgabe, imho nicht mehr ernst zu nehmen. Ich dachte immer es geht nur mir so, aber wenn ich das hier lese bin ich ja beruhigt.
 
Abgesehen davon, schreien natürlich bei jeder Gelegenheit irgendwelche CDU/CSU-Innenpolitiker nach mehr Überwachung, Lauschangriff und Bundestrojaner. Aber das haben sie schon immer getan und es sieht nicht danach aus, als würden sie in der nächsten Zeit noch mehrheitsfähig genug sein, um ihre Überwachungsfantasien umzusetzen, insofern habe ich da wenig Angst.
Nur lassen sich diese "irgendwelchen" CDU/CSU-Innenpolitiker gerade allzugerne von der EU-Kommission dazu verpflichten (Vorratsdatenspeicherung). Hat für sie die schöne Seite, dass sie mal wieder beteuern können, sie hätten es selbst ja gar nicht gewollt... Und es sind keineswegs nur Politiker der CDU/CSU, auch die SPD tut sich mit üblen Scheindiskussionen hervor (Nahles dieser Tage...). Und wenn es zur Abstimmung kommt, wer stimmt dann dagegen? Das ist doch eine Farce!

Es gibt ein paar Blogger, die, was professionelle Recherche, Ausführlichkeit und Darstellung von Zusammenhängen angeht, alles in die Schämecke schicken, was in den letzten Jahren aus "verantwortlicher" Journalistenhand auf uns losgelassen wurde.

Wenn man es nur will, kann man sich Tag für Tag vergewissern, was in den mainstream-Zeitungen weggelassen wird, was man aber aus Online-Zeitungen wie zB diesem Juwel, wie es Telepolis ist, schon längst ausführlich und nicht einseitig dargestellt erfahren hat. Das Fazit fällt Tag für Tag für die gesamte Hofberichterstatterzunft niederschmetternd aus! Solche Medien braucht kein Mensch, der verstehen will, was in der Welt wirklich vorgeht. Und wenn solche Medien eingehen, ist das auch nicht wirklich schade um sie. Weniger und weniger Leser sind bereit, sich täglich und wöchentlich verar***** zu lassen.

Oder meinst du, irgendeine Nachrichtensendung, irgendeine der offiziellen Zeitungen hätten dich auch nur annähernd korrekt, wahrheitsliebend und durchsichtig über das weltweit zusammenbrechende Finanzsystem, oder den Konflikt mit Gaddhafi und seiner Afrikapolitik, oder den Jugoslawienkrieg oder oder oder so informiert, dass du verstehen könntest, was dort wirklich los ist bzw war?

Ich empfehle, hin und wieder ein paar solcher Seiten aufzurufen, die geeignet sind, dir den Sand aus den Augen zu treiben:
- http://www.querschuesse.de/querschuesse-artikel/ ... um unumstösslich in ganz offiziellen Zahlen dokumentiert wirtschaftliche Zusammenhänge zu begreifen, die du nicht begreifen sollst
- http://www.hintergrund.de/index.php?option=com_news_portal&Itemid=100&lang=de ... um politische Zusammenhänge zu erfahren, die dir gemeinhin sorgfältig vorenthalten werden
- german-foreign-policy.de ... als newsletter, um zu sehen, womit sich eine verrücktgewordenen Politkaste wirklich beschäftigt, und wie sie tatsächlich tickt (da kann dir Angst und Bange werden, diese Grossmannsphantasien)
- Telepolis - http://www.heise.de/tp/ ... als Tageszeitung vor den Tageszeitungen sehr empfehlenswert, und weil nur drinsteht, was wirklich von Belang ist;
und als Blog den Spiegelfechter, wo der Blogger Jens Berger eine bewundernswerte Arbeit an Fleiss und Gehirnschmalz leistet, die einem Grossteil der sich Journaille nennenden Fraktion der Politkaste die Schamröte auf die Stirn treiben dürfte, weil ihr vor Augen geführt wird, wie sehr sie ununterbrochen alle Prinzipien seriöser journalistischer Arbeit mit Füssen tritt - http://www.spiegelfechter.com/wordpress/

Musste mal raus! Die Leute in Spanien und Griechenland und Ägypten und Algerien und und und sind einfach schon weiter...
 
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Naja, was die journalistische Qualität angeht, bin ich nicht so ganz Deiner Meinung - wenn ich mir die Qualität der SZ so angucke, dann komme ich echt in's grübeln. Habe angesichts der stark nachlassenden Qualität nach über 16 Jahren mein Abo gekündigt, weil eben die Qualität übel nachgelassen hatte. Und z.B. bei Spiegel empfinde ich es nicht wirklich anders....

Kann ich leider nur bestätigen, die Qualität der SZ (Druckausgabe, über die Online - Ausgabe hüllen wir mal lieber ein Mäntelchen des Schweigens) geht langsam aber sicher den Bach runter. FAZ scheint eine brauchbare Alternative (Sonntagsausgabe hatte ich aber noch nicht unter den Augen). Meinungen zur "Zeit" ?

Der Spiegel ist, Print- wie Onlineausgabe, imho nicht mehr ernst zu nehmen. Ich dachte immer es geht nur mir so, aber wenn ich das hier lese bin ich ja beruhigt.
Der war mal ernst zu nehmen ??
 
über die Online - Ausgabe hüllen wir mal lieber ein Mäntelchen des Schweigens) geht langsam aber sicher den Bach runter.
Die Online Ausgabe ist in der Tat Grottenschlecht - wird vielleicht in Sachen unterirdischer Qualität noch vom BR getoppt :D
FAZ scheint eine brauchbare Alternative (Sonntagsausgabe hatte ich aber noch nicht unter den Augen).
Die Sonntagsausgabe kannst Du Dir wirklich schenken...
Meinungen zur "Zeit" ?
Kann ich in letzter Zeit nicht mehr wirkilich beobachten, da habe ich das Abo bereits zu der Zeit eingestellt, als mir die Berichterstattung zu einseitig wurde...
Der war mal ernst zu nehmen ??
Ja, so vor 15 Jahren ungefähr - damals, als ich noch ein Abo hatte :D

Btw - wie findet ihr eigentlich die Preisentwicklung bei den Printmedien? Finde ich eigentlich in den letzen Jahren nur unveschämt, insbesondere wenn man die Qualitätsentwicklung mit einbezieht...
 
Es gibt ein paar Blogger, die, was professionelle Recherche, Ausführlichkeit und Darstellung von Zusammenhängen angeht, alles in die Schämecke schicken, was in den letzten Jahren aus "verantwortlicher" Journalistenhand auf uns losgelassen wurde.

Wenn man es nur will, kann man sich Tag für Tag vergewissern, was in den mainstream-Zeitungen weggelassen wird, was man aber aus Online-Zeitungen wie zB diesem Juwel, wie es Telepolis ist, schon längst ausführlich und nicht einseitig dargestellt erfahren hat. Das Fazit fällt Tag für Tag für die gesamte Hofberichterstatterzunft niederschmetternd aus! Solche Medien braucht kein Mensch, der verstehen will, was in der Welt wirklich vorgeht. Und wenn solche Medien eingehen, ist das auch nicht wirklich schade um sie. Weniger und weniger Leser sind bereit, sich täglich und wöchentlich verar***** zu lassen.

seh ich auch so, nur Blogs im Internet sind wirklich unabhängig, die klassischen Medien gehören ganz wenigen superreichen Familien, die Chefredakteure treffen sich beim Golfspielen mit den ganzen Lobbysten, und die Journalisten versuchen bis zum Redaktionsschluss schnell die Seiten zu füllen ohne ihren Brötchengebern zu sehr ans Bein zu pinkeln. Was dabei herauskommt: ständig dieselben Headlines, dieselben Meinungen, fast die gleichen Artikel in der gleichen Anordnung, ganz egal welches Medium..

http://www.net-news-global.de
http://net-news-express.de/
 
seh ich auch so, nur Blogs im Internet sind wirklich unabhängig, die klassischen Medien gehören ganz wenigen superreichen Familien, die Chefredakteure treffen sich beim Golfspielen mit den ganzen Lobbysten, und die Journalisten versuchen bis zum Redaktionsschluss schnell die Seiten zu füllen ohne ihren Brötchengebern zu sehr ans Bein zu pinkeln. Was dabei herauskommt: ständig dieselben Headlines, dieselben Meinungen, fast die gleichen Artikel in der gleichen Anordnung, ganz egal welches Medium..

http://www.net-news-global.de
http://net-news-express.de/

Toller Beitrag! Wenn du schon NNE verlinkst, musst du auch eine andere Seite des Betreibers verlinken ;-) http://www.infokriegernews.de/

P.S.: Freundliche Grüße an deeptrancer ;-)
 
Meinungen zur "Zeit" ?

Wieder besser, würde ich sagen.
Vor vielen, vielen Jahren mal mein Leib- und Magenblatt, wurde sie dann so verschnarcht, daß ich sie nicht mehr ausgehalten habe. Seit so etwa fünf, sechs Jahren geht es wieder, aber unterdessen is es mir einfach zu viel Zeitung, daß ich sie mir regelmäßig kaufen würde.

Eine hübsche Diskussion, finde ich übrigens. Daß hier noch so viele alte Säcke und Print-Leser unterwegs sind ...

Zur Objektivität:

Ich glaube nicht an die Verschwörungstheorien, daß uns die gesamte Journaille Sand in die Augen streuen möchte, mehr oder weniger im Auftrag der Mächtigen. Klar gibt es enge Verquickungen von erster und vierter Gewalt. Das ist auch unabdingbar, hat aber eben auch seine erheblichen Schattenseiten.
Aber: An Herrn Murdoch sieht man die Grenzen oder auch daran, wie die Bild vergeblich versucht hat, den Ex-Doktor der vielen Vornamen vergeblich zu halten und zum neuen König hochzuschreiben. Ja, vieles bleibt im Dunkeln, und ja, nicht vieles wird wirklich gründlich zu Ende geschrieben. Und noch mal ja: Ohne das Netz hätte es beispielsweise all diese Plagiatsenttarnungen nicht gegeben und anderes. Ein großer Teil der Zunft aber macht eine ehrliche und oft auch engagierte Arbeit unter nicht immer idealen Bedingungen.
Daß im Ergebnis oft ein Einheitsbrei herauskommt, liegt m.E. schlicht daran, daß die Medienökonomie eine Ökonomie ist. Die Presse (oder TV und alle anderen) müssen Geld verdienen, und damit sind die Nachrichten und vor allem Geschichten vorne, die viele interessieren, was nun mal nicht dasselbe ist wie "wichtig".
Bei aller Verschwendung und Verquickung bin ich deshalb froh, daß wir die öffentlich-rechtlichen haben und nicht Herrn Berlusconi. Denn wie eine wirklich gesteuerte Presse in einer Protodemokratie aussieht, kann man in Rußland oder Italien beobachten.

Ich glaube auch nicht an die Überlegenheit der Blogosphäre. Klar, da gibt es gute und sehr informierte Leute.
Aber: erstens sind sie in aller Regel alleine, und schon die Selektion bei Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen sorgt dafür, daß Objektivität hier unmöglich ist, vom fehlenden Austausch und Kontrolle mal abgesehen. Außerdem braucht Journalismus Vernetzung, was bei einer Redaktion insgesamt besser funktioniert. Last not least ist das ein Vollzeitjob, und bei einer Zeitung sind die möglichen Interessenskonflikte sofort erkennbar, auch wenn nicht jede so dreist ist wie die Chip oder Bild. Bei Bloggern bleibt dagegen gern ein wenig im Dunklen, wie sie sich eigentlich finanzieren, und alleine das ist ein Grund zur Skepsis. Was nichts daran ändert, daß es gute Leute gibt, aber die gibt's in den Medien 1.0 eben auch.

Und erst recht glaube ich nicht an die einfache Erklärung komplexer Zusammenhänge durch Zahlenmaterial. Abgesehen von den üblichen Unschärfen und Pfuschmöglichkeiten, die Statistik nun mal so bietet: "For each complex problem there is a solution which is
-obvious
-simple
-and wrong."

Weder ein klassisches noch ein neues Medium KANN im Moment objektiv und umfassend erklären, was da gerade in der Finanzwelt passiert, weil es keiner weiß.
70 Jahre intensive Forschung von wirklich vielen, wirklich klugen Köpfen haben zum Beispiel den alten Streit zwischen Keynsianern und (Neo)Liberalen auch nur entschärfen können. Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, daß Ökonomie auf diesem Niveau direkt benachbart ist zur Philosophie und Religion. Nur blöd, daß ich mir zwar die Kirchensteuer schenken konnte, bei den anderen Steuern aber keine echte Wahl habe ... mir wäre wohler, es gäbe da Wahrheiten.

Es bleibt, so fürchte ich, weiterhin nichts anderes übrig als möglichst viele Quellen/Medien/Produkte zu prüfen, sich dann mehrere davon herauszuchen und sich immer, immer wieder ein eigenes Bild zu machen. Dazu gehört dann leider auch, Quellen zu lesen, die einem das Messer in der Tasche aufgehen lassen. Auch in der Wolle gefärbte Liberalenhasser also kommen nicht umhin, die FTD zumindest in Auszügen zu konsumieren ...

(Und außerdem weiter wählen zu gehen, auch wenn diese Kaste tatsächlich zu einem nennenswerten Teil aus Telephondesinfizierern besteht und auf die B-Arche gehört. Aber das ist schon wieder ein anderes Kapitel.)

Gruß

Quichote
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder ein klassisches noch ein neues Medium KANN im Moment objektiv und umfassend erklären, was da gerade in der Finanzwelt passiert, weil es keiner weiß.
Quichote

Also zumindest das können dir sicher einige Leute erklären - ILLUSION (alles andere würde hier den Rahmen sprengen) in einem kurzen Wort findet da statt - aber die wird bald enden ;)

Gute Nacht an alle!
 
...70 Jahre intensive Forschung von wirklich vielen, wirklich klugen Köpfen haben zum Beispiel den alten Streit zwischen Keynsianern und (Neo)Liberalen auch nur entschärfen können. Ich gelange immer mehr zu der Überzeugung, daß Ökonomie auf diesem Niveau direkt benachbart ist zur Philosophie und Religion.
Du kannst beruhigt zu dieser Überzeugung gelangen, da sie haargenau zutrifft: es handelt sich um zwei Seiten einer Glaubensmedaille, also einer Ideologie, die beide nur existieren können, weil sie beide die Grundlagen der Ökonomie missachten und übergehen, als ob es sie nicht gäbe. Deine "klugen Köpfe" haben sich allesamt als Kaiser ohne Kleider entpuppt.

Nur: andere - wirklich kluge Köpfen - haben in ihnen schon seit sehr viel länger die Quacksalber und Charlatane gesehen, die sie schon immer waren. Aber von DENEN, jenen wirklich klugen Köpfen, hast du in keiner Zeitung etwas lesen können, über sie hast du keine Sendung gesehen, die durften gerade noch an ganz wenigen Universitäten lehren.

Und von allen Zeitungen, die GEBETSmühlenhaft bis zum Erbrechen den GLAUBEN an die nackten falschen Kaiser gepredigt haben, waren Zeit und Spiegel die allerschlimmste Speerspitze!

Und es geht weiter: bei denen werden gerade die Täter, die die Bevölkerung schliesslich mit Haut und Haar der Finanzmafia zum Frass vorgeworfen haben, als zukünftige "Retter" (wieder) hochgeschrieben. Ich rede von Steinbrück und Steinmeier, die alle Hürden für die Bankster ausgeräumt haben, die bis 2003 noch bestanden.

Jetzt gehen die anderen EU-Länder eins nach dem anderen vor die Hunde: sie werden einfach von Verbrechern gefressen. Weil sie deshalb aber nach und nach auch keine deutschen Produkte mehr "kaufen" können, weil sie nicht einmal mehr die Kredite kriegen, um so zu tun, als ob sie sie bezahlen könnten, sind wir unweigerlich auch bald dran... auch wenn es keiner schreibt, der diese Zusammenhänge schon lange klipp und klar hätte darstellen müssen, weil es eigentlich sein Beruf ist, dieses zu tun.
 
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