A21p USB 2.0 Cardbus

Dark_Aqua

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457
Hallo Zusammen,

ich habe gerade versucht für meinen A21p über die Docking Station einen USB 2.0 Cardbus von SKD zu installieren. WinXP erkennt auch den Cardbus und versucht die Treiber von der CD zu installieren. Irgendwann im Laufe der Installation friert mir der Bildschirm ein und nichts geht mehr. Ziehe ich nun den Cardbus wieder raus, löst sich auch der Freeze Zustand wieder und ich kann die Maus wieder normal bewegen. Noch zur Info, in meinem PCMCIA Slot direkt am A21p habe ich eine WLAN Karte installiert und in Funktion.

Von daher die Frage, kennt jemand diese Reaktion? Benötigt der A21p möglicherweise einen bestimmten USB 2.0 Cardbus? Oder aber kommen sich die beiden PCMCIA Karten ins Gehege?

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Soviel ich weiß, sollte es möglich sein, den USB Cardbus von 1.0 oder 1.1 auf 2.0 per PCMCIA Karte upzudaten.

Schon einmal vielen Dank im Voraus und noch einen schönen Abend

wünscht euch
Dark_Aqua
 
Ist mir völlig egal, welcher Chipsatz drauf ist. Mich als Anwender interessiert ob die Karte funzt oder nicht. Eben das tut die IBM Karte problemlos und ohne Installationsaufwand. Aus Kundensicht ist eine No-Name Karte, die man erst durch ewiges basteln zum Laufen bekommt (oder dann letztlich vielleicht doch nicht) eine Zumutung. Deshalb kaufe ich die IBM Karte und gut ist es...
Wie erklärst du dir dann dass die No-Name Karte nicht zum Funktionieren gebracht werden konnte?

Grüße, Chris
 
@morpheuss:
rudolfka hatte nach dem Chipsatz gefragt. Es gibt im USB-Bereich lediglich drei solche Chipsätze: einen Intel (USB 1.1), einen Compaq (USB 1.1) und einen NEC (USB 2.0). Üblicherweise laufen USB-2.0-Karten, egal, was draufsteht, in jedem Rechner mit 32 Bit-CardBus, da sie immer den gleichen Chipsatz drin haben. Ich selbst habe bei einer ganzen Reihe Kunden No Names im Einsatz bis hinunter zum 390X und nie Probleme damit gehabt. Aber: Bei jenen Leuten, die auch "hungrigere" devices wie z.B. USB-Festplatten anschliessen wollen und dafür mehr Energie benötigen, ist die IBM erste Wahl, weil sie den Anschluss mit mehr "Saft" (500 mA) zur Verfügung stellt. Bei den No Names fehlt das meistens. Ich kann mir das Nicht-Funktionieren dieser No Name nur so vorstellen, dass da irgendwo wieder einmal eingespart worden ist, um das Ding ein paar Cent billiger anbieten zu können. Die scheint tatsächlich nicht ganz standardkonform zu sein.

@Dark_Aqua:
Wie heisst denn die genaue Typenbezeichnung dieser Exotin? Ich würde mir das Ding mal gern näher ansehen zum Test. Man möchte sich beim Kunden ungern in die Nesseln setzen, und wenn da einer eine angeschafft hat...
 
Schaltungstechnisch ist es eben nicht nur mit einem Chipsatz getan. Da gehört schon noch etwas Peripherie dazu.
Wenn nicht mal ein USB-Stick läuft, dann sollte man schov von "nicht ganz standardkonform" reden. Eine Erklärung für das Nicht-Funktionieren ist der fehlende "High-Power" USB-Anschluss bei den Billigkarten somit (leider) nicht. Zumal: in einem aktuellen laptop funktioniert das Billigteil ja tadellos.
 
hallo,
@morpheuss: Weil das IBM-Bios einiger Thinkpads (zb.600, e, x)halt nicht mit dem gleichenzeitigen Gebrauch von eingebauten USB1.1-Ports und USB2.0-Karten zurechtkommt, da es dann im Zusammenspiel mit dem Betriebssystem versucht mit den 1.1-Treibern die 2.0 Schnittstellen zu betreiben. Wie man aus einigen Posts hier sehen kann gelang es ja einigen sogar zB. ihre 2.0-Ports mit 1.1-Geschwindigkeit paralleell zu betreiben. Bei mir zB haben am 600e die 2.0-Ports nur dann als 2.0 funktioniert(Fiberline pcmcia-2 USB-Ports), wenn ich alle 1.1-Ports abgehängt habe und daran auch keine Geräte (z.B. Maus) waren. Habe ich dann anschließend die Maus in den 1.1-Port gesteckt, liefs nur bis zum nächsten Systemstart. sic!
@enrico65:
Mein Interesse war aber weniger dieser unnütze Austausch von Spitzen, als die Frage nach der Wahrscheinlichkeit eben eine bei eBay angebotene kombinierte USB-Firewire-Karte ohne diese Einschränkungen betreiben zu können, die angeblich einen via-Chipsatz hat. Wenn aber die Ursache die seltsame Implementierung der 1.1.-Schnittstellen bei IBM ist, dann verspricht der Einsatz dieser Karte natürlich wenig Freude, weshalb ich für die Antwort danke.
mfG
rudolfka
 
Mit der IBM USB 2.0 Karte laufen sowohl die beiden USB 2.0 Ports der Karte als auch die eingebaute USB 1.1 Schnittstelle des Thinkpad problemlos. Und das parallel.

Grüße, Chris
 
@rudolfka:
Das gleichzeitige Betreiben von eingebautem USB 1.1 und über CardBus realisiertem USB 2.0 geht bei allen ThinkPads parallel problemlos, sofern man das richtige Betriebssystem nutzt. Unter Linux werden die nötigen UHCI-/OHCI-Module für 1.1 und EHCI-Modul für 2.0 beim Systemstart automatisch geladen, unabhängig davon, ob ein Gerät eingesteckt ist oder nicht. Schliesse ich jetzt z.B. an die USB 2.0-Karte ein 1.1-Gerät an (z.B. Digicam), macht auch das keine Probleme. Windows kommt damit zumindest teilweise offenbar nicht zurecht. Das hat also nichts mit dem BIOS des Notebooks zu tun. Auch unter OS/2 lassen sich die devices mit verschiedenen Geschwindigkeiten parallel betreiben.

Was jetzt diese SKD-Karte anbetrifft, so ist die offensichtlich tatsächlich Mist, denn ich habe heute in einem anderen Forum einen ähnlichen "Hilferuf" wie von Dark_Aqua gelesen und dann interessehalber mal gegoogelt. Das Problem mit dem Freezen des Systems beim Einstecken der SKD-Karte habe ich auch in einem LinuxForum gefunden und auch bei einem Toshiba-Laptop. Es waren sogar zwei verschiedene Typen von SKD-CardBus-Karten in den Posts genannt. Also bewahrheitet sich wieder mal das alte Sprichwort, nach dem IBM nicht nur für "Ich Bezahle Mehr" steht, sondern auch für "Ich Bekomme Mehr".
 
hallo,
seltsam bleibt dann aber, warum zumindest dei meinem 600e die USB-2.0 Peripherie problemlos mit der noname-USB läuft, solange die eingebauten 1.1-Schnittstellen deaktiviert sind,- das bleibt auch so , wenn ich die 1.1-Schnittstellen z.B. durch Einstecken der Maus anschließend neu initialisiere,- erst wenn ich das Notebook dann wieder neustarte, stürzt es ab. In diesem und anderen Foren berichten viele Anwender von ähnlichen Problemen, allerdings fast immer im Zusammenhang mit IBM-Geräten dieser Altersklasse. Es verwundert mich gar nicht, wenn das Funktionieren nebeneinander einzig und allein von der Reihenfolge des Ladens der beiden Treiber abhängt, das in den besagten IBM-Notebooks die IBM-Karten als einzige problemlos funktionieren, haben die IBM-Entwickler doch mit Sicherheit diesen Bug bei ihren eigenen Geräten umschifft, da USB2.0 erst später kam. Ich würde sagen, das klar auf der Hand liegt, wo der Designfehler im plug and play liegt.- zumal der Billigcontroller in den neueren Thinkpads auch problemlos läuft.
Trotzdem bleibt es eine, wenn auch interessante Nebenfrage, denn wer will schon für eine 08/15- Karte einen neuen IBM-gepatchten Treiber schreiben. Werde mir daher lieber aus Vorsicht eine weitere noname-Firewire-Karte kaufen- ohne USB- da die sowieso schneller ist. Das einzige, was ich am USB dann vermisse ist mein USB-Scsi-Controller, den ich gerne einsetze, der bleibt dann eben meinem x20 und t20 vorbehalten.
Und Thinkis bestehen ja nicht nur aus diesem USB-Unfug.
mfG
rudolfka
 
@All

Na ja so ganz einwandfrei läuft der IBM 2.0 Cardbus nun doch nicht. Ich habe leider so hin und wieder einen Absturz, was bedeutet, ich erhalte einen Bluescreen mit dem Hinweis das die Datei OUSBEHCI.SYS diesen Absturz verursacht. Installiert habe ich im Moment noch die Dateiversion 2.0.2.0. Im Internet habe ich nun recherchiert und eine Version 2.0.3.6 was ich im Moment als die weiteste Version gefunden habe.

Kurze Frage, welche Version läuft auf euren Rechnern?

Viele Grüße
Dark_Aqua
 
Version 2.0.2.0 in TP 570e nunmehr keine Probleme allerdings mußte ich das letzte winXP update wieder entfernen, da durch dieses ständig Bluescreens entstanden ?( Welche "Aktuallisierung" das verursachte hat hab ich noch nicht rausbekommen.
 
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