Mit dem Notebookauf warten bis Vista?

Nitec

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Eigentlich wollte ich mir ja dieses verdammt günstige T60 mit Dual-Core für 1295 Euro (Studi-Rabatt) kaufen, doch nun hat mir ein Kumpel geraten, doch noch die Zähne ein dreiviertel Jahr zusammenzubeissen, bis es Notebooks mit Vista gibt. Was sagt ihr dazu? Bin im Moment noch recht unentschlossen, denn ein Vista quasi geschenkt zu bekommen ist natürlich auch ein Argument.
 
wozu warten, das sind noch fast 10 monate. kauf dir ruhig ein t60, der wird locker für vista reichen ohne areo glass :)
 
Warten lohnt sich auf jeden Fall, denn bis dahin ist für den selben Preis wahrscheinlich schon die nächste Generation erhältlich. Und Vista bekommt man quasi geschenkt. Außerdem wird die ganze Hardware dann auf Vista ausgerichtet sein (z.B. sollen bald alle Intel-Notebook-Mainboards einen eigenen NAND-Speicher für die Vista Superfetch-Technologie haben, das würde dann wahrscheinlich schon in der nächsten Generation integriert sein).
Also wenn du es bis dahin aushalten kannst :wink: : WARTEN
 
..... Als jemand, der schon einige IT Neuvorstellungen miterlebt hat, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich nie lohnt zu warten..... Die technische Entwicklung geht so schnell voran, dass schon was auf den Markt kommt, bereits im Auge der Entwickler ein %u201Ealter Hut%u201C ist und eifrig an der nächsten Generation gearbeitet wird....

Vista.... viel Wind und Aufregung um nichts..... Du arbeitest mit den Programmen und nicht mit der Benutzer Oberfläche.... das OfficePaket bedarf einer größeren Beachtung.... - aber zum jetzigen Stand gibt es wohl keinen, der es vermag mehr als 5-10% der Features auszunutzen... und was Performance und Schnelligkeit angeht..... So ist ein "Schreibmaschinen-Kursus" oder "10-Finger-System" die bessere Lösung. Die meisten "müssen" unbedingt einen P4 etc haben und sind nicht einmal in der Lage vernünftig mit der Tastatur umzugehen ... mehr als 2 Finger ist schon Kunst.... - darum auch das streben zu schnellerem, weil sie selber nicht in der lage sind besser zu arbeiten - im Prinzip ein Geständnis der Unzulänglichkeit...

Wenn Du die finanziellen Mittel hast, kaufe Dir jetzt Dein Notebook, aber weine nicht, wenn es in einigen Monaten erheblich an wert verloren hat.... IT- Ausstattung hat ein betriebswirtschaftliche Lebensdauer von 3-4 Jahren.... und weniger.... was Du Dir heute nicht erlauben kannst.... bekommst Du morgen nachgeworfen Warten auf Vista ist noch größerer Blödsinn, da es nur ein Betriebssystem ist, das Du auf Jahre hinaus im Grund genommen gar nicht brauchst. (Veränderungen sind nicht so extrem wie bei der Einführung von USB Unterstützung etc....i.e. NT4 etc..)
 
Ich würde nicht warten, denn wenn es bei Vista auch so lange dauert, bis es einwandfrei läuft, wie damals bei XP, dann müsstest du ja noch Jahre warten....

Grüsse von Andreas
 
interessanter ansatz, die erforderliche leistung eines computers von der schreibgeschwindigkeit abhängig zu machen...!
 
interessanter ansatz, die erforderliche leistung eines computers von der schreibgeschwindigkeit abhängig zu machen...
Also, ich kann hja nur zustimmen, deshalb hab' ich ein T23 (ein T20 hätte mir wohl auch gereicht... :lol: )
Was nützt mir die schnellste Kiste, wenn meine Finger zu langsam sind (außer man ist ein game-Junkie, der vor allem eine schnelle Maus braucht?).

Aber das Thema war doch eigentlich Vista - und da kann ich Andreas nur zustimmen!

Christian
 
es soll auch leute geben, die nicht nur office-anwendungen auf ihren rechnern nutzen!?!
 
Wie ich zum Beispiel: Photoshop CS2, Acrobat3D, Pagemaker7, Golife CS2 , AutoCad etc. etc?.

Und dennoch?. Mit Keyboard Skills geht alles besser?. Das muss selbst der doofste einsehen?
 
Sehr interessant das alles... Hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht, daß es vielleicht erstrebenswert sein könnte dieses Vista gar nicht erst zu bekommen?
Ich für meinen Teil bin fest entschlossen, meinen PC (und mich) auf Lebenszeit von der neuen M$-Kreation zu verschonen!
Gerade als Nutzanwender hat man wenig davon, wenn das eigentliche Betriebssystem immer leistungshungriger wird- auf schneller Hardware ein schlankes BS und die nötigen Anwendungen istalliert ist doch viel angenehmer...
Mal ganz abgesehen vom digital restriction management und anderen Spässen die da auf uns zukommen: ich will das Vista nicht, nicht geschenkt und erst recht nicht vorinstalliert!

Frohe Ostern euch allen,

loghome
 
Wieso eigentlich Vista auf einem IBM? Die M$-Produkte sind doch Produkte von Proleten für Proleten, wer IBM-Qualitätsansprüche stellt, läßt doch außer Linux (und vielleicht noch QNX) nichts auf die Festplatte. Läuft bestens, hat keine nichtsnutzigen, aufgeschwuchtelten Oberflächen, und die Software gibt es bei ordentlichen Distributionen komplett kostenfrei dazu. Das neue Ubuntu läßt ja jetzt schon (als Flight 6) den debilen Quatsch von Vista erblassen!
 
ja, und wo ist die software für linux? photoshop und golive was ich brauche?
 
Original von enrico65

Wieso eigentlich Vista auf einem IBM? Die M$-Produkte sind doch Produkte von Proleten für Proleten ...

Trollig .... Manch "Prolet" muss mit den Produkten von Microsoft arbeiten und kann es sich nicht aussuchen. Warum gehst Du hier also einen Großteil der User so bissig an ?

Der Rest Deines Postings war zu heise-like als das man sich in irgendeiner form dazu äußern könnte ;)

Achso :
Original von enrico65

Ich würde als Neueinsteiger allerdings nicht unbedingt Ubuntu verwenden, sondern eher Mandriva. Das hat nicht nur die großen Desktops alle "werkseitig" mit an Bord, sondern speziell für Multimedia einige Programme, die man bei Ubuntu doch vermißt.

Original von enrico65

... und die Software gibt es bei ordentlichen Distributionen komplett kostenfrei dazu. Das neue Ubuntu läßt ja jetzt schon (als Flight 6) den debilen Quatsch von Vista erblassen!

Ja nee, iss klar ;) Laß mal gut sein Enrico ;)



Gruss : Lars
 
Das sollte keine "verbissene Beleidigung" der User sein (wenn es sich zugegebenermaßen vielleicht auch so anhört), ich bin nun mal ein Freund polarisierender Bemerkungen und habe zudem eine spitze Zunge;-)

Was hier gemeint war mit "von Proleten für Proleten": EDV ist eigentlich eine hochkomplexe Sache, weil eben auch ständig die Anwendungsgebiete wachsen und die technischen Möglichkeiten. Guckt man nun die Produkte von M$ an, stellt man schnell fest, daß diese (Endkundenprodukte) zwar bedienbar sind, der Anwender jedoch entmündigt wird, weil er erstens gar nicht mehr weiß, was er macht, zweitens auch gar nicht mehr weiß, was er machen könnte. Er wird "proletarisiert", auf das Niveau eines "Lemmings", der sich was vorsetzen läßt, degradiert. Im Serverbereich ist es noch krasser: Dort fehlt jegliches Konzept. Wenn ich mir den ISA-Server ansehe, den Win Server 2003 oder auch Exchange - es wird alles mögliche völlig konzeptionslos in die Applikationen hineingepackt, Einstellungen müssen doppelt und dreifach vorgenommen werden, die Software ist fast schon nicht mehr zu managen.
Da ist es schon gut, daß es - nachdem OS/2 anno dazumal gescheitert ist - mit Linux endlich eine Alternative gibt, die wirklich frei ist und dem Nutzer die Autorität über sein System zurückgibt.

Meine "Bissigkeit" sollte also Denkanstoß sein und keine Verunglimpfung von Usern. Ich bin seit nahezu 20 Jahren in dieser Branche tätig und weiß daher natürlich auch, daß viele damit arbeiten müssen, ohne sich das aussuchen zu können. Und die verantwortlichen IT-Leute kaufen das ja nur, weil der Wettbewerb das auch hat oder es vorinstalliert ist oder die Branchensoftware nur darauf läuft.

Zum "debilen Quatsch": Ernsthafte Frage: Was bringt Vista gegenüber den Vorgängern an zusätzlicher Produktivität für den Anwender? Es bringt eine neue Oberfläche mit, bei der der Nutzer erst wieder umlernen muß. Briefe lassen sich damit nicht schneller schreiben, ein PDF-Dokument nicht schneller generieren, ein Stream nicht besser abspielen, ins Internet komme ich nicht schneller - also bitte was? Ich brauche neue Viren-Software, ich brauche i.d.R. neue - leistungsfähigere - Hardware, ich kann manche Hardware gar nicht mehr gebrauchen - und das alles für eine neue Oberfläche und neue Bugs, und für viel Geld. Weniger wäre hier mehr.

Und heise-like? Was hast Du gegen heise? Immerhin bringt der heise-Verlag zwei doch nicht ganz unbrauchbare Verlagserzeugnisse heraus. Finde ich zumindest.

Gruß Enrico
 
Danke für Dein "geraderückendes" Posting - da wird doch gleich alles verständlicher. Enrico, natürlich hast Du vollkommen recht mit Deinen Aussagen - keine Frage! Ich denke, man muß bei solchen Überlegungen nur immer auf dem Teppich bleiben denn was wird in Unternehmen vornehmlich eingesetzt ? Produkte aus dem Hause Microsoft ! Wird sich das in _absehbarer_ Zeit ändern ? Nein ! Ergo müssen Leute wie Du (obwohl ich nicht weiss, ob es auf Dich so zutrifft) und ich ... also solche, die in der IT Branche ihren Lebenunterhalt verdienen, auf diesen Systemen Up to Daten bleiben. Ergo : Auch wenn ich Privat ausschließlich auf Linux setze, muss ich in Windows-Geschichten fit bleiben ==> Resultat : Ich hab ein XP Professional auf meinem T23 und ich habe damit auch kein Problem ;) Wenn es mich juckt baue ich mir eine Dual-Boot-Installation und knall mir die aktuelle PCLOS Version auf das NB - kein Thema. Man sollte also immer beide Seiten betrachten ..... denke ich.

Das selbe gilt für Vista denn Vista kommt und dann ist es an Leuten wie uns, anderen Leuten damit zu helfen bzw. es irgendwann einmal unternehmensweit zu installieren, zu konfigurieren etc. .... Nicht weil Du oder ich das wollen sondern weil es bspw. die Geschäftsführung oder wer auch immer verlangt. Da hilft dann auch kein noch so ritterlicher Linux-Gedanke mehr denn dann heißt es friß oder stirb.

Soll jetzt nicht Pro-M$ rüberkommen ... Ich stehe zwischen beiden Systemen und fühle mich in beiden zuhause und den Gedanken an eine "Linux World Domination" habe ich schon vor einer weile aufgegeben.

Gruss : Lars

P.S. : Den Heise-Verlag lassen wir auch mal dort wo er ist ;) War eher auf das Heise-Forum bezogen :D
 
Na, dann haben sich die Verständnisprobleme ja schon erledigt. Was "friß oder stirb" angeht, stimme ich Dir auch in den sogenannten entwickelten Ländern völlig zu, habe allerdings - was den Einsatz von M$-Produkten allgemein angeht - eine völlig andere Perspektive. Meine Frau ist Brasilianerin, und so wie es aussieht, gehen wir in zwei, maximal drei Jahren ganz nach Brasilien. Und dort sieht die Situation ganz anders aus. Dort fliegt M$, wo sie es geschafft haben, hereinzukommen, massenhaft achtkantig heraus. Zudem ist es der Regierung gelungen, auf ein Problem aufmerksam zu machen, das nach meiner Auffassung sehr wichtig ist: In den Schwellenländern wurden über viele Jahre hinweg im öffentlichen Sektor sauer verdiente Steuergelder dafür aufgewendet, die M$-Produkte zu kaufen, gezwungenermaßen. Hier wird also eine Form von "Neo-Kolonialisierung" durchgezogen, zu Lasten dieser Länder und zum Nutzen einer Geldclique, wie es - so finde auch ich - unverantwortbar ist. Denn durch diese Käufe wurde zudem über Jahre hinweg der Aufbau einer eigenen Softwareindustrie behindert. Außerdem hat insbesondere die Regierung Brasiliens auf einen weiteren Sachverhalt aufmerksam gemacht, den auch Mark Shuttleworth angesprochen hat: Durch die hohen Lizenzgebühren für ihre Produkte und die exorbitanten Kosten für ihre "Leistungen" hat es M$ mit zu verantworten, daß speziell in ärmeren Ländern ganze Bevölkerungsschichten vom Bildungswesen, der Wissensgesellschaft, abgekoppelt werden. Ähnlich wie in Südafrika, wo ich mal einige Monate gelebt habe (in Capetown, der Geburtsstadt von Mark Shuttleworth), hat man jedoch inzwischen erkannt, daß dieser Geldtransfer nicht der Weisheit letzter Schluß ist und die Entwicklung dieser Länder behindert. Die Reaktion kam prompt: Bush hat bekanntlich Brasilien mit auf die "Liste der Bösen" gesetzt, weil es angeblich "geistiges Eigentum" nicht anerkennt. Er hat sich wohl geärgert wie Billy Boy auch, daß in Brasilien der Conectado-Auftrag mit einer Million PC's nicht an M$ gegangen ist, sondern Linux das Rennen gemacht hat. Daß es hier um eine klare Definition des Begriffes "Demokratie" geht und nicht um "geistiges Eigentum", hat Bush wohlweislich verschwiegen.
Irgendwo ist es halt doch eine Mission, das hat ja auch Shuttleworth offen zugegeben, und ich finde, das ist gar nicht schlimm. Das versuche ich bei meinen Kunden auch auf die Tagesordnung zu bringen, wenn es um Neubeschaffungen geht, bei meiner Klientel (Kleinunternehmen, kleine Abteilungen) klappt es auch oft. OpenOffice liest den proprietären Plunder meistens problemlos ein (VBA und Makros verwenden meine Kunden eh' fast nicht), fürs Online-Banking habe ich genug unter Linux, und LexWare oder KHK läuft auch, wenn man wirklich nicht darauf verzichten will, unter Wine. In großen Unternehmen sieht es natürlich schon wieder ganz anders aus, da geht so etwas nur im Rahmen großer Projekte, und die Evaluierungsphase muß sehr sorgfältig ausgeführt werden.

"Linux World Domination": Na ja, Mark Shuttleworth möchte Ubuntu 6.06 als Konkurrenz gegen Vista verstanden wissen. In Europa und den USA, da sind wir wohl doch einige Meter davon entfernt. In Südamerika wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis M$ dort nur noch Nummer 2 ist.

Gruß Enrico
 
also ich bin auch fest entschlossen Vista nicht zu benutzen...bleibe bei XP / Linux und evtl wenn es ma lrichtig läuft vielleicht als spielerei Mac OS.

Wenn ich an den ganzen DRM kack in Vista denke... :evil:
 
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