5,25" Floppy auslesen in Berlin - Eilt!

kangundkodos

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Guten Morgen,

wir (unsere Firma) brauchen einmal Hilfe aus dem Großraum Berlin. Wir haben eine Diskette im 5,25"-Format, die wir selbst nicht lesen können. Auf der Diskette befindet sich ein Programm für eine SPS, sollte demnach eine Textdatei sein.

Kann uns daher jemand aus dem Forum helfen, die 5,25" Diskette zu lesen, und die Daten auf ein anderes Medium (USB-Stick, SATA-HDD, EMail, Cloud) zu bringen?

Ein Kasten Wunsch-Bier ist als Belohnung drin:)

Dank und Gruß Thomas
 
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Falls Du ein 5,25" Floppy-Laufwerk an einen Linux-faehigen Rechner angeschlossen bekommst - es gibt die CPM Tools.
Ansonsten hier mal nachlesen.

Aber die beiden groessten Probleme sind wohl, ein solches Laufwerk an einigermassen moderne Hardware anzuschliessen und ob die Floppy nach den vielen Jahren noch ohne Fehler lesbar ist.
 
Also das Rechenwerk in Halle kann anscheinend leider nicht helfen - entweder ist es ein ganz krudes Format, oder die Diskette ist schlicht und ergreifend leer. Wir versuchen uns jetzt nochmal an den Hersteller des Programms zu wenden, aus dessen Archiv es ursprünglich stammt. Vielleicht haben die noch eine Idee, oder können es unter Umständen selbst auslesen... Mal gucken.

EDITH: Der Mitarbeiter ist wohl nicht zum Rechenwerk gefahren, sondern zu filmkonvertierung.de - daher möchte ich hier niemandem auf den Fuß oder sonstewas treten.
 
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wenn ich das richtig verstanden habe bezieht sich das rechenwerk auch mehr auf de DDR-Computer und ähnliches... Mal gucken, der Hersteller des Programms, aus dessen Archiv wir die Disk haben, hat wohl noch einen Computer zum lesen, leider aber keine die Sachen zu exportieren... Die Reise geht weiter, nun müssen wir ganz schön rudern....
 
wenn ich das richtig verstanden habe bezieht sich das rechenwerk auch mehr auf de DDR-Computer und ähnliches...
Den PC1715 kenne ich noch aus dem Studium, mit SCP konnte er auch CP/M Disketten lesen. Die Frage ist nur, wie ihr die Datei von ihm herunterbekommt.
Ich weiss nicht, ob er eine serielle Schnittstelle hat, die man mit einem modernen Rechner verbinden kann.

EDIT: Der PC1715 kann auch direkt CP/M booten.

Ich wuerde aber eher versuchen, einen PC mit interner 5,25" Floppy, USB und IDE zu besorgen, auf dem Linux laeuft. Die IDE-Festplatte extern mit einem Linux bespielen und einbauen. Dann die CPM-Tools (s.o.).
Wann verschwanden die internen Floppy-Anschluesse? AFAIR hatte mein K6-III Board noch einen.

EDIT2: Anscheinend hatten Pentium-III Rechner noch eine 3,5" Floppy.

Alternativ ein externes 5,25" Floppy-Laufwerk mit USB oder Parallelport und einen Rechner mit _echtem_ Parallelport.
 
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wenn ich das richtig verstanden habe bezieht sich das rechenwerk auch mehr auf de DDR-Computer und ähnliches... Mal gucken, der Hersteller des Programms, aus dessen Archiv wir die Disk haben, hat wohl noch einen Computer zum lesen, leider aber keine die Sachen zu exportieren... Die Reise geht weiter, nun müssen wir ganz schön rudern....

Ja, wobei die aber auch Maschinensteuerungen und Steuerrechner aus Industriebetrieben und sowas haben - und auch einen schönen alten IBM-Lochkartenrechner. Vielleicht kann ja die Firma die Datei ausdrucken? Dann könnt ihr das ja per OCR wieder digitalisieren. ;)

Den PC1715 kenne ich noch aus dem Studium, mit SCP konnte er auch CP/M Disketten lesen. Die Frage ist nur, wie ihr die Datei von ihm herunterbekommt.

Ein 1715 ist eher nicht das geeignete Werkzeug. Doch auch diesen alten Recken wurden mittlerweile mittels einer Erweiterungskarte modernere Schnittstellen verpaßt.

CP/M kannte eine unglaubliche Anzahl von Diskettenformaten, da gabs durch aus auch mal unterschiedliche Sektorenzahlen pro spur. So einer Diskette rückt man eher mit einem PC und einem speziellen Floppycontroller auf die "Pelle" als mit einem Laufwerk am Onboard-Controler oder gar USB. Lesen kann die Daten dann mit Programmen wie beispielsweise 22disk, in welchem man auch ungebräuchliche Diskettenformate definieren kann. Ich weiß aber nicht, wie und womit man eine Diskette analysiert, um ihr Format herauszufinden. Und schreiben auf so eine alte diskette kann auch riskant werden. Es gab nämlich auch Diskettenlaufwerke mit breiteren Datenspuren als bei den gebräuchlichen 80-Spur-Laufwerken - da erzeugt man mit einem 80-Spur-Laufwerk ala TEAC FD55GFR dann gepflegten Datensalat.
 
Schlussendlich soll es so geklappt haben - wir haben die Diskette zurück zum Programmierer nach Bayern geschickt, nebst der CPU der Steuerung. Die haben das Programm dann auslesen können und via Rechner direkt auf die Steuerung gespielt. Damit sollten wir nun wieder eine Steuerung mit Programm haben. Hoffentlich finden wir für solche Fälle in Zukunft eine bessere Lösung. Neue Hard/Software würde helfen ;)

Dank und Gruß,

Thomas
 
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