T540p 4K Monitore (aber auch 3K, 4K, 8K) an T540p sowie Verwandte (z.B. T530p , T550p)

Philm

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Hallo!


Leider habe ich bisher wenig Info gefunden, ob 4K Monitore am T540p funktionieren.
Im entsprechenden Wiki war dies erst für den T550p bestätigt. Ich kann sagen, also grün mit T540p bei mir, s.u.


Ich habe schon zwei 4K Monitore probiert, beide mit 3840x2160 Auflösung und echten 60 Hz, allerdings bisher nur über den eingebauten Mini-Displayport angeschlossen, noch nicht über die Dockingstation. Aktuell probiert: Dell 2415Q (ein paar Worte zum Monitor selbst am Schluss).


Der Monitor reizt meines Wissen nach Displayport 1.2 voll aus, dies betätigt also eine einwandfreie Implementierung von DP 1.2 auf meinem T540p.
(Bis vor kurzem war es ja noch üblich, dass 4K Monitore sich als zwei zwei separate Bildschirmbereiche, welche erst zusammengerechnet eine Auflösung in 4K ergaben, oft nur mit 30Hz,
Ich habe einen T540p von Mitte 2014 mit Haswell i7. Es ist das Modell mit Hires 2880x1620 Auflösung im 15" Display selbst.


Auch diverse externe 3K Monitore übrigens laufen einwandfrei, z.B. mit 2560x1600 Auflösung.


Wer Probleme mit externen Monitoren hat, z.B. Flackern oder Aussetzer, sollte m.E. erst mal folgendes probieren:
1. Kabel wechseln, ggf. gutes und nicht zu billiges Mini-Displayport Kabel bestellen. Ich hatte tatsächlich schon 2 PCs, wo Probleme am DisplayPort Kabel lagen. Es sind die Schnittstellen, die derzeit mit die höchsten Ansprüche stellen.
2. Auch die Buchsen an den Notebooks selbst sind oft sehr fragil. Ich habe extra den Thinkpad gekauft, weil er recht robust ist, und da geht es bis jetzt, toi toi, toi, aber gerade bei den flachen Ultrabooks gehen die dünneren Boards wohl stark auf die Stabilität, oft schon im Auslieferungszustand. Hatte selbst schon zwei Ultrabooks von Dell und Samsung mit solchen Problemen (auch USB), vermutlich Haarrisse in der Buchse- und selten bei Vorträgen, wo ich jemanden mit Ultrabook sehe, wo der Monitoranschluss mit Displayport einwandfrei geht.
3. Öfter hatte ich schon Probleme damit, dass ein Anschluss am Displayport automatisch das Audio-Signal mitnimmt, egal, ob der Monitor überhaupt Audio unterstützt. Dann ist der Ton weg, und man muss man das entsprechende Pseuo-Windows-Audio-Gerät des Monitors deaktivieren- ist nichts für Anfänger halt. Auch Abstürze (Dell Monitor 2013) hatte ich deswegen schon.


(Anmerkung: Ab Ende 2015 und für 2016 zeichnet es sich ab, dass aktuelle PCs oft Kombischnittstellen kriegen, also USB-C, Displayport (Mini?) und Thunderbolt in einer Buchse. Mal sehen, ob das bei Thinkpads auch so kommt. Prinzipiell ist dann nur wichtig, mindestens eine Displayport und eine USB-C Schnittstelle parallel nutzen zu können, da scheinen viele aktuell zu sparen.)


Vorab eine Anmerkung zu Windows: Seit Mitte 2015 kann ich hohe Auflösungen unter Windows endlich empfehlen, alle meine Tools, z.B. VMWare, Acronis, BeyondCompare, um nur einige zu nennen, haben inzwischen vernünftige Hires- bzw. High-DPI-fähige Programme.


Windows 8.1 (8 weiß ich jetzt nicht auswendig) hat eine leicht bessere Unterstützung für zwei hochauflösende Monitore, die man ja mit einem Laptop-Display dann leicht kriegt, weil dort versucht wird, eine unterschiedliche DPI-Vergrößerung ("Texte und weitere Elemente vergrößern") für mehrere Monitore zu ermöglichen.
Das bringt noch nicht wahnsinnig viel, aber besser als eine fixe DPI-Vergrößerung für beide definieren zu müssen wie z.B. unter Win 7.


Beispiel: Die Auflösung des Laptop-Displays 2880x1620 auf 15" ist so knackig scharf, dass z.B. beim Anschluss eines 30-Zöllers mit 2560x1600 keine vernünftige gemeinsame DPI-Zahl möglich ist, entweder sind die Windows Icons und Texte auf dem Laptop-Display zu klein oder auf dem 30-Zöller zu groß. Außerdem hat man den Effekt (Das Bessere ist der Feind des Guten), dass die Schärfe auf dem genannten 30 Zöller schon extrem abfällt, wenn man beide nebeneinander sieht.
D.h. wer von HD-Displays kommt, für den ist der genannte 30-Zöller eine Erlösung, aber wer iPads oder eben selbst das T540p Display gewohnt ist, der mag da schon keine PDFs mehr mit lesen.


Das war der Grund, warum ich erstens einen 4K-Monitor gekauft habe, zweitens werde ich einen 30-Zöller nur noch mit mindestens 5K-8K ins Auge fassen, sonst sind die Pixel wieder zu grob :) Also habe ich meinen 4K Monitor als 24-Zöller gekauft. Einerseits: Wirkt durch 16:90 nicht größer (höher) als ein alter 20/21-Zöller, also kein großer Monitor. Dafür aber passt er von der DPI-Zahl perfekt zu meinem T540p Display, (ich habe zwar nicht nachgerechnet, aber unter Windows 8.1 habe ich gleiche Icongrößen, bei mir mit Mittelstellung "Texte...vergrößern".)




Zum Monitor selbst: Nebenbei ein sehr guter Monitor mit gutem IPS Panel, z.B. wohl eine der günstigsten mit IPS (was sich vor allem in hochwertig geringer Blickwinkelabhängigkeit auswirkt) 6msek., außer für Hardcore-Spieler sicher ein Top-Monitor zu gutem Preis, habe 450 EUR gezahlt). Es gibt auch leicht günstigere, auch welche mit gutem TN-Display, aber da aufpasse- ich würde bei den ganz billigen schon mal die Bewertungen lesen, einige werfen Schlieren schon beim Scrollen, andere haben schlechte Senkrecht-Blickwinkel-Stabilität. IPS kann man fast unbesehen kaufen.)

Leider wird die DisplayPort Version bei Lenovo nicht angegeben, ich würde aber mal vermuten, dass man 4K Monitore ohne obigen Trick an ältere Thinkpads nicht angeschlossen kriegt.

T550p macht 4K sicher auch ohne Probleme- ob dort 5K und drüber gehen, bezweifle ich aber- hat jemand aktuelle Infos?
 
ich würde aber mal vermuten, dass man 4K Monitore ohne obigen Trick an ältere Thinkpads nicht angeschlossen kriegt
Das erste Gerät, das über den Mini DisplayPort am Gerät selbst 3840x2160 bei 60Hz ausgeben kann, ist das W530, alle anderen Ivy Bridge-ThinkPads sind dazu meines Wissens nach nicht in der Lage.
Bei den Haswell-Geräten mit DisplayPort geht es nur mit der HD Graphics 4600 oder 5000, Geräte mit HD Graphics 4400 unterstützen es nur bei 30Hz.
In der Broadwell-Generation unterstützen es dann alle Geräte mit HD Graphics 5500 und DisplayPort.
Geräte mit OneLink-Port unterstützen es allerdings nicht über die Dockingstation, da der DisplayPort der OneLink Pro Dock IIRC mit nur zwei Lanes angebunden ist.
T550p macht 4K sicher auch ohne Probleme- ob dort 5K und drüber gehen, bezweifle ich aber- hat jemand aktuelle Infos?
Es gibt kein T550p.
Das T550 unterstützt 3840x2160 ebenfalls bei 60Hz, für ein 5K-Display müsste man allerdings ohnehin ein Kabel an den Mini DisplayPort des Geräts selbst und ein Kabel an den DisplayPort einer angeschlossenen Dockingstation anschließen, denn um das über nur ein Kabel zu lösen, würde man DisplayPort 1.3 benötigen. Ob das T550 das in der Praxis unterstützt, habe ich allerdings noch nicht ausprobiert und auch keine Quellen gefunden, die das bestätigen oder widerlegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider wird die DisplayPort Version bei Lenovo nicht angegeben, ich würde aber mal vermuten, dass man 4K Monitore ohne obigen Trick an ältere Thinkpads nicht angeschlossen kriegt.

Für die Intel-GPUs lässt sich die vorhandene DisplayPort-Version und die jeweilige maximale Auflösung lassen sich auf dieser Internetseite nachschauen: https://software.intel.com/en-us/articles/quick-reference-guide-to-intel-processor-graphics/

Die Informationen auf der Seite werden immer wieder angepasst. Im Moment sind vor allem Informationen zu den Intel HD-Graphics-GPUs aus der Haswell- und Broadwell-Serie vorhanden. Die Auflösungsangaben für die Ivy Bridge-Generation (Intel HD Graphics 4000) waren früher mal vorhanden, jetzt aber nicht mehr. Soweit ich weiss, unterstützt die Intel HD Graphics 4000 nur DisplayPort 1.1, offiziell ist damit maximal die Auflösung 2560x1600 bei 60 Hz möglich, eventuell geht aber 3840x2160 bei 30 Hz.

Persönlich weiss ich von meinem X230 Tablet, dass 2560x1440 bei 60 Hz problemlos geht, darüber hinaus konnte ich die Auflösungbeschränkungen bisher nicht testen.


Die Intel HD Graphics-GPUs der Haswell- und Broadwell-Generation unterstützen DisplayPort 1.2, welche Auflösung unterstützt wird, hängt aber von der verbauten Intel HD Graphics Variante ab, wie das fb1996 hervorgehoben hat.



Um die Auflösungsbschränkungen der einzelnen Modelle nachzuschlagen, kann die PSREF-Seite (PSREF steht für Product Specifications Reference) von Lenovo nützlich sein, siehe hier: http://psref.lenovo.com/

In den Informationen zu den einzelnen Modellen steht jeweils recht genau drin, was für eine Auflösung über DisplayPort maximal möglich ist.
 
Die HD4400 kann 4K@50Hz, wenn du einen Intel Treiber installierst und dir dann eine custom Auflösung definierst.
Nativ aber erst ab HD4600 oder Braodwell minus Atom x7.
 
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